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NTT Aktuell Mai 2003


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg
 

Zur Rundfunksituation im Irak

Das staatliche irakische Fernsehen strahlte seine letzte Sendung auf Satellit am 7.4.2003 nach 18.00 Uhr aus. Von dieser Sendung blieb auf den Transpondern ein eingefrorenes gestörtes Bild zurück, das am Vormittag des 9.4.2003 durch ein Farbbalkentestbild ersetzt wurde. Die terrestrischen Sendungen in Bagdad endeten am 8.4.2003 gegen 08.30 Uhr.
Der Hörfunk in Bagdad scheint ebenfalls am 8.4.2003 letztmalig auf Sendung gewesen zu sein. Seitdem wurden die Hörfunk- und Fernsehsender in Bagdad nicht mehr eingeschaltet; derzeit ist nicht bekannt, in welchem Umfang die Sendeanlagen noch betriebsbereit sind. Aus dem Norden des Irak wurden noch am 10.04.2003 Saddam Hussein unterstützende Programme auf den Mittelwellen 603 und 657 kHz gemeldet.
Am 10.4.2003 um 16.00 Uhr begannen die US-Streitkräfte mit der Ausstrahlung eines Fernsehprogramms mit dem Titel „Zur Freiheit", das auch Programmzulieferungen aus Großbritannien beinhaltet. Als erster Beitrag wurden Ansprachen von George W. Bush und Tony Blair gesendet, die zwei Tage zuvor aufgezeichnet worden waren. Ausgestrahlt werden die Programme von den „Commando Solo"-Flugzeugen, dabei soll der Kanal 3 benutzt werden, auf dem der Fernsehsender Bagdad bei Überreichweiten auch in Europa öfters beobachtet wurde. Die Hörfunkprogramme „Information Radio" werden weiterhin auf den bekannten Frequenzen (einschl. der Kurzwellen 4500 und 9715 kHz) übertragen.
Nach bisherigen Veröffentlichungen ist geplant, zusätzlich zum Sender „Zur Freiheit" ein Programm zu etablieren, das Sendungen der US-amerikanischen Networks mit arabischen Untertiteln übertragen soll. Nach einem Bericht der Washington Post lehnt CNN eine Überlassung von Sendebeiträgen mit der Begründung ab, als unabhängige, weltweit tätige Nachrichtenorganisation betrachte man es als unangemessen, sich an Sendungen der US-Regierung zu beteiligen. (Radio Nederland Wereldomroep, DX Listening Digest via K. Ludwig 13.4.2003)


Langwelle

Irland: Mitte April wurden auf der Langwelle 252 kHz erste Testsendungen von RTÉ, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Irlands, beobachtet. Übertragen wurde das RTÉ-Programm Radio 1. Es dürfte sich um die erste Ausstrahlung eines Programmsignals seit der Einstellung von TEAMtalk 252 am 31.7.2002 gehandelt haben, nachdem bislang nur sporadische Tests der Sender (Marconi 2 x 250 kW) mit einem Meßton vorgenommen wurden. Nach Presseberichten plant der irische Rundfunk ein Programm für Iren benachbarten Ausland. Allerdings sind schon alle RTÉ-Programme im digitalen Bouquest des Sky digital satellite network, das immerhin 6,5 Mio. Abonnenten hat. (Svenn Martinsen 15.4., © Radio Netherlands Media Network 15.4. via K. Ludwig 20.4.2003 bzw. Dr. Hj. Biener)


Mittelwelle

Großbritannien: Am 18.4.2003 begann die BBC mit einer Werbekampagne für den BBC World Service in Großbritannien selber. Mark Byford, Direktor von BBC World Service & Global News, möchte mit dieser erstmaligen Aktion den Überseedienst auch im Inland bekannt machen: „Viele Menschen wissen, dass es den World Service gibt, aber nur wenige haben ihn auch einmal gehört. Tatsächlich schien es leichter zu sein, den BBC World Service in Damaskus, Dhaka oder Delhi zu hören als in Donegal, Doncaster oder Dundee, es sei denn man bekommt als Nachteule das Programm bei Radio 4, Radio Ulster oder Radio Wales mit. Tatsächlich sollten aber mehr Gebührenzahler, die uns mitfinanzieren, wissen, wo und wie sie unsere vielfältigen Angebote nutzen können." (© Radio Netherlands Media Network 15.4.2003)

Indien: All India Radio hat nach dem Sendestart einiger UKW-Sender für Vividh Bharathi einige Mittelwellensender kleinerer Leistung außer Betrieb gesetzt. Dabei handelt es sich um die Mittelwelle Srinagar D 1224 kHz, Jalandhar C 1350 kHz und Chandigarh 1431 kHz. (J. Jacob 7.4.2003)

Indien (Jammu und Kashmir): All India Radio in dem umstrittenen Gebiet drei weitere Sender eröffnet, darunter die Mittelwellensender AIR Naushera 1089 kHz und AIR Khalsi 1485 kHz, sowie den UKW-Sender AIR Rajouri 101.9 MHz. (J. Jacob 7.4.2003)

Irak: Im Irak ist seit dem 15.4.2003 auf Mittelwelle 1170 kHz eine von den USA unterstützte Rundfunkstation aktiv, die sich als Stimme des neuen Irak identifiziert. Ausgestrahlt werden die Programme offenbar über einen fahrbaren, 20 kW starken Sender in der Hafenstadt Umm Quasr. Hinter dem neuen Radiosender steht das vom Pentagon organisierte und von US-Steuerzahlern bezahlte Iraq Media Network (IMN). Bisher sendete nur Commando Solo von einem modifizierten C-130-Flugzeug des Pentagons. "Hier werden Iraker zu Irakern über den Irak sprechen", zitiert das Wall Street Journal am 16.4.2003 einen Regierungsvertreter. Reguläre Rundfunksender sind im Irak weiterhin nicht in Betrieb, obwohl die erneute Aufnahme des Sendebetriebs in Bagdad bereits für den 15.04.2003 angekündigt war.
Der Start eines landesweiten TV-Senders könnte sich laut Wall Street Journal hinziehen, weil zuerst die Sendetürme wieder hergerichtet werden müssen. Unterdessen erklärte der Satellitenbetreiber Arabsat, die Übertragung etwaiger Fernsehsendungen aus Bagdad werde nur dann wieder aufgenommen, wenn deren Anbieter von der Arabischen Liga autorisiert sei. Auf den bislang vom irakischen Fernsehen genutzten Satellitenkanälen ist seit dem 9.4.2003 ein Farbbalkentestbild aufgeschaltet. (Wall Street Journal 16.4., DX Listening Digest via Kai Ludwig 20.4.2003)

Iran: Der US-amerikanische Persisch-Dienst Radio Farda, der aus Kuwait auf der Mittelwelle 1593 kHz für den Iran sendet, wird mit einem Störsender belegt. Es könnte sein, dass dafür eine 100-kW-Station in Isfahan eingesetzt wird, die als inaktiv galt. (Tom- DL8AAM 10.4., Ugo Lazzarini 14.4.2003 in emwg-e-group)

Schweiz: Dem traditionsreichen schweizerischen Mittelwellensender Beromünster droht die Abschaltung, da der in der Schweiz für den ständigen Aufenthalt von Menschen geltende Feldstärke-Grenzwert von 8,7 Volt pro Meter in einigen dicht bei der Sendestation gelegenen Bauerngehöften deutlich überschritten wird. Der Kanton Luzern wird in Kürze darüber entscheiden, ob der Sendebetrieb trotzdem vorerst fortgesetzt werden kann.
Über den Sender Beromünster strahlt Schweizer Radio DRS (http://www.drs.ch) auf 531 kHz das spezielle Mittelwellenprogramm Musigwälle 531 aus. Benutzt wird hierfür ein 600 kW starker Sender von ABB aus dem Jahre 1994. Von 1996 bis 1997 wurde aus Beromünster auch das Programm des kommerziellen Radio Eviva auf der bis 1993 von Schweizer Radio DRS aus Sarnen genutzten Frequenz 1566 kHz verbreitet. Die Schweizerische Interessengemeinschaft Elektrosmog-Betroffener berichtet unter <http://www.gigaherz.ch/586/> (K. Ludwig 13.4.2003)

Slowenien: „Heute erhielt ich nach 415 Tagen eine QSL von R Koper-Modri val (P.O.Box 117, 6000 Koper-Capodistria, Slowenien) auf 549 kHz. Außerdem lag noch ein schönes Kuvert zum 50. Geburtstag von Radio Koper bei, versehen mit einer Briefmarke, die den R Slovenija-Kuckuck zeigt, sowie einem Sonderstempel vom 25.5.1999." (Patrick Robic A-DX 17.4.2003 via W. Büschel BCDX)


Kurzwelle

Bahrain: Nach jahrelanger Unterbrechung ist Radio Bahrain wieder auf der Kurzwelle vertreten. Ausgestrahlt wird das arabische Hauptprogramm rund um die Uhr auf der alten Frequenz 9745 kHz. Der zweite Kurzwellensender, der in früheren Jahren auf 6010 kHz das englische Programm aus Al-Manama übertrug, schweigt weiterhin. (D. Kenny via G. Hauser DXLD 16.4., Jari Savolainen 18.4. via K. Ludwig 20.4.2003 und W. Büschel BCDX)

Dänemark: Das öffentlich-rechtliche Danmarks Radio (http://www.dr.dk/rdk) wird seine unter dem Titel Radio Denmark verbreiteten Auslandssendungen möglicherweise Ende 2003 einstellen. Eine Entscheidung hierzu wird um den 01.05.2003 erwartet. Zum 07.04.2003 waren der Frequenzeinsatz über die Anlagen in Norwegen weiter reduziert worden, nachdem ihr Betreiber Norkring weitere Sendezeit anderweitig vermarkten konnte. Damit gilt für Radio Denmark jetzt folgender Sendeplan:
22.30-22.55 (MESZ 00.30) Uhr 9925 11845 kHz
23.30-23.55 (MESZ 01.30) Uhr 9415 9945 9985 11845 kHz
00.30-00.55 (MESZ 02.30) Uhr 9930 9985 11635 kHz
01.30-01.55 (MESZ 03.30) Uhr 9975 9985 11635 kHz
02.30-02.55 (MESZ 04.30) Uhr 9975 kHz
03.30-03.55 (MESZ 05.30) Uhr 7490 9960 13800 kHz
04.30-04.55 (MESZ 06.30) Uhr 7465 9475 13800 kHz
05.30-05.55 (MESZ 07.30) Uhr 7465 11615 kHz
06.30-06.55 (MESZ 08.30) Uhr 7180 11615 13800 kHz
07.30-07.55 (MESZ 09.30) Uhr 9590 11615 kHz
08.30-08.55 (MESZ 10.30) Uhr 13800 15735 kHz
09.30-09.55 (MESZ 11.30) Uhr 13800 17500 kHz
10.30-10.55 (MESZ 12.30) Uhr 13800 kHz
11.30-11.55 (MESZ 13.30) Uhr 13800 15705 18950 kHz
12.30-12.55 (MESZ 14.30) Uhr 15705 15735 18950 kHz
13.30-13.55 (MESZ 15.30) Uhr 9590 15705 15735 kHz
14.30-14.55 (MESZ 16.30) Uhr 15705 15735 kHz
15.30-15.55 (MESZ 17.30) Uhr 15705 15735 kHz
16.30-16.55 (MESZ 18.30) Uhr 9920 15705 kHz
17.30-17.55 (MESZ 19.30) Uhr 11615, nur Mo-Sa auch 15705 kHz
18.30-18.55 (MESZ 20.30) Uhr 7490, nur Sa/So auch 13800 kHz
19.30-19.55 (MESZ 21.30) Uhr 13800 17505, nur Sa/So auch 7490 kHz
20.30-20.55 (MESZ 22.30) Uhr 7490 9510 kHz
21.30-21.55 (MESZ 23.30) Uhr 9510 kHz.
Neu zusammengestellt werden die Sendungen nur zu 13.30 und 19.30 Uhr, alle anderen Ausstrahlungen sind lediglich Wiederholungen. In der halben Stunde vor diesen Programmen sind zum Teil Programme des norwegischen Rundfunks NRK (fallweise mit Übernahmen des BBC-Worldservice) zu hören, der seinen Auslandsdienst Radio Norway zum 31.12.2001 eingestellt hatte, den langfristig angelegten Sendevertrag mit Norkring (http://www.norkring.no) jedoch nicht lösen konnte. (K. Ludwig 13.4.2003)

Ecuador: Die Leitung des ekuadorianischen Missionssenders Radio HCJB Quito hat kurz vor Ostern entschieden, dass die Kurzwellensendungen für Europa und Nordamerika zum 31.5.2003 eingestellt werden. Dies gab Curt Cole, Latin American area director of HCJB, am 19.4.2003 im englischen Medienprogramm DX Partyline bekannt. In der Sendung und Pressemitteilung HCJB World Radio Refocuses Latin American Radio Outreach wurde der Schritt als Ergebnis einer neuen strategischen Ausrichtung interpretiert. Bereits seit Jahren verfolgte die US-amerikanische Muttergesellschaft die Regionalisierung der Verantwortung, wobei die Aktivitäten aus den Regionen selber finanziert werden sollen. Beispiele dafür sind etwa die Produktion der portugiesischen Sendungen in Brasilien oder der russischen in Deutschland. Radio HCJB hat in der zurückliegenden Zeit seine Kurzwellensendungen aus Ekuador nach Europa bereits deutlich reduziert und die Sendeleistung auf 100 kW begrenzt (früher bis zu 500 kW). Ein zweiter Faktor neben den Finanzen ist der Rückgang der Hörerzahlen in Amerika und Europa, sei es wegen des abnehmenden Hörerpotentials, sei es wegen sinkender Einschaltquoten der Programme. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Sprachdienste aus Quito bereits aufgegeben, so der Nordische Dienst, Französisch, Japanisch, Slowakisch und Tschechisch.
In Quito will man sich nur noch auf Lateinamerika konzentrieren. Die bisherigen Sendeanlagen in Pifo bei Quito müssen ohnehin wegen des geplanten Baus eines neuen Großflughafens aufgegeben werden. Gegenwärtig geht man bei Radio HCJB Quito davon aus, dass man die Kurzwellenstation noch vier bis fünf Jahre betreiben kann. Bis dahin werden zur Versorgung Lateinamerikas andere Lösungen gefunden werden als der bisherige Aufbau einer Ersatzanlage in Santa Elena. Hier besteht zum Beispiel schon jetzt ein 24-stündiges Mantelprogramm über Satellit, bei dem sich lokale Abnehmer leicht bedienen können.
Auch den deutschen und plattdeutschen Sendungen könnte wegen der Hörerschaft in Brasilien noch eine gewisse Rolle zukommen. Immerhin waren auch die deutschen Südamerika-Programme von Radio Trans-Mundial nach dem Sendeende der Kurzwellenstation in Bonaire nach Quito verlegt worden. Ob die seit 1953 regelmäßig ausgestrahlten Sendungen noch das goldene Jubiläum feiern, ist abzuwarten. Die deutsche Redaktion deutete die Möglichkeit an, in begrenztem Umfang und mit geringen Sendeleistungen weiter auch auf Kurzwelle aktiv sein zu können, was jedoch durch die deutsche Abteilung selbst zu finanzieren wäre. Es ist aber offensichtlich, dass rein religiöse Programme ohne das kulturelle Flair Südamerikas von einem europäischen Standort ausgestrahlt neben dem umfangreichen Angebot des Evangeliums-Rundfunks wohl nicht bestehen werden.
Derzeit werden die deutschen Sendungen nach folgendem Sendeplan ausgestrahlt:
05.00-06.00 (MESZ 07.00) Uhr 9780 (100 kW, 42° Eu) 21455-USB (1 kW, 35 Eu 225° Oz) Deutsch, :30 Plattdeutsch
09.30-10.30 (MESZ 11.30) Uhr 6010 (100 kW, 155° für Brasilien) 21455-USB (1 kW, 35 Eu 225° Oz) Deutsch, 10.00 Plattdeutsch
20.00-20.30 (MESZ 22.00) Uhr 15545 (statt 15590) (100 kW, 42° Eu), 17795 (100 kW, 38° Eu), 21455-USB (1 kW, 35 Eu 225° Oz) Deutsch
22.30-23.00 (MESZ 00.30) Uhr 11980 (100 kW, 150 330° SAm) 17660 (100 kW, 340° NAm) Plautdiesch
23.00-00.00 (MESZ 01.00) Uhr 11980 (100 kW, 131° SAm) Deutsch
Ferner wird rund um die Uhr zu experimentellen Zwecken ein Kleinsender (1 kW) auf 21455 kHz betrieben, auf den auch alle drei hochdeutschen Sendungen aufgeschaltet werden. (T. Lindenthal 17.4., K. Ludwig 20.4.2003, Dr. Hj. Biener)

Irak: Radio Sawa, der arabische Dienst der Voice of America, ist in zwei Städten im Norden des Irak inzwischen auf UKW zu hören. Gesendet wird nach Aussagen des Broadcasting Board of Governors in Erbil auf 100,5 MHz und in Sulaimaniyah auf 101,7 MHz. Ein weiterer Sender in Erbil überträgt auf 104,5 MHz Radio Free Iraq und den kurdischen Dienst der Voice of America.
Auf Kurzwelle sendet Radio Sawa (http://www.radiosawa.com/english_sp.cfm) inzwischen rund um die Uhr:
00.00-03.00 (MESZ 02.00) Uhr 7185 kHz (Marokko), 7205 kHz (Sao Tomé), 9575 kHz (Griechenland), 11785 kHz (Marokko), 11985 kHz (Marokko)
03.00-06.00 (MESZ 05.00) Uhr 7175 kHz (Lampertheim), 11680 kHz (Marokko), 15380 kHz (Sri Lanka)
04.00-07.00 (MESZ 06.00) Uhr 6180 kHz (England), 11910 kHz (Griechenland)
05.00-07.00 (MESZ 07.00) Uhr 9855 kHz (Griechenland)
06.00-10.00 (MESZ 08.00) Uhr 17845 kHz (Sri Lanka)
06.00-15.00 (MESZ 08.00) Uhr 15445 kHz (Marokko)
07.00-14.00 (MESZ 09.00) Uhr 17875 kHz (Griechenland)
07.00-16.00 (MESZ 09.00) Uhr 12045 kHz (Marokko)
14.00-17.00 (MESZ 16.00) Uhr 11840 kHz (Griechenland), 13690 kHz (Sri Lanka)
17.00-21.00 (MESZ 19.00) Uhr 6040, 7105 kHz (beide Griechenland)
17.00-24.00 (MESZ 19.00) Uhr 11825 kHz (Griechenland)
18.00-23.00 (MESZ 20.00) Uhr 9505 kHz (England), 11745 kHz (Sri Lanka), 11785 kHz (England)
21.00-24.00 (MESZ 23.00) Uhr 7195 kHz (Griechenland), 12010 kHz (Marokko)
23.00-24.00 (MESZ 01.00) Uhr 12025 kHz (Marokko)
Dazu kommen rund um die Uhr die Mittelwellen Zypern 990 kHz und Kuwait 1548 kHz sowie 15.00-08.00 Uhr die Mittelwelle Rhodos 1260 kHz. (Quellen: Radio Nederland Wereldomroep, International Broadcasting Bureau via K. Ludwig 13.4.2003)

Israel: Kol Israel Radio International (P.O. Box 1082, Jerusalem 91010, Israel. Fax: +972-2-302327. <http://www.israelradio.org>, Raphael Kochanowski, Director of Engineering Liaison and Coordination <raphaelk@iba.org.il>). hat ab dem 1.5.2003 folgenden Sendeplan in Englisch:
04.00-04.15 (MESZ 06.00) Uhr 9435 15640 17600 kHz
10.15-10.30 (MESZ 12.15) Uhr 15640 17545 17525 kHz
16.30-16.45 (MESZ 18.30) Uhr 15640 17545 kHz
19.00-19.25 (MESZ 21.00) Uhr 17545 11605 15640 15615 kHz
(Raphael Kochanowski via WWDXC April 2003)

Italien: Der italienische Auslandsdienst RAI International (Casella Postale 320, IT-00100 Roma) strahlt seine deutschen Sendungen nach folgendem Sommersendeplan 2003 aus:
14.15-14.35 (MESZ 16.15) Uhr 7190 9690 kHz Mo-Sa
18.05-18.25 (MESZ 20.05) Uhr 5990 9605 kHz (WWDXC April 2003)

Kroatien: Das Relais des ersten kroatischen Inlandsprogramms über die eigene Kurzwellenstation in Deanovac kommt im Sommer 2003 nach folgendem Sendeplan:
04.00-23.00 on 6165 kHz (100 kW, nd), 13830 kHz (10 kW, 305°)
04.00-17.00 on 9830 kHz (100 kW, nd) (Observer 15.4.2003 via W. Büschel BCDX)

Niederlande: Die Leitung von Radio Nederland Wereldomroep (http://www.rnw.nl) hat am 14.4.2003 einen neuen Plan zur „Reorganisierung" des Senders vorgelegt, nachdem ein erstes derartiges Papier im Januar auf heftigen Widerstand stieß. Im Gefolge wurde eine gemischte Arbeitsgruppe eingesetzt. Das neue Konzept sieht jährliche Einsparungen in Höhe von 3,5 Millionen Euro und den Abbau von 17 statt 60 Arbeitsplätzen vor.
Die bestehenden Hörfunkprogramme bleiben erhalten, ihre Sendezeit auf Kurzwelle wird jedoch eingeschränkt. Eine besonders drastische Reduzierung ist bei den niederländischen Sendungen für Europa vorgesehen. Im Gegenzug sollen die Internetaktivitäten unter anderem durch eine arabische Homepage erweitert werden.
Die Mitarbeiter setzen sich weiterhin gegen betriebsbedingte Kündigungen ein und fordern eine möglichst baldige Vorlage der neuen Programmkonzepte. (© Radio Netherlands Media Network 15.4. via K. Ludwig 20.4.2003, Dr. Hj. Biener)

Oman: Radio Sultanate of Oman (P.O.Box 600, 113 Muscat, Oman) hat im Sommer 2003 folgenden Sendeplan:
00.00-02.00 (MESZ 02.00) Uhr 9760 kHz
02.00-04.00 (MESZ 04.00) Uhr 6085S kHz
02.00-04.00 (MESZ 04.00) Uhr 15355 kHz Arabisch, 3.00 Englisch
04.00-06.00 (MESZ 06.00) Uhr 9515S 17590 kHz
06.00-10.00 (MESZ 08.00) Uhr 17630 kHz
06.00-14.00 (MESZ 08.00) Uhr 13640S kHz
14.00-18.00 (MESZ 16.00) Uhr 15140 kHz Englisch, 15.00 Arabisch
14.00-18.00 (MESZ 16.00) Uhr 15375S kHz
18.00-20.00 (MESZ 20.00) Uhr 6190S 15355 kHz
20.00-22.00 (MESZ 22.00) Uhr 6085S 13640 kHz
22.00-24.00 (MESZ 24.00) Uhr 15355 kHz
Die Sendungen kommen aus S=Seeb oder Thumrait. (Alokesh Gupta via WWDXC April 2003)

Pakistan: Pakistan Broadcasting Corporation hat offiziell folgenden Sommersendeplan 30.3.-25.10.2003:
00.45-02.15 15485 17895 kHz Urdu für Südostasien
00.45-02.00 11650 15625 kHz Assami Englisch für Nordostindien, 1.15 Bangla
02.15-03.00 9340 11640 kHz Hindi
03.15-03.45 15625 17540 kHz Tamil
04.00-04.30 15485 17825 kHz Gujrati für Afrika
05.00-07.00 15100 17835 21460 kHz Urdu in Richtung Westen
08.00-11.04 17835 21465 kHz Urdu für Westeuropa
09.45-10.45 15625 17495 kHz Tamil, 10.15 Sinhala
11.00-11.45 11640 15625 kHz Hindi
12.00-12.45 15625 17635 kHz Bangla
12.00-12.30 11570 15070 kHz Chinesisch
12.45-13.15 15625 17635 kHz Nepali
13.30-15.30 11570 15065 kHz Urdu in Richtung Westen
13.30-14.00 5860 7375 kHz Turki für Mittelasien
14.15-15.00 7375 9385 kHz Russisch
15.15-15.45 5860 7375 kHz Dari für Mittelasien
16.00-16.15 11570 15065 15725 17820 kHz Englisch in Richtung Westen bzw. Afrika
16.30-17.00 9385 11550 kHz Türkisch
17.00-19.00 9400 11570 kHz Urdu für Afrika
17.15-18.00 7550 9385 kHz Farsi
18.00-19.00 7550 kHz Urdu in Richtung Westen
18.15-19.00 9385 11550 kHz Arabisch
19.15-00.45 7570 kHz Urdu in Richtung Westen
Uhr Weltzeit (+2=MESZ)
(Iftikhar Malik - PBC Headquarters via Alokesh Gupta 29.3.2003 bzw. WWDXC April 2003)

Spanien: Das Broadcasting Board of Governors, die Dachbehörde des Auslandsrundfunks der USA, beabsichtigt nach eigenen Aussage nicht, die Sendeanlagen am spanischen Standort Playa de Pals erneut zu nutzen. Die Station sei mit Wirkung vom 31.7.2002 endgültig an Radio Nacional des España übergeben worden. (© Radio Netherlands Media Network 2.4. via K. Ludwig 13.4.2003)

Syrien: Von besonderem Interesse wären derzeit die deutschen Programme, die der staatliche Rundfunk Syriens in seinem Auslandsdienst Radio Damaskus gestaltet und täglich nach 20.00 Uhr auf den Kurzwellen 12085 und 13610 kHz ausstrahlt. Eingesetzt werden hierfür leistungsstarke Sender (500 kW), die an sich problemlos zu empfangen sind. Sie übertragen jedoch nur ein sehr leises Tonsignal, das von einem Brummen bis zur Unkenntlichkeit überlagert wird. Die Frequenz 13610 kHz wird überdies nach 20.00 Uhr auch von anderen Sendern (BBC aus Thailand und China Radio aus Kunming) belegt. (Kai Ludwig 20.4.2003)

Tschechische Republik: Das von Radio Free Europe / Radio Liberty betriebene Radio Free Iraq (http://www.rferl.org/bd/iq) gibt an, künftig rund um die Uhr senden zu wollen. Demnächst soll ein Büro in Bagdad eröffnet werden. Derzeit laufen die Programme auf folgenden Kurzwellen:
01.00-03.00 (MESZ 03.00) Uhr 12030 kHz (Jülich)
01.00-06.00 (MESZ 03.00) Uhr 9730 kHz (Griechenland), 9865 kHz (Marokko)
03.00-04.00 (MESZ 05.00) Uhr 11910 kHz (Jülich)
04.00-06.00 (MESZ 06.00) Uhr 11930 kHz (Jülich)
14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 13755 kHz (Lampertheim)
14.00-16.00 (MESZ 16.00) Uhr 17740 kHz (Marokko)
14.00-17.00 (MESZ 16.00) Uhr 9825 kHz (Griechenland), 15170 kHz (Marokko)
15.00-19.00 (MESZ 17.00) Uhr 11805 kHz (Lampertheim)
16.00-17.00 (MESZ 18.00) Uhr 17740 kHz (Griechenland)
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 9865 kHz (Jülich)
17.00-19.00 (MESZ 19.00) Uhr 17690 kHz (Griechenland)
18.00-19.00 (MESZ 20.00) Uhr 9705 kHz (Jülich)
20.00-22.00 (MESZ 22.00) Uhr 9615, 11885 kHz (beide Marokko)
Darüber hinaus wird täglich drei Stunden ein starker Mittelwellensender in Armenien genutzt. Die Sendung von 22.00 bis 24.00 Uhr wird weiterhin nicht in den Irak, sondern für Expatrioten nach Europa gerichtet. Für Radio Free Iraq sind in Prag 11 Redakteure tätig, überwiegend unter Pseudonym. Aus Sicherheitsgründen lehnten sie es bereits vor dem Krieg ab, Interviews zu geben oder Besuch im Funkhaus zu empfangen. (Radio Nederland Wereldomroep, DX Listening Digest, International Broadcasting Bureau via K. Ludwig 13.4.2003)

Vereinigte Arabische Emirate: Nach dem Sendeende der Voice of the UAE Abu Dhabi auf Kurzwelle ist UAE Radio from Dubai die einzige auf Kurzwelle hörbare Station der Emirate. Im Sommer 2003 ist folgender Sendeplan vorgesehen:
00.00-02.00 12005 13675 15400
02.00-04.00 12005 13675 15400 17890 für Nordamerika, 3.30 Englisch
04.00-06.00 13675 15435 17830 21700 für Asien und Ozeanien, 5.30 Englisch
06.00-13.30 13675 15395 17865 21605 für Nordafrika und Europa, 10.30-11.00 Englisch
10.00-12.00 15370
12.00-13.30 13630
13.30-17.00 13630 13675 15395 17865 21605, 13.30-14.00+16.00-16.30 Englisch
17.00-24.00 11795 11950 13630 13675 15395
Uhr Weltzeit (+2 = MESZ)
Mit Ausnahme der angemerkten Sendungen in Englisch ist alles in Arabisch. (Alokesh Gupta via WWDXC April 2003)


UKW

Deutschland (Berlin-Brandenburg): (Dagmar Rein (51). Direktorin des Landesfunkhauses Hamburg des NDR, wird erste Intendantin des neuen Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), der aus der Fusion von ORB und SFB hervorgeht. Sie ist zugleich die erste Frau an der Spitze einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt in Deutschland. Der Rundfunkrat des RBB wählte sie in seiner vierten (nicht öffentlichen) Sitzung in Berlin im vierten Wahlgang mit 21 Ja- und 7 Nein-Stimmen sowie 2 Enthaltungen ins neue Amt. Die Amtszeit der Intendantin beträgt fünf Jahre. Wann Dagmar Reim ihr Amt antritt, steht noch nicht fest. Gemäß Staatsvertrag über die Zweiländeranstalt RBB erlöschen mit dem Amtsantritt der neuen Intendantin die bisherigen Landesrundfunkanstalten Sender Freies Berlin (SFB) und Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB). Zu ihrer Wahl sagte Dagmar Reim: „Die Wahl ist für mich eine große Freude aber zugleich auch eine Überraschung - damit habe ich nicht gerechnet."

Deutschland (Sachsen): Die sächsischen Privatradios ziehen sich zum 1.9.2003 aus dem digitalen Rundfunk DAB zurück. Das gaben am 15.4.2003 Klaus Vorbrodt, Geschäftsführer der PSR-Mediengruppe, und Norbert Seuss, Geschäftsführer und Programmdirektor von Hit-Radio Antenne Sachsen, in Leipzig und Dresden bekannt. Damit werden die vier Programme Digitalradio Klassik und oldie.fm beziehungsweise Hit-Radio Antenne Sachsen und Project 89.0 digital nicht mehr digital empfangbar sein. Der Entscheidung gingen bereits DAB-Ausstiege in anderen Bundesländern wie Berlin, Brandenburg und Thüringen voraus. Auslöser sind die Gesamtmarktsituation von DAB und die Entscheidung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), die DAB-Förderung im August auslaufen zu lassen.
Zur Zeit sind in deutschen Haushalten rund 240 Millionen analoge UKW-Geräte in Betrieb, aber nur 50.000 DAB-Empfangsgeräte. Dabei flossen seit 1987 zirka 380 Millionen Euro in das Projekt Digitalradio. Das entspricht einer Förderung von 7.600 Euro pro Empfangsgerät. Trotzdem mussten Käufer für die preiswertesten Endgeräte rund 300 Euro auf den Tisch legen - und damit ein mehrfaches als für einen UKW-Empfänger. Erschwert wird das Marketing durch das Verhalten der Autoindustrie, die Neuwagen weiter ausschließlich mit UKW-Geräten ausstattete. (Kai Ludwig 15.4.2003 via W. Büschel BCDX)

Indien: Nachdem der private UKW-Rundfunk in verschiedenen indischen Metropolen auf Sendung ist, versucht der Satellitenradiodienst WorldSpace, einige der neuen Radioanbieter für seinen Asiensatelliten zu interessieren. WorldSpace hat für den indischen Markt ein Satellitenradio für den Empfang im Auto aufgelegt, das von Firmen in Indien, Indonesien und Korea produziert werden soll. (Nivedita Mookerji: WorldSpace Joins The Battle For FM Space, in: Financial Express 22.3.2003 via Alokesh Gupta)

Indien (Kaschmir): Bei einem versuchten Bombenattentat auf das gemeinsame Radio- und Fernsehzentrum von All India Radio (AIR) and Doordarshan (DD) in Srinagar sind am 26.4.2003 vier Personen ums Leben gekommen. Drei Angreifer und eine Wache wurden bei dem Schusswechsel getötet, weitere Wachen wurden verletzt. (Business Standard - 26.4.2003, Indian Express - 26.4.2003 via Alokesh Gupta)

Ungarn: Radio C, der Sender für die Roma in Ungarn, musste am 7.4.2003 aus finanziellen Gründen sein reguläres Programm beenden und auf einen Musikteppich umstellen. Wie auf der Homepage http://www.radioc.hu bekanntgegeben wurde, hat man kein Geld für die Produktion der Nachrichten und Kultursendungen mehr. Nach einer Umfrage 2002 waren 60 Prozent der Roma-Bevölkerung im Großraum Budapest regelmäßige Hörer der Station.
Im Februar 2003 hatte Radio C eine Regierungsbeihilfe von 6 Mio Forints (ca. 25.000 Euro) zugesagt bekommen, aber das Geld ist noch nicht eingegangen. Bei seinem Sendestart im Oktober 2001 wurde dem Minderheitensender für die Roma internationale Aufmerksamkeit zuteil. (RFE/RL Newsline 8.4.2003)


Fernsehen

Iran: Der iranische Fernsehsender Al-Alam (http://www.alalamnews.com) sendet seit März 2003 rund um die Uhr in Arabisch den Irak. Die iranische Führung steht sowohl der alten irakischen Führung als auch der anglo-amerikanischen Intervention feindlich gegenüber. Im Fernsehprogramm wurden bisher vor allem die zivilen Opfer des „Eroberungskrieges" gezeigt. (RFE/RL Newsline 8.4.2003)

Niederlande: Ab dem 30.4.2003 sendet BVN-TV (www.bvn.nl), das internationale Fernsehprogramm öffentlich-rechtlicher Anstalten aus den Niederlanden und Belgien, über Thaicom 3 und Optus B3 für Asien und Ozeanien. Allein in Australien und Neuseeland sollen etwa 400.000 Menschen niederländischer Abstammung leben. In beiden Fällen wird auch das internationale Radioprogramm von Radio Netherlands übertragen. Als Teil der Reorganisation von Radio Nederland Wereldomroep (RNW) soll die Eigenproduktion Studio NL im internationalen Fernsehprogramm BVN-TV gestrichen werden. (© Radio Netherlands Media Network 15.4.2003)


Hobbykontakt

Argentinien: Rayen Braun, Sprecherin des deutschsprachigen Programms von RAE Argentinien teilt folgende E-Mail Adresse für die deutsche Redaktion von RAE mit: raedeutsch@yahoo.com.ar. E-mails gelangen auf diesem Weg direkt zu ihr. Grundsätzlich sollen den e-mails keine Dateien angehängt werden. (Volker Willschrey 11.4.2003)

Deutschland (NRW): Nachdem das Radiomuseum Bad Laasphe im Winter nur am Wochenende offen hatte, kann die Sammlung seit dem 1.3.2003 wieder dienstags, donnerstags, samstags und sonntags 14.30-17.00 Uhr besichtigt werden. (K.M.Gierich)

Deutschland (Baden-Württemberg): Am Samstag, dem 10.5.2003 findet ab 14.30 MESZ im Gewölbekeller des alten Schlosses in Baden-Baden das zweiundzwanzigste überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und DX-er im Raum Murgtal, Karlsruhe, Bretten und Offenburg statt. Zu dieser Veranstaltung sind alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs eingeladen, unabhängig jeglicher Clubmitgliedschaft. Organisator dieses Treffens ist auch in diesem Jahr wieder der Kurzwellenhörerklub Murgtal, Ortsring des SWLCS, c/o B. Seiser, Hauptstrasse 205-207, DE-76571 Gaggenau-Ottenau, Telefon #49 [0] 7225 - 3922.
Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick auf hobby-bezogene Ereignisse in den letzten 12 Monaten in dieser Region, eine kleine Tombola sowie das bekannte Stationsquiz. Außerdem werden Tina Krasnopolskaja-Jolkver und Waldemar Kraemer anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Deutschen Welle erwartet. Weiterer Programmpunkt ist der SWLCS-Jubiläumskontest aus Anlass des 30. internationalen SWLCS DX-Camps vom 25. bis 27. Juli 2003.
Der Tagungsort ist am besten über die Autobahnausfahrt Baden-Baden zu erreichen. Von dort über die Bundesstrasse 500 in Richtung Innenstadt, dort Richtung Gaggenau und Ebersteinburg. Vor dem Auftauchen des Tunnels nach links abbiegen und der Beschilderung „Altes Schloss" folgen. (Marcel Goerke 7.3.2003)

Deutschland (Saarland): Das 30. Internationale SWLCS-DX-Camp findet 2003 vom 25. bis einschließlich 27. Juli 2003 in Merchweiler im Herzen des Saarlandes statt.
An diesen Tagen werden auf dem Gelände in der Dorfstraße 13 alle Möglichkeiten des weltweiten Rundfunk- und Fernsehempfangs vorgeführt. Ca. 50 Länder strahlen Radioprogramme in deutscher Sprache aus, die oftmals ohne größeren Aufwand hier zu hören sind. Auf dem Campgelände stehen dafür einfache Radios und modernste Weltempfänger zur Verfügung. Das Jubiläums-Camp bietet noch eine Menge mehr, so zum Beispiel:
Computer-Funkfernschreiben
CB-Funk und Packet-Radio
Digitaler- und analoger Radio- und TV-Satellitenempfang
QSL-Karten- und Wimpelschau
Diplom-Ausstellung
FAX auf Kurzwelle
Tropenbandempfang
Wettermeldungen per Funk und Computer
METEOSAT-Direktempfang
FREE RADIO - Information
Newcomerbetreuung
Empfängerausstellung, auch Oldies
Informationsmaterial der internationalen Radiodienste
TOMBOLA
Natürlich sind auch die Diplomabteilung und der Tonbandring des SWLCS vertreten.
Die SWLCS-CB-Sonderstation „Radio Mike Null" (RM 0) ist während des Camps „on the air". Sämtliche Verbindungen werden mit einer attraktiven Sonder-QSL-Karte bestätigt. Einweisungen von CB-Funkmobilen erfolgen über RM 0 auf Kanal 30 (27305 kHz in FM).
Für den Samstag ist ein Hörertreffen von China Radio International geplant. Aus diesem Grund kommen direkt aus Beijing Herr Sun Jingli, Leiter der deutschen Redaktion von CRI, Frau Cheng Xiufen, Mitarbeiterin der deutschen Abteilung von CRI und Frau Dou Xiaowen, Vertreterin von CRI in Berlin. Voraussichtlich werden auch Mitarbeiter von folgenden Radiostationen am Camp teilnehmen: Radio Slowakei International Bratislava, Radio HCJB Quito, Ecuador und Deutsche Welle.
Weitere Informationen gibt es beim organisierenden SWLCS, Postfach 1230, D-66585 Merchweiler, Deutschland, <www.swlcs.de> Email: <p_hell@freenet.de> Telefon u. FAX : +49 [0] 6825 / 8380 (via WWDXC 16.4.2003)


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de)