Erstmals von Hans-Joachim Koch am 7.4.2000 gemeldet sendet seit Anfang April 2000 die katholische Privatstation Radio Speranza wieder auf Kurzwelle.
Radio Speranza war ab Ende 1993 schon mehrfach auf Kurzwellen im 6,2-MHz-Bereich aktiv geworden. Bei der ersten Aktivierung sendete man Ende 1993 parallel zur Mittelwelle Modena 1467 etwa 08.00-15.00 auch auf Kurzwelle. Empfangsberichte wurden in etwa zwei Wochen bei Beilage von 2 IRCs sehr schnell und persönlich bestätigt. In einem Antwortbrief rechnete Padre Luigi Cordioli (Largo San Giorgio 91, I-41100 Modena, Italien) mit 30000 bis 40000 Hörerfreunden in der Region, etwa 4000 beziehen auch Literatur. Zuletzt wurde die Station 1996 auf 6220 kHz gemeldet.
Die Station sendet über viele Stunden in italienischer Sprache auf 6231,2 kHz. Zeitweise werden auch Programme von Radio Vatikan übernommen. Der Sender ist der Eigenbau eines Funkamateurs, der gebeten wurde, beim Wiederbeginn auf Kurzwelle mitzuhelfen. Die Anlage steht bei Campogalliano im Großraum Modena, er selber wohnt aber 40 km weit weg in Bologna. Die Probleme bei der Verständlichkeit führt der Konstrukteur vor allem auf die alte Ausrüstung im Studio und Schwächen bei der Zuführung des Sendesignals zurück. Der Sender hat allerdings auch eigene Probleme. Unter anderem ist das untere Seitenband stärker als das obere. Derzeit arbeitet man mit maximal 35 Watt, aber man plant den Ausbau auf 300 Watt und die Verbesserung der Programmzuführung.
Fußpunkt der Antenne
Kurzwellenantenne
Gesamteindruck der Station
(Hans-Joachim Koch und Dr. Hansjörg Biener)