Editor: ...mit guten Wünschen für 2005Pressefreiheit 2004Wer Auslandsfunk hört, ist an eine Vielfalt von Meinungen und Stimmen zum selben Thema gewöhnt und sucht über die gewohnten einheimischen Stimmen eben auch die Beurteilungen der Stimme Russlands oder von China Radio International. Gerade deshalb ist es aber auch wichtig, zur Kenntnis zu nehmen, wie die Pressefreiheit in der Welt geachtet wird. 2004 Clandestine Activity SurveyIm Jahr 2004 hat die Aktivität von Untergrundsendungen auf Kurzwelle den niedrigsten Stand seit 1999 und den zweitniedrigsten seit Beginn der Statistik 1986 erreicht. Das teilt Mathias Kropf als Ergebnis des 2004 Clandestine Activity Survey mit. LangwelleTschechische Republik: Bei Radio Prag denkt man über die Nutzung der Langwelle für Sendungen in Deutsch und Englisch nach. Dies gab der Direktor von Radio Prag, Miroslav Krupicka, in einer Hörerpostsendung weiter. “Wir sind im Gespräch mit dem ersten tschechischen Inlandsprogramm Radiozurnal, das auf UKW und der Langwelle 270 kHz (750 kW) sendet, ob man uns nicht zeitweise die Langwelle zur Verfügung stellt, so dass man uns in Tschechien und dem benachbarten Ausland gut hören kann.” Die Kurzwellensendungen sollen aber auch weiterhin laufen. (Radio Netherlands Media Network via Gl. Hauser DXLD 15.12.2004) MittelwelleDeutschland (Berlin-Brandenburg): Im Dezember wurden auf der Mittelwelle Zehlendorf 693 kHz wieder Digitalsendungen beobachtet. Ausgestrahlt wurden Sendungen der Stimme Russlands im simulcast-Modus und parallel zu den üblichen Wellen 603 und 1323 kHz. Die Sendeanlage verfügt über einen Telefunken-Sender, der in traditionellem AM, in DRM und in einem Parallelbetrieb von AM und DRM arbeiten kann. Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Die Starlet Media AG hat am 6. Dezember 2004 die 5-kW-Mittelwellen Jülich 702 kHz (um 17.21 Uhr) und Nordkirchen 855 kHz (um 17.20 Uhr) für das Truck-Radio (www.truckradio.de) in Betrieb genommen. Nach eigenen Angaben kann das Programm tagsüber in nahezu gesamt Nordrhein-Westfalen und in der Nacht im Großraum Köln/Aachen/Düsseldorf gehört werden. Das Programm ist terrestrisch auch in Kärnten im Raum Spittal an der Drau auf UKW 102,5 sowie in Sachsen-Anhalt als Digital Radio (seit 15. August 2004) zu hören. 2005 soll über Astra digital 19,2° Ost der deutschland- und europaweite Sendestart des für Fernfahrer und Langzeitautofahrer gestalteten Programms erfolgen. Finnland (Aland): Roy Sandgren, dessen Projekt für 603 kHz gescheitert ist, hat eine neue Website www.radio756.0catch.com eröffnet und ein neues Projekt. Als neuer Partner wird Sonnet Radio Europe genannt, das 2003 Kurzwellensendungen angekündigt, aber nicht verwirklicht hatte. Indien (Orissa): Die Mittelwellenstation von All India Radio in Sambalpur wurde von 20 auf 100 kW verstärkt und erreicht nun die Distrikte Sambalpur, Sundargarh, Jharsuguda, Sonapur, Bolangir und Bauda. Ein weiterer Ausbau des Sendernetzes in Orissa ist nicht geplant. Für Flächendeckung sorgt ein 50-kW-Kurzwellensender in Jeypore. (Government of India, PIB Website via Alokesh Gupta 14.12.2004 in DX-India) Italien: Am 13. Dezember 2004 hat die RAI die Mittelwelle Bologna Budrio 567 kHz (20 kW) wieder in Betrieb genommen. Der Sender, der im Mai bei der großen Abschaltungswelle von RAI-Mittelwellen stillgelegt worden war, strahlt 05.00-23.00 (MEZ 6.00) Uhr RAI Radio 1 aus und darin 06.20-06.30 und 11.10-11.25 (MEZ 7.20, 12.10) Uhr auch Regionalsendungen für die Emilia-Romagna. (N. Marabello 19.12.2004 via emwg) Italien: Die Mittelwelle Caltanissetta 567 kHz (10 kW) strahlt 05.00-23.00 (MEZ 6.00) Uhr RAI Radio 1 aus und darin 06.20-06.30, 11.10-11.25 und 18.30-18.35 (MEZ 7.20, 12.10, 19.30) Uhr auch Regionalsendungen für Sizilien. (emwg 19.12.2004) Italien: Die Sendungen von RAI Bologna auf 1116 kHz wurden zum 21. Dezember 2004 eingestellt. Die Sendungen von RAI Radio 1 für Bologna kommen jetzt auf 567 kHz. (St. Valianti 21.12.2004 via emwg) Kroatien: Der kroatische Rundfunk konnte ab 12. Dezember 2004 wieder auf beiden Mittelwellen 1125 und 1134 kHz beobachtet werden. (O. Alm12.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Litauen: Zur Verbesserung des Empfangs von Radio Liberty in Belarus hat Radio Baltic Waves zusätzliche Senderkapazitäten angemietet. Die Mittelwelle 612 kHz wird jetzt 04.00-06.00 und 16.00-22.00 Uhr als Gleichwelle betrieben: aus Vilnius mit verringerter Leistung von 50 kW und neu aus Klaipeda mit 20 kW, die mittelfristig verdoppelt werden sollen, wenn sich der Testbetrieb als erfolgreich erweist. Bernd Trutenau hatte bereits im November einen stillen Träger auf 612 kHz beobachtet, der rund um die Uhr zu empfangen war. (B. Trutenau 23.11., 24.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Luxemburg: Die BCE-Station Marnach 1440 kHz sendet ab 1. Januar 2005 weitgehend im DRM-Modus: tagsüber 9.00-18.00 Uhr Ortszeit sowie nachts 01.05-04.50 (So 05.35) Uhr Ortszeit. Ausgestrahlt wird das deutsche Programm von RTL-Radio. (Nico Scheer 30.12.2004) Luxemburg: Die BCE-Station Marnach 1440 kHz hat im Dezember 2004 verschiedene Tests mit Digital Radio Mondiale (240 kW DRM) durchgeführt. (O. Alm 18.12., D. Kenny 20.12.) Die Abnahme neu gelieferter Sender erfolgte am 20. Dezember. (Kl. Schneider 20., 27.12.2004 via Chr. Ratzer ADX bzw. Wg. Büschel BCDX) In Marnach stehen jetzt 2 Telefunken-Pantel-Sender mit jeweils 600 kW, sowie 2 neue Telefunken TRAM-Sender mit je 300 kW. Die neue Sendeanlage kann sowohl traditionell als auch im DRM-Modus senden . Die maximale HF-Leistung zur Antenne beträgt 1200 kW. Die Antennenkonfiguration hat sich nicht geändert. (P. Beck 20.12.2004) Vgl. www.telefunken-sendersysteme.de/News_Presse/RTL_digital_MW/rtl_digital_mw.html. (K. Ludwig 28.11.2004) Makedonien: Die Senderfirma Thales, Senderbetreiber PE Makedonska Radiodifuzija (MRD) und die Deutsche Welle haben gemeinsam Hochleistungstestsendungen auf der Mittelwelle Ovce Pole 810 kHz durchgeführt. (21.-26.11. 1.00-4.00, 9.00-12.00 Uhr) Dabei wurde mit 720 kW DRM die bisher höchste Sendeleistung für einen einzelnen Sender im DRM-Modus erreicht. Saudi Arabien: Aus Anlass des Pilgermonats hat der Broadcasting Service of the Kingdom of Saudi Arabia für die Zeit vom 13. Dezember bis 9. Februar 2005 ein Sonderprogramm auf Mittelwelle. Gesendet wird in zehn Sprachen: Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Hausa, Indonesisch, Türkisch und Urdu, sowie erstmals in Bengali und Pashto. Das Pilgerradio kommt auf 594 kHz für den Großraum Mekka und auf 1017 kHz für Medina. (Saudi News Agency SPA via Gl. Hauser DXLD 21.12.2004). Spanien: Die Mittelwelle Barcelona 738 kHz, auf der RNE 1 im Oktober und November kaum zu hören war, ist seit dem 29. November 2004 wieder Spaniens stärkste Station in Mitteleuropa. Der 300 kW-Sender soll durch einen 600-kW-Sender ersetzt worden sein. Vereinigtes Königreich (Schottland): Am 22. Januar 1975 begann als zehnter der neuen britischen Privatsender Radio Forth Limited mit Sendungen auf Mittelwelle 1546 kHz und UKW 96,8 MHz für eine potentielle Hörerschaft von gut 1 Mio. Menschen in und um Edinburgh. Für das Senderecht hatten sich seinerzeit vier Anbieter beworben. Aktuell sendet Forth One auf den UKW-Frequenzen 97,3, 97,6 und 102,2 MHz und Forth 2 auf der Mittelwelle 1548 kHz. (Dr. Hj. Biener) KurzwelleÄquatorialguinea: Nach längerer Sendepause wurde Radio Nacional de Guinea Ecuatorial im Dezember 2004 wieder auf der Kurzwelle 5005 kHz gehört. Die Empfangsmeldungen bezogen sich auf den Morgen 05.05-06.05 Uhr UTC. (M. v. Arnhem, J. Evans, M. Lacroix, A. Slaen 12.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Belgien: Mit dem Ende des Auslandsdienstes auf Kurzwelle sollten die Mitarbeitenden in online-Diensten weiterbeschäftigt werden. Wie DX-Editor Frans Vossen in seinem Programm Radio World andeutete, wird das wohl nicht sein Weg sein. “Ich werde im Februar 63. Ich hätte schon gerne bis 2007 weitergearbeitet, als Radiomann.” (Erik Koie 18.12.2004 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) Das sieht nach Vorruhestand ab März aus. (Wg. Büschel) Bulgarien: Die protestantische Radiomission Christian Voice ergänzt ihre Station in Sambia mit folgender Relaissendung: Burkina Faso: RTV Burkina kann sowohl morgens als auch abends auf 5030 kHz gehört werden, doch stört morgens das University Network aus Cahuita (Costa Rica). (N. R. Green 18.12., Wg. Büschel 19.12., R. D'Angelo 19.12.2004) Chile: Nachdem VT Communications bereits im Sommer 2004 entsprechende Sendeblöcke registrieren ließ, gibt es seit Beginn der Sendesaison 2004/05 tatsächlich Relaissendungen über die 100-kW-Kurzwellensender von Voz Cristiana in Calora del Tango. Sie kommen nicht, wie ursprünglich eingetragen, von Radio Taiwan International, sondern seit 31. Oktober 2004 von China Radio International. China (aus Taiwan): Die für das Festland bestimmte Untergrundstation Sound of Hope hat folgenden Wintersendeplan 2004/05: China (Tibet) (aus Usbekistan): Der Oppositionssender Voice of Tibet hat am 26. November 2004 eine neue Sendung um 11.00 Uhr eingeführt. Damit ergab sich folgender neuer Sendeplan aus Taschkent (100 kW, 131°): Deutschland (NRW): Pan American Broadcasting hat ab Januar 2005 folgenden Sendeplan über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich: Eritrea: Zum 1. Januar 2005 soll ein weiteres Oppositionsprogramm für Eritrea seine Sendungen auf Kurzwelle aufnehmen: Voice of Delina (Dmsi Delina) in Tigrigna. Angekündigt wird die Sendezeit samstags 15.00-16.00 Uhr auf 15650 kHz. Die Sendung wird vom Sendezeitmakler TDP betreut. Auf der Homepage der Tesfa Delina Foundation, 17326 Edwards Road, Suite A230, Cerittos, CA 90703 U.S.A., finden sich neben der Ankündigung <http://news.asmarino.com/Information/2004/12/VoDelina.asp> auch Links zu drei anderen Oppositionsprogrammen. (H. Johnson, J. Berg 24.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Frankreich: Radio Centrafrique Bangui sendet mindestens seit dem 22. Dezember 2004 17.00-23.00 (18.00) Uhr auf der Kurzwelle Issoudun 9590 kHz (500 kW). Offiziell wurde die Belegung schon zum 26. November beim HFCC registriert. (Vlad Titarev 22., 27.12.2004) Das Programm ist in Französisch (Nachrichten 18.00 Uhr) und einheimischen Sprachen. “La Chaine National de Radio Centrafricaine emettent de Bangui” sagt aber bisher Kurzwelle 41 Meter und UKW an. (J. Berg, D. Kenny 24.12., R. Scaglione 26.12., R. Brandi, A. Slaen 27.12. via Wg. Büschel BCDX) Gabun: Republique du Gabon, Radio Nationale bzw. Radio Gabon konnte nach gut vier Jahren Sendepause ab 11. Dezember wieder auf 4777 kHz beobachtet werden. Empfangsmeldungen bezogen sich auf die Zeiträume 05.50-06.41 und 19.50-23.00 (Sendeschluss) (R. Comeau, M. v. Arnhem, 11.12., D. Valko 11., 12.12., B. W. Churchill 15.12., R. Brandi 16.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Guyana: GBC Sparendaam konnte im Dezember 2004 sowohl morgens 0908-10.50 Uhr als auch abends 23.04-23.32 Uhr auf 3291.1 kHz in Europa beobachtet werden. (C. Goncalves 25.12.2004 via Wg. Büschel BCDX, vgl. auch R. D'Angelo 14.-18.11., M. Mohrmann 16.12.) Indien (Andamanen): AIR Port Blair sendete am 11.12.2004 auf 4765 kHz und nicht wie sonst auf 4760 kHz. Dadurch ergab sich für Spezialisten des Fernempfangs kurzzeitig die Möglichkeit AIR Leh auf 4760 kHz und AIR Port Blair auf 4765 kHz eindeutig zu identifizieren. Indien (Andamanen): Die Flutwelle vom 26. Dezember hat auch die Andamanen und Nicobaren getroffen, und mittendrin die Amateurfunkexpedition VU4RBI/VU4NRO und den bekannten DXer Jose Jacob, VU2JOS. Die indischen und ausländischen Funkamateure haben für die örtlichen Behörden den Funkverkehr übernommen. Nach Angaben von Horey Majumdar, VU2HFR, kümmern sich die Funkamateure um Hunderte von Nachrichten, mit denen sich die überlebenden Einwohner und Familienangehörige auf dem indischen Festland gegenseitig zu erreichen suchen. Iran: Die deutschen Sendungen der Stimme der Islamischen Republik Iran (I.R.I.B. Deutsches Programm, P.O.Box 19395-6767, Teheran - Iran) sind mit dem Winterhalbjahr 2004/05 am 31. Oktober 2004 auf die Kurzwelle zurückgekehrt. Seit dem 5. Dezember 2004 strahlt IRIB die deutschen Sendungen nach folgendem Sendeplan aus: Iran (aus Deutschland): Seit dem 6. November 2004 sendet eine Gruppe exiliranischer Feministinnen WFAFI, Womens Forum Against Fundamentalism (www.wfafi.org) aus Jülich für den Iran. Israel: Obwohl ein weiteres Mal das Ende der Kurzwellensendungen von Kol Israel angekündigt war, wurden die Sendungen nun bis zum 31. März 2005 verlängert. Die bei einem Sturm beschädigten beiden Antennen sollen nun doch repariert werden. In der Zwischenzeit musste beispielsweise die Sendung um 2000 Uhr auf 6280 kHz von der Vorhangantenne für Nordamerika (315°) auf eine rhombische Antenne mit Richtung Skandinavien (324°) verlegt werden. (D. Rosenzweig 20.12.2004 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) Malediven: Minivan Radio bestätigt Empfangsberichte mit QSL-Brief und persönlichem Schreiben von Friends of Maldives, 64 Milford Street, Salisbury SP1 2BP, United Kingdom. Vs: Monica Michie. (D. Kraus 4.11.2004 via Chr. Ratzer A-DX bzw. Wg. Büschel BCDX) Singapur: Entgegen der ersten Ankündigung wird es nach dem Ende der Programmproduktion in den AWR-Studios bei London keinen direkten Anschluss für das DX-Programm Wavescan geben. Das Programm soll künftig in Singapur produziert werden, aber dort ist man noch nicht so weit. Das DX-Programm wird es frühestens mit Beginn der Sommersendeperiode ab Ende März 2005 geben. (A. Peterson 16.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Sri Lanka (aus Usbekistan): IBC Tamil hat nun folgenden Sendeplan: Somalia: Radio Galkayo sendet nun 04.00-06.00 und 09.00-19.00 Uhr auf UKW 87,9 MHz (20 Watt) und Kurzwelle 6980 kHz. Nach eigenen Angaben erreicht der Kurzwellensender Somalia, aber auch das benachbarte Ausland mit einem guten Signal. (J.Talbot 15.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) Sudan: Der christliche Sender Radio Peace kann auch weiterhin überregional auf 4750 kHz gehört werden. Kernsendezeiten sind wohl 03.30-04.00, 16.30-17.00 und 19.00-19.30 Uhr, doch beziehen sich die Berichte US-amerikanischer DXer vor allem auf einen Zeitraum 2.45-4.15 Uhr. (D. Valko 16.12., Gl. Hauser 17.12.2004, Wg. Büschel BCDX) Empfangsbestätigungen für e-Mail-Berichte wurden innerhalb weniger Wochen mit kurzen e-Mails beantwortet: Peter Stover <pete@edmedia.org>. (V. Korinek 22.11.2004 via Wg. Büschel) Tschad: Die Radiodiffusion Nationale Tchadienne konnte morgens -4.30-5.30- und abends -20.02-21.38- Uhr auf 6165 kHz beobachtet werden. (R. d. Angelo 14.-18.11., V. Titarev 17.11., R. Chambers 19.11., G. Lorenz 23.11, J. Berg 28.11., G. Dexter 8.12.2004 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX). Ukraine: Radio Ukraine International hat zum 22. Dezember folgenden Sendeplan in Ukrainisch, Deutsch und Englisch eingeführt. USA (Pennsylania): WMLK sendet sonntags bis freitags 16.00-21.00 Uhr auf v9265 kHz, wobei in der Regel noch ein falscher Sendeplan angegeben wird. Obwohl der Leiter der Gemeinschaft Jacob O. Meyer, den neuen Sender schon eingeweiht und die Gemeinschaft Ersatzteile zum Verkauf ausgeschrieben hat, wird offensichtlich noch ein alter Sender eingesetzt. Am besten ist noch das Obere Seitenband zu empfangen. (Brian Alexander 2., 11.12., Liz Cameron 24.12.2004 via Gl. Hauser DXLD bzw. Wg. Büschel BCDX) Vietnam (aus Usbekistan): Radio Que Me ist ein neues Untergrundprogramm für Vietnam, das erstmals am 13.November beobachtet wurde. Gehört wurde die Station auch am 4., 11. und 18. Dezember 2004 12.00-12.30 Uhr auf 15385 kHz (Tashkent 100 kW, 131°). (Observer 23.11, 4.12., A. Slaen 18.12.2004) Die in der Sendung angegebene Homepage www.queme.net für zu einer “Aktion für Demokatie in Vietnam.” BP 63, 94472 Boissy Saint Leger cedex, France, Tel. +33-1-45-98-30-85, Fax +33-1-45-98-32-61, queme@free.fr (J. Berg 5., 15.12.2004 via Wg. Büschel BCDX) UKWDeutschland (Baden-Württemberg): Das Programmheft des DeutschlandRadio verzeichnet für das Berliner Programm folgende neue Frequenz: Baden-Baden 107,9 MHz (0,1 kW). (Dr. Hj. Biener) Deutschland (Sachsen-Anhalt): Das Programmheft des DeutschlandRadio verzeichnet für den Kölner Deutschlandfunk folgende neue Frequenz: 103,8 MHz (0,5 kW). (Dr. Hj. Biener) Elfenbeinküste: Seit Ausbruch der Krise werden staatliche Radio- und Fernsehsender zunehmend militanter. Hörerinnen und Hörer riefen öffentlich zu Verfolgungen und Geiselnahmen von Franzosen auf und würden dabei bisweilen von den Moderatoren unterstützt, meldet die Nachrichtenagentur Reuter. Der französischen Regierung wird vorgeworfen, sich mit den Rebellen im Norden des Landes gegen Staatspräsident Laurent Gbagbo verbündet zu haben. Experten verweisen auf die Situation während des Völkermordes in Ruanda, wo Hasstiraden im staatlichen Rundfunk eine Rolle spielten. (Radio Vatikan 17.12.2004) Ghana: Nicht nur in der Hauptstadt Accra, sondern auch in der größten Stadt im Inland, Kumasi, boomt der Privatfunk. Insgesamt 14 Stationen buhlen um eine Hörerschaft, nur vier weniger als in der Hauptstadt. Im November 2004 sind gleich drei neue Mitbewerber auf Sendung gegangen: Hello 102.1 FM, Kessben 93.3 FM und Metropolitan (Mett) 96.1 FM, wobei diese Station früher schon mal als Wisdom FM zu hören war. Der Bandscan ergibt damit folgende Privatsender: 88.3 Spirit, 88.7 Zuria, 91.5 Radio Mercury, 92.1 GCR, 93.3 Kessben, 95.3 Nkosuo, 96.1 Mett, 97.1 Kapital, 97.9 Fox, 99.5 Luv, 101.1 Ashh, 102.1 Hello, 102.9 Otec, 104.4 Invisible. (www.graphicghana.com/article.asp?artid=3237 11.11.2004 via Panos AfricaMediaNews 16.11.2004) Indien (Tamil Nadu): Das Union Ministry of Information and Broadcasting hat der Indira Gandhi National Open University (IGNOU) die Lizenz für eine Bildungsstation in Madurai erteilt. Die UKW-Station soll bereits Ende Februar 2005 den Betrieb aufnehmen und in einem Umkreis von 70 km zu hören sein. (The Hindu Business Line www.thehindubusinessline.com/2004/12/22/stories/2004122201451702.htm via Alokesh Gupta 23.12.2004 in DX-India) Irland: Die Broadcasting Commission of Ireland (BCI) hat die Anträge für die beiden Senderechte für Nachbarschaftsradios in Cork und Galway gesichtet. In Cork City kommt es im Frühjahr zu einer nichtöffentlichen Anhörung der Cork New Life Media Ltd. (Life FM). Danach soll dann weiter entschieden werden. Für Galway City wurden zwei Gesuche eingereicht, die aber in beiden Fällen ungeeignet erschienen. (Radio News Update 19.12.2004) Kanada: Seit dem 27. Januar 1975 sendet Radio Centre- Ville (www.radiocentreville.com) als multikultureller Lokalsender für Montréal-St. Louis. CINQ 102,3 sendet in sieben Sprachen: Englisch, Französisch, Griechisch, Spanisch, Portugiesisch, Kanton- und Mandarin-Chinesisch. Die Sendungen werden mithilfe von gut 350 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen realisiert. Niger: Als jüngste Station in Niamey hat am 27. November 2004 Espoir FM den Betrieb aufgenommen. Der Sender einer Nichtregierungsorganisation arbeitet auf 101 MHz. In der Hauptstadt Nigers senden bereits neun kommerzielle Privatsender und zwei Bürgerradios (www.PlaneteAfrique.com/Republicain-Niger/AfficheNews.asp?id=133 2.12.2004 via MediActu de Panos Afrique de l'Ouest 13.12.2004) Sambia: Seit dem 15. Dezember 2004 sendet Radio Maranatha auf UKW 103,5 MHz für den Großraum Kabwe. Bis Mitte Januar 2005 werden unter Leitung von Stationsmanager Laurian Haangala und Nachrichten- und Programmdirektor Nalumino Nalumino morgens und abends je zwei Stunden ausgestrahlt. Dann werden sich die Behörden vom ordnungsgemäßen Betrieb überzeugen und über das endgültige Senderecht entscheiden. Die Radiostation sendet aus der Zentrale der Siebenten-Tags-Adventisten in Kabwe-Dallas und soll künftig einen 50-km-Umkreis mit Sendungen in Englisch, Bemba und Lenje versorgen. Mittelfristig will man die ganze Provinz erreichen. Trotz der religiösen Trägerschaft, die Programmverantwortlichen würden sagen, gerade wegen dieser Trägerschaft versteht sich das Programm als Nachbarschaftsradio für die ganze Bevölkerung und soll brennende Probleme der Region aufgreifen. (Times of Zambia 22.12.2004/APD / Dr. Hj. Biener) Sénégal: Die Mediengruppe Wal Fadjri (www.walf.sn) hat vom 8. bis 12. Dezember ihren 20. Geburtstag gefeiert und bei der Gelegenheit gleich mehrere neue Sendeabkommen geschlossen. Vereinigtes Königreich: Die Blackburn Broadcasting Company Ltd. hat das Senderecht für Blackburn erhalten und sich dabei gegen drei andere Bewerber durchgesetzt. The Bee bemüht sich seit acht Jahren um ein Senderecht im Raum Blackburn und Darwen und hat vor drei Jahren erstmals mit einer befristeten Lizenz für das Gebiet gesendet. Inzwischen wird das Konsortium von der Two Boroughs Radio Ltd (32.5%), The Local Radio Company ('TLRC') (32.5%) und acht Einzelpersonen getragen. TLRC ist im Nordwesten schon mit 2BR und Dune FM vertreten. Richard Wheatly, Chief Executive of The Local Radio Company plc: “Dies war die erste Lizenz, um die sich The Local Radio Company nach der Gründung beworben hat, und wir freuen uns über den Erfolg. Wir wollen organisch wachsen, sowohl durch Lizenzanträge als auch durch das Engagement bei bestehenden Stationen.” Vereinigtes Königreich (Cornwall): Immerhin acht Interessenten haben im Dezember ihre Unterlagen für die ausgeschriebenen Senderechte in Cornwall eingereicht. Zwei Frequenzen sollen das County abdecken, doch wird die Flächendeckung wohl kleiner als beim bereits bestehenden Pirate FM. Alle Bewerber versprechen einen cornischen Akzent. Im einzelnen handelt es sich um: Atlantic FM, CKFM (40-59, easy-listening), Cornwall's 105 to 107 Itchy FM (unter 35, Musik der letzten Dekade), Extreme Radio (urban dance, R&B, Rock), Kernow FM (35+, Musik der letzten 50 Jahre), St. Piran FM (35+), SouWest FM (45+) und Time FM (45-64). (Radio News Update 19.12.2004) Vereinigtes Königreich (Nordirland): Insgesamt elf Bewerber wollen das am 8. September von der Ofcom ausgeschriebene, neue Senderecht für Belfast. Dies gab die Regulierungsbehörde nach dem Ende der Bewerbungsfrist (8. Dezember 2004) bekannt. Die neue Radiostation hätte ein Hörerpotential von über 750.000 Erwachsenen, trifft aber auf schon bestehende private und öffentlich-rechtliche Konkurrenz. Die Flächendeckung dürfte über der von City Beat 96.7 und unter der von Cool FM liegen. Vereinigtes Königreich (Norfolk): Im Dezember 2004 hat die Rundfunkbehörde Ofcom ein Senderecht für Norwich ausgeschrieben. Man geht von einem Hörerpotential von gut 240.000 Personen über 15 Jahren aus. Die tatsächliche Reichweite ergibt sich erst, wenn der Standort für die vorgesehene und international noch abzuklärende Frequenz 99,9 MHz festgelegt worden ist. Die Flächendeckung wird aber kleiner sein, als die von Broadland 102, das schon in der Region sendet, aber auch für Great Yarmouth lizensiert ist. Vereinigtes Königreich (Schottland): The Wireless Group plc hat das neue Senderecht für Edinburgh erhalten und dabei elf Mitbewerber aus dem Feld geschlagen. Dunedin FM soll ein 24-Stunden-Wortprogramm werden. Kelvin MacKenzie von The Wireless Group: “Das wird nach dem Sendestart von LBC vor 31 Jahren das erste wortbasierte Lokalprogramm außerhalb von London sein.” HobbykontaktDeutschland: Das Deutschlandradio erinnert am 31. Januar 2005 in seinen beiden Programmen an die erste erfolgreiche Rundfunkübertragung über Kurzwelle aus den USA nach Deutschland vor 80 Jahren. 4.50 / 11.45 Uhr MEZ im Kalenderblatt beim DeutschlandRadio Berlin, um 9.05 Uhr beim Deutschlandfunk. (Dr. Hj. Biener) Österreich: Wolf Harranth überlegt, ab Jahresanfang Intermedia/Das Medienmagazin wieder aufleben zu lassen. Die Konzeption unterscheidet sich allerdings in einigen Punkten vom ROI-Standard: Es wird ein eigener Webspace eingerichtet, die Ausgaben kommen als .MP3 und/oder RealAudio zum Download. Rebroadcaster “Air/Sat/Online” werden zur Übernahme kompletter Ausgaben oder einzelner Beitraege eingeladen. Es ist vorgesehen, die aktuellen Neuzugänge zum Audio-Archiv mit einer knappen Anmoderation anzubieten, wichtige Meldungen weiterzugeben und allenfalls den Rest der Zeit “oder sogar komplette Ausgaben” mit einem Remix aus früheren Intermedia-Programmen zu gestalten. Wie häufig Ausgaben ins Netz kommen, hängt von den eigenen Kapazitäten, der Akzeptanz und der Aufbringung der Geldmittel für Studio-, Leitungs- und Lizenzkosten, Urheberrechtsabgaben u. dgl. ab. (Wolf Harranth via Chr. Ratzer A-DX 15.12.2004 bzw. Wg. Büschel BCDX) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |