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NTT Aktuell Februar 2002

 


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg

 

Da Nachdrucke von »NTT Aktuell« häufig die Zeitangaben nicht beachteten, sind Zeiten in Weltzeit und MESZ angegeben.


Chinesisches Neujahr: Am 11.2.2002, 16.00 Uhr, beginnt in China, Korea und Südostasien das neue Jahr. Es ist daher zu erwarten, dass Sender in China, Taiwan und anderen Staaten besondere Programme aus diesem Anlass ausstrahlen und ggfs. ihre Sendezeiten verlängern. Das Neujahr wird auch in Vietnam begangen, und die Bezeichnung Tet verbindet sich für die jüngere Geschichte des Landes mit einer der größten Offensiven des Vietcong und der Nordvietnamesen im Vietnam-Krieg im Januar 1968. In den folgenden Jahren organisierten die USA die "Vietnamisierung" des Vietnam-Kriegs, der 1975 mit der völligen Niederlage der anti-kommunistischen Süd-Vietnamesen endete. (HjB)


Mittelwelle

Afghanistan: Am 15.1.2002 beobachtete der BBC-Monitoringdienst nach 1570.18 kHz eine zweite Mittelwelle für Radio Afghanistan. Die Frequenz 1269 kHz wurde an diesem Tag sowohl von Radio Afghanistan als auch von der iranischen Nachrichtenagentur IRNA bekanntgegeben: Nach diesen Angaben hatten am 14.1.2002 nachmittags die Testsendungen begonnen. Iranische und afghanische Techniker hätten im Laufe eines Monats diese Spende des iranischen Rundfunks aufgebaut. Der (50 kW?-) Sender könne in drei Vierteln Afghanistans empfangen werden und sende bis auf weiteres 1.30-3.30 und 12.30-15.30 Uhr. Nach zwei Jahrzehnten Krieg im Land waren die letzten Reste des afghanischen Rundfunks und Fernsehens im Zusammenhang mit dem "Krieg gegen den Terror" zerstört worden. Iran stand dem Taliban-Regime ebenfalls feindlich gegenüberstand. (Glenn Hauser via Wolfgang Büschel)

Deutschland: Das jugend-orientierte Mittelwellenprogramm Megaradio (Megaradio GmbH, Münchener Strasse 101 c, DE-85737 Ismaning Tel +49-89-99 277-T 0, -F 209, info@megaradio.com, www.megaradio.net), das sich an zahlreichen Standorten Senderechte gesichert hat, sendet seit dem 16.1.2002 auch aus Stuttgart-Hirschlanden. Um 16.26:30 UTC nahm das Programm seine Sendungen auf 738 kHz parallel zu Großsendern wie 1431 und 1440 kHz auf. Die Deutsche Telekom hat bei der ITU Genf für Hirschlanden einen 5 kW-Sender für 738 kHz registriert. Dominante Station auf diesem Kanal war bisher in Mitteleuropa RNE-1 Barcelona mit 600 kW Leistung.
Am gleichen Standort betreibt die Deutsche Telekom einen 10 kW-Sender für das American Forces' Network (Programm aus Heidelberg) auf 1143 kHz. Während der direkten Vorbereitungen für den Sendebeginn von Mega-Radio war der AFN-Sender auf 1143 kHz am 16.1. 2002 seit dem frühen Morgen außer Betrieb.
Die Sendeanlage wird von der Deutschen Telekom, TBR - Technischer Betrieb Rundfunksender, betreut. Kontakt tagsüber Telefon 0711-999-2615. (Wolfgang Büschel, Kai Ludwig 16.1.2002)

Deutschland: Megaradio (Megaradio GmbH, Münchener Strasse 101 c, DE-85737 Ismaning Tel +49-89-99 277-T 0, -F 209, info@megaradio.com, www.megaradio.net) betreibt jetzt folgende Mittelwellen:
576 kHz (250 kW) Wöbbelin (bei Ludwigslust)
630 kHz (100/nachts 16 kW) Braunschweig/Königslutter
693 kHz (200 kW) Zehlendorf bei Oranienburg
738 kHz (5 kW) Stuttgart-Hirschlanden
1116 kHz (5 kW) Geyer (Erzgebirge)
1431 kHz Wilsdruff (250/nachts 150 kW)
1575 kHz (10 kW) Burg
Tagsüber 6.00-19.00 Uhr MEZ kommt das Programm in Kooperation mit RTL-Radio auch auf der Luxemburger Mittelwelle Marnach 1440 kHz (300 kW).
Als nächste Schritte beim Ausbau des Sendernetzes sollen die Frequenz Putbus 1017 kHz in Betrieb genommen sowie die Frequenz Burg (bei Magdeburg) 1575 kHz auf 500 kW verstärkt werden. Der Sender Burg soll dann der bundesweiten Nachtversorgung dienen, womit auf ein Konzept zurückgegriffen wird, dem bereits die ursprüngliche Inbetriebnahme dieser Frequenz in Burg zugrunde lag. Damals wurde in Burg eine spezielle, aus drei Ganzwellendipolen bestehende Antenne errichtet, die keine Bodenwelle, dafür aber eine steil nach oben gerichtete Raumwelle abstrahlt. Über diese Antenne sollte auf 1575 kHz eine landesweite Nachtversorgung für Radio DDR 1 realisiert werden, um eine nächtliche Abschaltung aller anderen Mittelwellen zu ermöglichen. Dieses Konzept wurde zugunsten einer Nutzung der Frequenz für Auslandssendungen von Radio Berlin International jedoch wieder verworfen. (Kai Ludwig 20.1.2002)

Deutschland: Im Januar 2002 waren deutliche Veränderungen im Programm von Megaradio (Megaradio GmbH, Münchener Strasse 101 c, DE-85737 Ismaning Tel +49-89-99 277-T 0, -F 209, info@megaradio.com, www.megaradio.net) zu hören. Die Musikpalette ist breiter angelegt, die Station hat neue Jingles und neu auch Nachrichten zur vollen Stunde. Die Sendungen werden nicht mehr aus Schwerin ausgestrahlt, sondern wie angekündigt in Zusammenarbeit mit der Antenne Bayern produziert. Neu ist auch die Homepage www.megaradio.net. Geschäftsführer von Megaradio ist Horst Bork, Programmdirektor Justus Fischer. Redaktion und Moderation kommen von Marcus Roehm, Nina Zimmermann und Steph Helmberger. (Michael Fuhr und Kai Ludwig 17.1.2002)

Italien: Wer sich für Regionalsendungen der RAI interessiert, sei auf die über RAI 1 ausgestrahlte Regionalsendung von 07.20-07.30 Uhr Ortszeit (laut RAI Info. von Mo bis Sa) hingewiesen. Beobachtenswerte Frequenzen sind 567, 657, 900, 1062 und 1332 kHz. (Ewald Glantschnig A-DX 19.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Russland (Großraum Moskau): Seit Anfang des Jahres sendet Radio Druschba 5.00-21.00 Uhr (6.00-22.00 Uhr MEZ) auf der Mittelwelle Moskau-Kupavna 1305 kHz (300 kW). Die Station brachte in der ersten Sendewoche ältere russische und kaukasische Musik, aber noch kein reguläres Programm. Bislang ist unklar, wer eigentlich hinter der Station steht, die nach eigener Aussage ihr Programm Belangen der gesamten Gemeinschaft Unabhängiger Staaten widmen will. Auf der Mittelwelle 1305 kHz wurde bis zu seiner Einstellung am 14. Mai 2000 das alte Radio-1 verbreitet wurde. In Deutschland dominiert auf dieser Frequenz allerdings trotz nur 5 kW Leistung der belgische Sender Marche (RTBF La Trafic). (Johan Berglund 7.1.2002 via Glenn Hauser DXLD bzw. Wolfgang Büschel BCDX, Vlad G.Titarev 18.1.2002 via Kai Ludwig)

Russland (Großraum Moskau): Am 21.1.2002 wurde mitten im Programm um Mitternacht TV 6 abgeschaltet, da ein Minderheitsaktionär die Liquidierung des Senders beantragt hatte. Das Recht, die Station wegen Überschuldung zu schließen, war bis zuletzt vor Gericht umstritten. Mit TV 6 verschwindet nach NTV, das im Frühjahr 2000 sein Programm aufgeben musste, der letzte regierungskritische Kanal aus dem russischen Fernsehen. Seinerzeit waren viele NTV-Mitarbeitende zu TV 6 gewechselt und hatten dem maroden Sender Einschaltquoten und erste Gewinne mitgebracht.
Als Geste der Solidarität stellte der einflussreiche Radiosender Echo Moskau den TV 6-Journalisten Sendezeit für die Fortsetzung ihrer Nachrichten zur Verfügung, so wie man auch die Satiresendung von NTV ins Programm genommen hatte. Die TV 6-Journalisten suchen nun nach Möglichkeiten, den Sender im Internet und im Radio wieder auferstehen zu lassen. (DLF 22.1.2002 via Dr. Hansjörg Biener)

Russland (Großraum Wladwiwostok): Die Radiostantsiya Tikhiy Okean konnte seit Jahresanfang nur noch auf der Mittelwelle Wladiwostok 810 kHz beobachtet werden, aber nicht mehr auf der Kurzwelle 7175 kHz und den Langwellen Magadan 234 kHz und Wladiwostok 243 kHz. Trotzdem versteht sich das Programm nach unveränderter Ansage als "Programm für Fischer, Seeleute und alle, die im Fernen Osten Russlands leben." (Hironao Oguma via Wolfgang Büschel 14.1.2002)


Kurzwelle

Deutschland: Die Deutsche Welle strahlt jetzt eine von SFB 4 Multikulti produzierte wöchentliche Sendung in Romani aus. Zu hören ist das Programm jeweils am Sonntag 19.30-20.00 Uhr MEZ über die Satellitensysteme Astra und Hotbird sowie die Kurzwellen 3995, 6130 und 11885 kHz. An den übrigen Wochentagen wird auf diesem Sendeplatz ein Programm in türkischer Sprache verbreitet. Auf 11885 kHz wird ein Sender am portugiesischen Standort Sines eingesetzt, die beiden anderen Kurzwellen werden über die Station Wertachtal südlich von Augsburg betrieben. (Kai Ludwig 13.1.2002)

Deutschland: Die US-amerikanische Radiomission High Adventure Ministries hat in den letzten Monaten die Sendezeit aus Jülich weiter ausgebaut und zuletzt am 7.1.2002 den Sendeplan geändert:
07.00-12.00 Uhr (08.00 Uhr MEZ) 21590 kHz (Jülich 100 kW, 115°)
07.00-09.00 Uhr (08.00 Uhr MEZ) 5975 kHz (Jülich 100 kW)
12.00-16.59 Uhr (13.00 Uhr MEZ) 15715 kHz (Jülich 100 kW, 115°), seit 5.11.2001 bis 14.59 Uhr, seit 5.11. bis 15.59 Uhr , seit 7.1 bis 16.59 Uhr
13.30-15.35 Uhr (14.30 Uhr MEZ) 15775 kHz (Jülich 100 kW, 90°)
13.30-14.30 Uhr (14.30 Uhr MEZ) 15750 kHz (Jülich 100 kW, 70°), seit 7.11.2001
16.00-16.59 Uhr (17.00 Uhr MEZ) 13810 kHz (Jülich 100 kW, 145°), seit 7.1.2002 ex 15715 kHz
17.00-20.00 Uhr (18.00 Uhr MEZ) 9405 kHz (Jülich 100 kW, 120°)
17.00-19.00 Uhr (18.00 Uhr MEZ) 9815 kHz (Jülich 100 kW, 80°), neu seit 15.12.2001 (Dr.Hansjörg Biener)

Deutschland: Das von der schwedischen Pfingstbewegung finanzierte IBRA-Radio hat die Sendezeit bei der Deutschen Telekom in Jülich (T-Systems Regional Media Broadcast Cologne, Merscher Höhe, DE-52428 Jülich, 02461/697-T 340, F 372) ausgebaut und sendet seit dem 15.12.2001 jetzt nach folgendem Sendeplan:
16.45-17.15 Uhr (17.45 Uhr MEZ) 9425 kHz (Jülich 100 kW, 80°) neu in Paschtu und Dari
22.30-23.30 Uhr (23.30 Uhr MEZ) 9405 kHz (Jülich 100 kW, °) Arabisch

Deutschland: The Overcomer Ministries hat wieder einmal den Sendeplan umgestellt und seit 4.1.2002 folgende Sendungen:
09.00-14.59 5975 kHz (Jülich 100 kW, 290°)
15.00-16.55 6110 kHz (Jülich 100 kW, 290°) Sa
16.55-18.00 6110 kHz (Wertachtal 125 kW, 300°) Sa
(Hansjörg Biener, Kai Ludwig, 18.1.2002)

Deutschland: RHM Remnants Hope Ministry hat zum 15.12.2001 Sendezeit bei der Deutschen Telekom in Jülich (T-Systems Regional Media Broadcast Cologne, Merscher Höhe, DE-52428 Jülich, 02461/697-T 340, F 372) gekauft und jetzt folgenden Sendeplan:
02.00-02.59 Uhr 6125 kHz (100 kW, 295°) Mi für Nordamerika
12.15-13.15 Uhr 6110 kHz (100 kW, 295°) Sa So für Europa
Die Sendungen am Sonnabend und Sonntag jeweils 13.15-14.15 Uhr (jeweils MEZ) auf 6110 kHz sind hierzulande allerdings nur mit schwachem Signal zu beobachten, da aus Mangel an Alternativen eine primär für Sendungen nach Nordamerika konstruierte Vorhangantenne benutzt werden muss. In einer e-Mail bittet Ralf Weyl ausdrücklich um Empfangsberichte. (18.1.2002)
Die Radioarbeit begann ihre Kurzwellensendungen im Oktober 2001 bei WBCQ Monticello Maine. Man sendet dort montags bis freitags 17.00-18.00 Uhr (18.00 Uhr MEZ) auf 17495 kHz, dienstags und donnerstags 22.30-23.30 Uhr (23.30 Uhr MEZ) auf 7415 kHz, samstags 00.00-01.00 Uhr (1.00 Uhr MEZ) auf 9335 kHz und sonntags 01.00-02.00 Uhr (1.00 Uhr MEZ) auf 9335 kHz. (Pastor Tim Butler remnent@bellsouth.net 19.1.2002 via Dr. Hansjörg Biener, Kai Ludwig 20.1.2002)

Deutschland: Das für sendetechnische Belange der US-Auslandsdienste zuständige International Broadcasting Bureau betreibt an den hessischen Standorten Biblis und Lampertheim sowie im bayerischen Holzkirchen-Oberlaindern insgesamt nicht weniger als 23 Kurzwellensender, trotzdem werden Programme von Radio Liberty in Kasachisch und Usbekisch jetzt auch über die Anlagen der Deutschen Telekom in Jülich ausgestrahlt:
15.00-16.00 Uhr (16.00 Uhr MEZ) 6055 kHz (Jülich 100 kW, 75°) Kasachisch (seit 28.12.2001)
16.00-16.59 Uhr (17.00 Uhr MEZ) 6180 kHz (Jülich 100 kW, 70°) Usbekisch (seit 15.12.2001)
16.00-17.00 Uhr (17.00 Uhr MEZ) 7105 kHz (Jülich 100 kW, 70°) Kasachisch (seit 28.12.2001)
(Dr. Hansjörg Biener, Kai Ludwig 20.1.2002)

Ecuador: HCJB World Radio änderte am 26.1.2002 die Frequenz der englischen Sendung für Südasien und sendet künftig 23.30-01.00 Uhr (0.30 Uhr) auf 12035 statt 11785 kHz. (Allen Graham, HCJB DX Partyline 23.1.2002)

Ecuador: Mit der Sendung am 27.3.2002, 20.00 Uhr, stellt HCJB Worldradio die französischen Sendungen ein. "Die Entscheidung, die französische Sprachabteilung einzustellen, wurde getroffen, nachdem die Hörerforschung jüngst eine zurückgehendes französische Kurzwellenhörerschaft bestätigte", sagt Curt Cole, der internationale Direktor von HCJB Worldradio. Nach 60 Jahren ununterbrochener Arbeit seit 1941 endet die Arbeit des französischen Sprachdienstes in Quito.
Während die Abteilung in Ecuador aufgelöst wird, will HCJB Worldradio Dienste für andere Weltgegenden in der französischen Sprache weiterpflegen. Die Missionare Cédric und Sandra André, zum Beispiel, werden am Ende Januar 2002 in ihre Heimat zurückkehren, um unter HCJB-Schirmherrschaft Programme für den Lokalrundfunk in Frankreich und für das Internet zu produzieren. Die französischen Missionare Daniel und Françoise Dossmann, die viele Jahre in Quito gearbeitet haben, leben jetzt westafrikanischen Côte-d-Ivoire. In Abidjan helfen sie bei der Herstellung von Lokalsendungen in Französisch für die Sub-Sahara-Afrika-Zweigstelle vom HCJB World Radio. (HCJB 19., 22.1.2002 via Dietmar Fischer)

Frankreich: Seit Dezember 2001 konnte der libysche Rundfunk auf 15435 und 17750 kHz, aber auch zahlreichen neuen Frequenzen in guter Qualität empfangen werden. Teilweise übertrugen diese dasselbe Programm wie die altvertrauten Kanäle. Nun stellte sich heraus, dass zahlreiche Frequenzen von Issoudun für Libyen registriert wurden.
10.45-12.30 Uhr 17695 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 21630 kHz (Issoudun 500 kW, 185°), 21675 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 21695 kHz (Issoudun 500 kW, 140°)
16.30-18.00 Uhr 15625 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 17530 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 17635 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 17695 kHz (Issoudun 500 kW, 185°)
18.00-19.00 Uhr 11715 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 15205 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 15625 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 15660 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 17695 kHz (Issoudun 500 kW, 185°),
19.00-20.00 Uhr 11715 15660 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 15205 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 15615 kHz (Issoudun 500 kW, 185°), 15625 kHz (Issoudun 500 kW, 204°)
20.00-21.00 Uhr 9415 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 11635 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 11715 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 15615 kHz (Issoudun 500 kW, 185°)
21.00-22.00 Uhr 9415 kHz (Issoudun 500 kW, 185 204°), 11635 kHz (Issoudun 500 kW, 153°), 11645 kHz (Issoudun 500 kW, 185°), 11715 kHz (Issoudun 500 kW, 140°)
22.00-04.00 Uhr 7330 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 9445 kHz (Issoudun 500 kW, 140°), 9485 kHz (Issoudun 500 kW, 153°) (Observer via Wolfgang Büschel BCDX 24.1.2002)

Island : Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung ab September werden die Sendungen des isländischen Rundfunks Rikisutvarpid seit dem 22.12.2001 wieder auf Kurzwelle ausgestrahlt. Eingesetzt werden sonst für den Seefunkdienst bestimmte Sender der Icelandic Telecom mit einer Leistung von 10 kW:
12.15-13.00 Uhr (13.15-14.00 Uhr MEZ) 13865 kHz live Richtung Europa
14.10-14.40 Uhr (15.10-15.40 Uhr MEZ) 13865 kHz Mitschnitt Richtung Amerika
17.55-18.25 Uhr (18.55-19.25 Uhr MEZ) 12120 kHz Richtung Europa
18.35-19.05 Uhr (19.35-20.05 Uhr MEZ) 13865 kHz Mitschnitt Richtung Amerika
23.00-23.35 Uhr (00.00-00.35 Uhr MEZ) 11402 kHz Mitschnitt Richtung Amerika
(Bernd Trutenau 24.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Mongolei: Die Stimme der Mongolei hat im Winterhalbjahr 2001/2002 folgenden Sendeplan:
09.00-11.00 Uhr (10.00 Uhr MEZ) 12085 kHz Japanisch, Mongolisch, Chinesisch, 10.30 Uhr Englisch
11.00-12.30 Uhr (12.00 Uhr MEZ) 7380 kHz Mongolisch, Chinesisch, Japanisch
13.30-14.00 Uhr (14.30 Uhr MEZ) 7380 kHz Russisch
15.00-15.30 Uhr (16.00 Uhr MEZ) 12015 kHz Englisch
20.00-20.30 Uhr (21.00 Uhr MEZ) 12015 kHz Englisch
(Rumen Pankov 24.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Mongolei: Radio Khekh Tanghar, das zweite Programm des mongolischen Rundfunks, ist in Mitteleuropa selten zu hören, konnte aber am 13.1.2002 1.00-2.20 Uhr auf 4850 kHz gehört werden. Die Tropenbandfrequenz 4850 kHz wird auch von CNR2 und AIR Kohima benutzt, diesmal war aber kein anderer Sender zu hören. Die Station sendet in Mongolisch, aber auch Russisch. (Christoph Ratzer 13.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Niederlande: Für die Sonderberichte von der Hochzeit im niederländischen Königshaus (Kronprinz Willem-Alexander und Maxima Zorreguieta) verändert Radio Nederland Wereldomroep seinen Sendeplan und hat am 2.2.2002 auch einige sonst nicht übliche Senderstandorte:
*Al-Dhabbaya (Abu Dhabi): 08.27-13.25 Uhr (9.27-14.25 Uhr MEZ) 21575 kHz (500 kW, 100°) Niederländisch
*Ascension Island: 09.57-12.30 Uhr (10.57-13.30 Uhr MEZ ) 15450 kHz (250 kW, 245°) Spanisch
Bonaire 09.57-12.30 Uhr 9715 kHz (250 kW, 290°) Spanisch
Bonaire 10.27-12.30 Uhr 6020 kHz (250 kW, 210°) Spanisch
Flevo 06.00-18.00 Uhr 5955 kHz (500 kW, ND), 9895 kHz (500 kW, 127°),
Flevo 06.59-18.00 Uhr 9895 kHz (je 500 kW 127 205°), 13700 kHz (500 kW, 191°) Niederländisch
Khabarovsk 08.27-13.25 Uhr 13690 kHz (100 kW, 218°) Niederländisch
Komsomolsk na Amurye 08.27-13.25 Uhr 9920 kHz (250 kW, 178°) Niederländisch
Madagaskar 08.27-13.25 Uhr 17485 kHz (50 kW, 245°) Niederländisch
Petropavlovsk Kamchatsky 08.27-13.25 Uhr 7315 kHz (100 kW, 244°) Niederländisch
Sackville 11.30-13.25 Uhr 6010 kHz (250 kW, 240°) Niederländisch
Wertachtal 8.27-13.25 Uhr 21735 kHz (je 500 kW, 165 240°), 21760 kHz (500 kW, 105°) Niederländisch.
Die Berichterstattung in Englisch und Indonesisch erfolgt auf den üblichen Frequenzen. (Kai Ludwig und Dr. Hansjörg Biener 25.1.2002)

Österreich: Mit dem Sendeende aus Forlí werden die Rundfunksendungen der Stimme der Hoffnung, dem deutschsprachigen Partner von Adventist World Radio (Am Elfengrund 66, DE-64297 Darmstadt, Deutschland, www.stimme-der-hoffnung.de, dxer@stimme-der-hoffnung-de) vom 1.1.2002 bis voraussichtlich 30.3.2002 nach folgendem Winterplan über Kurzwelle, Satellit und im Internet ausgestrahlt:
08.00-08.30 Uhr (09.00-09.30 Uhr MEZ) 9660 kHz (Moosbrunn 300 kW)
16.00-16.30 Uhr (17.00-17.30 Uhr MEZ) 7135 kHz (Moosbrunn 300 kW)
über Satellit und Internet im Sammelprogramm deutschsprachiger Auslandsdienste WRN/EuroMax
03.30-04.00 Uhr (04.30-05.00 Uhr MEZ)
11.00-11.30 Uhr (12.00-12.30 Uhr MEZ)
16.30-17.00 Uhr (17.30-18.00 Uhr MEZ)
Astra 1B 19° Ost analog, 11,612 GHz h, 7,38 MHz und Eutelsat Hot Bird 5 13° Ost digital 12,597 GHz v, SR: 27.500, FEC: 3/4, DVB Audio "WRN/EuroMax"
Seit dem 1.1.2002 sind die Programme des aktuellen Tages oder eines der 29 vorhergehenden Tage über die Radioseite www.stimme-der-hoffnung.de/rs auch on demand erreichbar.
Empfangsberichte ueber den Kurzwellenempfang sind ungeachtet der Einstellung des dortigen Sendebetriebes bis auf weiteres an die bekannte Postadresse in Italien zu senden: AWR-Europe, C.P. 383, IT-47100 Forlí, Fax: ++39 05 43 76-8198, europe@awr.org. Eine evtl. Veränderung des QSL-Büros wird rechtzeitig bekanntgegeben. (Lothar Klepp 27.12.2001)

USA (Alabama): Mother Angelica hat am 24.12.2001 einen zweiten Schlaganfall erlitten. Auf ihre Initiative geht das Eternal Word Television Network zurück, das auch den Kurzwellensender WEWN Birmingham betreibt. EWTN (www.ewtn.com) ist heute der größte katholische Radio- und Fernsehsender der Welt.
Im September 2001 hatte Mother Angelica sie einen ersten Schlaganfall erlitten, der zu einer linksseitigen Gesichtslähmung führte. Im Dezember hatte sie sich bei einem Sturz den Arm gebrochen, und war gerade erst einige Tage wieder im Kloster in Hanceville, Alabama, als sie den zweiten Schlaganfall erlitt. (EWTN 9.1.2002 via Glenn Hauser DXLD und Wolfgang Büschel BCDX)

USA (Alaska): Der protestantische Missionssender KNLS Anchor Point (P.O.Box 473, Anchor Point, Alaska 99556 U.S.A., 001-615-371-T 8707, F 8791, www.knls.org, KNLS@aol.com Betreff ggfs. reception report) hat für die Zeit 27.1.-30.3.2002 folgenden Sendeplan angekündigt.
08.00-09.00 Uhr (09.00 Uhr MEZ) 11765 kHz (100 kW) Englisch
09.00-13.00 Uhr (10.00 Uhr MEZ) 9615 kHz (100 kW) Russisch, 10.00 Uhr Mandarin-Chinesisch, 11.00 Uhr Russisch,12.00 Uhr Mandarin-Chinesisch
13.00-14.00 Uhr (14.00 Uhr MEZ) 11735 kHz (100 kW) Englisch
14.00-18.00 Uhr (15.00 Uhr MEZ) 9615 kHz (100 kW) Mandarin-Chinesisch, 17.00 Uhr Russisch
Uhr Weltzeit Frequenz Sprache
Die Station ist in Europa zwar nur schwer zu hören, bestätigt Empfangsberichte für die eigenen Sendungen recht zuverlässig. Dabei wird pro Brief nur eine QSL-Karte ausgestellt, egal wie viele Empfangsberichte eingesandt wurden. (HjB)


Sonderprogramme

Afghanistan: Nach Angaben von RFE-RL-Sprecherin, Sonia Winter, sollte Radio Free Afghanistan am 30.1.2002 mit seinen Sendungen beginnen, sobald der Kongress die Gelder dafür freigegeben hat. Geplant sind zunächst eine oder zwei Stunden und insgesamt einmal 12. Einige Mitarbeitende, die schon beim früheren Radio Free Afghanistan mitgearbeitet hatten, sind bei der neuen Redaktion dabei. Radio Free Europe-Radio Liberty heuert aber auch neue Mitarbeitende an. (VOA Communications World)

Irak (aus USA): Der Iraqi National Congress steht möglicherweise vor dem Ende. Das US-Außenministerium hat noch einmal 500000 USD für den laufenden Betrieb im Januar 2002 zugewiesen, ist aber nach Angaben von Richard Boucher mit der Abrechnung und Arbeit der irakischen Oppositionsgruppe unzufrieden. Laut Boucher habe eine Finanzprüfung im Oktober erhebliche Mängel in der Abrechnung ergeben und empfohlen, Geld zurückzuhalten, bis die Ausgaben besser belegt würden. Auch blieben die Fernsehsendungen, die der INC produziere, hinter den Erwartungen zurück.
INC-Sprecher Sharif Ali beschuldigte das Außenministerium, mit seinen Maßnahmen den erklärten Willen des US-Präsidenten und des US-Kongresses zu hintertreiben. 1997 hatte der Kongress $97 Millionen USD für den INC ausgewiesen. (A.Sennitt 8.1.2002 via Clandestine RadioWatch)

USA (Pennsylvania): Die Commando Solo-Einheit der Air National Guard's 193rd Special Operations Wing in Harrisburg will neue Ausrüstung bekommen. Commando Solo hat sechs EC-130E-Flugzeuge, die Rundfunk- und Fernsehsendungen ausstrahlen und stören können. Sie wurden unter anderem über Haiti, Panama, Jugoslawien und Iraq eingesetzt und begleiten seit Oktober den Krieg gegen den Terrorismus in Afghanistan. Die erste C-130J soll im Oktober ausgeliefert werden. Bei der Indienststellung neuer Flugzeug sollte auch die Sendeeinrichtung modernisiert werden. Bisher arbeitet man vorwiegend mit Bändern, künftig will man die Programme in einer Computerbibliothek mitnehmen und ggfs. im Flug (neu) zusammenstellen.


UKW

Deutschland: Der Medienstandort Rheinland-Pfalz ist Thema der Broschüre, die nach 1999 zum zweiten Mal erschienen ist. Auf rund 50 Seiten dokumentiert "Basisdaten Medien Rheinland-Pfalz 2001", welche Radio- und Fernsehveranstalter im Bundesland auf Sendung sind, wie viel Zeit die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer täglich radiohören, fernsehen oder mit dem Internet verbringen und welche Einrichtungen sich im Land dem Thema Medienkompetenz widmen. Die Broschüre kann gegen Portoerstattung bestellt werden bei: Mediendaten Südwest (www.mediendaten.de): c/o SWR Medienforschung, Hans-Bredow-Straße, DE-76530 Baden-Baden, 07221/929-T 4339 F 2008 (goerke_marcel@web.de 19.1.2002)

Indien: Der zehnte Entwicklungsplan für den Rundfunk sieht 125 weitere Standorte für UKW-Großanlagen in Indien vor, um bei voller Verwirklichung gut 60 Prozent der Bevölkerung mit UKW-Sendungen zu erreichen. Für Lücken in der Flächendeckung soll die Mittelwelle sorgen, während die Kurzwellen nur so lange in Betrieb bleiben, wie die Sender halten. Die Lebensdauer von Mittel- und Kurzwellensendern wird mit gut 15 Jahren veranschlagt, so dass das Ende der Kurzwellensendungen noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Neue Mittelwellensender würden allerdings nur in Grenzgebieten errichtet werden, wodurch man auch eine Reichweite in die Nachbarländer hätte. Der Entwicklungsplan muss noch von der Regierung verabschiedet werden.
(Jose Jacob 16.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Israel (Palästina): Am Samstagmorgen des 19.1.2002 hat das israelische Militär das Funkhaus der Palestinian Broadcasting Corporation (PBC) in Ramallah zerstört. Nach israelischen Angaben handelte es sich um Vergeltung für einen Terroranschlag auf eine Familienfeier in Hadera, bei dem sechs Menschen getötet und 30 verletzt wurden. In der Nacht rückten ein Dutzend Panzer auf das Funkhaus vor. Die Büros und Studios wurden geräumt und durchsucht. Nach der Beschlagnahme von Material brachten Soldaten Sprengsätze an, die um 5.30 Uhr gezündet wurden und das mehrstöckige Haus schwer beschädigten. Der Leiter des palästinensischen Rundfunks, Radwan Ajasch, nannte die Sprengung "ein neues Verbrechen, das sich den anderen von Israel begangenen Verbrechen anfügt." Gleichzeitig kündigte er an, dass Radio Palästina dennoch weiter senden werde.
Arafat-Berater Nabil Abu Rudeina sprach von einem "Verbrechen gegen das palästinensische Volk" und verurteilte die Zerstörung des Senders, der das Sprachrohr der Autonomiebehörde ist, als "Versuch, die palästinensische Stimme zu ersticken." Ein Sprecher der israelischen Armee begründete die Maßnahme erneut damit, dass die PBC und andere palästinensische Medien Gewalt gegen Israel gepredigt hätten. Intendant Radwan Abu Ajasch erklärte, sein Programm reflektiere nur die Stimmung in der palästinensischen Bevölkerung.
Die Zerstörung des Funkhauses ist nicht nur aktuelle Vergeltung, sondern Teil einer Vernichtung der Infrastruktur der palästinensischen Autonomiebehörde.
Zuvor hatte die israelische Armee bereits den Flughafen von Gaza, die Hubschrauber Arafats und Hafeneinrichtungen im Gazastreifen zerstört.
Bereits am 13.12.2001 sprengte das israelische Militär Gebäude und Sendeanlagen der PBC in der al-Irsal street. Nach Bombardements wurden die Einrichtungen einschließlich der Studiotechnik und Sender mit Bulldozern eingeebnet, die 225 Meter hohe Hauptantenne für die Mittelwelle 675 kHz wurde gesprengt. Die Palestinian National Authority hatte Ramallah am 24.12.1995 übernommen und seither auch die Kontrolle über die Radioanlage. Der Wert der zerstörten Ausrüstungen, die teilweise auch mit europäischer Unterstützung beschafft wurden, soll sich auf mehr als 3 Millionen US-Dollar belaufen. Die Sendeanlage wurde 1937 von der britischen Mandatsmacht errichtet und nach deren Abzug ab 1948 von Jordanien benutzt. Nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 fiel sie an die Israelis, die sie schließlich der palästinensischen Autonomiebehörde überließen.
Derzeit nutzt die PBC Büros, Studio- und Sendekapazitäten privater UKW-Stationen bzw. weiterhin die TV-Produktionsmöglichkeiten im Gaza-Streifen.
Führende Mitarbeitende der PBC wie Besim Abu Samay und Radwan Abu Ajash bezeichnen die Aktionen als Zensur und typisch israelisch. In einem Interview beim Deutschlandfunk äußerte sich der OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit Freimut Duve im Dezember 2001 kritisch zu diesem Akt. Da Israel jedoch außerhalb des OSZE-Vertragsbereichs liegt, gibt es für ihn keine weiteren Möglichkeiten, Druck auszuüben. (Dr. Hansjörg Biener)


Fernsehen

Afghanistan: Iran hat Material für den Wiederaufbau der Fernsehstation in Herat zur Verfügung gestellt. Hier werden ab Februar 2002 nicht nur afghanische, sondern auch iranische Fernsehprogramme ausgestrahlt.
(IRNA via Glenn Hauser DXLD 14.1.2002)

Aserbaidschan: Nach langen Auseinandersetzungen hat das Frequencies Committee beim Aserbaidschanischen Kabinett am 21.12.2002 fünf unabhängigen regionalen Fernsehstationen das Senderecht erteilt. Anfang January ließ Präsident Aliev die Unterlagen ausstellen, und die Stationen erhielten dann am 4.1.2002 die Lizenzen.
Im Einzelnen handelt es sich um Aygun TV in Zakatala, MTV in Mingechevir, Dunya TV in Sumgayit, sowie in Guba Khayal TV and Gutb TV. Diese Stationen, in deren Empfangsbereich etwa 1 Mio. Menschen leben, haben sich seit Jahren vergeblich um Senderechte bemüht. Dass nun Bewegung in die Sache kam, soll damit zusammenhängen, dass im internationalen Bereich zunehmend die Aussetzung der Mitgliedschaft beim Europa-Rat gefordert wurde. (www.internews.org/news/20020104_az/20020104_az.htm 4.1.2002)

Deutschland (Baden-Württemberg): Ab Mai 2002 wird Sat.1 in Baden-Württemberg nur noch über Kabel oder Satellit zu empfangen sein. Der zur angeschlagenen Kirchgruppe gehörende Sender hat die terrestrischen Senderechte in zwölf Städten zurückgegeben und spart damit einen 6-stelligen Betrag für die Übertragungskosten ein. Nach Angaben der Landesanstalt für Kommunikation sind nur noch 4,4 Prozent der Haushalte des Bundeslandes auf terrestrischen Empfang angewiesen.


Hobbykontakt

Belarus: Sergei Alekseichik hat die Betreuung von Empfangsberichten an Radio Hrodna übernommen. Empfangsberichte sind an folgendeAdresse zu richten: Radio Hrodna, ul. Gorkovo 85, Hrodna, 230015, Belarus. (VoRussia, Club DX 582 via DXLD bzw.Wolfgang Büschel BCDX)

Bulgarien: Die deutschsprachige Redaktion von Radio Bulgarien (Dragan-Zankov-Blvd. 4, BG-1040 Sofia, Bulgarien, T + 359 2 / 9336- 660 oder 653, F + 359 2 / 650 560) hat eine neue E-Mail-Adresse: rbdr@lycos.de. Die alte E-Mail-Adresse rb-deutscheredaktion@excite.com wird ab sofort nicht mehr genutzt. Als "inoffizielle Internet-Seite" bietet die deutsche Redaktion die Homepage http://rbdr.dir.bg/index.htm an. (Aleko Djankov 22.1.2002 direkt und via Volker Willschrey)

Deutschland (Saarland): Das 29. Internationale SWLCS-DX-Camp 2002 findet vom 09.08.-11.08.2002 in der bekannten Dorfstr. 13 in Merchweiler/Saar statt. "Leider wird uns die Wiese für die Übernachtungszelte in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen, so dass es in dieser Hinsicht etwas eng wird. Das Gebäude gegenüber von Dorfstr. 13 wird komplett saniert und zu diesem Zeitpunkt eine Baustelle sein, was auch die angrenzende Wiese betrifft. Aber es wird schon gehen." Nähere Informationen werden auf der Website www.swlcs.de veröffentlicht. (Peter Hell p_hell@freenet.de)

Italien: RAI Venezia (RAI Way S.p.A., Gestione Reti _ Area Nord, Zona AF Veneto/Controllo Qualita Servizio, Palazzio Labia, S.Geremia 275, IT-30121 Venezia, Italia) bestätigte einen Empfangsbericht über die ab 15.30 Uhr Ortszeit ausgestrahlte Regionalsendung L'Ora della Venezia Giulia auf der Mittelwelle Venezia-Campalto 1368 kHz mit RAI QSL, Touristeninformation, Aufklebern sowie einen mehrsprachigen Prospekt über den Palazzio Labia, den Sitz der RAI in Venedig. (Ewald Glantschnig A-DX 19.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)


Programme

China: Im Lauf des Januar 2002 hat Radio China International (Shijingshanlu Jia 16a, 100040 Beijing, Volksrepublik China, 0086-10-6889-T 1907, F 2053; Gürtelstraße 32-b, DE-10247 Berlin, +30-296689-T 98, F 97, ger@cri.com.cn) Teile seines deutschen Auslandsprogramms geändert. Das deutsche Programm hat jetzt folgende Bestandteile:
Montag bis Freitag: Nachrichten, Aktuelles Zeitgeschehen, zum Schluss Chinesischer Sprachkurs, dazwischen Montag: Hörerbriefkasten; Dienstag: Leben auf Chinesisch; Mittwoch: Wirtschaftsmagazin; Donnerstag: Kulturmagazin; Freitag: Unterwegs in China,
Samstag und Sonntag: Nachrichten, Chinesischer Sprachkurs, Musik; außerdem Samstag: die Woche in China, Bildung und Wissenschaft, Die nationalen Minderheiten; Sonntag: Monatsmagazin oder China in Entwicklung (je zweiwöchentlich), Rezept der Woche
Seit 1.1.2001 ist das deutsche Programm von Radio China International nach folgendem Sendeplan zu empfangen:
18.00-19.00 Uhr (19.00-20.00 Uhr MEZ) 5970 9620 kHz
19.00-20.00 Uhr (20.00-21.00 Uhr MEZ) 5970 11650 kHz
20.00-21.00 Uhr (21.00-22.00 Uhr MEZ) 1440 kHz über Radio Luxemburg
(Dr. Hansjörg Biener)

3.2.2002 Adventist World Radio wird am 3.2.2002 das vom EDXC produzierte Sonderprogramm über Marconi in seinem DX-Programm Wavescan ausstrahlen. Für die Sendung wird es Marconi-Sonder-QSLs geben. Wavescan wird außer über AWR auch von WRMI in Florida und ZLXA in Neuseeland ausgestrahlt. Für den Sendeplan wird auf die AWR-Homepage www.awr.org verwiesen. (Adrian M. Peterson 18.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX und Dietmar Fischer)

10.2.2002 15.05-16.00 Uhr MEZ WDR 3, und 28.2.2002 0.05-1.00 Uhr DeutschlandRadio Berlin: »Das FBI und ich« Kommunistenjagd im amerikanischen Radio (Feature von David Zane Mairowitz)
Die USA Anfang der Fünfziger: Der »Ausschuss für unamerikanische Umtriebe« macht Hatz auf Kommunisten, auf echte und vermeintliche; eine internationale kommunistische Verschwörung wird unterstellt. Wie in Hollywood gibt es auch für das Radio eine »Schwarze Liste« mit dem Ziel, jeden im Rundfunk tätigen Linken vom Mikrofon zu verdrängen. Gleichzeitig gibt es antikommunistische Hörspielserien wie: »i was a Communist for the FBI«, worin der Held ein Doppelagent ist, der sich als Kommunist ausgibt, in Wahrheit jedoch für das FBI arbeitet. Ausschnitte aus diesen Hörspielen und Aussagen von Personen wie Harvey Matusow (ein Informant McCarthys) und Pete Seeger (auf der schwarzen Liste) vermitteln die Stimmung zu dieser Zeit. Zugleich gibt der Autor, selbst in einer kommunistischen Familie in den USA aufgewachsen, Einblick in seine persönliche Geschichte.


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de)