Da Nachdrucke von »NTT Aktuell« häufig die Zeitangaben nicht beachteten, sind Zeiten in Weltzeit und MESZ angegeben. LangwelleArmenien: Die armenische Großsendeanlage in Gavar ist nun auch auf
Karten gefunden worden, nachdem zu Sowjetzeiten auf die offiziellen Karten für
strategische Installationen keine Angaben machten. Die Sendeanlage liegt bei
40N25, 45O11 in einer Bergregion Mittelarmeniens an einer Landzunge in den
Sevan-See, östlich von Gavar. Dies geht aus einer Militärkarte hervor, die
unter
www.lib.berkeley.edu/EART/maps/azerbaijan/K-38-127.jpg bei der Universität
Berkeley zu finden ist. Russland: GTRK Irkutsk ist im Dezember 2001 von der Langwelle 234 kHz auf die Mittelwelle 1170 kHz gewechselt. Vor zwei Jahren hatte man die Langwelle für anderthalb Monate verlassen, als die Sendeanlage überholt wurde. Lokale Sendungen kommen werktags morgens 22.10-23.00, gelegentlich 23.10 Uhr. (Feodor Brazhnikov 7.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Tschechische Republik: Die Leistung der Langwelle 270 kHz in Topolna bei Uherske Hradiste wurde vor kurzem von bisher 750 kW geringfügig auf 650 kW reduziert. Ausgestrahlt wird hier das erste Programm Radiozurnal. (Ceskoslovensky DX Club, Jürgen Lohuis, ADDX via Kai Ludwig 11.2.2002) Ukraine: Zusammen mit den Kurzwellensendern am Sendezentrum Brovary (Kyiv) verstummte am 23.-27.1.2002 und 30.1.-(max.) 10.2.2002 auch die Langwelle 207 kHz. In Mitteleuropa ist sie nur unter dem Deutschlandfunk Aholming zu erahnen. (Olle Alm 10.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) MittelwelleAfghanistan: Die Regierung Afghanistans hat erstmals in der Geschichte des Landes private Rundfunk und Fernsehsender zugelassen. Voraussetzung sei, dass die Programme mit mit Gesetz und Sicherheit des Landes vereinbar seien. (DLF 10.2.2002 via Dr. Hansjörg Biener) Frankreich: Das nach dem Industrieunglück vom 21.9.2001 von Radio France eingerichtete Sonderprogramm M'Toulouse, das ursprünglich zum Jahresende eingestellt werden sollte, bleibt vorerst bestehen. Gesendet wird auf der Mittelwelle Toulouse 945 kHz an Arbeitstagen 8.00-22.00 Uhr, am Wochenende bis 19.00 Uhr. Zu den anderen Zeiten ist auf 945 kHz weiter das Jugendprogramm Le Mouv' zu hören. Nach der endgültigen Einstellung von M'Toulouse wird auf dieser Frequenz wieder das Programm von France Bleue ausgestrahlt. (Michael Fuhr via Kai Ludwig 28.1.2002) Lettland: Latvijas Radio, der öffentliche Rundfunk Lettlands, sendet
seit dem 1.1.2002 nicht mehr auf Mittelwelle. Zuletzt wurde nur noch die
Frequenz Riga-Ulbroka 945 kHz (150 kW) eingesetzt, die Mittelwellen an den
anderen Standorten waren bereits in den letzten Jahren schrittweise abgestellt
worden. Makedonien: Am 28.1.2002 begann die Installation des 1,2-MW-Mittelwellensenders Ovce Pole 810 kHz. Der Thales-Sender, der mit deutscher und französischer Hilfe finanziert wird, soll Ende April 2002 den Betrieb aufnehmen. (MIA via Glenn Hauser DXLD 28.1.2002 via Wolfgang Büschel) Russland: Volna Baykala Irkutsk sendet nicht mehr nur auf der Traditionswelle 1323 kHz, sondern auch neu auf der Mittelwelle 1098 kHz. (Feodor Brazhnikov 7.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Tschechische Republik: Der tschechische Rundfunk Cesky Rozhlas gibt am 28.2.2002 zwei für sein zweites Programm Praha genutzte Mittelwellensender auf. Betroffen sind die Standorte Liberec-Vratislavice und Plzen-Prestice. Alle anderen Sender auf der Gleichwelle 954 kHz bleiben ebenso in Betrieb wie der 1500 kW starke Sender Liblice bei Prag auf 639 kHz. (Ceskoslovensky DX Club, Jürgen Lohuis, ADDX via Kai Ludwig 11.2.2002) KurzwelleAserbaidschan: Der staatlichen Rundfunk Aserbaidschans betreibt auf 1296 und 6110 kHz einen kleinen Auslandsdienst, der um 13.00 Uhr (14.00 Uhr MEZ) auch eine Sendung in Deutsch ausstrahlt. 18.00-19.00 Uhr wird in Englisch (19.00 Uhr MEZ) und Russisch (19.30 Uhr MEZ) gesendet. Ein Empfang in Mitteleuropa ist fast unmöglich, da die Mittelwelle wieder ständig vom englischen Sender Orfordness belegt wird und die Kurzwelle ebenfalls blockiert ist. Die früher hörbaren Frequenzen im 60-Meterband werden nicht mehr eingesetzt. (Mauno Ritola, Bernd Trutenau via Kai Ludwig 11.2.2002) Benin: "La Voix de la (?) Nationale, la Chaine Nationale du Radiodiffusion Radio Benin" konnte in der Stunde ab 5.00 Uhr auf 7210,29 kHz interkontinental empfangen werden. Bis 6.00 Uhr gab es leichte Interferenz aus Belarus, ab 6.00 Uhr dominiert BBC Rampisham in Kroatisch die Frequenz. (Ralph Brandi 17.1., Volodya Salmaniw 27., 20.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Benin: Abends konnte die Radiodiffusion du Benin, Parakou, bis zum Sendeschluss 21.58 Uhr (22.58 Uhr MEZ) auf 5025 kHz beobachtet werden. (Rich D'Angelo 6.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Deutschland: Das deutsche Hobbyprojekt Eurosonor-Radio hat seine Sendungen mit dem Programm vom 29.12.2001 vorerst eingestellt. Die Betreiber erklärten aber in einem Interview mit Wolf Harranth, nach einer Pause von drei bis vier Monaten zurückkehren zu wollen. Eurosonor sendete zunächst über den bulgarischen Standort Kostinbrod. Die Ausstrahlungen erfolgten ohne Vorwissen der Fernmeldeverwaltung in Sofia, die diese Praxis schließlich unterband. Danach nutzte Eurosonor offiziell die russische Anlage Tbilisskaja (Krasnodar/Armawir). (ROI Intermedia via Kai Ludwig 28.1.2002) Deutschland: IBRA-Radio hat für den Februar 2002 zusätzliche Sendezeit
in Jülich gemietet. Deutschland: Remnants Hope Ministries hat seine Sendezeit in Jülich neu
verteilt. Deutschland: Der Overcomer hat wieder einmal seinen Sendeplan
geändert. Ekuador: Radio HCJB Quito hat jetzt einen Zeitplan für den Umzug der Sendeanlagen von Pifo bei Quito nach Santa Elena zwischen Guayaquil und Salinas. Wie John Beck am 2.2.2002 im Medienprogramm des Senders bekanntgab, soll der neue Flughafen von Quito jetzt tatsächlich gebaut werden, was den Umzug der Sendeanlagen erzwingt. Das Projekt läuft unter dem Namen SERVE Santa Elena Renewing the Voice of Ecuador, was im Englischen auch "dienen" bedeutet und potentiellen Spendern und Spenderinnen die Gewissheit vermitteln soll, dass ihre Spenden einem guten Zweck dienen. HCJB-Worldradio erwartet etwa 5 Mio. USD aus dem Verkauf des Geländes in Pifo und will damit den Aufbau in Santa Elena finanzieren. Bisher ist am neuen Standort keine Infrastruktur vorhanden. Mitte 2003 sollen die ersten Kurzwellensendungen aus Santa Elena ausgestrahlt werden. Für eine Zeitlang wird es dann parallel von beiden Standorten gesendet werden. 2005 soll die Anlage in Pifo dann die Sendungen einstellen und 2006 abgerissen sein. Während Pifo gerade mal 40 Autominuten von entfernt ist, liegt Santa Elena gut elf Stunden entfernt. Angesichts der Regionalisierung der Arbeit von HCJB-Worldradio ist davon auszugehen, dass die neue Sendeanlage kleiner ausfällt als die bisherige. Seit einigen Jahren nutzt HCJB-Worldradio bereits Sendeanlagen in Großbritannien und in absehbarer Zeit wird ein 100-kW-Kurzwellensender in Australien zur Verfügung stehen. (Radio HCJB DX-Party Line 2.2.2002) Indien: Swopan Chakroborty hatte am 14.1.2002 die Gelegenheit, H.
Diengdoh, den Station Engineer des Northeastern Service of All India Radio
Shillong zu treffen. Der Northeastern Service (Station Director,
Northeastern Service, All India Radio, Pomdngiem, Opposite GPO, Shillong 793
001, India) begann 1988 mit Testsendungen und wurde am 3.1.1990 ein
regelmäßiger Dienst für die sieben nordöstlichen Bundesstaaten. Man sendet in
Englisch und Hindi und übernimmt über Insat auch Programme von AIR New Delhi. Irland: Radio Telefis Eireann hat den Sendevertrag mit Merlin
Communications um ein Jahr verlängert. RTE wird damit weiter über
Merlin-Kurzwellenstationen in Großbritannien, Ascension, Kanada und Singapur
verbreitet. Außer den regulären RTE-Sendungen wird Merlin im September auch
die All Ireland Hurling & Football Finals übertragen. Derzeit haben die Relais
folgenden Sendeplan: Israel: Dem Auslandsdienst von Kol Israel ist von der Schließung
bedroht, da im Jahresbudget für 2002 keine Mittel für die Sendungen mehr
vorgesehen sind. Damit würden nur noch Programme in Hebräisch und Arabisch auf
Kurzwelle verbreitet, sofern die Knesset diesen Planungen zustimmt. Kuwait: Der Ausbau eines amerikanischen Kurzwellenstandorts für Radio Free Afghanistan ist zwar bereits bewilligt, aber noch nicht offiziell beauftragt. Die Sender sollen bei der Mittelwelle 1548 kHz errichtet werden, die bereits Sendungen für die Voice of America ausstrahlt, aber auch Radio Free Iraq. Der bei Radio Liberty-Radio Free Europe angesiedelte amerikanische Sonderdienst für den Irak sendet seit Dezember 2001 02.00-03.00 und 21.00-22.00 Uhr statt VOA News. (VoA Communications World 2.2.2002) Malawi: Chris Greenway meldete ab 21.1.2002, dass die Malawi Broadcasting Corporation wieder auf 3380 und 7130 kHz zu hören war und das mit besserem Audio. Nachrichten in Englisch werden für 16.00 Uhr auf 7130 kHz gemeldet. Sendeschluss auf 7130 kHz ist vielleicht um 16.55 Uhr. Sendeschluss auf 3380 kHz ist 21.58-22.00 Uhr. (Mahendra Vaghjee 25., 29.1.2002, George Maroti 29.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Nepal: Radio Nepal konnte Anfang Februar 2002 wieder auf der Traditionskurzwelle 5005 kHz beobachtet werden. Sendebeginn auf 5005 kHz ist 23.15 Uhr (0.15 Uhr MEZ), Sendeschluss um 18.15 Uhr (19.15 Uhr MEZ). Nachrichten in Englisch wurden um 14.15 und 17.45 Uhr beobachtet. (Victor Goonetilleke 6.2.2002, Mahendra Vaghjee 7.2.2002, Mike Barraclough 8.2.2002, Jose Jacob 9.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Österreich: Everest Radio, das Sendungen für Nepalis in Europa anbot, hat am 5.2.2002 die Kurzwellensendungen aus Moosbrunn aus finanziellen Gründen eingestellt. Damit verbleiben als Moosbrunner Kunden außer dem österreichischen Auslandsdienst und dem multikulturellen Programm Radio Afrika International Adventist World Radio, Trans World Radio, Radio Canada International und die Voice of Vietnam. (Wolf Harranth RÖI 12.2.2002 via Wolfgang Büschel) Österreich: Das multikulturelle Radio Afrika International hat am 31.1.2002 die Morgensendung 11.00-12.00 Uhr auf Kurzwelle Moosbrunn 17815 kHz aufgegeben. Die Sendung 15.00-16.00 Uhr (16.00 Uhr MEZ) auf 17895 kHz soll auch im Sommerhalbjahr fortgesetzt werden. (Wolf Harranth RÖI 12.2.2002 via Wolfgang Büschel) Russland: Ludo Maes Sendezeitfirma TDP Shortwave Transmitter Airtime (www.airtime.be) hat einen neuen Kunden bei der Kurzwellenstation Armavir Krasnodar plaziert. Tomorrow's News Today sendet seit dem 4.2.2002 montags bis freitags 2000-2030 Uhr auf 7590 kHz in Richtung Westeuropa. Mehr Informationen über TNT Tomorrow's News finden sich unter www.tnt777.com. (TDP 2.2.2002 , Ivo Ivanov und Angel Datzinov 5.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Saudi-Arabien: Der unter dem Akronym seiner ins Englischen übersetzten
Bezeichnung BSKSA bekannte staatliche Rundfunk Saudi-Arabiens strahlt
seit Januar 2002 auch eine Sendung in Paschtu aus, einer der in Afghanistan
verbreiteten Sprachen. Sie läuft 17.00-18.00 Uhr (18.00 Uhr MEZ) auf 9695 kHz.
Das in Fremdsprachenprogramm auf Kurzwelle ist weitgehend auf die muslimische
Welt ausgerichtet. In Französisch ist BSKSA 8.00-10.00 und 14.00-16.00 Uhr
(9.00, 15.00 Uhr MEZ) auf 21600 kHz zu empfangen. Um 11.00 Uhr ist mitunter
noch der Beginn des englischen Programms zu hören, das nur regional auf UKW
und Mittelwelle verbreitet wird. Ukraine: Am 16.1.2002 verstummten zwei Sender in Mykolaiv (7285 kHz 100 kW für Europa, 7375 kHz 1000 kW für Nordamerika) wegen unbezahlter Stromrechnungen. Von 23.-27.1.2002 und wieder ab 30.1.2002 verstummten die Kurzwellensender Sendezentrum Brovary (Kyiv) (5905, 6020, 7240, 7420, 9560, 9600, 11825 kHz), so dass nur drei Kurzwellensender in Kharkiv (9610, 11720, 11840, 15520 kHz) für Radio Ukraine International in Betrieb sind. Dies bedeutet auch, dass keine Frequenzen für den deutschen Dienst zur Verfügung stehen. Eine Übersicht über die gerade aktiven Frequenzen findet man, wenn man auf www.nrcu.gov.ua/eng/progr/vsru/world_map.php3 seine Region anklickt. (Alexander Yegorov 17., 24., 31.1.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Sonderdienste und UntergrundprogrammeAfghanistan: Radio Free Afghanistan (www.rferl.org/bd/af/)
hat seine Arbeit am 30.1.2002 aufgenommen. RFE/RL President Thomas A. Dine
wies bei der Gelegenheit darauf hin, dass Minderheiten in Afghanistan bereits
die täglichen Sendungen in Farsi, Tadschikisch, Turkmenisch und Usbekisch
hörten. Azad Afghanistan Radio sendet Anfangs zwei Stunden neue Programme und
eine einstündige Wiederholung. Die ersten 30 Minuten sind jeweils in Paschtu,
die zweiten in Dari. Eingesetzt werden Sender in Abu Dhabi, Deutschland,
Griechenland, Sri Lanka und Thailand. Der erste Sendeplan sah so aus: Kurdistan (aus GUS): Denge Mezopotamya sendet seit Februar 2002 nach
folgendem Sendeplan: Russland (Tschetschenien): Der Kreml-Sprecher zu Tschetschenien Sergei
Yastrzhembskii hat erneut mit Sanktionen gegen Radio Liberty gedroht. Er
betonte, die Rechtsanwälte und Journalisten von RFE/RL wüssten über die
gesetzlichen Vorschriften gewiss genau Bescheid. In einem Interview, das am
28.1.2002 in der Gazeta veröffentlicht wurde, man beobachte die Sendungen für
Russland und werde die Senderechte auf russischem Boden widerrufen, wenn Radio
Liberty zu einseitig werde. In dem Interview erinnerte er ausdrücklich an das
Schicksal von Andrei Babitsky. Der Mitarbeiter von Radio Liberty war Anfang
2000 in Tschetschenien von Regierungstruppen aufgegriffen worden. Usbekistan: Die Regierung hat das Lizenzgesuch von RFE-RL für Mittel- und Kurzwellensendungen in Usbekistan abgewiesen . Damit verlief ein viertägiger Besuch von RFE-RL-Präsident Thomas Dine in Taschkent diesbezüglich erfolglos. Dine wollte auch den usbekischen Präsidenten Islam Karimov treffen, aber dieses Treffen fand nicht statt. RFE-RL-Sprecherin Sonia Winter konnte nicht kommentieren, ob man die Verweigerung des Lizenzgesuchs mit den Verbindungen von RFE-RL zu Mohammad Solih zusammenhängt. Der usbekische Dissident wurde 1999 wegen eines terroristischen Anschlags in Abwesenheit zu 15,5 Jahren Gefängnis verurteilt, 2001 in Prag aufgrund eines internationalen Haftbefehls festgesetzt, dann aber wieder in sein Exilland Norwegen abgeschoben worden. Usbekistan galt den USA in den vergangenen Jahren als einer der menschenrechtlich problematischeren Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Andererseits hat der US-Krieg gegen den Terror eine gewisse politische Konzilianz gebracht. Usbekistan ist Zielgebiet sowohl von Radio Free Europe-Radio Liberty als auch von der Voice of America. (RIA Novosti und CTK 7.2.2002 via Glenn Hauser, von Dr. Hansjörg Biener kommentiert) SatellitMalta: Die Voice of the Mediterranean (P.O.Box 143, Valetta CMR
01, Malta) gab am 20.1.2002 ihr Debüt auf dem deutschsprachigen
Satellitenkanal EuroMax von World Radio Network (www.wrn.org).
"Hier ist Valletta" ist der Name des deutschen Programms der VOM, das von
Ingrid Hüttmann zusammengestellt wird und das sich mit verschiedenen Aspekten
des Lebens auf der Mittelmeerinsel, seiner Kultur und Geschichte beschäftigt.
Das Programm wird auf WRN EuroMax sonntags 2.00-3.00 und 17.00-18.00 Uhr UTC
(3.00, 18.00 Uhr MEZ) analog über den Satelliten Astra 1B, digital über
Eutelsat Hotbird 5, als Live-Internetstream auf der EuroMax-Webseite (www.euromaxonline.com)
sowie im digitalen Kabelnetz der Telegeneve in Genf (Schweiz) ausgestrahlt. Schweden: Das Ostseemagazin bereichert seit dem 2.2.2002 das Angebot
auf EuroMax, dem deutschsprachigen Programm von World Radio Network. Die
wöchentliche Sendestunde wird abwechselnd von Radio Schweden, YLE
Radio Finnland und der Welle Nord des NDR in Stockholm, Helsinki
und Kiel produziert und bringt eine Vielzahl von Themen aus allen Ländern rund
um das Mare Baltikum. FernsehenBelarus: Das belorussische Fernsehen will ab 1.5.2002 ein zweites Programm ausstrahlen. Dies teilte Informationsminister Minister Mikhail Padhayny am 30.1.2002 mit. Nach seinen Angaben wird es sich um ein joint-venture mit privaten Interessenten halten, bei dem der Staatsrundfunk 51 Prozent der Anteile hat. (RFE/RL Newsline 31.1.2002) Deutschland: Das neue deutsche Auslandsfernsehen, das von ARD, ZDF und
Deutsche Welle gemeinsam produziert wird, hat am 1.2.2002 mit 7 Stunden
täglich den Probebetrieb aufgenommen. Das Fernsehprogramm sowie das deutsche
Hörfunkprogramm der Deutschen Welle werden auf dem Telstar 5 und GE-1 zum
Abonnement angeboten. Jeweils 40 Prozent des Programms liefern ARD und ZDF, 20
Prozent kommen von der DW. Mit dabei sind aktuelle Programme wie Tagesschau,
Heute Journal, Sabine Christiansen, Berlin Mitte, aber auch Unterhaltung wie
Boulevard Bio, das ZDF Fernsehspiel und der ARD Tatort. Kasachstan: Das neue kasachische Mediengesetz beschränkt den Anteil der Wiederausstrahlung ausländischer Fernsehprogramme auf 50 Prozent der Gesamtsendezeit jetzt und 20 Prozent ab Januar 2003.Wie es heißt, will man damit den Abfluss von Werbemitteln bremsen. (khabar.kz, 6.2.2002 via Radio Free Europe-Radio Liberty) Russland: Am 21.1.2002 wurde mitten im Programm um Mitternacht TV 6
abgeschaltet, da ein Minderheitsaktionär die Liquidierung des Senders
beantragt hatte. Das Recht, die Station wegen Überschuldung zu schließen, war
bis zuletzt vor Gericht umstritten. Mit TV 6 verschwindet nach NTV, das im
Frühjahr 2000 sein Programm aufgeben musste, der letzte regierungskritische
Kanal aus dem russischen Fernsehen. Seinerzeit waren viele NTV-Mitarbeitende
zu TV 6 gewechselt und hatten dem maroden Sender Einschaltquoten und erste
Gewinne mitgebracht. Das Sendeende von TV6 bedeutete auch Probleme für 156
regionale TV-Sender, die einzelne Programme übernahmen. Ohne die Zulieferung
der TV6-Programme ist für manche das Werbeeinkommen zusammengebrochen. Gerade
aber in Regionen wie Krasnoyarsk und Sverdlovsk müssen sich Stationen durch
ihre finanziellen Möglichkeiten lokale Einflussnahmen und Erpressungen vom
Leibe halten. ProgrammChina: Die deutsche Redaktion von Radio China International hat vor einigen Wochen eine "Hörer-Hotline" im Hörerbriefkasten am Montag eingeführt. Wer sich daran beteiligen möchte, soll in einer E-Mail an ger@cri.com.cn mitteilen, zu welchen Themen man sich äußern möchte und wann und unter welcher Nummer man telefonisch zu erreichen ist. (CRI 1.2.2002 via Dr. Hj. Biener) 23.2.2002 Die Voice of America (VOA) stellt ihr Medienmagazin Communications World mit der Ausgabe vom 23.2.2002 ein. Redakteur Dr. Kim Andrew Elliott wird künftig wieder in der Hörerforschung tätig sein. Er hatte Communications World im September 1995 übernommen, als Gene Reich zu WorldSpace wechselte. Zu hören ist die Sendung am Sonnabend, unter anderem um 22.33 Uhr (auch MW 1197 kHz). Die letzte Ausgabe wird dem anstehenden 60. Jubiläum der Voice of America gewidmet sein, die ihre Arbeit einst mit Programmen in Deutsch begann, diese jedoch 1961 einstellte. 1991 wurde nochmals ein deutscher "US-Report" aufgelegt, der jedoch schon 1993 durch Budgetengpässe sein Ende fand. Sonderprogramme zum Jubiläum sollen in den weiteren Monaten folgen. Nach wie vor sucht die Voice of America nach Erinnerungen von Hörern und Hörerinnen. (Kai Ludwig 11.2.2002) 28.2.2002 0.05-1.00 Uhr DeutschlandRadio Berlin: »Das FBI und ich« Kommunistenjagd im amerikanischen Radio (Feature von David Zane Mairowitz). Die USA Anfang der Fünfziger: Der »Ausschuss für unamerikanische Umtriebe« macht Hatz auf Kommunisten, auf echte und vermeintliche; eine internationale kommunistische Verschwörung wird unterstellt. Wie in Hollywood gibt es auch für das Radio eine »Schwarze Liste« mit dem Ziel, jeden im Rundfunk tätigen Linken vom Mikrofon zu verdrängen. Gleichzeitig gibt es antikommunistische Hörspielserien wie: »i was a Communist for the FBI«, worin der Held ein Doppelagent ist, der sich als Kommunist ausgibt, in Wahrheit jedoch für das FBI arbeitet. Ausschnitte aus diesen Hörspielen und Aussagen von Personen wie Harvey Matusow (ein Informant McCarthys) und Pete Seeger (auf der schwarzen Liste) vermitteln die Stimmung zu dieser Zeit. Zugleich gibt der Autor, selbst in einer kommunistischen Familie in den USA aufgewachsen, Einblick in seine persönliche Geschichte. HobbykontaktBelarus: Sergei Alekseichik hat die Betreuung von Empfangsberichten an Radio Hrodna übernommen. Empfangsberichte müssen aktuell sein, da ältere nicht mehr gegenüber den Stationsaufzeichnungen kontrolliert werden können. Radio Hrodna wird Samstags 4.40-5.00 Uhr (5.40 Uhr MEZ) auf 6040 und 7110 kHz ausgestrahlt. Empfangsberichte sind an folgende Adresse zu richten: Radio Hrodna, ul. Gorkovo 85, Hrodna, 230015, Belarus, RadioGrodno@tut.by. (Sergei Alekseichik, 11.2.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Bulgarien: Die deutschsprachige Redaktion von Radio Bulgarien (Dragan-Zankov-Blvd. 4, BG-1040 Sofia, Bulgarien, T + 359 2 / 9336- 660 oder 653, F + 359 2 / 650 560) hat eine neue E-Mail-Adresse: rbdr@lycos.de. Die alte Adresse rb-deutscheredaktion@excite.com wird ab sofort nicht mehr genutzt. Als "inoffizielle Internet-Seite" bietet die deutsche Redaktion die Homepage http://rbdr.dir.bg/index.htm an. (Aleko Djankov 22.1.2002 direkt und via Volker Willschrey) Bulgarien: Auch 2002 verschickt die Deutsche Redaktion von Radio Bulgarien (Dragan-Zankov-Blvd. 4, BU-1040 Sofia, + 359 2 / T 9336-660 und 653, Fax 650 560, rbdr@lycos.de) für Empfangsberichte, die elektronisch eingehen, eine Serie von 6 e-Mail-QSLs. Es handelt sich dabei besonders gestaltete Word-Dateien zum Ausdrucken. Für den Erwerb der e-Mail-QSL müssen die Interessenten jeweils im Gültigkeitszeitraum der QSL drei Empfangsberichte einsenden. Die Berichte müssen also jeweils aus den zwei aufeinanderfolgenden Monaten Januar/Februar, März/April usw. sein, aber nicht Februar/März oder April/Mai. Insofern müssten potentielle Sammler noch im Februar mit dem Einsenden von Empfangsberichten beginnen. Bisher ist nicht klar, ob Radio Bulgarien in diesem Jahre eine neue gedruckte QSL-Serie auflegen kann. (Aleko Djankov, Radio Bulgarien, 7.2.2002 via Dr. Hansjörg Biener) Dänemark: Vom 16.3. 1800 UT bis zum 31.3. 2400 UT findet der 14. Int. DX Contest The Grand Tour with cancer and capricorn des Danish Shortwave Club International statt. Teilnahmebögen erhält man von Jaroslav Bohac, Jizerska 2900/11, 40011 Usti n.L., Tschechische Republik oder als Word 6.0/95 od. Word 7.0 file (.doc oder .rtf) unkomprimiert (93 kB) oder als .zip file (43 kB) [gewünschtes Format angeben] unter trams@volny.cz (Patrick Robic 5.2.2002 via Wolfgang Büschel) Deutschland: Die Radio-, Fernseh- und Phono-Börse (GFGF) in Büdingen (Hessen) findet am Sonntag 24.2.2002, 8.00-13.00 Uhr im Bürgerhaus, Jahnstraße statt. Die Veranstaltung wurde wegen Umbau der Stadthalle vorverlegt. (D. Reuß T 06042-950031, via Karl Michael Gierich) Deutschland: Willi Verrieth organisiert im Namen der Freunde von China Radio International einen Besuch bei der Telekom-Kurzwellenstation in Jülich. Treffpunkt ist am 2.3.2002 um 10.00 Uhr Ortszeit das Tor zu den Sendeanlagen in Jülich-Mersch. "Anfahrt ist entweder über die A 61 bis Jackerth, dann auf die A44 Richtung Aachen, von Neuß oder Aachen A46 /A 44, Abfahrt Jülich-Mersch, weiter Richtung Jülich, an der Ampel rechts, danach kommt auf der rechten Seite das Tor." Interessenten für die Teilnahme mögen sich bei Willi Verrieth anmelden: Verrieth-Willi@t-online.de. Achtung: "Nicht teilnehmen können Hörerfreunde, die einen Herzschrittmacher oder ähnliches im Körper hat teilnehmen, die Strahlungen sind zu stark." Bei dem Besuch wird auch ein Mitglied der Deutschen Redaktion von China Radio International dabei sein. (Willi Verrieth 16.12.2001) Deutschland: Der Meerbuscher Amateurfunk-Flohmarkt findet am Samstag, 2.3.2002, 8.00-13.00 Uhr im Gymnasium am Mönkesweg Meerbusch-Strümp statt. Infos und Tische bei Paul, DG8JA: Tel. (02159) 25 64 oder unter www.r20.de. Einweisung: 145.500 MHz. (Karl-Michael Gierich) Deutschland: Der Ortsverband Bergheim, G20, veranstaltet am 23.3.2002 den 21. Amateur-Funkmarkt im Burgerhaus und der angrenzenden Sporthalle in 50127 Quadrath-Ichendorf.Auf einer Flache von insgesamt 2.200 qm wird alles rund um den Amateurfunk, Elektronik und Computer angeboten. Zahlreiche Händler werden darüber hinaus mit neuen Geräten aufwarten, Elektronik-Bastler und -Interessierte werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Der Eintritt beträgt 2 Euro, die Ausstellung ist von 9-14 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet unter: http://server.darc.de/distrikte/g/20/. (L. Zimmermann DK3DZ via Karl-Michael Gierich) Deutschland: Der nächste Radioantikmarkt in Bad Laasphe findet am 24.3.2002 8.30-13.00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule hinter dem Radiomuseum (Bahnhofstr.35) statt, da das Haus des Gastes wegen Renovierung geschlossen ist. (Karl-Michael Gierich) Deutschland (Saarland): Das 29. Internationale SWLCS-DX-Camp 2002 findet vom 09.08.-11.08.2002 in der bekannten Dorfstr. 13 in Merchweiler/Saar statt. "Leider wird uns die Wiese für die Übernachtungszelte in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen, so dass es in dieser Hinsicht etwas eng wird. Das Gebäude gegenüber von Dorfstr. 13 wird komplett saniert und zu diesem Zeitpunkt eine Baustelle sein, was auch die angrenzende Wiese betrifft. Aber es wird schon gehen." Nähere Informationen werden auf der Website www.swlcs.de veröffentlicht. (Peter Hell p_hell@freenet.de) Deutschland: Ein Besuchsbericht für die Sendeanlage Braunschweig / Königslutter (630, 756 kHz) findet sich unter www.do1oli.de/cremlingen/mittelwellensender_cremlingen.htm (Kai Ludwig) Großbritannien: World Radio Network bietet mit dem 15.2.2002 einen
neuen Informationsdienst für sein deutschsprachiges Sammelprogramm WRN EuroMax.
Im EuroMax Newsletter informiert man über aktuelle Programme der
Partnerstationen. Die Anmeldung ist auf folgender Seite möglich:
www.desr.de/wrn/news/newsletter.php4. Das Programm von EuroMax wird rund
um die Uhr im Internet unter
www.euromaxonline.com und über folgende Satelliten ausgestrahlt: Großbritannien: Im Jahr 2002 veranstaltet das Forschungsinstitut für Exilstudien der Universität von London eine Konferenz über Rolle und Bedeutung der deutschsprachigen Radiosendungen des BBC World Service zwischen 1938 und der Schließung des deutschen Dienstes im Jahr 1999. Eines der Konferenzthemen behandelt die Sendung Tips für Touristen", die der deutschsprachige Dienst zwischen 1972 und 1999 ausstrahlte, und Merete Blatz, eine der Redakteurinnen dieser Sendung, sucht Hörer und Hörerinnen, die das Programm insbesondere vor der Wende und über die Wende hinweg hörten. Über eine Zuschrift an ihre Adresse in Grossbritannien (8 Dene Lane, Farnham, Surrey GU1O 3PW, oder e-mail meretehb@globalnet.co.uk, T 0044 1252 793283 F 0044 1252 794814) würde sie sich freuen. (Walter Eibl 25.10.2001) USA (Pennsylvania): WINB Red Lion (www.winb.com) sendet seit Oktober 1962 und ist damit die älteste noch sendende private US-amerikanische Kurzwellenstation. Aus Anlass des 40. Geburtstags verstärkt die Station, die mit wenigen Ausnahmen bisher nur Sendezeit verkauft und keine eigenen Programme produziert hat, ihre Öffentlichkeitsarbeit in bisher nicht gekannter Weise. Vom 9. bis 23.2.2002 gibt es für jeden, der einen Mitschnitt der Sendung 1100-1200 Uhr auf 9320 kHz einschickt, einen Wimpel. Die Postanschrift lautet WINB, P.O. Box 88, Red Lion, PA 17356 USA. E-mails mit real audio oder MP3 gehen an winb40th@yahoo.com. (Hans Johnson, WINB Frequency Manager via Glenn Hauser DXLD 8.2.2002 bzw.Wolfgang Büschel BCDX) Zypern: Mustafa Tosun von Radio Bayrak International (Bayrak R &
Television Corporation, Dr. Kucuk, blv Levkosa, Turkish Republic of Northern
Cyprus, via Mersin - 10, Turkey, brt@brtk.net,
www.brtk.net) beantwortet im
Moment Empfangsberichte für 6150 kHz recht zügig, wenn man den komplizierten
Postweg über die Türkei berücksichtigt. Empfangsberichte für die ersten
Sendungen im Dezember wurden binnen eines Monats mit einem detaillierten QSL
Brief und einer Faltkarte mit Frequenzen und Telefonnummern für alle Programme
der Station. Laut dem QSL Brief wurde zum Zeitpunkt des Empfanges auf 6150 der
Sender von 25 kW Nominalleistung nur mit 50% gefahren. (George Maroti und Uwe
Volk 2.2.2002 via Wolfgang Büschel). Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de) |