MedienfreiheitFrankreich: Tytti Isohookana Asunmaa hat der parlamentarischen
Versammlung des Europarats am 28.1.2003 den ersten Bericht über Medienfreiheit
in Europa zur Debatte vorgelegt. Die Parlamentarische Versammlung hatte 2001
beschlossen, einen speziellen Berichterstatter für Medienfreiheit zu ernennen. Tschechische Republik: Der Prozess gegen Karel Hoffmann, 78, wegen Hochverrat und Sabotage ist unterbrochen worden, nachdem die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gegen den Richter gestellt hat. Am 21.8.1968 hatte Karel Hoffmann als Direktor des Rundfunks die Ausstrahlung eines Kommuniqués der Regierung über die Invasion des Warschauer Pakts verhindert. Nach historischen Unterlagen hat der sowjetische Führer Leonid Breschnew bei der Vorbesprechung am 18.8.1968 von einer „verlässlichen Person in Prag" gesprochen, die die Unterbrechung der Radiosendungen ermöglichen werde. Hoffmann hat auf „nicht schuldig" plädiert und den Prozess als politisch motiviert bezeichnet. (© Radio Netherlands Media Network 5.2.2003) LangwelleUK (Isle of Man): Musicmann 279, das kürzlich die letzten Hindernisse gegen den Bau der Sendeanlage (500 kW, CFA auf einer Plattform) überwinden konnte, arbeitet intensiv am Sendestart. In einem Telefonat wurde von Oktober gesprochen. (Paul Strickland via M. Terry bzw. G. Hauser DXLD 26.1.2003) MittelwelleBelarus: In der Region Brest wird für das erste belorussische Programm auf 1278 kHz ein umgebauter Kurzwellensender (etwa 2,5 kW, nominell 10 kW), eingesetzt. Früher konnte die Frequenz auch in Ostdeutschland empfangen werden. Offenbar wurde die Sendeleistung zurückgefahren; sogar in Belarus empfängt man aber eher den Großsender Strasbourg Selestat 1278 kHz. (Sergei Alekseichik, K. Ludwig 7.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) Belarus: In der Region Hrodna ist das zweite belorussische Programm Kanal Kultura 05.00-22.00 Uhr auf der Mittelwelle Hrodna 1008 kHz (RS-502: 7 kW Typ Tesla SRV-7.1, nd) zu empfangen. Im Hrodna oblast sind folgende Sendeanlagen derzeit außer Betrieb: Slonim 1008 kHz (RS-522: 50 kW, nd) sowie Heraniony 1026 kHz (RS-532: 50 kW, nd) und 1566 kHz (RS-535: schwacher Reservesender, ex Radio Mayak). Auch diese Frequenzen waren für das zweite Programm bestimmt und wären jetzt für Radio Kultura einzusetzen. (S. Alekseichik, K. Ludwig 7.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) Deutschland (Berlin): Die Reste der Sendeanlage Berlin-Mahlsdorf/Uhlenhorst (693, 891, 1359 kHz, 93,1 MHz) werden seit Ende 2002 abgerissen. In den Gebäuden fand eine Asbestentsorgung statt, danach wurden beim 210-m-Mast offenbar die Halteseile von den Fundamenten gesprengt. Der Mast selbst lag dann geknickt im umgebenden Wald. Ende Januar 2003 gab es nur noch geschnittenen Stahlschrott und Ziegelberge zu sehen, wahrscheinlich auch das nicht mehr lange. An den Kraftwerksgebäuden wird z.Z. nicht gearbeitet. (Michael Sauerbrey via K. Ludwig 7.2.2003) Deutschland (Bayern): Der kürzlich auf Sendung gegangene 5-kW-Sender von Mega Radio in Würzburg 1386 kHz behindert in Unterfranken den Empfang der deutschen Auslandssendungen der Stimme Russlands und hat schon zu einer besorgten Anfrage der russischen Senderleitung geführt. Andererseits scheint sich Mega Radio schon in der Region nicht wirklich gegen Bolschakowo durchzusetzen. (M. Timofeyev 11.2., K. Ludwig 12.2.2003) Großbritannien (London): Das Frauenprogramm Liberty hat seine Mittelwellen 963 und 972 kHz im Großraum London verloren. Die Station hatte hier seit 1994 zunächst als Viva 963 gesendet, aber immer große Probleme mit den Einschaltquoten. Acht Interessenten hatten sich beworben. Die Mittelwellen gingen schließlich an Club Asia, das sich an 15- bis 34-jährige Asiaten wendet. Sendestart soll am 3.7.2003 sein, wenn die Lizenz von Liberty ausläuft. (BDXC Communication Dez.2002 via Wg. Büschel BCDX) Indien: Die AIR-Homepage führt jetzt auch Community Radio Centres auf: Russland: Eine Bandübersicht ergibt für Khabarovsk folgende Wellen: Russland: Eine Bandübersicht ergibt für Komsomolsk-na-Amure folgende
Wellen: Sao Tome: Das VoA-Relais 1530 kHz (600 kW, eigentlich 40°) sendet
derzeit in Rundstrahlung: 3.00 Uhr Englisch, 4.30 Portugiesisch, 5.00-5.30 Uhr
Hausa, 5.30 Uhr Mo-Fr Französisch, 0600-0630 Englisch, Sa So bis 7.00 Uhr,
16.00 Uhr Englisch, 17.00-18.30 Uhr Portugiesisch, Sa So bis 18.00 Uhr, 18.30
Uhr Französisch, 20.00-22.30 Uhr Englisch, Sa So bis 22.00 Uhr. Die
ursprüngliche Anlage wurde unter besonderem Zeitdruck errichtet und wird jetzt
ersetzt. Da die alten Türme nicht besteigbar sind, werden sie nicht abgebaut,
sondern lässt man sie einstürzen. Zuerst soll über den neuen nordöstlichen
Turm eine Rundstrahlung kommen, später soll mit dem zweiten Turm wieder
Richtstrahlung realisiert werden. Die Relaisstation auf Sao Tome wurde als
Ersatz für die im Bürgerkrieg zerstörte Station in Liberia errichtet und bekam
neben Kurzwellensendern auch einen 600 kW-Sender für die Mittelwelle 1530 kHz.
(Jerry Berg 4.2.2003, Dr. Hj. Biener) Serbien: Nach Angaben von Direktor Slobodan Markovic in einem detaillierten QSL-Brief besteht Radio Sid (Karadordeva 9/4, 22240 Sid, Serbien) seit 1969 und sendet rund um die Uhr auf UKW 89,1 MHz und der Mittelwelle 1323 kHz. Sid liegt in der Provinz Vojvodina, ca. 10 km von der kroatischen Grenze. (P. Robic 20.1, 5.2., E. Bergmann 9.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) KurzwelleAustralien: HCJB Australia the Voice of the Great Southland hat am
2.2.2003 die Kurzwelle für Ozeanien geändert und Sendungen nach Indien
aufgenommen. Damit ergibt sich folgender Sendeplan: Belarus: Die Kurzwellensender in Hrodna sind wieder 04.00-23.00 (MEZ 05.00) Uhr auf 6040 und 7110 kHz (je 5 kW) in Betrieb. In den letzten Monaten war um 16.00 Uhr Sendeschluss. Montags bis freitags 04.40 - 05.00 und 16.00 -16.40 Uhr gibt es Regionalprogramme, sonst wird das erste belorussische Programm ausgestrahlt. (S. Alekseichik 26.1., 7.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) Brasilien: Radio Nacional da Amazonia (Brasilia, Brazil) sendet wieder
auf 6180 und 11780 kHz. Von Anfang 2003 bis Anfang Februar war die Station bis
in den Morgen (ca. 9.00 Uhr) auf der Frequenzalternative 9665 kHz zu hören.
Auch in dieser Zeit wurde immer 6180, nicht 9665 kHz angesagt. Nun wurde die
Station am 13.2.2003 auf 6180 kHz mit einer Ansage über die Rückkehr auf 6 MHz
und der Bitte um Empfangsmeldungen gehört. In Mitteleuropa ist 6180 kHz
ziemlich schwach bis etwa 7.00 Uhr zu hören und 11780 kHz nur wenig besser.
(Noel R. Green 9.1.2003, Carlos Goncalves 3., 4., 7.2. Karel Honzik 13.2.2003) Brasilien (Goiania): Radio Anhangueera wurde am 2.2.2003 auch auf 9830 kHz, einer harmonischen Frequenz von 4915 kHz gehört. Im Unterschied zu 11830 kHz wo das Networkprogramm CBN ausgestrahlt wird, kommt auf 4915 kHz überwiegend ein regionales Programm. (Samuel Cassio Martins 3.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) China: Einen neuen Postrekord vermeldet die deutsche Redaktion von
China Radio International (Shijingshanlu Str. 16 A, 100040 Beijing,
http://germany.cri.com.cn) in ihrem
jüngsten Programmheft. Man hat mehr als 15500 Reaktionen zu dem neuen
Rekordstand von mehr als einer Million Briefen, Faxen und e-Mails an den
chinesischen Auslandssender beigetragen. Die deutsche Redaktion sendet vier
Stunden für den Großraum Beijing und dreimal eine Stunde nach folgendem
Sendeplan nach Europa: China: Das Administrative Bureau of Radio Stations (ABRS) und China Radio and TV Co. (CRTV) haben Thales Broadcast & Multimedia (Veronique Mauduit Marketing & Communications Manager phone: +33-1-3490-Tel: 36 87 Fax: 32 27, <veronique.mauduit@thales-bm.com>) den Auftrag für 13 500-kW-Kurzwellensender und zugehörige drehbare Antennen vom Typ ALLISS erteilt. Die Sendeanlagen sollen noch 2003 in Betrieb gehen. Damit stünden in China 19 Thales-Sender dieser Leistungsklasse. Zuletzt hatte Thales in Rekordzeit zwei im Dezember 2001 bestellte 500-kW-Sender (TSW 2500) ausgeliefert und (in Dongfang?) sendefertig gemacht. (Thales Pressemitteilung 28.1.2003) Deutschland (Hessen): Nach mehrjähriger Unterbrechung sendet Radio
Liberty aus Biblis wieder im 75-Meterband. Ab 10.2.2003 ersetzt 3980 kHz
die Frequenz 6170 kHz für die Abendsendung in Ukrainisch: Ecuador: Trotz der Empfangsprobleme in Europa wird die deutsche
Redaktion von Radio HCJB Quito (Casilla 17-17-691, Quito, Ecuador,
www.andenstimme.org) an den
Frequenzen festhalten und hofft auf eine bessere Frequenzwahl für die
Sommerperiode. Wie Horst Wiese im DX-Programm am 8.2.2003 erläuterte, gab es
in jüngerer Zeit auch Probleme mit verzögerten Sendestarts und ausgefallenen
Sendungen, obwohl die Programme vorlagen. Wiese bat die Hörerschaft um Geduld
und betonte, dass man mit den Verantwortlichen spreche. Radio HCJB Quito hat
für Europa folgenden Wintersendeplan in Deutsch: Frankreich: Anfang des Jahres waren wieder 52-Minutenprogramme mit
bekannten Rocktiteln und Ansagen in Englisch und Französisch auf 25775 kHz zu
empfangen. (Alexander Yegorov 4.2.2003) Indien: Die Frequenz 7410 kHz, deren Sender zeitweise für andere Zwecke abgezogen wurde, wird wieder 17.45-22.30 (MEZ 18.45) Uhr für Sendungen von All India Radio in Englisch und Hindi nach Europa eingesetzt. (J. Jacob 8.2.2003 via DX-India) Indien: Obwohl die Arbeitsgruppe für die mittelfristige Planung bei All India Radio das Ende der Kurzwellensendungen für die In- und Auslandsversorgung einläutet, kommt die Kurzwelle für den National Channel derzeit zu neuen Ehren. Nach Angaben von Prasar Bharati CEO K. S. Sarma kann der National Channel, der bisher ein Nachtprogramm war, nun auch tagsüber gehört werden, allerdings nur auf Kurzwelle. Eingesetzt werden ein 500-kW-Sender in Bangalore und ein 250-kW-Sender in Delhi. Dazu kommen nachts Mittelwellensender in Nagpur und Delhi, sowie eine UKW-Station in Kasauli. Nach Angaben von Prasar Bharati schielt man auf die digitale Kurzwelle, mit der man relativ leicht und dann guten Audioqualitäten Flächendeckung erreichen kann. Während der Mittelwellensender in Nagpur nachts ganz Mittelindien erreicht, versorgt er tagsüber eben nur einen Umkreis von 100 bis 150 km. (Nivedita Mookerji AIR To Lengthen Life Of Short Wave Radio, http://www.financialexpress.com/fe_full_story.php?content_id=27042 via Ulis R. Fleming und J. Jacob 1.2.2003) Israel: Nach den Sturmschäden konnte eine Vorhangantenne schneller als gedacht repariert werden. Somit kann z. B. die englische Sendung um 20.00 Uhr wieder auf 6280 kHz gehört werden. Bis die beiden zerstörten Vorhangantennen ersetzt werden können, wird eine log-periodische Antenne mit fester Senderichtung Europa (341°) auf 9435 kHz eingesetzt. Bisher sind keine Geldmittel für den Antennenneubau zugewiesen worden. (Mio H. Yanagisawa 7.2., Daniel Rosenzweig via Marie Lamb 11.2.2003 bzw. Wg. Büschel BCDX) Kirgistan: Nachdem die Station Hit Radio Shortwave in der
Vergangenheit vor allem mit non-stop-Musiksendungen (mittelasiatische Musik,
westliche Popmusik, indische Filmmusik) gemeldet wurde, wurden jetzt auf der
Kurzwelle Krasnaya Rechka 4050 kHz auch Wortsegmente in
Dari und Farsi gemeldet. Beides passt zu dem als wahrscheinlich geltenden
Zielgebiet Afghanistan, denn bis zum Taliban-Regime war neben der
einheimischen Musik immer auch indische Filmmusik beliebt. Die Station ist vor
dem Sendeschluss um 19.00 Uhr auch in Europa zu hören. (A. Petersen 29.1.,
Vlad Titarev 4.2., Zacharias Liangas via Mauno Ritola 7.2., Bernd Trutenau
8.2., Jari Savolainen 11.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) Kolumbien: Radio Melodía (Calle 45 No. 13-70 (Apartado 19823), Santafé de Bogotá, Kolumbien) in Bogotá ist nach Jahrzehnten auf die Kurzwelle zurückkehrt. Die Station wurde ab Ende Januar regelmäßig auf v6140 kHz gehört. Die Rufzeichen sind für die Mittelwelle 730 kHz HJCU und für die Kurzwelle 6140 kHz HJQE. (Jerry Strawman 31.1.2003 via Wg. Büschel BCDX) Lettland: Radio Marabu (Pf 1166, DE-49187 Belm, 05406-8994 Tel 84, Fax 85, <marabu@radiomarabu.de> <www.radiomarabu.de>) hat für Februar/März Testsendungen über die Kurzwelle Ulbroka 5935 kHz (100 kW) angekündigt. Vorgesehen ist die Gittare X Radioshow für den 16.2., 2., 16. und 30.3.2003, 16.00-17.00 (MEZ 17.00) Uhr. Empfangsbeobachtungen sollen mit einer speziellen QSL-Karte bestätigt werden. (Pressemitteilung vom 10.02.2003 via B. Trutenau bzw. Wg. Büschel BCDX) Liberia: In den letzten Wochen konnte morgens -6.30-8.00- Uhr auf 6100 kHz Radio Liberia International, der Sender von Präsident J. Taylor, beobachtet werden. (N. R. Green 20., 22.1.) ID „This is R Liberia International, the ext sce of the Liberia Communications Network". (Ralph Brandi 4.2.2003 via Wg. Büschel BCDX) Niederlande: Die angekündigte Reorganisation von Radio Netherlands ist in der am 15.1.2003 angekündigten Fassung vom Tisch. Chefredakteur Freek Eland und die Abteilungsleiter sollen eine alternative Strategie ausarbeiten. Der alte Plan erregte erhebliche Unruhe, da er erhebliche Veränderungen in der Produktion vorsah und auf die Streichung von 60 Arbeitsplätzen herauslief. Kritiker des Konzeptes befürchten auch eine Gefährdung der redaktionellen Unabhängigkeit des Senders durch die geplanten Kooperationen mit externen Partnern. (Harm Deenen via G. Hauser DXLD 28.1.2003, © Radio Netherlands Media Network 29.1.2003) Niederlande: Eine Gruppe von vier Rundfunkleuten will die Voice of Peace ( vop.uk.tripod.com und radio-rainbow.tripod.com, vop@easy.com) wieder aufleben lassen, die Friedensnobelpreisträger Abe Nathan einst als Seesender vor der israelischen Küste betrieben hat. Wie Mitinitiator Jan van Jager in einem Gespräch mit Media Network mitteilte, will man dafür Kurzwellenzeit in Europa anmieten und die Menschen durch Musiksendungen und Friedensbotschaften zusammenbringen. Das Programmformat soll auf Top 40-Titeln aufbauen und mit Hits aus den 60er bis 80er Jahren angereichert werden. (© Radio Netherlands Media Network 7.2.2003) Nigeria: Die Voice of Nigeria (<http://www.voiceofnigeria.org>)
sagt 7255, 11770 und 15120 kHz als Frequenzen an. Neben der traditionellen
7255 kHz wurde jüngst 11770 kHz häufiger gemeldet, da Kurzwellenfreunde nach
dem neuen Dienst von HCJB Australia Ausschau halten. Tatsächlich gibt es schon
vom Januar eine Empfangsmeldung von Roland Schulze, der 11770 und 15120 kHz
21.20-22.45 Uhr beobachten konnte. (Roland Schulze 9.1.) 11770 kHz wurde
zuletzt noch 2001 als Frequenz für einen der drei alten 250-kW-Sender
registriert, war aber lange nicht aktiv. Norwegen: Radio Afghanistan hat im Winter 2002-2003 folgende
Relaissendung des Heimatprogramms in Paschtu und Dari, da alle
Kurzwellensender im eigenen Land zerstört sind: Polen: Nach Angaben des Medienprogramms am 28.1.2003 will die Leitung von Radio Polonia den Senderbetreiber TPSA wegen der technischen Probleme der Kurzwellensender konfrontieren. Man hat dazu Empfangsberichte, Internet- und Zeitschriftenartikel und Mitschnitte gesammelt. (M. Barraclough, WDXC Contact Feb. 2003 via Wg. Büschel BCDX 31.1.2003) Portugal: Nach Frequenzänderungen zum 13.1.2003 sendet der
portugiesische Rundfunk (http://www.rdp.pt/geral/radiodirecto.htm)
sein Auslandsprogramm RDP International auf folgenden Frequenzen, die
nur teilweise für Europa bestimmt sind; zum Teil sind die Überseekanäle aber
auch in Mitteleuropa recht gut zu empfangen: Ukraine / Russland: Am Rande eines Arbeitsbesuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kiew unterzeichneten die Direktoren der Stimme Russlands und des ukrainischen Rundfunks, Armen Oganesian und Victor Nabrusko, am 28.1.2003 ein Abkommen über den Tausch von Sendezeit. (VoRussia News 27.+28.1.2003 via S. Sosedkin bzw. G. Hauser DXLD) USA (Colorado): HCJB World Radio will 2003 Sendungen in Tschetschenisch
und Kituba beginnen. Dies gab HCJB-Präsident Dave Johnson Ende Januar in
Colorado Springs CO bekannt. Die Sendungen in Tschetschenisch (eine Million
Sprachangehörige in der Kaukasus-Region) und Kituba (4,2 Mio. Sprachangehörige
im Kongo) sollen über lokale Sender vor Ort ausgestrahlt werden. Es sind die
letzten beiden Sprachen von ursprünglich 23, für die HCJB World Radio im
Rahmen des Projekts World by 2000 die Verantwortung übernommen hatte. Vor 17
Jahren hatten sich HCJB World Radio, Far East Broadcasting Co., Trans World
Radio, SIM, FEBA Radio und andere große protestantische Radiomissionen
verbündet, um „die Welt bis zum Jahr 2000" mit christlichen Radiosendungen in
allen großen Sprachen zu versorgen. Damals hatte man gut 110 Sprachen mit mehr
als 1 Mio. Angehörigen auf die Liste genommen. Da man das Datum nicht halten
konnte, wird das Projekt als World by Radio Challenge fortgeführt. Nach
diversen Änderungen auf der Liste müssen noch Produzenten und Spender für
weniger als 80 der jetzt „372 Megasprachen" gefunden werden. USA (Nördliche Marianen): Die Radiostation KFBS Saipan hat jetzt
folgenden Wintersendeplan 2002-2003: USA (Washington DC): Am 27.1.2003 hat die Voice of America die
nachmittäglichen halbstündigen Sendungen in Hindi in eine Sendestunde
zusammengelegt: USA (Washington DC): Die Voice of America erweiterte ihre
Sendezeit in Kurdisch am 15.1. auf zwei und am 27.1.2003 auf drei Stunden. USA (Washington DC): Präsident George W. Bush hat dem Kongress das
Budget seiner Regierung für das Finanzjahr 2004 vorgelegt. Darin sind auch
563,5 Mio. USD für den Broadcasting Board of Governors enthalten, der für die
US-amerikanischen Auslandsdienste zuständig ist. Die Summe bedeutet einen
Zuwachs von 9,5 Prozent gegenüber 2003, der mit dem „Krieg gegen den
Terrorismus" begründet wird. Unter den Projekten wird zum Beispiel ein Middle
East Television Network in arabischer Sprache (30 Mio. USD), der Ausbau von
Radio- und Fernsehsendungen in Indonesisch von 2,5 auf 5 Stunden täglich bzw.
auf 5 Stunden wöchentlich (3,4 Mio. USD) sowie verstärkte Anstrengungen zur
Platzierung von Radiosendungen in den Zielgebieten (2,9 Mio. USD) genannt. USA (Washington DC): Am 27.1.2003 hat die Voice of America die
Sendungen in Koreanisch erweitert: Vereinigtes Königreich: Christian Vision, die Muttergesellschaft von Kurzwellenarbeiten aus Australien, Chile und Sambia hat vom US-amerikanischen Dachverband National Religious Broadcasters (NRB) den International Ministry Award 2003 erhalten. Die Lobby der electronic church würdigte damit „Hingabe, Professionalität und Qualität" der Arbeit. Der Gründer von Christian Vision, Bob Edmiston, nahm den Preis Mitte Februar auf der NRB-Jahresversammlung „im Namen der hart arbeitenden Mitarbeitenden" entgegen. „Er würdigt die vielen ungesehenen Leute, die unermüdlich in Radiostudios und Senderstandorten, in der Verwaltung und anderen Abteilungen arbeiten." Der Preis sei ein Bonus zu der Ermutigung, die man täglich durch Hörer und Hörerinnen in aller Welt erfahre, für die die Programme von Voz Cristiana, Voz Crista, Christian Voice oder Voice International etwas bedeuteten. (Dr. Hj. Biener 14.2.2003) Sonderprogramme und UntergrunddiensteAfghanistan: Am 30.1.2003 beging Radio Free Europe - Radio Liberty
(RFE-RL) das einjährige Bestehen seines neu aufgelegten Afghanistandienstes.
Nach Angaben von RFE-RL erreichen die Programme 5,8 Millionen regelmäßige
Hörer. Eritrea (aus Deutschland): Die Voice of Democratic Eritrea (c/o
Seyoum O. Michel, Postfach 1946, DE-65428 Rüsselsheim) sendet derzeit nach
folgendem Sendeplan in Tigre und Sudan-Arabisch (Idaatu Sawt Demokratiya
Eritrea): Eritrea (aus Norwegen): Ein neues Programm unter dem Titel „Stimme der Menschen Eritreas" ist seit kurzem neu auf Kurzwelle aktiv. Gesendet wird jeweils sonntags 16.30-17.00 (MEZ 17.30-18.00) Uhr aus Norwegen auf 9990 kHz (Kvitsoy) in Tigre. Die für diesen neuen Dienst benutzte Frequenz 9990 kHz wurde im Vorfeld mit Musik getestet (ca. 5.-9.2003). Dabei war vor dem Start der Musik zum Teil deutliches Übersprechen von den mit dem Programm des norwegischen Rundfunks NRK aktiven Sendern zu verzeichnen. (Wg. Büschel 5.-9.1., Anker Petersen 8.-9.1.2003) Ursprünglich hätte die Station ab 1.12.2003 16.30-17.00 Uhr auf 15735 kHz für Afrika und 17.00-17.30 Uhr auf 7530 kHz senden sollen. (Ch. Greenway 3.1.2003) Indien: Am Mitte Januar 2003 beobachtete Jose Jacob eine neue Station
Radio Sadaye Kashmir, die 02.30-03.30 (MEZ 03.30) Uhr auf 9890 in Urdu
und weiteren Sprachen sendete. Der Träger der Stimme Kaschmirs bereits
deutlich von 2.30 Uhr zu beobachten. Eine tagesbezogene Stationsansage leitet
die Sendung ein. Ansonsten gibt es keine Hinweise auf den Namen oder die
Urheber des Programms, das Musik und einige Wortbeiträge enthält. Als
Standorte kommen etwa Taschkent oder Dushanbe in Frage, andererseits ist der
Träger ungewöhnlich früh in der Luft, so dass Hans Johnson GUS-Standorte
ausschließt. (J. Jacob 24.1. in DX-India, J. Sgrulletta 25.1., S. Barbour
30.1., H. Johnson 5., 7., 12.2.2003) Irak (aus Kuwait): Anfang Februar 2003 beobachteten skandinavische DXer
auf 1584 kHz 19.00-21.00 (MEZ 20.00-22.00) Uhr ein neues arabisch-sprachiges,
Musik-basiertes Programm für den Irak, das sich aber von Radio Sawa
unterscheidet. Im Unterschied zu Radio Sawa 1548 kHz können sie die Station
auf 1584 kHz besser hören, da diese Frequenz in Europa offiziell Kleinsendern
vorbehalten ist und das tschechische Country Radio Praha um 18.00 Uhr die
Sendungen auf der Mittelwelle beendet. Irak (aus Saudi-Arabien): Die Voice of Iraqi People/Voice of the
Iraqi Republic (ID „Ida'at al- jumhuriah al-iraqiah min Baghdad, Sawt
al-sha'ab al Iraqi"), die 13.00-03.00 (MEZ 14.00) Uhr in Arabisch, Turkmenisch
und Kurdisch auf 9563, 9570/9750 (Frequenzalternativen!) und 11710 kHz wohl
aus Saudi Arabien sendet, verfügt offenbar über beste Kontakte. Zu diesem
Schluss kommt Achraf Chaabane, der für Clandestine Radio Watch die arabische
Szene beobachtet. Saudi Arabien (aus Norwegen): Die Bewegung für eine Islamische Reform
in Arabien (Movement for Islamic Reform in Arabia MIRA Sawt al-Islah, BM Box:
MIRA, London WC1N 3XX, UK, Tel + 44-208-4520-Tel 303, Fax: 808 <http://www.miraserve.com>
<http://www.islah.org>) sendet aus London
rund um die Uhr digital über den Hotbird 6, 13° Ost, 11,096 GHz horizontal.
Die etwa fünf-stündigen Programmblöcke der „Stimme der Reform" enthalten was
durchgehend Diskussionsrunden und Reden gegen die derzeitige saudische
Herrscherfamilie Sa'ud. Nach Angaben von Al-Jazeera begannen die Sendungen am
7.12.2002, 19.00 Uhr UTC. Vereinigtes Königreich: Der British Forces‘ Broadcasting Service
(BFBS) hat (am 9.2.?) mit Kurzwellensendungen für die britischen Soldaten in
der Golfregion begonnen. Vietnam (aus Deutschland): Chan Troi Moi (Neuer Horizont) sendet
13.30-14.30 (MEZ 14.30) Uhr auf 15715 kHz (Jülich 100 kW). (Wendel Craighead
28.1.2003). Zimbabwe (aus Madagaskar): Voice of the People sendet seit 27.1.2002
nach folgendem neuen Sendeplan: UKWDänemark: Der dänische Nachrichtensender Nyhedsradioen 24-7 übernimmt seit dem 10.2.2003 World Radio Network (WRN) als Nachtprogramm. Die im englischsprachigen Sammelprogramm von WRN versammelten Auslandsdienste ersetzen ab 22.00 Uhr abends das bisher von CNN bezogene Programm. Der Vertrag läuft zunächst auf zwei Jahre. Nyhedsradioen 24-7 Kopenhagen gehört über Radio 2 A/S zu Clear Channel Worldwide (Clear Channel Communications, Inc., San Antonio, TX), das in den USA 1.225 Radio- und 39 Fernsehstationen und Anteile an mehr als 240 Radiostationen in 66 Ländern hält. Zu Radio2 A/S gehören unter anderem Radio 2 und Radio Uptown. Nyhedsradioen 24-7 sendet seit dem 21.1.2002 und ist auf den UKW-Frequenzen Copenhagen (90.4 MHz), Roskilde (106.6 MHz), Nordsjælland (96.1 MHz), Dragør FM (105.6 MHz) and Østjylland (106.2 MHz) zu hören, sowie über Kabel, Satellit und Internet www.nyhedsradioen24-7.dk. Im vierten Quartal 2002 hatte die Station eine wöchentliche Hörerschaft von 107.000 Personen. (WRN-Pressemitteilung 10.2.2003) Indien: Zur Förderung der UKW-Flächendeckung denkt die Regierung über
eine Modifizierung ihres Konzepts für die Zulassung privater UKW-Sender nach.
In der ersten Phase wollte man zur schnelleren Verbreitung die gemeinsame
Nutzung von Standorten durch All India Radio (AIR) und private Anbieter, und
AIR hat durch die Vermietung von Räumen und Sendeanlagen im letzten Jahr gut 2
Mio. Rupien eingenommen. Nun könnte es sein, dass man bei neuen Zulassungen
quasi exklusiv verfährt und AIR- und Privatstationen getrennte
Versorgungsgebiete bekommen. Für die zweite Phase der Einführung von privaten
UKW-Sendern, die 2003 beginnt, sind 70 Städte vorgesehen. Indien: Die neue Privatstation aamar106.2 fm Kolkata bereitet ihren Sendestart im März 2003 bereits jetzt mit einer Öffentlichkeitskampagne vor. Derzeit werden Anzeigen in der regionalen Presse geschaltet, bei der Interessenten ihre Lieblingsmusiker, -titel, -sportler usw. einsenden sollen. (Rajdeep Das in DX-India 1.2.2003) Kambodscha: Mom Sonando, der Eigner von Beehive FM in Phom Penh, ist wegen Aufstachelung von anti-thailändischen Krawallen in der Hauptstadt on Wednesday festgenommen worden. Man wirft ihm die Ausstrahlung von Falschinformationen, Aufruf zu Rassismus und Anstiftung zu Verbrechen vor. Die Opposition sieht die Maßnahme eher als Einschüchterung der Medien im Vorfeld der Wahlen im Juli 2003. Vor einigen Wochen hatte die Regierung Beehive FM die Wiederausstrahlung von Sendungen der Voice of America und Radio Free Asia untersagt. (© Radio Netherlands Media Network 31.1.2003) Sri Lanka: Präsidentin Chandrika Kumaratunga hat Premierminister Ranil Wickremesinghe offiziell wegen der Einfuhr der Sendeausrüstung für die Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) und die Erteilung einer offiziellen Sendelizenz für die Voice of Tigers gerügt. In einem Brief teilte sie mit, sie gehe davon aus, „in sensiblen Fragen" vorher informiert zu werden und sprach sich gegen die Bevorzugung der LTTE-Station aus. Eine Kopie des sechs-seitigen Briefs ging auch an den norwegischen Premier Kjell Magne Bondevik, da die norwegische Botschaft beim Import geholfen hatte. Sie wundere sich, was wohl die Norweger mit der Aktion zu schaffen hätten. Es sei doch offensichtlich, dass ohne die Geheimniskrämerei die öffentliche Meinung der Aktion nie zugestimmt hätte. Der Import des Materials und die Verstärkung der sogar in Indien hörbaren Voice of Tigers werde wohl kaum den Friedensprozess fördern, sondern im Gegenteil die Agitation. Seit dem Sendebeginn am 16.1.2003 sei vor allem Selbstverherrlichung der LTTE und ihrer Kriegsgeschichte auf dem Sender zu hören. (© Radio Netherlands Media Network 3.2.2003). Tschechische Republik: Radio Investments, das zur irischen Communicorp
Group, gehört, baut seine Präsenz in der Tschechischen Republik aus. Zu den
Beteiligungen an sieben Stationen kamen jetzt Radio Delta and Radio Jizera
(Mlada Boleslav). Radio Investments hat weitere Senderechte für neun
UKW-Frequenzen und will sich noch in Nordböhmen engagieren. Damit wäre man im
ganzen Land vertreten. USA: Metromedia International Group, Inc. hat Communications Equity Associates (CEA) damit beauftragt, nach Kaufinteressenten für die Kabelnetz- und Rundfunkbeteiligungen in Mittel- und Osteuropa zu suchen. Der US-amerikanische Medienkonzern ist in 14 Ländern an elf Kabelnetzen (400.000 Haushalte) und 22 Radiostationen beteiligt. Gründe für diesen Schritt sind bisher nicht bekannt. (© Radio Netherlands Media Network 5.2.2003) Fernsehen und SatellitArmenien: Die armenische Kommission für Fernsehen und Radio hat die Ausschreibung von mehreren Fernsehfrequenzen, die für den 31.1.2003 vorgesehen war, auf unbestimmte Zeit verschoben. Fünf bisherige Frequenzinhaber sind vor Gericht gezogen. Eine Anhörung ist für den 14.2.2003 geplant. Die Verzögerungen bedeuten, dass die als unabhängig geltende Fernsehstation A1+, die vor einem Jahr in einer sehr umstrittenen Ausschreibung ihre Frequenz verlor, wohl kaum vor den armenischen Präsidentenwahlen am 19.2.2003 wieder zu Sendemöglichkeiten kommt. (RFE/RL Newsline 31.1.2003) Deutschland: Das ZDF und der Bauer-Verlag machten am 1.2.2003 (15.30
Uhr) einen Neuanfang für „Bravo TV". Das Jugendmagazin, das seit zehn Jahren
beim Sender RTL2 lief, soll eine „Verjüngung des gesamten Programms" und damit
eine Quotensteigerung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen erreichen, so
ZDF-Unterhaltungschef Manfred Teubner. Zugleich sollen mit einem Wechsel der
Produktionsfirma (Entertainment Factory statt MME) und einem neuen Konzept die
zuletzt brüchigen Quoten von „Bravo TV" stabilisiert und wieder aufgebaut
werden. In den besten Zeiten verfolgten 430.000 Teenager und Junge Erwachsene
die Sendung, zuletzt nur noch 130.000. Guinea-Bissau: Das portugiesische Auslandsfernsehen soll wieder in
Guinea-Bissau zu sehen sein. Dies wurde in Lissabon bei hochrangigen
diplomatischen Gesprächen am 31.1.2003 vereinbart. Indien: Der am 2.9.2002 ins All gebrachte METSAT soll künftig Kalpana-1 heißen. Damit soll an die US-Amerikanische Astronautin indischer Abstammung Kalpana Chawla erinnert werden, die am 1.2.2003 bei der Zerstörung des US-Raumshuttles Columbia ums Leben kam. (A.R Pratap Kumar 6.2.2003 via DX-India) Israel: Die mit dem Bürgerkrieg verbundene wirtschaftliche Rezession lässt immer mehr Menschen ihre Satelliten- und Kabelabonnements aufgeben. Schon ein Basispaket kostet umgerechnet 32 Euro monatlich, mit Sport- und Filmkanälen werden es schnell mehr als 50. Terrestrisch sind bisher zwei Programme der Israel Broadcasting Authority und der Second Channel Authority zu empfangen. Channel 10, das bisher nur über Kabel und Satellit zu empfangen war, soll in Bälde terrestrisch zu empfangen sein. (M. Brand 27.1.2003 via Radio Netherlands Media Network) Russland (Tschetschenien): Nach Berichten aus Tschetschenien hat der separatistische Präsident Aslan Maskhadov am 3.2.2003 in zwei Regionen (Sunzhensky und Achkoi-Martan) Fernsehansprachen ausgestrahlt. Dabei wurden mobile Sender auf den offiziellen russischen Kanälen eingesetzt, die nach Angaben eines Sprechers eine Reichweite von etwa 25 km haben. (© Radio Netherlands Media Network 4.2.2003). Slowakische Republik: Der frühere Kulturminister Milan Knazko hat am 24.1.2003 bekanntgegeben, dass er die Leitung des privaten Fernsehsenders TV Joj übernimmt. Er wird damit Nachfolger von Richard Rybnicek, der Anfang Januar zum Direktor des staatlichen slowakischen Fernsehens ernannt worden war. TV Joj ist die Nummer 3 unter den privaten Fernsehsendern. nach TV Markiza und TA3. Obwohl die Station nicht mehr zur MEF Holding des umstrittenen tschechischen Fernsehmagnaten Vladimir Zelezny gehört, übernimmt man noch einen großen Teil der Sendungen des tschechischen TV Nova. (RFE/RL Newsline 27.1.2003) USA (New Jersey): Eine Allianz von elf Fernsehstationen will einen Fernsehturm in Bayonne in New Jersey errichten, der die bei der Zerstörung des New Yorker World Trade Center verlorene Infrastruktur ersetzen soll. Damit will man wieder 750.000 Haushalte im Großraum terrestrisch versorgen. Dies sei besonders für diie ärmeren und älteren Bevölkerungsschichten wichtig, die sich Kabel- und Satellitenempfang nicht leisten könnten. Der Präsident des Konsortiums Edward Grebow verspricht von dem 200 Millionen USD-Projekt erhebliche Impulse für die Bauwirtschaft, aber auch die Stadt Bayonne. Außerdem könne man sich für den Fernsehturm, der zu den größten Bauwerken gehören wird, weitere wirtschaftliche und wissenschaftliche Nutzungen vorstellen. (Bruce Tennant, Amateur Radio Newsline 17.1.2003 via G. Hauser DXLD bzw. Wg. Büschel BCDX) HobbykontaktBelgien: Herman Boel hat die Homepage http://www.emwg.info des European Medium Wave Guide weiter ausgebaut. Nach wie vor kann man PDF-Listen herunterladen, die so gut wie alle Mittel- und Langwellenstationen in Europa, Nordafrika und den Nahen Osten enthalten. Die on-line-Version soll kontinuierlich gepflegt werden und zu einem gesamteuropäischen Portal für Informationen über Sender in den traditionellen Rundfunkbereichen werden. Ergänzungen und Korrekturen zu dieser ehrenamtlich für die DX-Community zusammengestellten Arbeitsgrundlage sind stets willkommen. (H. Boel 7.2.2003) Deutschland (Hessen): Der Rhein-Main-Radio-Club veranstaltet vom 14. bis 20.4.2003 sein 28. RMRC - DX - Camp im Naturfreundehaus in Langenselbold. Für Informationen steht der Organisator dieser Veranstaltung, Harald Gabler, Tel. 0177 / 2374326 zu Verfügung. DrGabler@t-online.de (Horst K. Schmidt 4.1.2003, A-DX) Deutschland (Rheinland-Pfalz): Das 8. internationale RKI-Hörertreffen findet am 3. und 4. Mai 2003 in Mainz statt. Veranstaltungsort ist das Vereinsheim des deutsch-koreanischen Freundeskreises Mainz e.V. im Reduitgebaeude Mainz - Kastell am Rheinufer. Beginn: 1100 Uhr MESZ. Wer sich einen Eindruck von früheren Treffen machen will, findet einige Berichte unter www.willi-stengel.de/NachleseRKITreffen.htm, www.willi-stengel.de/Mainz2001.htm, www.willi-stengel.de/Mainz2002.htm (W. Stengel 7.1.2003) Deutschland (Saarland): Das nächste DX-Camp 2003 des SWLCS soll am 25., 26. und 27. Juli 2003 am traditionellen Ort in der Dorfstr. 13, DE-66589 Merchweiler (Saar) stattfinden. Vorbereitende Informationen werden auf www.swlcs.de zu finden sein. (A-DX) Deutschland: Die QSL Information Pages bei www.schoechi.de/qip.html bekommen ein neues Layout. Bisher stehen hier 31500 QSL-Logs für 6968 Stationen aus 229 „Radioländern" zur Ansicht bereit. (Martin Schoech radio@schoechi.de 6.1.2003) Japan: Sony hat die Production des ICF-2010 im Dezember 2002 eingestellt. Der wohl beliebteste Kurzwellenempfänger überhaupt wurde 1985 aufgelegt und zweimal wurde das Ende der Produktion aufgrund der Nachfrage schon abgesagt. (© Radio Netherlands Media Network 16.1.2003) Wie Universal Radio, Inc., einem Kunden mitteilte, hat Sony Vorabinformationen zurückgenommen, dass der Empfänger bis zum 31.3.2003 ausgeliefert werde, und eine zugesagte Lieferung der 50 letzten Empfänger zurückgenommen. (Bill Smith 15.1.2003 via Glenn Hauser DXLD 15.1.2003) Schon seit einigen Jahren haben Händler erhebliche Probleme, Ersatzteile für Reparaturen zu bekommen. Schweiz: Bilder von Mittelwellenstandorten in der Schweiz finden sich
unter: Slowenien: Die Seite www.siradio.net ist empfehlenswert, wenn man Adressen, Frequenzen usw. von slowenischen Stationen sucht. (P. Robic 5.1.2003 via Wg. Büschel BCDX) Tschechische Republik: Unter www.radio.cz/de/html/qsl.html ist die neue QSL-Serie von Radio Prag für 2003 aufgelistet, diesmal werden Motorräder abgebildet. (Klaus Köhler 26.12.2002 via Wg. Büschel BCDX) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de) |