Editor: Herzlichen Dank:Am 30. Januar 2005 versandte Wolfgang Büschel seinen 700. BCDX-Infobrief, auf den sich zahlreiche DX-Zeitschriften und -Programme stützen. In dem englischsprachigen e-letter wertet Büschel neben eigenen Beobachtungen Meldungen aus DX-Programmen und e-Groups aus und reichert sie durch eigene Erfahrung und Nachfragen bei verlässlichen Korrespondenten an. Auf diese Weise bietet er DX-Editoren in aller Welt einen wertvollen Filter in der Großzahl der Meldungen, die in e-Groups häufig überhastet oder unvollständig abgesetzt werden. LangwelleItalien (Sizilien): Nach Angaben von Roberto Scaglione wurde die Langwelle Caltanissetta 189 kHz um 10.45 Uhr UC für immer angeschaltet. (R. Scaglione 19.1.2005 via Gl. Hauser DXLD) Mongolei: Derzeit sind folgende Langwellensender aktiv: MittelwelleChina: Am 9. Dezember 2004 haben Xia Jixuan von China Radio International (CRI) und Karl Miosga von WRN, das weltweit Satellitensammelprogramme mit Auslandsdiensten betreibt und Sendemöglichkeiten vermittelt, die Verlängerung der Zusammenarbeit vereinbart. Ein erstes Abkommen war 1999 unterzeichnet worden. Deutschland: Auf der von Wolf Harranth gestalteten Seite, auf der in Zukunft Webcast- Ausgaben von Intermedia zu hören sein werden, gibt es eine sehr interessante schriftliche Abhandlung über die Clandestine-Station "Deutscher Freiheitssender", die vom Territorium der DDR aus für Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei Deutschlands bzw. deren Nachfolger gesendet hat. Frequenz war die Mittelwelle 904 kHz. (Dietrich Hommel 20.1.2005 via Chr. Ratzer A-DX bzw. Wg. Büschel BCDX) Deutschland: Entgegen der Angabe der Sendertabelle der DReaM-Software ist der Mittelwellensender Henningsdorf bei Oranienburg (693 kHz, Stimme Russlands) mit 80 kW und nicht mit 60 kW in der Luft. Das ergab eine Anfrage bei der örtlichen Außenstelle der RegTP. Für AM seien 400 kW vorgesehen und technisch möglich. Der Testbetrieb in Simulcast (DRM und AM) startete am 1. Januar 2005 und ist bis 31. Dezember 2005 genehmigt. (D. Möller via Chr. Ratzer A-DX 19.1.2005 bzw. Wg. Büschel BCDX) Deutschland (Baden-Württemberg): Am 18. Januar 2005 wurde die Mittelwelle Stuttgart-Hirschlanden 738 kHz vormittags für eine Testsendung eingesetzt. Ausgestrahlt wurde das Programm von AFN, das vom selben Standort auf 1143 kHz kommt. Die Mittelwelle wird möglicherweise künftig für Truckradio (www.truckradio.de) eingesetzt. (K. Ludwig 18.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Zu Megaradio-Zeiten konnte 738 kHz auch in Nürnberg empfangen werden. Empfangsversuche ergaben aber noch keinen Empfang. (Dr. Hj. Biener 30.1.2005) Deutschland (Berlin): Vermutlich infolge von Witterungseinfluessen ist am 22. Dez 2004 eine seitliche Abspannung des 160 Meter hohen Mittelwellen-Sendemastes in Britz gerissen. Da die Stabilität des Sendemastes nicht voll gewährleistet war, wurden in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung eingeleitet. Nach telefonischer Auskunft der TegTP vom 19. Januar 2005 fand man ein weiteres Seil, das ebenfalls repariert werden musste. Mit der Wiederaufnahme des Sendebetriebes könne aber schon wieder diese Woche gerechnet werden. Der Sendemast wurde vor etwa einem Jahr komplett saniert. (D. Moeller 19.1.2005 via Chr. Ratzer A-DX und Wg. Büschel BCDX) Frankreich: France Bleue Paris - La Cite Radio (www.radiofrance.fr/sites/cityradio/direct) ist auf 864 kHz (200 kW) abends nahezu ueberall in Mitteleuropa gut zu empfangen. Es ist der leistungsstärkste AM-stereo-Sender der Welt. (D. Moeller via Chr. Ratzer A-DX 13.1.2005 bzw. Wg. Büschel BCDX) Griechenland: Socrates Gougoulidis, der Direktor der griechischen Lokalstation ERA Nea Orestiada (Euripidou 35, 68200 Nea Orestiada. era-ores@otenet.gr und ores-era@otenet.gr) bestätigte einen Empfangsbericht mit der beigelegten vom Einsender vorbereiteten QSL-Karte, einem teildetaillierten Brief und einer Ansichtskarte innerhalb von 14 Tagen. Orestiada ist eine Kleinstadt in der Nähe der griechisch-türkischen Grenze und wurde 1923 gegründet. ERA Nea Orestiada sendet Lokalprogramme von 08.00-14.00 Uhr Ortszeit auf UKW 101,0 und 103,5 MHz sowie auf der Mittelwelle 1080 kHz. (P. Robic 23.1.2005 via Chr. Ratzer A-DX und Wg. Büschel BCDX) Irland (North Munster): Nach Angaben der Limerick Post sucht North Munster Radio, das vor zwei Jahren das Senderecht für die Mittelwelle 1386 kHz (2 kW) erhalten hat, immer noch nach einem Sendegelände. Joe Harrington: "Der Boden muss feucht sein, um durch seine Konduktivität eine gute Abstrahlung zu gewährleisten. Andernfalls müssten wir mit der Antenne in die Höhe gehen." North Munster Radio hat ein Senderecht für eine Lokalstation, dessen Programm 40 Prozent Wortanteil enthält und dessen Musikanteil nicht aus zeitgenössischer Popmusik besteht. (Radio Netherlands Media Network 17.1.2005) Italien: Im Elektrosmog-Prozess gegen Radio Vatikan will die Verteidigung des Papstsenders auf Freispruch für die drei Radio-Direktoren plädieren. Die Argumentation der Anwälte ist, dass die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen nicht als "Werfen gefährlicher Gegenstände" dargestellt werden könne, wie das die Anklage tue. Zudem habe sich Radio Vatikan stets an die europäischen Strahlen-Normen gehalten und sich seit 2001 auch den sehr viel strengeren italienischen Normen unterworfen. Der nächste Gerichtstermin, bei dem die Verteidigung zu Wort kommt, ist für den 1. Februar 2005 geplant. Als Termin für die Erwiderungen der Anklage und für das Urteil ist der 7. April angesetzt. (Radio Vatikan 18.1.2005) Litauen: Nach dem Sendeschluss der Sendeanlage Bolshakowo 1386 kHz ist 19.00-20.00 Uhr auf der Frequenz mit schwächerem Empfang Brother Stair zuhören. Danach kommen Relaissendungen für China Radio International (Dr. Hj. Biener 29.1.2005) Lettland: Radio Nord in Riga hat eine eigene website im Aufbau: www.radionord.lv. Radio Nord will künftig tagsüber auf der Mittelwelle Ulbroka 945 kHz (2,7 kW) senden und ab Sommer nachts in DRM testen. (B. Trutenau 18.1.2005 via Gl. Hauser DXLD) Mongolei: Derzeit sind folgende Mittelwellensender aktiv: Rumänien: Die erste Phase der Renovierung des alternden Sendernetzes der S.N. Radiocomunicatii S.A. ist weit vor Plan abgeschlossen worden. Dies gab die Harris Corporation in einer Pressemitteilung bekannt. Die erste Phase, die eine 100-prozentige Flächendeckung der Rundfunkversorgung sicherstellen sollte, dauerte 20 Monate statt der projektierten 54 Monate. Russland: Radio Rodnoye sendet auf der Mittelwelle Samara 1107 kHz in Russisch, Tatarisch, Tschuwaschisch, Mordwinisch, Belarussisch, Deutsch, Hebräisch, Polnisch und Ukrainisch. (http://tatar-inform.ru/news/society/?id=691 via Victor Rutkovsky 12.1.2005 bzw. Wg. Büschel BCDX) Russland (Kaliningrad): In Übereinstimmung mit dem 2003 getroffenen Abkommen zwischen Litauen und Russland wurde die Belegung der Mittelwelle Bolshakowo 1386 kHz am 1. Januar 2005 weiter reduziert. Man sendet jetzt das deutsche Programm der Stimme Russlands 16.00-19.00 Uhr. Vom 1. Jan 2006 bis 31. Oktober 2007 stehen der Stimme Russlands dann nur noch zwei Stunden auf der Frequenz zu. (B. Trutenau 2.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Spanien: Seit dem 25. Januar 2005 sendet die RNE-Mittelwelle Arganda 1359 kHz (10 kW TRAM-10) digital. Der Direktor von RNE, Pedro Piqueras, setzt große Hoffnungen auf die technologische Erneuerung der Mittelwelle, die 1937 der erste Wellenbereich von RNE war. Seit 1957 sendet RNE auf UKW, das wegen seiner besseren Audioqualität der Mittelwelle längst den Rang abgelaufen hat. Allerdings bleiben auch bei mittlerweile 209 Sendestandorten Lücken in der UKW-Flächendeckung. Tunesien: Radio Tunesien International sendet auf 963 kHz in Französisch sowie 09.03-10.00 Uhr Deutsch, 13.03-14.00 Uhr Englisch, 14.03-15.00 Uhr Italienisch und 19.03-20.00 Uhr in Spanisch (ID "Radio tunez canal internacional en programa espanol". Music program and news. Das Programm kommt auch auf 13° Ost, 12.149 GHz vertikal, 27.500, FEC 3/4. (E. Köie 1., 15., 22.1., J. M. Romero 15.1.2005 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) Ukraine: Die Mittelwelle Kyiv 873 kHz (50 kW), die bis 1998 für Relaissendungen von RFE/RL und Voice of America eingesetzt wurde, wurde im Dezember 2004 an Radio NART vergeben. Der Privatsender hat UKW-Sender in verschiedenen Städten der Ukraine und übernimmt auch Programme von RFE/RL. (Svit Radio website via B. Trutenau 16.1.2005 bzw. Wg. Büschel BCDX) Ukraine: Radio Briz Sewastopol konnte Ende Dezember 2004 wieder auf der Mittelwelle 1476 kHz beobachtet werden. Nachts kommt non stop Musik, nach 4.00 Uhr beginnt dann Programm. Die Signalstärke entspricht dem früheren Empfang, so dass wohl wieder mit 20 kW gesendet wird. (Vl. Titarev 30.12.2004 via Wg. Büschel) Vereinigtes Königreich (London): Das Format Easy 1035 ist im Januar 2005 durch Kismat Asian Talk Radio (KATR) ersetzt worden, ein Wortprogramm für die asiatische Bevölkerung im Großraum London. Auf dem Kontinent gibt es Gleichkanalstörungen durch Stationen in Estland und im Vereinigten Königreich. (G. Huijbens 23.1.2005 via emwg-e-Group) USA (Washington DC): Nachdem lange Zeit konservative Wortprogramme boomten, hat die Rundfunkindustrie nun “liberale” Programme entdeckt. Am 19. Januar 2005 gab Clear Channel Radio Stations bekannt, dass Mittelwellenstationen in Washington D.C., Detroit und Cincinnati zu einem Progressive Talk Format übergehen: WWRC-AM 1260 kHz Washington D.C., WXDX-AM 1310 kHz Detroit und WCKY-AM 1530 kHz Cincinnati. Damit hat Clear Channel Radio progressive talk in 22 Märkten, darunter in fünf der zehn wichtigsten Radiomärkten. Zu den führenden liberalen Kommentatoren und Talkshowhosts gehören Jerry Springer, Ed Schultz, Lionel, Phil Hendrie, Randi Rhodes and Al Franken. Am 19. Januar 2005 beispielsweise sendete letztmals WXDX-AM, dessen eher konservatives Wortprogramm sich kaum unter den Top-30 des Detroiter Radiomarktes platzieren konnte. Am nächsten Tag startete Clear Channel Radio WDTW-AM mit einem liberalen Wortformat: 6.00-9.00 Uhr Nancy Skinner, 9.00-12.00 Uhr Stephanie Miller bzw. später Jerry Springer, 12.00-15.00 Al Franken, danach Ed Schultz und andere syndicated show. (Gl. Hauser DXLD 20.1.2005) KurzwelleÄquatorialguinea: Nach Jahren konnte Radio Africa Number 2 ein religiöses Sammelprogramm des Sendezeitmaklers Pan American Broadcasting (20410 Town Centre Lane 200, Cupertino, CA 95014, USA, info@panambc.com) wieder auf 15190 kHz beobachtet werden. Nach Angaben des Domestic Broadcasting Survey war die Station im September 2000 verstummt. Ein exakter Sendeplan, gehört wurden 06.15, -14.30-16.00, konnte noch nicht beobachtet werden. Australien: Voice International hat seinen englischen Sendeplan erneut modifiziert. Man sendet jetzt aus Darwin: 09.00-14.30 (MEZ 10.00) Uhr 13685 kHz, 09.00-10.30 Uhr 11955 kHz, 11.00-17.30 (MEZ 12.00) Uhr 13635 kHz, 15.00-17.30 (MEZ 16.00) Uhr 11840 kHz, 18.00-20.30 (MEZ 19.00) Uhr 11685 kHz. Neu ist eine Sendung aus Taschkent für Indien: 00.00-03.00 (MEZ 1.00) Uhr 7355 kHz. (B. Padula 15.1.2004 via Gl. Hauser DXLD) Botswana: VoA Botswana wird möglicherweise eine Frequenz im Tropenband einsetzen. Angekündigt ist ab dem 1. Februar 4930 kHz parallel zur Mittelwelle. Daraus ergäbe sich folgender Sendeplan: 03.00-06.30 (MEZ 4.00) Uhr VoA Englisch, 16.00-17.00 (MEZ 17.00) Uhr VoA Englisch, 17.00-18.00 Uhr VoA-Sonderprogramm für Zimbabwe "Studio 7", 18.00-22.00 Uhr VoA Englisch. (Wg. Büschel 29.1.2005) Bulgarien: Die Relaissendungen von Voice Africa in Richtung Westafrika sind immer noch nicht stabil. Zum 7. Januar 2005 wurde folgender Sendeplan eingeführt: China (Taiwan): Kurz vor dem Jahresbankett hat die Leitung von Radio Taiwan International die Schließung der Dienste in Arabisch, Burmesisch, Koreanisch, Mongolisch und Tibetisch angekündigt. Nach Angaben von Sapun Pak (Korean Shortwave Club) wurde die koreanische Redaktion (www.rti.org.tw/korean) am 13. Januar darüber informiert, dass man ihre Sendungen am 31. Januar beenden wird. Die koreanischen Sendungen begannen erstmals am 15. August 1961. Sie wurden 1994 erstmals eingestellt und begannen dann wieder am 1. März 1999. (T. Akabayashi 15., 16.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Deutschland: T-Systems hat einen neuen Kunden für seine Kurzwellensender gewonnen: Seit dem 1. Januar 2005 sendet die Freie Volksmission Krefeld samstags 16.30-17.00 (MEZ 17.30) Uhr auf 13820 kHz (Wertachtal, 250 kW). Ganz neu ist das Medium für diese Gruppe nicht, denn sie hatte schon von 1968 bis 1978 sonntägliche Andachten über Radio Luxemburg. Deutschland: Die Overcomer Ministries haben am 14. Januar 2005 die Kurzwellensendungen über die Kurzwellensender von T-Systems wieder erheblich ausgedehnt, doch schon am 21. wieder umorganisiert. Guinea: La Radiodiffusion Television Guineene kann spätabends nach 23.00 Uhr auf 7125 kHz gehört werden. (Wg. Büschel, J. Wilkins 4.1., C. Goncalves 10.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Guyana: Die schwersten Regenfälle seit 100 Jahren führten am 18. Januar 2005 zu schweren Überschwemmungen in der Hauptstadt Georgetown und erzwangen das Sendeende verschiedener Radiosender: Das National Communications Network (NCN) Radio musste sein Funkhaus in der High Street, Georgetown, aufgeben, und sendete dann aus einem Ü-Wagen auf dem Gelände des Fernsehprogramms. Ebenso aus dem Äther waren 98.1 Hot FM und die Voice of Guyana. NCN Television hingegen konnte ganztätig senden und die Bevölkerung informieren. (Guyana Chronicle via Radio Netherlands Media Network 19.1.2005) Indien (Goa): AIR Panaji bittet um Empfangsberichte für seine beiden 250-kW-Kurzwellensender. Indien: Seit 2. Januar 2005 kann das AIR-Programm FM Rainbow tagsüber Ortszeit (ca. 0600-1730/1745-0000 IST) auf der Kurzwelle Khampur (Delhi) 11585 kHz (250 kW) beobachtet werden. Die Sendungen sind für die Katastrophengebiete der Andamanen und Nikobaren bestimmt. FM Rainbow sendet überwiegend in Hindi, das auf den Inseln häufig verstanden wird. Kuwait: Die BBG-Relaisstation in Kuwait bestätigt Empfangsberichte auch direkt. Ein Empfangsbericht mit IRC Rückporto erbrachte nach einem Monat einen detaillierten Brief von Supervisor George Miller aus Kuwait, während die Post nach Washington unbeantwortet geblieben ist. Der Briefkopf war: Kuwait Transmitting Station, c/o American Embassy-Bayan, P.O.B. 77, Safat, 13001 Kuwait. Auf dem Briefumschlag stand: Broadcasting Board of Governors, Kuwait Transmitting Station, P.O.B. 77, 13001 Safat, Kuwait. (Sc. Barbour via Gl. Hauser DXLD 11.1.2005) Lettland: KREBS TV Riga, das den 100-kW-Kurzwellensender von Riga-Ulbroka vermarktet, will künftig auch niedrigere Sendestärken auf 9290 kHz anbieten. Je nach Kunde wird man auch 1, 5 und 10 kW zur Verfügung stellen. Angekündigt sind auch Testsendungen in Digital Radio Mondiale auf 9290 kHz. (B. Trutenau 18.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Mexiko: Beim nächsten Koordinierungstreffen der High Frequency Coordinating Conference in Mexico City (7.-11.2.2005) (www.hfcc.org/mexico.html) soll die kroatische Senderfirma RIZ DRM-Sendungen (1 kW) im 26 MHz-Bereich demonstrieren. Dieser Bereich gilt als interessant für künftige DRM-Lokalsendungen. Ausgestrahlt wird das Programm von Radio Educacion, das als Mitgastgeber der Konferenz auftritt. Zu der Konferenz werden deutlich über 100 Deligierte erwartet, und am 9. Februar führt das DRM Konsortium ein Symposim durch, in dem die Deligierten, aber auch Vertreter der mexikanischen Rundfunksender für die digitale Mittel- und Kurzwelle gewonnen werden sollen. Radio Educacion sendet an sich auf 1060 und 6185 kHz. Oman: Resident Engineer Dave Battey ist offensichtlich bereit auch direkt auf Empfangsberichte zu antworten: Resident Engineer, VT Merlin Communications & Partners LLC, BBC Relay Station, P.O.Box 40, Al Ashkarah PC 422, Oman. e-mail: rebers@omantel.net.om. Auf dem Umschlag fand sich diese Adresse: VT Group, P.O.Box 2788, CPO Seeb PC 111, Oman. (H.D. Buschau 20.1.2005 via Wg. Büschel BCDX) Pakistan: Pakistan Broadcasting Corporation hat folgenden Wintersendeplan 31.10.2004-26.3.2005: Russland: Nach Angaben auf der Homepage www.europaradiointernational.co.uk hat Europa Radio International einen generalüberholten 5 kW-Sender gekauft, der im GUS-Raum aufgestellt werden soll. Man rechnet mit einem Sendebeginn im Frühherbst 2005. In der Zwischenzeit wird Europa Radio International weiter Sendezeit in Lettland mieten und bald auch in den USA. (A. Day, R. Sonntag via Chr. Ratzer 8.1.2005 und Wg. Büschel BCDX) Sahara (aus Algerien): Radio Nacional de la RASD konnte ab 25. Dezember 2004 wieder parallel zur Mittelwelle 1550 kHz auf 7460 kHz gehört werden. Salomonen: Am 14. Januar 2005 ging durch einen Fehler in der Elektronik der Intelsat IS-804 174° Ost verloren. Intelsat muss 73 Mio. USD abschreiben, da man nur Satelliten im Wert über 150 Mio. versichert.Der 1997 gestartete Satellite versorgte im wesentlichen den pazifischen Raum mit Telekommunikations- und Medienverbindungen. Die Cook Islands, American und Western Samoa, die Salomonen, Kiribati, Niue, Vanuatu, Tokelau, Tuvalu und Tonga waren für einige Zeit ohne Verbindung zur Außenwelt. Acht weitere Länder hatten Alternativen. Die betroffenen Verbindungen müssen von Intelsat-Satelliten oder anderen Satellitenbetreibern übernommen werden. Tansania: Radio Tanzania, Dar es Salaam, hat offenbar einen zweiten Kurzwellensender in Betrieb. Jedenfalls konnte die Station am 22.1.2005 in Ostafrika nach 13.00 Uhr sowohl auf 5050 kHz als auch auf 6105 kHz beobachtet werden. (Chr. Greenway 22.1.2005) Die Station kann in Europa in der Regel abends ab 18.00 Uhr auf 5050 kHz mit Sendungen in KiSwahili gehört werden. (C. Goncalves 25.12.2004, F. Krone 9.1.2005 ia Wg. Büschel BCDX) Tansania (Sansibar): Trotz eines Berichts über Radio Tanzania Zanzibar auf 6015 kHz (J. Wilkins 20.11.2004) konnte die Station im Januar weder auf 6015 noch auf 11734 kHz beobachtet werden. (Chr. Greenway 24., 18.1.2005 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) USA (Texas): Das DRM-Konsortium wird den Umfang der DRM von 350 Sendestunden täglich Ende 2004 auf 700 Ende 2006 verdoppeln und bis 2008 auf 1600 Stunden ausweiten. Dies sagte der Vorsitzende des DRM-Konsortiums Peter Sender auf dem DRM-Symposium in Dallas im November. Der Übergang zu DRM-Sendern soll sich binnen eines Jahrzehnts durch die jeweils eingesparten Energiekosten amortisieren. Auf der Empfängerseite erwartet man durch die Markteinführung neuer Radios bis zum Ende 2006 eine Million aktive DRM-Radios und vier bis zum Jahresende 2008. Vereinigte Arabische Emirate: Radio Taipei International bingt das deutsche Programm (www.cbs.org.tw/german/index.htm) vom 28. Januar bis 2. Februar 2005 probeweise auch aus Al-Dhabbaya. Das dürfte das erste Mal sein, das von diesem Standort aus in Deutsch gesendet wird. Ausgestrahlt wird die Sendung 19.00-20.00 (MEZ 20.00) Uhr auf der Frequenz 6170 kHz, die sonst aus Skelton kommt, aber kaum Empfang bot. (K. Ludwig, B. Walle 28.1.2005 via Chr. Ratzer A-DX und Wg. Büschel BCDX) UKWAfghanistan: Mit öffentlicher und privater deutscher Entwicklungshilfe konnte am 18. Januar 2005 der erste Frauensender Afghanistans den Betrieb wieder aufnehmen. Der Sender wird von Jamila Mujahed geführt, die im Dezember 2004 in Deutschland zum Spendensammlung war. 1962 geboren und in Kabul aufgewachsen, begann sie bereits in den letzten Jahren ihrer Schulzeit journalistisch zu arbeiten. Während der sowjetischen Besatzungszeit war sie Nachrichtensprecherin beim Fernsehen. Während der Herrschaft der Taliban an den Herd gezwungen, unterrichtete sie heimlich Mädchen, bis sie nach dem Sturz der Taliban wieder als Journalistin arbeiten konnte. Tatsächlich war sie die erste Frau, die 2001 nach dem Fall des Taliban-Regimes im afghanischen Fernsehen sichtbar war. Mit UNESCO-Geld nahm Anfang 2004 “die Stimme der Frauen” den Sendebetrieb auf, doch dann ging das Geld aus. (Dr. Hj. Biener) Irland: Nach einer Studie für die Broadcasting Commission of Ireland und des Ministeriums für gälische Angelegenheiten würden sich drei Viertel der Befragten ein Jugendprogramm in Gälisch wünschen. Dies gab der für gälische Fragen zuständige Minister Eamon Ó Cuív bekannt. Der Minister nahm die Ergebnisse als Bestätigung der Regierungsbemühungen um mehr Versorgung in gälischer Sprache. 3,4 Prozent der 1200 Befragten hörten täglich Rundfunk in Gälisch, weitere 25 Prozent nicht täglich. Die Hörerschaft ist allerdings zu zwei Dritteln älter als 35 Jahre. Unter denen, die “nie” gälische Sendungen hören, bewerteten immerhin 22 Prozent ihre eigenen sprachlichen Fähigkeiten in Gälisch als “gut” oder “sehr gut”. Die Organisatoren der Umfrage werten dies als Beleg, dass diese Zielgruppe eben noch kein adäquates Programmangebot hatte. Israel: Nach einem Artikel in Yediot Ahronot (5.1.2005) sind Kol Israel zwei UKW-Sender gestohlen worden. Sie strahlten in Nebe Samuel bei Jerusalem Reshet Alef / Moreshet (98.4 MHz 4 kW) und das Einwandererprogramm REQA (101.3 MHz 1 kW) aus. Die Hörer und Hörerinnen in der Region werden auf die Mittelwelle verwiesen. Nach Zeitungsangaben zerbricht man sich in der Chefetage den Kopf, wie das passieren konnte. (Doni Rosenzweig via Gl. Hauser DXLD 24.1.2005) Monaco: 106.5 Riviera Radio ist nach eigenen Angaben weiter auf Erfolgskurs. 2004 hat man die Hörerschaft verdreifachen können. Damit wachsen auch die Attraktivität der Station für Werbekunden und der Umsatz. Riviera Radio sendet auf UKW 106,3 und 106,5 MHz für ein Hörerpotential von 1 Mio. Menschen im Süden Frankreichs. (Radio Newsletter 16.1.2005) Paraguay: Die National Telecommunications Commission (Conatel) hat an 143 Nachbarschaftsradios vorläufige Senderechte ausgegeben. Insgesamt 350 hatten Interesse bekundet. Die nun ausgewählten Stationen müssen binnen 60 Tagen die nötigen rechtlichen, technischen, programmlichen und finanziellen Unterlagen einreichen. In neun Monaten werden dann entweder die Lizenzen ausgegeben oder verweigert. Nach Angaben der Conatel müssen Frequenzen, Sendestärken und tatsächliche Standorte noch im Rahmen der Mercosur abgeklärt werden. (ABC digital via Radio Netherlands Media Network 18.1.2005) Tansania (Sansibar): Der BBC World Service ist nun auch auf Sansibar und Pemba rund um die Uhgr auf UKW zu hören. Durch einen Vertrag mit Voice of Tanzania Zanzibar können Sendungen in Englisch und KiSwahili auf den Frequenzen 94,1 MHz auf Sansibar und 93,5 MHz auf Pemba ausgestrahlt werden. Türkei: Adventist World Radio (AWR) hat mit der Ausstrahlung von Sendungen in türkischer Sprache begonnen. Die in türkisch-französischer Zusammenarbeit produzierten Programme sind in Europa über den Satelliten Hotbird und weltweit im Internet zu hören. Laut AWR-Europadirektor Pastor Bert Smit, Binfield, Berkshire/Großbritannien, sollen ab Herbst diesen Jahres die Sendungen auch lokalen UKW-Stationen in der Türkei zur Nutzung angeboten werden. Vereinigtes Königreich: Der Verkauf von DAB-Digitalempfängern hat im Dezember einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Weihnachtsgeschäft sorgt dafür, das 2004 nicht die erwartete 1 Mio. Radios über den Verkaufstisch gingen, sondern wahrscheinlich mehr als 1,2 Mio. Dies gab Ian Dickens vom Digital Radio Development Bureau in einem vorläufigen Resumee bekannt. Für 2005 erwartet man den Verkauf weiterer 1,2 Mio. Digitalradios. Zwar werden immer noch doppelt so viele Analogempfänger unters Volk gebracht wie Digitalradios, aber die Gewichte verschieben sich doch. 2003 war nur ein Sechstel aller verkauften Radioempfänger für den digitalen Rundfunkempfang gedacht. (Radio Newsletter 27.1.2005) Vereinigtes Königreich: Über 280 kommerzielle Radiostationen, aber auch Studentenradios haben am 17. Januar 2005 ein Benefizprogramm zugunsten der Tsunami-Opfer ausgestrahlt. UK Radio Aid (www.ukradioaid.com) gilt als das bisher größte Gemeinschaftsprojekt in der britischen Rundfunkgeschichte. Dazu kam eine Satellitenübertragung von World Radio Network für Kontinentaleuropa (Hot Bird 6 12597 GHz V), Nord- und Mittelamerika (Intelsat Americas 5, 11836 GHz V) und Asien / Ozeanien (Thaicom 3, 3.640 GHz h). Dies ermöglichte die Beteiligung weiterer Stationen im Ausland. Vereinigtes Königreich (Cornwall): BBC Radio Cornwall baute am 22./23. Januar 2005 sein Wochenendprogramm um. Vereinigtes Königreich (Kent): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat das am 23. Juli 2004 ausgeschriebene Senderecht für Ashford an Lark FM vergeben. Bis zum 21. Oktober 2004 hatten sechs Interessenten ihre Gesuche eingereicht. Lark FM, das den on-air Namen KM-FM Ashford verwenden will, gehört einem Konsortium aus Kent Messenger Ltd (67%), Barretts Ltd (10%) and Hobbs Parker Partnership (7.5%) sowie zehn weiteren Privatpersonen. KM-FM Ashford soll ein breit angelegtes Programm für alle Bewohner der Region werden. Man geht von einer potentiellen Hörerschaft von 60.000 Menschen über 15 Jahren aus. Die vorgesehene Frequenz 107,6 MHz muss noch international abgestimmt werden. (Radio News Update 27.7.2004) Vereinigtes Königreich (Oxfordshire): Die Banbury Radio Group (www.brgfm.com) und ihr finanzieller Partner Forward Media, der in der Nachbarschaft zwei Sender betreibt, haben sich aus dem Rennen um ein Senderecht in Banbury zurückgezogen. Eine Marktanalyse habe gezeigt, dass eine Privatstation, so wie sie ausgeschrieben wurde, nur geringe finanzielle Überlebenschancen hat. Die Banbury Radio Group, früher Impact Live, sendete 2002 erstmals im Internet und im Juni 2003 erstmal auch terrestrisch auf UKW. Vereinigtes Königreich (Wales): Mit einem befristeten Senderecht stellt sich Swansea Local Radio (www.swansealocalradio.co.uk) vom 31. Januar bis 27. Februar der Hörerschaft vor. Verantwortet wird das Programm, das auf 102,1 MHz ausgestrahlt wird, von Binda Singh, der vor 25 Jahren seine Radiokarriere bei Swansea Sound begann und später bei Red Dragon Radio in Cardiff und der BBC London tätig war. Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |