Editor: Programmhinweise24.2.2006, 20.30 Uhr Ortszeit Bayern2Radio: Walter Mehring: Der Freiheitssender Kurz notiert
EME feiert 60. Jahrestag Western Union: Keine Telegramme mehr China: Die High Frequency Coordinating Conference für den Sommer 2006 findet vom 13. bis 17. Februar in Sanya auf Hainan, einer Insel vor der Südküste Chinas statt. Die Assoziation Deutschsprachiger DXer (ADDX) hat die HFCC dringend ersucht, die traditionellen Kurzwellensendungen und die DRM-Tests deutlich zu trennen. Zum einen wird durch das digitale Rauschen der herkömmliche Kurzwellenempfang gestört, zum anderen habe sich dadurch die Stimmung gegen die mögliche Innovation gewandt, die auch auf Hörerseite Investitionen durch die Neuanschaffung von Radioempfängern verlangt. Der HFCC-Vorsitzende zeigte Verständnis für das Anliegen der Kurzwellenfreunde. Allerdings könne man so etwas nur vorschlagen und nicht erzwingen. (NASB Newsletter Februar 2006 via Wg. Büschel BCDX 7.2.2006) Niederlande: Roderick Vonhögen, niederländischer Priester und vielgehörter Podcaster, soll den Vatikan beraten. Er werde in Rom über seine erfolgreichen, mittels Internetverbreiteten kurzen Radiosendungen referieren, teilte die Niederländische Bischofskonferenz am 18. Januar in Utrecht mit. Dieses neue Medium sei geeignet, vor allem Jugendlichen christliche Botschaften zu vermitteln. Auch Radio Vatikan stellt wichtige Sendungen und Texte auf seiner Homepage als Podcast zur Verfügung. (Radio Vatikan 18.1.2006) Vatikan: Pünktlich zum 75-jährigen Bestehen von Radiovatikan wird die vatikanische Post einen besonderen Stempel benutzen. Am 12. Februar 2006 wird das neue Logo mit einer besonderen Inschrift auf die Korrespondenz gestempelt. Der italienische Künstler Irio Fantini hat das Motiv dazu entwickelt. Das Logo solle die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Radio und Kommunikation symbolisieren. Besonders wichtig sei ihm die "entscheidende Entwicklung vom Analogen zum Digitalen", so Fantini. (Radio Vatikan 31.1.2006) LangwelleSchweden: Eine außerordentliche Winteraussendung des schwedischen VLF-Senders SAQ Grimeton (Alexander Grimeton Veteranradios Vaenner, Radiostationen, Grimeton 72, SE-43016 Rolfstorp, Schweden) ist für Sonntag, 19. Februar 2006 geplant. Um 9.00 und 13.00 (MEZ 10.00, 14.00) Uhr wird jeweils erst eine kurze Nachricht und dann für etwa 30 Minuten die CQ-Schleife VVV DE SAQ gesendet, um besonders den Hörern in den USA eine ausgedehnte Möglichkeit zur Einstellung und Konfigurierung ihrer Empfänger zu geben. Die Sendefrequenz ist wie immer 17,2 kHz in CW. Empfangsberichte sind auch diesmal wieder sehr willkommen und können per E-Mail an info@alexander.n.se oder auch das SM-QSL-Büro geschickt werden. Nähere Informationen (zum Teil auch in Deutsch) findet man auf www.alexander.n.se Saendning med SAQ. (Chr. Ratzer A-DX 25.1., DARC-Deutschland-Rundspruch 8.2.2006) MittelwelleAlbanien: Die beiden Mittelwellensender in Fllake bei Durres werden derzeit nach folgendem Sendeplan eingesetzt: Belgien: Die Mittelwellen Wavre 540 und 621 kHz und Wolvertem 927 und 1512 kHz sind, wenngleichmit niedrigerer Leistung, offenbar nun auch nachts im Betrieb, um mit der Abwärme die Gebäude warm zu halten und ggf. das Kühlwasser vorm Einfrieren zu bewahren. (O. Alm, C. Kaltenecker, K. Ludwig 28.1.2006 via Wg. Büschel BCDX, H. Boel) Deutschland (HE): In diesem Jahr sendet der Evangeliums-Rundfunk 10 Jahre über die Mittelwelle Mainflingen 1539 kHz. Die Radiomission, die zuvor nur aus dem Ausland senden konnte, war zuvor für das erste deutsche Spartenprogramm Religion mit einem terrestrischen Senderecht ausgestattet worden. Außer dem deutschen Programm, das 6.00-24.00 Uhr Ortszeit ausgestrahlt wird, gibt es morgens eine Stunde in Fremdsprachen. Deutschland (NW): Der Sender auf 720 kHz (Siemens 200 kW, gefahren mit ca. 63 kW) ist mittlerweile rund 25 Jahre alt und muss ersetzt werden. Deshalb hat der WDR vor einiger Zeit bei Telefunken Berlin (Name jetzt Transradio) neue Sender bestellt, und zwar zwei 100 kW-Sender mit jeweils 50 kW-Reservesendern. Beide Sender werden DRM-fähig sein. Ob sie außer zu Testzwecken jemals dauerhaft DRM ausstrahlen werden, bleibt abzuwarten. In Berlin läuft gerade die Abnahme. In Langenberg wird zur Zeit ein Provisorium für die 720 kHz aufgebaut, da der bisherige Platz für die neuen Sender gebraucht wird. Japan: Das American Forces Network verändert das Musikformat des Mittelwellenprogramms EDGE Radio 1575 AM für das Personal und die Familienangehörigen der Misawa Airbase in Japan. In einem familienfreundlicheren Format werden alternative rock und hip-hop auf zwei Stunden am Tag halbiert, während der Morgen von 6.00 bis 10.00 Uhr auf Top 40 schwenkt. Spätnachmittags wird Top 40 zwischen 16.00 und 18.00 Uhr durch Hits der siebziger, achtziger und neunziger Jahre ersetzt. Man reagiert damit auf Klagen der Hörerschaft über die Vulgarität bestimmter Genres. (Radio Netherlands Media Network 6.2.2006) Kroatien: Die DRM-Testsendungen auf 594 kHz wurden offenbar reduziert. Sie werden jetzt 07.00-15.00 Uhr beobachtet. (Patrick Robic 9.2.2006 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) Litauen: Radio Baltic Waves International überträgt an fünf Wochenenden im Februar und März Sendungen von Radio Mi Amigo: Irland: Nach fünfeinhalb Jahren hat Irish Christian Broadcasters den Mittelwellensender Monaghan 549 kHz abgeschaltet, der nach ICB-Angaben ein Hörerpotential von bis zu 30 Mio. Menschen auf den britischen Inseln gehabt hat. Das Sendeende hängt mit dem Versuch von ICB zusammen, tatsächlich auch legal senden zu dürfen. (www.gracefellowship.ie/silent.htm) Südafrika: Der Mittelwellensender von Talk Radio 702 in Garankuwa ist am 4. Februar 2006 durch ein Feuer schwer beschädigt worden. Derzeit wird das Programm auf der Ersatzwelle 540 kHz ausgestrahlt, dazu unverändert über Satellit und Internet www.702.co.za. Es könnte sein, dass die Mittelwelle 702 kHz nicht mehr reaktiviert wird. Die Station hat sich schon längst um eine UKW-Frequenz bemüht, gerüchteweise soll die Independent Communications Authority of South Africa (ICASA) eine Frequenz für Pretoria und Johannesburg bereits für das Wortprogramm bestimmt haben. (Radio Netherlands Media Network 5.2.2006) USA: Die Walt Disney Company legt ABC Radio (22 Sender, plus ABC Radio Network) mit den Sendern von Citadel zusammen. Die Fusion bringt die drittgrößte Sendergruppe der USA hervor, denn Citadel Communications wird 177 UKW- und 66 Mittelwellenstationen besitzen. Nach der Vereinigung hält Disney 52 Prozent von Citadel Communications, während die bisherigen Citadel-Eigner 48 Prozent halten. (AFP via Radio Netherlands Media Network 7.2.2006) Vereinigtes Königreich: UBC Media Group plc darf seine Classic Gold-Stationen nicht zu regionalen Senderketten zusammenschließen. Dies entschied das Radio Licensing Committee der Regulierungsbehörde am 9. Februar 2006. UBC hatte beantragt, aus 13 der 18 Classic Gold-Stationen regionale Cluster bilden zu dürfen. Nach einem Anhörungsverfahren sah die Regulierungsbehörde hierin ein weiteres Abgehen vom lokalen Charakter der Stationen und damit eine Verminderung der lokalen Programmangebote in den jeweiligen Sendegebiete. Auf der anderen Seite genehmigte die Aufsicht für alle 18 Stationen eine freie Verteilung lokalen Fenster zwischen 6.00 und 19.00 Uhr. Bisher musste die Mindestsendezeit von vier Stunden Lokalprogramm in der Rush Hour am Morgen oder am Spätnachmittag liegen. Man ließ sich überzeugen, dass eine freiere Verteilung dem finanziellen Überleben zuträglich ist, aber keine einschneidende Veränderung des lizensierten Programms ist. (Radio Netherlands Media Network 14.2.2006) Zimbabwe (aus Lesotho): Obwohl zeitweise auch “3230 kHz in the 75 (sic) meter band" angesagt wurde, hat SW Radio Africa derzeit keine Pläne für eine Rückkehr auf Kurzwelle. Es bleibt damit bei folgendem Sendeplan: KurzwelleAlbanien: Nach Angaben von Luigi Cobisi bleiben die sieben Sprachdienste von Radio Tirana bis auf weiteres erhalten. Zwar hatte die Parlamentskommission für Medien die Reduktion der Fremdsprachen auf Englisch und Französisch diskutiert, doch haben sich italienische und türkische Diplomaten für die Erhaltung der entsprechenden Sendesprachen eingesetzt. Der Auslandsdienst von Radio Tirana hatte kurzfristig vom 5. bis 19. Dezember 2005 geschwiegen. (L. Cobisi 22.1.2006, Wg. Büschel BCDX) Algerien: Nachdem RTV Algerienne sowohl aus Frankreich als auch aus Großbritannien testete, sind ab 15. Februar wieder Sendungen aus Issoudun geplant Belgien (Wallonien) RTBF hat zum 1. Februar 2006 seine Kurzwellensendungen aus Jülich für Afrika eingestellt. Zum selben Zeitpunkt ging nach dem Astra 1H ein zweiter Satellitenkanal auf dem NSS-7 in Betrieb, mit dem RTBFi rund um die Uhr Afrika versorgt. Damit verbleibt auf Kurzwelle nur noch die heimische Frequenz 9970 kHz. (Observer 7.2., H. Boel 9.2.2006 via Wg. Büschel BCDX) Bulgarien: Am 6. Februar 2006 hat World Radio Network mit einem digitalen Kurzwellendienst für Europa begonnen. Der Digitalstrom wird bei WRN in London zusammengestellt und dann für die Ausstrahlung nach Bulgarien (Kostinbrod 50 kW) überspielt. Der WRN-Dienst wird stundenweise aufgebaut und soll mittelfristig rund um die Uhr ausgestrahlt werden. Vorgesehen sind folgende Frequenzen: Bulgarien: IRRS-Shortwave hat zum 13. Februar 2006 folgenden Sendeplan: Bulgarien: IRRS-Shortwave hat zum 13. Februar 2006 folgenden Sendeplan für Brother Stair: Deutschland: Die Stimme der Hoffnung verlässt mit Beginn der Sommerzeit das Sammelprogramm von World Radio Network und erweitert die eigene Sendezeit auf dem Eutelsat. Horn von Afrika (aus Russland): Der belgische Sendezeitmakler TDP betreut derzeit folgende Sendungen für das Horn von Afrika: Indonesien: Die Regierung will ab 5. Februar 2006 die Direktübernahme von Nachrichtensendungen internationaler Auslandssender unterbinden. Das Material muss vielmehr zuerst aufgenommen und nachbearbeitet werden. Medienminister Sofyan Djalil begründete die Maßnahme damit, dass auf diese Weise bei Auseinandersetzungen über Inhalte die ausstrahlenden Sender in die Pflicht genommen werden können. Es ist allerdings unklar, welche Maßnahmen ergriffen werden würden. Irak (aus Moldowa): Der belgische Sendezeitmakler betreut derzeit folgende Sendungen aus Grigoriopol (300 kW, 116°) Iran: Die deutsche Redaktion der Stimme der Islamischen Republik Iran hat eine Abendfrequenz geändert und sendet im Winter 2005/06 jetzt nach folgendem Sendeplan: Kamerun: Der belgische Sendezeitmakler betreut derzeit folgende Sendungen aus Armavir (300 kW, 235°) für Westafrika: Kasachstan: Die Stimme der Orthodoxie hat folgenden Wintersendeplan: Kuba (aus den USA): Nach den Kürzungen am 1. Februar 2006 wird das Kuba-Programm Radio Martí noch auf folgenden Kurzwellen ausgestrahlt: Lesotho: Nach Angaben des Chefingenieurs Mr. Monyane ist der Kurzwellensender von Radio Lesotho mehr als 20 Jahre alt und ist es schwer, Ersatzteile zu bekommen. Man will allerdings einen neuen Sender bestellen. Das kann erst nach Beginn des neuen Budgets im April geschehen. Der früheste Sendebeginn des neuen Senders wäre dann vielleicht im August / September. (Vashek Korinek 30.1.2006 via Wg. Büschel BCDX) Malediven: Minivan (Independent) Radio hat seine Sendungen zum 30. Januar wieder eingestellt: Palau: KHBN / T8BZ Palau meldet traditionell umfangreichere Sendepläne an, als wirklich belegt werden. Der Großteil der tatsächlichen Sendeaktivitäten ist wohl für den US-amerikanischen Auslandsdienst Radio Free Asia: USA: Nach den Kürzungen vom 1. Februar 2006 hat die Voice of America noch folgende Sendungen in Mandarin- und Kanton-Chinesisch für China: Vereinigtes Königreich: Am 6. Februar 2006 hat World Radio Network mit einem digitalen Kurzwellendienst für London begonnen. Mit Sendungen rund um die Uhr auf 26 MHz (100 W) soll die Nutzung für einen lokalen DRM-Dienst auf dem hochfrequenten Kurzwellenband getestet werden. Die Sendungen kommen vom Croydon Broadcast Tower (Arqiva) in Südlondon. Hier hat RIZ-Transmitters den Kurzwellensender und die Yagi-Antenne für das Projekt zur Verfügung gestellt. (Tim Ayris, Marketing Manager, WRN, 30.1. via Wg. Büschel BCDX ) Vietnam: Die Stimme Vietnams sendet ab 1. März 2006 auch auf Deutsch. Dies meldet die deutsche Botschaft in Vietnam auf ihrer Homepage (www.hanoi.diplo.de/de/Startseite.html), während beim Auslandsdienst noch nichts davon zu lesen ist (www.vov.org.vn). Die halbstündigen Sendungen sollen täglich nach folgendem Sendeplan ausgestrahlt werden: UKWÄthiopien: Mehr als sieben Jahre nach der Legalisierung von Privatfunk haben die äthiopischen Behörden tatsächlich auch zwei privaten UKW-Sendern ein Senderecht erteilt. Aus 16 Bewerbern sind schließlich zwei übrig geblieben: Zami Public Connections (ZPC), das auch eine Wochenzeitung herausgibt, und Tisae Fine Arts & Adei Promotion, das bisher eine wöchentliche Comedy-Sendung im Staatsrundfunk betreute. (DPA via Radio Netherlands Media Network 11.2.2006) Deutschland (Berlin-Brandenburg): National Public Radio (NPR) hat die Voice of America im Bewerbungsverfahren um die ”amerikanische” UKW-Frequenz ausgestochen. Mit dem Ablauf des VoA-Senderechts geht sie im April 2006 an NPR, das einfach sein amerikanisches Programm auf den Sender geben wird. Unter besonderen rundrunkrechtlichen Bedingungen haben die ehemaligen Besatzungsmächte einen besonderen Zugang zum umkämpften Berliner Radiomarkt. Auf UKW vertreten sind auch Radio France International und der BBC World Service. Auf Mittelwelle sendet die Stimme Russlands. (Radio Netherlands Media Network 13.2.2005) Indien (Goa): Die für Goa ausgeschriebenen drei Privatfunkkanäle gehen an Entertainment Network (Times group) für Radio Mirchi (Rs 17,1 Mio), Radio Indigo (Rs 12,9 Mio.) und Adlabs (Anil Ambani-Gruppe, Rs 12,1 Mio.). Der einzige lokale Bieter war Tarun Graphics Multigraphics. Die Times-Gruppe war schon einmal in Goa vertreten, als man in den neunziger Jahren wie Radio Mid-day und HMV stundenweise Sendezeit bei All India Radio kaufte. Indien (Kerala): Nach Angaben von Sanil Deep hat AIR Manjery am 28. Januar 2006 den regulären Betrieb auf 102,7 MHz (10 kW) begonnen. Die Station, die schon seit mehreren Jahren sendebereit war, versorgt den Malappuram District von Kerala. (Jose Jacob 4.2.2006 in DX-India) Kenia: China Radio International hat Ende Januar 2006 sein erstes UKW-Relais im Ausland in Betrieb genommen. Eine UKW-Station in Nairobi strahlt täglich 20 Stunden Programme des chinesischen Auslandsdienstes in Englisch und Kiswahili aus. In der kenianischen Hauptstadt sind bereits UKW-Relais des BBC World Service (1998), der Voice of America (2001) und von Radio France Internationale (2005) auf Sendung. (Dr. Hj. Biener) Niederlande: Die Telegraaf Media Groep und ING Corporate Investments Participaties BV übernehmen die Sky Radio Gruppe. Die 190 Mio.-Euro-Transaktion betrifft Sky Radio 101FM, Radio Veronica und Classic FM in den Niederlanden sowie in Deutschland Sky Radio Hessen. TMG hatte das Interesse an Sky Radio bereits im September 2005 signalisiert, kartellrechtliche Bestimmungen ermöglichen aber nur den Kauf eines Drittels der Anteile. Den Rest übernimmt ING. TMG hat auch einen 20-Prozent-Anteil an der SBS Groep, die drei Fernsehprogramme in den Niederlanden betreibt. Die Übernahme, die nach TMG-Angaben keine programmlichen Folgen nach sich ziehen soll, bedarf noch der genehmigung durch die niederländischen und deutschen Aufsichten. (De Telegraaf via Radio Netherlands Media Network 1.2.2006) Niederlande: Willem van Kooten will sich von seinen beiden Sendern Arrow Classic Rock und Arrow Jazz FM trennen. Wie er dem Telegraaf bestätigte, befindet man sich mit verschiedenen Interessenten im Gespräch, doch gebe es noch keine Entscheidungen. Es sei durchaus auch möglich, dass die beiden Stationen an verschiedene Käufer gingen. (Radio Netherlands Media Network 2.2.2006) Rwanda: Der BBC World Service hat zwei weitere Relaissender in Betrieb genommen. Seit 2003 sendete man in der Hauptstadt Kigali auf 93,9 MHz. Mit den Stationen Karongi 93.3 MHz und BBC Butare 106.1 MHz erreicht man in Rwanda Flächendeckung. Eingebettet in den englischen Afrika-Dienst kommen 30 Minuten in Kinyarwanda und Kirundi, 45 Minuten in KiSwahili und 3,5 Stunden in Französisch. (BBC-Pressemitteilung) Tansania: Nach dem Sendestart des ersten ausländischen UKW-Relais in Nairobi (Kenia) plant China Radio International für 2007 ein UKW-Relais in Tansania. Wahrscheinlich ist Sansibar, wo mit chinesischer Entwicklungshilfe seit langem der Betrieb der Stimme Tansanias aufrechterhalten wird. (Dr. Hj. Biener) Vereinigtes Königreich: 96.3 Radio Aire Leeds hat am 2. Februar 2006 eine neue Sendeanlage mit doppelter Sendeleistung in Betrieb genommen. In den 25 Jahren ihres Bestehens hat sich die Silhouette der Stadt so verändert, dass das Signal in einigen Stadtteilen stark abgeschwächt wird. (Leeds Today via Radio Netherlands Media Network 3.2.2006) Vereinigtes Königreich (Devon): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat am 9. Februar 2006 ein UKW-Senderecht für Exeter und Umgebung ausgeschrieben. Dabei geht es um ein Hörerpotential von 140.000 Erwachsenen über 15 Jahre. Nähere Details für die 1 kW-Frequenz werden erst mit dem lizensierten Bewerber geklärt werden. Falls der erfolgreiche Bewerber die Anlage St. Thomas belegen würde, dürfte die Reichweite dem bereits bestehenden Gemini FM auf 97,0 MHz entsprechen. Die Region wurde im Frühjahr 2005 neu auf die Liste für weitere Ausschreibungen genommen. Interessenten haben nun bis zum 10. Mai 2006 Zeit, ihre Unterlagen einzureichen. (www.ofcom.org.uk/media/news/2006/02/nr20060209) Vereinigtes Königreich (Hampshire): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat am 9. Februar 2006 ein kleineres UKW-Senderecht für Andover und Umgebung ausgeschrieben. Dabei geht es um ein Hörerpotential von 40.000 Erwachsenen über 15 Jahre. Vereinigtes Königreich (Shropshire): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat am 9. Februar 2006 das UKW-Senderecht für Shrewsbury an Shrewsbury FM (Shrewsbury & Oswestry FM Limited, Chronicle House, Castle Foregate, Shrewsbury, SY1 2DN) vergeben. Bis zum 7. November 2005 hatten vier Bewerber ihre Unterlagen eingereicht. Shrewsbury FM gehört der MNA Broadcasting Limited, einer 100%-Tochter von Midlands News Association Limited. Hobbykontakt Deutschland (Bayern): Durch den Umzug des Vorsitzenden Thomas Schubaur hat sich die Anschrift der adxb-DL geändert. Sie lautet ab sofort wie folgt: adxb-DL c/o Thomas Schubaur, Neufnachstr. 30, 86850 Fischach, www.adxb-dl.de - E-Mail: adxbdl@kwrs.de (Th. Schubaur 30.1.2006) Deutschland (Berlin): Am 20. April 2006 findet im Gemeindesaal der Evangelischen Luther-Gemeinde, Bülowstrasse 71-72, in 10783 Berlin-Schöneberg, (Dennewitzplatz / U-Bhf Bülowstrasse) ein Treffen mit Iris Rauscher von Radio HCJB Quito statt. Geboten werden eine PowerPoint-Dokumentation mit Bildern von HCJB, Landschaftsbilder von den Anden mit Musik und allgemein die Möglichkeit zum Austausch. Weitere Informationen sind erhältlich bei Wolfgang Lehmann, 1. Vorsitzender der Berliner Empfangsamateure: W.G.Lehmann@web.de via Chr. Ratzer A-DX 3.2.2006) Niederlande: Radio Nederland hat am 6. Februar 2006 seine neue Website ans Netz gebracht. Für die englische Homepage gilt jetzt die Adresse www.radionetherlands.nl. Freilich sind noch nicht alle Links etabliert. Der Link zur Media Network-Webseite ist leider nur unter großen Mühen und mit viel Phantasie zu finden: www.radionetherlands.nl/features/media. Der Link zu den Media Network-News ist weiterhin gültig, von der RN-Startseite aber ebensowenig zu erreichen: http://medianetwork.blogspot.com. Bei der Überarbeitung der Homepage wurden auch einige alte Seiten vom Netz genommen, darunter die Receiver Shopping List, die seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert worden ist. (Radio Netherlands Media Network 6.2., Dietrich Hommel 12.2.2006) Vereinigtes Königreich: ukRadio.com und der angeschlossene Radio Newsletter (zuletzt 3600 Empfänger) werden eingestellt. Dies gab Liam Gough Ende Januar bekannt und nannte als Grund dafür, dass man für das neue Jahr keinen Sponsor gefunden habe. Gough hatte ursprünglich eine Liste zur Verbreitung von Nachrichten über Stationen mit befristeten Senderechten. aus der Hobbytätigkeit wurde eine Hauptbeschäftigung. Im März 1999 wurde www.ukRadio.com gegründet. Auch durch die Einrichtung von Foren hatte es als Industrieportal für das Radiobusiness in den besten Zeiten mehr als 5000 Hits täglich. (Liam Gough 30.1.2006) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |