LangwelleIrland: Nach Angaben des Irish Independent (Samantha McCaughren in Irish Independent, http://www.radiowaves.fm/newspapers/RTÉ/IrishIndependent_14February03.shtml) will der öffentlich-rechtliche Rundfunk RTÉ (http://www.rte.ie/radio/) in Bälde einen eigenen Langwellendienst auf 252kHz beginnen. Über den derzeit stillstehenden 500-kW-Langwellensender wurde einst das Programm von Atlantic 252 verbreitet. Anfang 2002 wurde es durch TEAMtalk 252 ersetzt, das seinen Betrieb wegen ausbleibendem Erfolg jedoch schon am 31.7.2002 wieder einstellte. RTÉ, das bisher immer nur eine Minderheitenbeteiligung von 20 Prozent gehalten hatte, hat kürzlich für €600.000 die Sendeanlage im County Meath erworben. Nun soll eine Zusammenstellung aus den RTE-Programmen RTÉ Radio 1, 2FM, Lyric FM und Raidio na Gaeltachta auf der Frequenz ausgestrahlt werden, die die ganzen britischen Inseln abdeckt. Es ist unklar, wie sich dies angesichts der UKW-Flächendeckung auf die Mittelwellensender auswirken wird. (Dr. Hj. Biener, K. Ludwig) MittelwelleDeutschland: Der Evangeliums-Rundfunk führt seine beiden
Programmen ERF 1 und ERF 2 am 1. April zu ERF Radio zusammen. Wie Direktor
Jürgen Werth in der März-Ausgabe der Programmzeitschrift ANTENNE schreibt,
bietet "ERF Radio das Beste aus beiden Programmen für alle auf einem Kanal".
Damit könne der ERF seine Arbeit konzentrieren und konsolidieren wie auch
Kräfte bündeln. Deutschland (Hessen): Im Zuge von Sparmaßnahmen wird der Hessische
Rundfunk ab Juli 2003 auf die Produktion eigener Sendungen für sein
Mittelwellenprogramm hr-chronos verzichten. Erhalten bleiben die
Fremdsprachensendungen am Abend sowie die Übertragungen der Plenarsitzungen
des Bundestages und weiterer Ereignisse. Ansonsten wird auf Mittelwelle 594
kHz künftig das Programm von hr-skyline übernommen, das zu einem
Nachrichtenradio ausgebaut werden soll. Gesendet wird auf 594 kHz im
Gleichwellenbetrieb mit 250 kW aus Rodgau-Weiskirchen bei Frankfurt und mit 90
kW vom Hohen Meißner. Großbritannien: Die britische Radio Authority hat den Birminghamer Lokalsendern BRMB and Capital Gold 1152 (AM) die Senderechte um acht Jahre verlängert. Capital Radio, zu dem Midlands Radio plc gehört, ist an zwei Digitalprogrammen für den Großraum Birmingham beteiligt und hatte damit nach den Vorschriften des Broadcasting Act 1996 das Recht auf eine automatische Verlängerung des terrestrischen Senderechts. Einzige Bedingung ist die weitere Beteiligung und Vermarktung im Digitalradiobereich. (www.radiowaves.fm) Irland: Die Irish Christian Broadcasters wollen die
Wiederausstrahlung von Programmen der britischen United Christian Broadcasters
einstellen. Auf diese Weise soll die „inoffiziellen" Kooperation entflochten
werden, da UCB seine Position im Kampf um Senderechte in Großbritannien
verbessern will. USA: Eine Übersicht vom Januar 2003 zeigt folgende Stationen und
Formate im erweiterten Mittelwellenbereich: KurzwelleAustralien: Wegen Antennenproblemen in Shepparton können die englischen bzw. chinesischen Programme von Radio Australia 11.00-19.00 (MEZ 12.00) Uhr auf 9475 kHz (329°) und 19.00-21.30 (MEZ 20.00) Uhr auf 9500 kHz (329°) bis auf weiteres nicht in gewohnte Qualität empfangen werden. Als Ausweichantenne muss man eine rhombische Antenne (353°) einsetzen. Die andere Option wäre nur die Unterbrechung der Sendungen gewesen. (John Figliozzi via G. Hauser DXLD 24.1.2003 bzw. J. Kubiak WWDXC) Deutschland: T-Systems hat ab 30.3.2003 voraussichtlich folgende
DRM-Sendungen: Ecuador: Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens bringt der deutsche Dienst von Radio HCJB Quito im Zeitraum Juli-September 2003 einige Jubiläumssendungen mit den langjährigen Mitarbeitenden Peter und Maria Hübert bzw. Sally Schröder an. Für Empfangsberichte zu diesen Sendungen wird es als Bestätigung eine Sonder-QSL Karte geben. (Iris Rauscher 13.2.2003) Finnland: Scandinavian Weekend Radio - SWR sendet 2003 an jedem ersten Samstag des Monats und zusätzlich am ersten Weihnachtsfeiertag 25.12.2003. Vorgesehen ist 24-Stunden-Betrieb auf den Frequenzen 5980, 5990, 6170, 11690 oder 11720 kHz (22.00-06.00 Uhr Richtung Nordamerika) Der Sende- und Programmplan wird bei <http://www.swradio.net> veröffentlicht. Für 2003 wurden neue QSL-Karten aufgelegt. Empfangsberichte müssen allerdings von 2 Euro/USD/IRCs begleitet werden. (DJ Madman, Scandinavian Weekend Radio via Glenn Hauser DXLD 3.1.2003) Scandinavian Weekend Radio - SWR sendet mit 50 Watt und Halbwellendipol aus Virrat in West-Finnland (N 62 23' E 23 37') und sieht sich als Skandinaviens erste private Kurzwellenstation. (Dr. Jürgen Kubiak WWDXC Magazine Feb. 2003) Großbritannien: Der britische Militärrundfunk BFBS ist seit
Mitte Februar 2003 auf zwei Kurzwellen aktiv: Großbritannien: Am Samstagmorgen des 15.2.2003 drangen um die 50 Demonstranten ins Funkhaus des BBC-Worldservice in London ein, wo sie sich mit Transparenten und Megaphonen gut eine Stunde in den Redaktionsräumen eines Fremdsprachenprogramms aufhalten konnten, bis sie von der Polizei aus dem Gebäude eskortiert wurden. Da die Studios mit Sicherheitstüren abgeschirmt waren, konnten sie nicht in Sendungen eingreifen. Nach diesem Zwischenfall wird nach Presseberichten erwogen, die Eingänge des Funkhauses mit bewachten Drehtüren zu sichern, wie es bereits 1999 im Fernsehzentrum der BBC geschah. (K. Ludwig 24.2.2003) Großbritannien: Am 19.2.2003 wurden ein palästinensischer und ein irakischer Journalist des arabischen Programms des BBC-Worldservice entlassen und durch den Wachschutz aus dem Funkhaus geführt. Zur Begründung hieß es, sie hätten sich beleidigend über Kollegen geäußert. Die Entlassenen warfen der BBC Rassismus vor und kündigten eine Klage an. Die National Union of Journalists sieht in diesem Schritt in Zusammenhang mit der Unterstützung eines militärischen Vorgehens gegen den Irak durch die britische Regierung und bewertet die Entlassung der Journalisten als Angriff auf die Meinungsfreiheit. Die Äußerung, der BBC-Worldservice setze sich Vorwürfen aus, ein Lakai der Regierung zu sein, wurde nach Protesten aus der Belegschaft des Hauses jedoch wieder zurückgezogen. Der BBC-Worldservice wird nicht aus den Rundfunkgebühren, sondern vom Londoner Außenministerium finanziert. (K. Ludwig 24.2.2003) Israel: Kol Israel hat zum 1.3.2003 folgenden Sendeplan in Englisch: Lettland: Am 9.2.2003 strahlte European Music Radio (Tom Taylor <EMR@blueyonder.co.uk>) ab 15.00 Uhr erstmals eine Sendung über die Kurzwelle Ulbroka 5935 kHz aus. Das Programm bestand überwiegend aus Popmusik mit mehrsprachigen Ansagen. (Anker Petersen 9.2.2003) European Music Radio hat eine jahrzehntelange Geschichte mit Kurzwellensendungen über Piraten- und Privatsender. Zuletzt nutzte man IRRS in Milano. Es sieht so aus, als wurde die lettische Kurzwellenstation die Nachfolge der italienischen Station als Gastgeber dieser und ähnlicher Sendungen antreten. Niederländische Antillen: Radio Nederland hat ab 30.3.2003
voraussichtlich folgende DRM-Sendungen: Niederlande: Radio Nederland hat ab 30.3.2003 voraussichtlich folgende
DRM-Sendungen: Österreich: Die Repräsentanten der deutschen und internationalen Hörerverbände haben sich wegen der drohenden Auflösung von Radio Österreich International (http://roi.orf.at/deutsch/gr_wirueberuns.html) mit einer ausführlichen Argumentation an die Mitglieder des ORF-Stiftungsrates gewandt und diese aufgefordert, sich in dieser Angelegenheit zu positionieren (http://www.radio-portal.org/roi/kuratorium.rtf Schreiben an die Stiftungsräte im Wortlaut). Die dem Stiftungsrat zur Bestätigung vorgelegten Pläne sehen vor, ab Ende März statt des bisherigen Programmangebotes von ROI nur noch Teile des Programms von Ö1 sowie wenige Fremdsprachensendungen zu verbreiten. (K. Ludwig 16.2.2003) Österreich: Die Rundfunksendungen der Stimme der Hoffnung (Am
Elfengrund 66, 64297 Darmstadt, 06151-95 44-0,
dxer@stimme-der-hoffnung-de,
http://www.stimme-der-hoffnung.de),
dem deutschsprachigen Partner von Adventist World Radio (AWR) werden
voraussichtlich nach folgendem Sommerplan 30.3.-25.10.2003 über Kurzwelle,
Satellit und Internet ausgestrahlt: Portugal: Die Deutsche Welle hat ab 30.3.2003 voraussichtlich
folgende DRM-Sendungen: USA (Alaska): Der zweite 100-kW-Kurzwellensender für KNLS Anchor Point soll im März am Standort eintreffen. Er soll dann ab 1.10.2003 Sendungen in Russisch und Chinesisch ausstrahlen. (Adrian Michael Peterson via G. Hauser DXLD 17.1.2003) Untergrundsendungen und SonderprogrammeÄthiopien (aus Norwegen): Am 16.2.2003 strahlte eine oppositionelle
Stimme Äthiopiens ihre erste Sendung aus. 20.00-21.00 (MEZ: 21.00) Uhr 7560 (Kvitsoy)
Sonntags, in Englisch. Georgien (Abchasien): Republic of Abkhazia Radio Sukhumi (Suxum)
wechselte um den 10.2.2003 von 9489.74 auf v9494.75 kHz (5 kW). Interferenz
kommt (weiter) von RTB aus Jülich, von Radio Schweden und Radio Bulgaria, auf
der neuen Frequenz auch von TWR und Deutscher Welle. (Rumen Pankov 10.2.,
Observer 19.2.2003) Indien: Radio Sadayee Kashmir, das in dx_india erstmals am 24.1.2003
berichtet wurde, hat Mitte Februar 2003 die Frequenz gewechselt und eine
zweite Sendung eingeführt. Irak (aus Kuwait): Wie Clandestine Radio Watch und Radio Netherlands
Media Network als gemeinsame „Exklusivmeldung" berichten, sind Radio Tikrit
und das „Radio der Zwei Ströme" (Wadi al-Rafidayn) Geschwister des Programms „al-Mustaqbal"
(die Zukunft) des Londoner Iraqi National Accord. So könne man Rückmeldungen
zu den Sendungen an ein und dieselbe e-Mail-Adresse <wifaq_ina@hotmail.com>
senden. Iran: Die Voice of Southern Azerbaijan sendet seit Ende Januar
2003 nach folgendem Sendeplan in Azeri: Iran: Radio Farda bestätigte nach 15 Tagen mit einem teildetaillierten Brief auf Papier von Radio Free Europe / Radio Liberty Unterzeichnerin war Jarka Polakova Administative assistant of Radio FARDA in Vinohradska 1 110 00 Praha. (D.Kraus 1.2.2003) Von der Washingtoner Niederlassung des Senders kommt dagegen nur die Entschuldigung, dass man keine QSL-Karten habe. (E.Kusalik 9.2.2003 via Clandestine Radio Watch) Kolumbien: Entgegen anderslautenden Meldungen ist die Voz de la Resistencia sogar regelmäßig auf Sendung. Die Programme sind in der Region ab 13.00 Uhr auf 6240 kHz USB zu hören. Schon um 12.50 Uhr wird Musik gespielt, damit man die Station finden kann. In der Regel besteht das Programm aus Kriegsberichterstattung und Meinungsbeiträgen. Mit Ausnahme des Sonntags, an dem „kulturelle Programme" ausgestrahlt werden, werden die Sendungen mit Störsendungen belegt. (T.Conte 1., 4.2.2003 via G. Hauser DXLD) In den USA hingegen ist nichts zu hören. (H.Johnson 13.2.2003 via Clandestine Radio Watch) Vietnam (aus USA (Hawaii)): Que Huong Radio hat seine Sendezeit auf montags bis samstags 13.30-14.00 Uhr via KWHR 9930 kHz zurückgefahren. In den vergangenen Jahren hat die Programmdauer immer wieder zwischen 30 und 60 Minuten gependelt. (H.Johnson 13.2.2003 via Clandestine Radio Watch) UKWDeutschland (Bayern): Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für
neue Medien (BLM) hat am 6.2.2003 die Sendegebiete für die Jugendradios in
Amberg/Weiden, Ansbach und Passau festgelegt. Um die Einspeisung in die
örtlichen Breitbandnetze bzw. AMTV-Sterne als Pflichtprogramme zu
gewährleisten, werden in die Versorgungsgebiete, über die terrestrische
Verbreitung hinaus, jeweils die angrenzenden Landkreise einbezogen, auf die
sich die örtlichen Breitbandnetze erstrecken. Deutschland (Hessen): Der Hessische Rundfunk (http://www.hr-online.de)
hat für die kommenden Jahre weitere Spar- und Rationalisierungsmaßnahmen
beschlossen. Damit reagiert der Sender auf die weiterhin zurückgehenden
Werbeeinnahmen und auf die wirtschaftlichen Folgen der Insolvenz der
TaunusFilm-Produktions GmbH (TFP), an der die Werbetochter hr werbung gmbh zu
60 Prozent beteiligt ist. Wie hr-Intendant Helmut Reitze nach einer
Strategieklausur der Geschäftsleitung mitteilte, werde es mit den für 2003 und
2004 beschlossenen Maßnahmen gelingen, nach Ende der laufenden Gebührenperiode
Ende 2004 noch ausreichend Eigenkapital zu erhalten. Neben der
wirtschaftlichen Konsolidierung kündigte Reitze weitere Veränderungen in den
Programmen des Hessischen Rundfunks an. Unter anderem sollen die Profile der
Hörfunkwellen weiter geschärft und neue Formate für das hessen fernsehen
entwickelt werden. Insbesondere seien dort eine Verstärkung der aktuellen
Berichterstattung aus Hessen und die Einführung neuer Comedy- und
Infotainment-Formate geplant. Konkrete Entscheidungen darüber sollten noch im
Frühjahr getroffen werden. Frankreich: RCF Parabole, das Diozesanradio der Côte-d'Or, hat für
45000 Euro auf dem Wasserschloss von Meilly-sur-Rouvres bei Pouilly-en-Auxois
einen fünften Sender für 98,5 MHz installiert, um seine Reichweite zu erhöhen.
RCF Parabole wurde 1988 ins Leben gerufen und sendet ein Vollprogramm auf
christlicher Basis. 4,5 Stunden täglich kommen aus eigener Produktion, das
weitere Programm wird vom Dachverband RCF (Radios chrétiennes en France)
übernommen, so dass man auf ein Programm rund um die Uhr hat. Indien: Nachdem die Regierung vor Kurzem anerkannten Bildungseinrichtungen die Einrichtung von Kleinsendern gestattet hat, arbeiten verschiedene Universitäten am Beginn von Campus-Radio. Gut 400 Universitäten und Colleges kommen dafür in Frage. Nach Angaben von AIR Resources Head Dr. HO Srivastava wollten noch im Februar All India Radio und zwei Universitäten zu einer gemeinsamen Absichtserklärung kommen, nach der All India Radio die Einrichtungen in einem Vierteljahr für 1 Mio. Rupien quasi schlüsselfertig hinstellt. Die 50-Watt-UKW-Sender dürften eine Reichweite von gut 10 km haben. (Nivedita Mookerji: Varsities Begin To Tune In To Campus Radio, First MoUs Within A Week, in: Financial Express http://www.financialexpress.com/fe_full_story.php?content_id=27858 vom 11.2.2003 via Jose Jacob 19.2.2003) Indien: Die Regierung hat der Einführung von Digital Audio Broadcasting zugestimmt. All India Radio plant den Sendebeginn im März 2004, wobei auch private Anbieter einbezogen werden sollen. Nach Angaben von AIR Resources Head Dr. HO Srivastava will man bei der Einrichtung in Delhi anfangen und dann DAB-Anlagen für andere Metropolen aufbauen. Ursprünglich wollte man in vier Großräumen gleichzeitig beginnen, doch aus finanziellen Gründen soll das gestreckt werden. Allein in Delhi müssten 40 Mio. Rupien investiert werden. Ein besonderes Problem wird die Empfängerseite sein, weil DAB-taugliche Geräte bisher nur importiert werden können. Bei einem Preis ab USD 100 plus Zoll kommt die Anschaffung für das Hörvergnügen auf gut 8.000 Rupien. (Nivedita Mookerji: AIR tunes into digital broadcast, may face a hurdle in set price, in: Financial Express via Alokesh Gupta 26.2.2003) Israel: Alle 13 kommerziellen Lokalstationen in Israel haben 2002 rote Zahlen geschrieben. Privates Lokalradio gibt es in Israel seit 1995 und dennoch haben die meisten Stationen niemals etwas eingespielt. Die Ausnahmen Radio Haifa, Radius und Non-Stop Radio in Tel-Aviv sind nun auch ins Minus gerutsch. Allein von 2001 auf 2002 sind die Einnahmen durch Werbung um ein Sechstel gefallen. Die Einnahmen der 13 Sender beliefen sich auf insgesamt gut 17 Mio. Euro, die der landesweiten Kol Israel auf gut 134 Mio. Euro. (Mike Brand via © Radio Netherlands Media Network 17.2.2003) Moldowa: Die im November 2002 geschlossene Radiostation Vocea Basarabiei in Nisporeni darf wieder senden. Der Hörfunk- und Fernsehrat CCA hat am 11.2.2003 mit 6 zu 2 Stimmen ein neues Senderecht erteilt.Auf dem früher auf 105,7 MHz ausgestrahlten Programm von Vocea Basarabiei standen auch Programmübernahmen von Radio Free Europe, Voice of America und BBC. Die Schließung im November war damit begründet worden, das die Station keine „technische Sendegenehmigung" hatte. Auch jetzt muss Vocea Basarabiei diese binnen 14 Tagen von der Nationalen Regelungsbehörde für Telekommunication bekommen. Mitgründer Valeriu Saharneanu von der moldawischen Journalistenvereinigung hat eine Klage gegen die CCA angekündigt, mit der man die finanziellen Verluste der letzten drei Monate zurückbekommen will. (© Radio Netherlands Media Network und RFE/RL Newsline 12.2.2003) Reunion: Erstmals hat ein Privatsender auf Reunion seinen Namen geändert. Am 24.2.2003 wurde aus Radio Dominique Hit FM. Die Anfänge von Radio Dominique gehen bis auf 1983 zurück. Hit FM sendet weiter auf 95,1 et 107,9 MHz. Aus neuen Studios in Cité la Forêt wird ein Unterhaltungsprogramm aus lokalen, französischen und internationalen Titeln präsentiert. Für die aktuelle Berichterstattung stützt man sich auch auf Programmübernahmen von Radio Réunion und bald Radio France International, wobei auch englischsprachige Sendungen im Gespräch sind. (http://www.clicanoo.com/articles/article.asp?id=44852 Meilly-sur-Rouvres via Dr. Hj. Biener) SatellitFrankreich: Kantara (www.radiofrance.fr/sites/bleurcfm/kantara/index.php),
eine wöchentliche Hörfunk-Koproduktion von France Bleu Radio Corse Frequenza
Mora (France Bleu RCFM, montags um 19.00 Uhr und samstags um 16.00 Uhr) und
Radio Television Marocaine (RTM), ist neuerdings Teil des Angebots auf WRN
Français, dem französischsprachigen Dienst von World Radio Network. Die
Sendung, die eine Brücke zwischen den Menschen in Korsika und Marokko und
ihren mediterranen Kulturen schlagen soll, kommt auf WRN Français jeden
Samstag um 16.00 Uhr Weltzeit UTC sowie jeden Sonntag um 05.30 Uhr Weltzeit.
WRN Français ist in Frankreich über Canal Satellite und im Netz von NC
Numericable empfangbar, in Afrika auf dem Satellitensystem WorldSpace, in
Nordamerika einschließlich Kanada auf dem Satelliten Telstar 5 sowie als
Live-Stream im Internet unter www.wrn.org. FernsehenMalaysia : Radio Television Malaysia soll bis Juni 2003 weitgehend in eine regierungsunabhängige Rundfunk- und Fernsehstation umgewandelt werden. Dies gab Informationsminister Tan Sri Khalil Yaakob bekannt. Radio Televisyen Malaysia Berhad (RTMB) wird alle Radiodienste von RTM übernehmen, so auch den Auslandsdienst. Dagegen will die Regierung das erste Fernsehprogramm in der Hand behalten. Mit der Veränderung des Rechtsstatusses soll auch eine optische/akustische und inhaltliche Überarbeitung der Programme erfolgen. Mit Blick auf die Digitalisierung der Sendungen soll die Ausrüstung in den Studios modernisiert werden. Bis zur Digitalisierung der Ausstrahlung dürften nach Einschätzung von Minister Khalil noch einmal zehn Jahre vergehen. (© Radio Netherlands Media Network 27.12.2002, 17.1., 14.2.2003) Moldowa: Pervyi Kanal / ORT-Moldowa, die am 7.2.2003 abgeschaltete
moldawische Variante des russischen Fernsehens ORT, ist wieder in Moldawien zu
sehen. Ukraine: Nach Angaben von Direktor Ivan Chyzh vom staatlichen Fernseh-
und Radiokomitee will die Ukraine im März 2003 einen fremdsprachigen
Fernsehdienst einrichten. Nach Angaben der Zeitschrift Obozrevatel hat das
Parlament 8 Mio. Hryvnia (ca 1,5 Mio. Euro) für den Sendestart bereitgestellt.
„Ukraine und die Welt" lief in den letzten acht Monaten als Test und soll
künftig fünf Stunden täglich senden. (© Radio Netherlands Media Network
11.2.2003) ProgrammhinweisRussland: Der Morgen des 5. März 1953 versetzte der sowjetischen
Bevölkerung einen Schock. In der Nacht, so meldete Radio Moskau, war der
Generalsekretär des ZK der KPdSU, Jossif Wissarionowitsch Stalin an den Folgen
eines Schlaganfalls gestorben. Der gefürchtete und verehrte Führer des Landes,
das dem anderen Führer der 30er und 40er Jahre mit einem immensen Blutzoll
widerstanden hatte, war tot. Ab 1922 war Stalin nach und nach zum
Alleinherrscher der Sowjetunion aufgestiegen. Seinem Machtwillen, aber auch
seinem Modernisierungswillen fielen Millionen Menschen zum Opfer. Nach dem
zweiten Weltkrieg gehörte auch Mittel- und Osteuropa zu seinem Machtbereich.
Als der Diktator nach vier Tagen Staatstrauer beerdigt wird, ist noch nicht
klar, dass damit das Ende eines Systems gekommen ist. Die Stalin-Ära geht zu
Ende, „das Tauwetter", wie ein politischer Schlüsselroman Ilja Ehrenburgs
titelt, setzt ein. Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de) |