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NTT Aktuell März 2003 -
2. Ausgabe


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg

 


Sommersendeperiode 2003

Am 30. März 2003 beginnt die siebenmonatige Sommersendeperiode 2003 (http://www.hfcc.org). Die Frequenzabstimmung erfolgte im Detail auf einer HFCC-Konferenz in Sandton, Südafrika. Wie der HFCC-Vorsitzende Oldrich Cip mitteilte, bemühte man sich auch um die Eliminierung von vorsorglichen Frequenzreservierungen. Auf der Basis von durchgehenden Beobachtungen des Frequenzspektrums wandte man sich zunächst inoffiziell an Länder, wo die Anmeldungen und der tatsächliche Frequenzeinsatz am weitesten auseinander gingen. Im Mai 2003 wird eine weitere Frequenzuntersuchung stattfinden.
Unglücklicherweise konnten einige Verwaltungen wegen der Kosten keine Mitarbeitenden entsenden, so dass die Frequenzabstimmung wahrscheinlich nicht so effektiv war wie bei den jüngeren Vorgängerkonferenzen. Dazu kommen natürlich die zunehmenden Unsicherheiten beim Einbezug der Sonnenaktivität in die Planung. Derzeit geht der Sonnenfleckenzyklus 23, der 1996 begann und im April 2000 (120.8) und im November 2001 (115.6) Hochzahlen erreichte, wieder zurück. 2003 werden die Zahlen deutlich zurückgehen. In den Zeiten des Minimums werden die Bänder ab 17 MHz nur tagsüber einsetzbar sein, so dass sich die Stationen in den niedrigeren Frequenzbereichen drängen und gegenseitig stören werden. Schon jetzt wird das 26-MHz-Band kaum eingesetzt, aber auch das (neue) 18-MHz-Band ist nicht angenommen worden. Sonnenfleckenzyklus 24 dürfte innerhalb der nächsten vier Jahre beginnen.
Die nächste Konferenz soll vom 25.-30.8.2003 in Norwegen stattfinden. Die Planungen für den Wintersendeplan sollen bereits bis 18.7.2003 eingereicht werden. Die Konferenzen für A-04 und B-04 sollen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (ab 9.2.2004) und in Russland abgehalten werden.


Mittelwelle

Deutschland (Rheinland-Pfalz): Am 1.3.2003 wurde einer der beiden Sendemasten der SWR-Mittelwelle Wolfsheim 1017 kHz gesprengt. Dazu wurde auch die Landesstrasse 413 zwischen Wörrstadt und Ober-Hilbersheim kurzzeitig gesperrt, denn der über 50 Jahre alte 150-Meter-Mast sollte in Richtung der Straße fallen.
Der Mast wird für 0,5 Mio. Euro durch eine 100 Meter hohe Gittermastkonstruktion ersetzt, die auch die Übertragung von UKW-Frequenzen möglich macht. Für SWR4 bedeutet das eine Optimierung der Sendeleistung, ab November soll die Frequenz 94,9 MHz noch besser zu empfangen sein. (Internetmeldung von SWR 4 via K. Ludwig 5.3.2003)

Djibouti: Im März 2003 besuchte eine Delegation von Radio-TV de Djibouti unter Leitung des technischen Direktors Moussed Yahya die IBB-Relaisstation in Tangier, um sich gut zwei Wochen lang über den Betrieb der Station zu informieren. Aufgrund dieser Erfahrungen sollen dann Ausführungsbestimmungen für im Januar 2003 geschlossene Verträge über den Betrieb der IBB-Station in Djibouti entwickelt werden. Der US-amerikanische Auslandsdienst für die arabische Welt Radio Sawa soll ab Ende 2003 auf Mittelwelle 1431 kHz (600 kW) für Ostafrika bzw. die arabische Halbinsel senden. Neben den genannten Investitionen wird das Senderecht mit 100.000 USD jährlich erkauft. (http://www.deepikaglobal.com/ENG4_sub.asp?ccode=ENG4&newscode=21353 via Ulis Fleming 28.12.2003) Außerdem werden gut 20 einheimische Mitarbeitende bei der Station angestellt. (ADI nx agency via G. Hauser DXLD 28.2.2003 bzw. Wg. Büschel BCDX)

Frankreich: Bei einer Vollversammlung hat der Conseil supérieur de l'audiovisuel am 12.3.2003 die 37 Gesuche für die 28 ausgeschriebenen Mittelwellenstandorte durchgearbeitet und neun Kandidaten vorausgewählt. Nun müssen die Details der Programme und Standorte geklärt werden, damit die Sendegenehmigung ausgestellt werden kann. Sechs Kandidaten, Radiorama, La Radio de la Mer, Superloustic, Ciel AM, Radio Nouveaux Talents und La Radio du Temps Libre bieten nach Ansicht des Aufsichtsgremiums Programmformate, die das bestehende UKW-Angebot ergänzen. In der Regel handelt es sich um wortbasierte Formate. Bei drei weiteren Anbietern Radio Orient, Beur FM und RMC Info wird die UKW-Versorgung gestützt.
Im einzelnen ergäben sich folgende Frequenzbelegungen:
FWDP (Superloustic): Marseille 675 kHz (1 MW) und Paris 999 kHz (5 kW)
Regroupement des Radios Musulmanes de France (Radio Orient): Nice 1350 kHz (2,5 MW, starke Ausblendungen 300 kW 20-230° und 100 kW 80-100°) und Nîmes 1602 kHz (1 kW)
Editions Hiddekel (Ciel AM): Paris 981 kHz (5 kW), sowie Gleichwelle Strasbourg (1 MW, Ausblendung 63 kW 90-130°) und Toulouse 1161 kHz (160 kW)
Compagnie de Larmor (Radio Nouveaux Talents): Paris 1575 kHz (5 kW)
Télérama (Radiorama): Paris 1062 kHz (5 kW), Gleichwellen Marseille, Reims und Toulouse 1485 kHz (1 kW) und Nantes und Montpellier 1584 kHz (1 kW)
Image on Air (La Radio du Temps Libre): Paris 1314 kHz (5 kW)
La Radio de la Mer
: Gleichwelle Brest (oder anderer Standort wie Saint-Brieuc, Rennes oder Lorient 160 kW), Montpellier (300 kW) und Bastia (20 kW) 1071 kHz und Paris 1080 kHz (5 kW)
Aime C2 (Beur FM): Perpignan 1584 kHz (1 kW)
RMC Info
: Gleichwellen Nancy und Brest 1485 kHz (1 kW) sowie Metz, Mulhouse und Strasbourg 1584 kHz (1 kW)
Einige Kandidaten sind schon sendebereit, so dass sich die französische Mittelwellenszene in Bälde beleben dürfte. Littoral AM, das sich schon einer Frequenz sicher glaubte, scheint damit leer auszugehen und hat schon Gegenmaßnahmen angekündigt.
Die Liste der Bewerber umfasste Littoral AM, R'vif, Equi-radio, Frequence K, Radio Maria, Radio Bonheur, Pulsar, Radio Midi-Pyrenees, Latitude AM, Sud Radio, J FM, Exo 7, La La Radio, Radio Cannes, Cool Radio, One AM, MRL, Radio Talk Show, Superloustic, Radiopera, Francilia, Radio Orient, Ciel AM, Radio Livres, Radio Nouveaux Talents, Radiorama, Radio Publique, La Radio du Temps Libre, BFM, MFM, Capytol, La Radio de la Mer, Radio Talk Show, Air AM, Beur FM, RMC Info, AM „E".
(Communiqué de Presse du CSA via INF Radio - Le Mail N°82 - 12.3.2003)

Israel: Nach Angaben des Justizministers Tommy Lapid soll in Bälde stärker gegen die 40 ultra-Orthodoxen und extrem-rechten Piratenstationen vorgegangen werden. Auf der Liste steht auch die durch ihre Mittelwellensendungen gelegentlich auch in Europa hörbare Station Arutz 7. Lapid will gesetzliche Regelungen durchsetzen, an die sich frühere Regierungen wegen ihrer politischen Brisanz nicht gewagt haben. Nach seinen Angaben stellen die Sender nicht nur ein Sicherheitsproblem dar, sondern stören teilweise auch den Flugverkehr am Ben-Gurion International Airport. (© Radio Netherlands Media Network 7.3.2003)

Kirgistan: Radio Extol (<AM1467@hotmail.com>) sendet 12.00-18.00 Uhr auf der Mittelwelle Bishkek 1467 kHz (75 kW, nd) ein musikbasiertes Programm, in das 15.30-16.00 und 16.30-17.00 Uhr Programme von Trans World Radio eingebettet sind. (Alexander Polyakov via Klepov 9.3.2003 bzw. Wg. Büschel BCDX)

Niederlande: Die Debatte um die Verträglichkeit von Sendeanlagen hat jetzt auch die traditionsreiche niederländische Station Lopik erreicht. Die niederländische Arbeiterpartei PvdA und die Christdemokraten haben angekündigt, dass man sich für die Verlegung der Sendeanlagen von Lopik-Ijsselstein auf eine künstliche Insel im Markerwaard Polder einsetzen wird. Btroffen sind Radio 10 FM auf 675 kHz (120 kW), Radio 192 auf 1332 kHz (2 kW) und Business Nieuws Radio auf 1395 kHz. Auch Arrow Classic Rock, das bisher von Heijenoord auf 828 kHz (20 kW) sendet, soll an den neuen Standort verlegt werden.
Die Politik reagiert damit auf Elektrosmog-Bedenken, nachdem ein Wohngebiet in der Nachbarschaft errichtet worden ist. Damals war man davon ausgegangen, dass die Sendeanlagen weichen würden. (© Radio Netherlands Media Network 7.3.2003, K. Ludwig 9.3.2003)

Portugal: Carlos Goncalves berichtet von einem Besuch im Februar 2003, dass die AM-Sendeanlage von Radio Renascenca, einige Kilometer südöstlich von Muge, keinen besonders guten Eindruck macht. Das Gelände wirkt insgesamt ungepflegt. Die Mittelwelle 594 kHz wird derzeit mit zwei 10-kW-Reservesendern betrieben und würde sonst mit ca. 60-70 kW belegt, um die letzte Röhre des 100-kW-Senders zu schonen. Jahre nach dem Sendeende der Kurzwelle stehen die rhombischen Antennen noch und sind auch frei zugänglich. Eine Wiederaufnahme von Kurzwellensendern ist nicht vorgesehen. (Carlos Goncalves 11.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)

St. Pierre et Miquelon: RFO St Pierre et Miquelon will in Bälde die Mittelwelle 1375 kHz abschalten und nur noch auf UKW und Internet http://www.rfo.fr senden. (Paul Crankshaw via Mike Barraclough 12.3.2003 bzw. Wg. Büschel)

Ukraine (Krim): Die Mittelwellen Oktyabrskoye 648 und 1242 kHz wurden am 26.2.2003 bis auf weiteres abgeschaltet. Radio Krym und UR1 senden jetzt 0330/0400(Sa/Su) - 2300 auf der Mittelwelle 1584 kHz (Simferopol, 1 kW?). Lokalprogramme kommen z. B. um 04.40, 06.10 oder 18.00 Uhr. Radio Krim soll tief in den roten Zahlen stecken. (V.Titarev EMWG 3.3.2003, Alexander Yegorov 4., 13.3.2003 via Wg. Büschel BCDX

Zypern: Am 28.2.2003 fand der schon länger erwartete Frequenzwechsel für Radio Sawa statt. Der US-amerikanische Auslandsdienst für die arabische Welle sendet jetzt auf der Mittelwelle Cape Greco 990 kHz (600 kW, 140°) statt 981 kHz. Ausgestrahlt wird rund um die Uhr der Programmstrom MRN3 für die Levante. (B. Trutenau, M. Maekelaeinen via G. Hauser DXLD 3.3.2003 bzw. Wg. Büschel BCDX)


Kurzwelle

Algerien: Nach Angaben von Bassil Ahmad Zoubi von der ASBU hat Algerien wegen technischer Probleme seine Kurzwellensendungen „bis auf weiteres" aufgegeben. (Jeff White in NASB NL via G. Hauser DXLD bzw. Wg. Büschel BCDX)

Australia: Voice International plant folgenden Sendeplan aus Darwin in Englisch
01.30-02.00 (MESZ 03.30) Uhr 17775 kHz (Darwin 250 kW, 317°)
09.00-13.00 (MESZ 11.00) Uhr 13685 kHz (Darwin 250 kW, 340°)
13.00-15.00 (MESZ 15.00) Uhr 13685 kHz (Darwin 250 kW, 313°)
15.00-17.00 (MESZ 17.00) Uhr 13665 kHz (Darwin 250 kW, 313°)
17.00-21.00 (MESZ 19.00) Uhr 11680 kHz (Darwin 250 kW, 313°)
Außerdem gibt es Sendungen in Hindi, Indonesisch und Mandarin-Chinesisch.
(Observer, 7.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)

Belgien (Flandern): Radio Vlaanderen International (www.rvi.be/html/rvi_web/du/duhome/index.html), der Auslandsdienst des Flämischen Rundfunks VRT in Brüssel, wird seine deutschen Programme ab 30.3.2003 jeweils 17.15-17.30 und 19.00-19.15 (MESZ 19.15 21.00) Uhr auf 1512 kHz (Wolvertem bei Brüssel) und 9925 kHz (Tbilisskaja) ausstrahlen.
Flämische Programme werden dann auf folgenden Kurzwellen laufen (in Klammern die jeweiligen Senderstandorte):
03.30-04.00 (MESZ 05.30) Uhr 15565 kHz (Bonaire; für Amerika)
05.00-07.00 (MESZ 07.00) Uhr 9925 (bis 5.30) 13685 15195 kHz (Südafrika, Jülich, Tbilisskaja)
10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr nur So; 21630 kHz (Südafrika)
11.00-11.30 (MESZ 13.00) Uhr 15195 17650 21630 kHz (England, Tbilisskaja, Südafrika)
12.00-12.30 (MESZ 14.00) Uhr 9865 17695 kHz (Kamtschatka, Usbekistan; für Asien)
13.00-16.00 (MESZ 15.00) Uhr 15195 17695 kHz (England, Tbilisskaja)
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 15195 kHz (Tbilisskaja)
18.00-19.00 (MESZ 20.00) Uhr 7470 9925 13690 13710 15325 kHz (Madagaskar, Tbilisskaja, England, Jülich, Abu Dhabi)
18.00-20.00 (MESZ 20.00) Uhr nur Sa; 5910 kHz (Jülich)
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 9925 13690 kHz (Tbilisskaja, England)
23.00-23.30 (MESZ 01.00) Uhr 15565 kHz (Bonaire; für Amerika)
(Alokesh Gupta, DX Listening Digest via K. Ludwig 9.3.2003)

Deutschland: Die Stimme Russlands sendet seit dem 19.2.2003 neu über T-Systems Jülich in Richtung Naher Osten:
07.00-10.00 (MEZ 08.00) Uhr 21515 kHz (Jülich 100 kW, 100 °) English World Service
15.00-16.00 (MEZ 16.00) Uhr 11655 kHz (Jülich 100 kW, 115 °) Sodruzhestvo (russischer GUS-Dienst)
18.00-20.00 (MEZ 19.00) Uhr 9405 (Jülich 100 kW, 120 °) Deutsch
18.00-20.00 (MEZ 19.00) Uhr 9515 (Jülich 100 kW, 100°) Deutsch
21.00-22.00 (MEZ 22.00) Uhr 9725 (Jülich 100 kW, 115 °) Russian WS (ursprünglich 6160 kHz)
(O. Alm 24., 26.2., Noel R. Green 25., 27.2., Observer 25.2.2003 via Wg. Büschel BCDX)
Zielrichtung ist in der Nahe Osten, in Deutschland selbst sind diese Ausstrahlungen deshalb kaum zu hören. Übertragen werden derzeit die auch auf Mittelwelle 603 kHz verbreiteten Programme in Englisch, Deutsch und Russisch. Offensichtlich sind die bisher eingesetzten Programme Platzhalter für einen möglichen Sonderdienst in Richtung Naher Osten. Trotzdem ist der Sendezeitkauf in Jülich überraschend, verfügt doch Russland über so viele Kurzwellensender, dass man viel Sendezeit vermietet. (Dr. Hj. Biener, K. Ludwig)

Djibouti: Kurzwellenfreunde werden in absehbarer Zeit wieder nach Kurzwellensignalen aus diesem Land am Horn von Afrika Ausschau halten können. Im Gegenzug für Senderechte finanziert der US-amerikanische Broadcasting Board of Governors (BBG) mit 2 Mio. USD die Renovierung der Sendeanlage des staatlichen Radio-TV de Djibouti mit zwei 40 kW-Mittelwellensendern für 1170 und 1539 kHz (bisher je 20 kW) und einen 50-kW-Kurzwellensender. Die Ausschreibung erfolgte im Juni 2002. Die Sendeanlage in Dorale, wo ein Mittelwellenturm und eine log-periodische Antenne für die Kurzwelle stehen, liegt etwa 10 km westlich von Djibouti-Stadt. Schon in Kolonialzeiten wurde aus Djibouti die Kurzwelle 4780 kHz eingesetzt, die besonders bei Programmverlängerungen zum islamischen Fastenmonat Ramadan auch in Mitteleuropa zu hören war. (G. Hauser DXLD 28.12.2003)

Ecuador: Die deutsche Redaktion von Radio HCJB Quito hat folgenden Sommersendeplan 2003 vor:
05.00-06.00 (07.00 MESZ) Uhr 9780 kHz (100 kW), 21455 kHz (1 kW) Deutsch, :30 Mennoniten- Platt
09.30-10.30 (11.30 MESZ) Uhr 6010 kHz (100 kW), 21455 kHz (1 kW) Deutsch, :30 Mennoniten- Platt
20.00-20.30 (22.00 MESZ) Uhr 15590 17795 kHz (100 kW) 21455 kHz (1 kW) Deutsch
22.30-23.00 (00.30 MESZ) Uhr 11980 17660 kHz (100 kW) Mennoniten-Platt
23.00-24.00 (01.00 MESZ) Uhr 11980 kHz (100 kW) Deutsch (HjB)
Die deutsche Redaktion hofft, „dass sich ab dem 30. März die Empfangssituation in Europa spürbar verbessert. Wie wir Ihren Empfangsbeobachtungen entnehmen konnten, hatte sich seit dem letzten Wechsel Ende Oktober 2002 der Empfang unserer Programme leider verschlechtert." Als eine Reaktion hat man die Internet-Präsenz http://www.hcjb.org/deutsch/media/index.php noch weiter ausgebaut. Jetzt sind auch die Kindersendung und die Familiensendung für Südamerika „on demand" zu hören. Neu ist eine 14-tägige Jugendsendung mit Rebekka Schmidt, die jeden zweiten Freitag in „Streiflichter" neben Touristentipps Neues aus der Jugend- und Musikszene in Lateinamerika präsentiert.
Obwohl bei Radio HCJB Quito Sparmaßnahmen greifen, konnte die deutsche Redaktion ihre Sendungen wie bisher weiterführen, wenngleich mit verminderten Sendeleistungen. Während die anderen Redaktionen als Sparmaßnahme alte Serien aufbrauen, gibt es bei der deutschen Redaktion aus Anlass des 50jährigen Bestehens eine eigene Postkartenserie mit Vulkanen Ecuadors. Die Karte für die Monate März - April zeigt den höchsten Berg Ecuadors, den Chimborazo.

Frankreich: LJB Voice of Africa plant folgenden Sommersendeplan 2003 über Issoudun:
10.00-14.00 (MESZ 12.00) Uhr 21695 kHz (Issoudun 500 kW, 140°)
11.00-12.30 (MESZ 13.00) Uhr 15610 kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 17695 kHz (Issoudun 500 kW, 185/204°), 21810 kHz (Issoudun 500 kW, 185°)
11.00-15.00 (MESZ 13.00) Uhr 21675 kHz (Issoudun 500 kW, 153°)
16.00-19.00 (MESZ 18.00) Uhr 15660kHz (Issoudun 500 kW, 204°), 17695 kHz (Issoudun 500 kW, 185°)
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 17880 kHz (Issoudun 500 kW, 153°)
17.00-19.00 (MESZ 19.00) Uhr 17635 kHz (Issoudun 500 kW, 140°)
18.00-20.00 (MESZ 20.00) Uhr 15205 kHz (Issoudun 500 kW, 153°)
19.00-20.30 (MESZ 21.00) Uhr 15315 kHz (Issoudun 500 kW, 140°)
20.00-21.30 (MESZ 22.00) Uhr 11635 kHz (Issoudun 500 kW, 153 °)
(Observer 25.2.2003 via Wg. Büschel BCDX)

Italien: IRRS, der Kurzwellendienst der von Mailand, Frankfurt am Main und den USA aus operierenden nichtkommerziellen Organisation NEXUS-IBA (http://www.nexus.org/NEXUS-IBA/Schedules), hat seine morgendlichen Sendungen auf 13840 kHz aufgegeben und sendet dafür jetzt 19.00-20.30 (MEZ 21.00-22.30) Uhr auf 5780 kHz. Zu hören sind unter anderem Programme der Vereinten Nationen. Angegeben wird eine Sendeleistung von 20 kW, wobei der benutzte Standort unklar bleibt. Ursprünglich betrieb IRRS Sender bei Mailand, inzwischen werden aber zumindest teilweise fremde Kapazitäten angemietet, die bislang benutzten Sender wurden zum Verkauf ausgeschrieben (G. Hauser DXLD via K. Ludwig)

Kanada: Radio Canada International hat seinen Sendeplan A-03 bei  www.rcinet.ca/horaires/BS_A03_RCI.pdf als PDF-Datei veröffentlicht (Bill Westenhaver via G. Hauser DXLD 12.3.2003)

Luxemburg: Broadcasting Center Europe (www.bce.lu), die für technische Belange zuständige Tochter von CLT-UFA, führte im Zeitraum 3.-13.3.2003 13.00-17.00 Uhr auf 6095 kHz (40 kW, nd) Tests des digitalen Systems DRM über die Sender in Junglinster durch (www.bce.lu/info/news/shownews/index.php?id=20). Empfangsmeldungen bzw. Reaktionen werden an <eugene_muller@bce.lu> oder <michel_asorne@bce.lu> erbeten.
Offensichtlich wurde um 5 kHz von der angestammten, bis Ende 1994 eingesetzten Frequenz 6090 kHz abgegangen, um Störungen des BR auf 6085 kHz und dadurch drohende Akzeptanzprobleme zu vermeiden. Auf 6095 kHz strahlt aber bereits Radio Polonia (www.radio.com.pl/polonia/main_en.asp?ln=frequencies) aus Warschau zwischen 13.30 und 15.30 Uhr verschiedene Programme für Europa aus, die durch die angekündigten DRM-Tests von BCE unweigerlich massiv gestört wurden. Die Urteile über die Störungen der Nachbarkanäle fallen an verschiedenen Standorten verschieden scharf aus, aber einhellig negativ. (K. Ludwig 3.3., O. Alm 3., 5., 7.3., H.F. Dumrese 5.3., Noel R. Green 9.3., Wg. Büschel 13.3.2003)
DRM-Sendungen sind natürlich nur mit einem DRM-tauglichen Empfänger zu entschlüsseln. Gesendet wird mit 20,9 kBit/s in Mono, was in der Qualität UKW-Mono entsprechen würde. (Markus Weidner 26.2.2003)
In den vergangenen Wochen wurde immer dienstags 08.30-08.50 UTC nahe der RTL Junglinster Frequenz 6090 kHz eine Testaussendung beobachtet. Diese bestand entweder aus einem 800-1000 Hertzton, oder nur ein leerer Träger wird ausgesendet. (N.R.Green 3.2., Wg. Büschel 11.2.) Wie schließlich bestätigt wurde, handelte es sich um Vorbereitungen für die DRM-Ausstrahlung. Schon die erste offizielle Kurzwellensendung aus Luxemburg nach der Einstellung des Sendebetriebs am 31.12.1994 wurde mit Blick auf DRM durchgeführt. Als technischen Betriebsversuch übertrug BCE am 10.7.2002 ganztägig das deutsche Programm von RTL-Radio (seinerzeit noch mit dem alten Format „Die größten Oldies") auf der alten Frequenz 6090 kHz.

Niederlande: Radio Netherlands (Post Office Box 222, NL-1200 JG Hilversum, +31-35-672-T 4222, F 4239, www.rnw.nl, letters@rnw.nl) hat im Sommer 2003 folgenden Sendeplan für die englischen Sendungen nach Europa:
10.30-12.25 Uhr (12.30 Uhr MESZ) 6045 kHz (Jülich), 9860 kHz (Wertachtal)
20.30-22.25 Uhr (22.30 Uhr MESZ) 1512 kHz (Wolvertem)
Außerdem gibt es Digitalsendungen über den Astra 1 G 19,2° Ost 12,574 MPEG2/DVB Symbolrate 22.000, fec 5/6. (Dr. Hj. Biener)

Österreich: Seit zwei Jahren werden Programme des religiösen Anbieters Adventist World Radio (http://www.awr.org) - darunter auch die in Darmstadt produzierten deutschen Sendungen „Stimme der Hoffnung" (http://www.stimme-der-hoffnung.de/rs/start.html) - in großem Umfang über die Kurzwellensender des ORF in Moosbrunn (http://roi.orf.at/deutsch/gr_moosbrunn.html) ausgestrahlt. Dies wird auch ab dem 30.03. unverändert der Fall sein. Vorgesehen sind dann folgende Frequenzen:
02.00-03.00 (MESZ 04.00) Uhr 9820 kHz (Moosbrunn 500 kW, 90°) Englisch, Urdu
03.00-03.30 (MESZ 05.00) Uhr 11710 kHz (Moosbrunn 500 kW, 45°) Oromo
03.30-04.00 (MESZ 05.30) Uhr 11965 kHz (Moosbrunn 500 kW, 100°) Persisch
04.00-05.00 (MESZ 06.00) Uhr 15470 kHz (Moosbrunn 500 kW, 115°, 145°, 190°) Arabisch
07.00-07.30 (MESZ 09.00) Uhr 7230 kHz (Moosbrunn 300 kW, nd) Deutsch
07.30-08.00 (MESZ 09.30) Uhr 9775 kHz (Moosbrunn 300 kW, nd) Englisch
07.30-09.30 (MESZ 09.30) Uhr 17780 kHz (Moosbrunn 500 kW, 215°) Dyula, Französisch, Englisch
15.00-15.30 (MESZ 17.00) Uhr 7165 kHz (Moosbrunn 300 kW, nd) Deutsch
15.30-16.00 (MESZ 17.30) Uhr 9660 kHz (Moosbrunn 300 kW, nd) Englisch
16.30-17.00 (MESZ 18.30) Uhr 17725 kHz (Moosbrunn 500 kW, 100°) Persisch
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 17660 kHz (Moosbrunn 500 kW, 145°) Arabisch
18.00-19.00 (MESZ 20.00) Uhr 15535 kHz (Moosbrunn 500 kW, 115°) Arabisch
19.00-20.00 (MESZ 21.00) Uhr 11730 kHz (Moosbrunn 500 kW, 190°) Arabisch
20.00-22.00 (MESZ 22.00) Uhr 11925 kHz (Moosbrunn 500 kW, 215°) Dyula, Französisch, Englisch (Observer 5.3. via K. Ludwig 9.3.2003)

Österreich: Weiterhin unklar ist, welche eigenen Auslandssendungen der ORF ab 30.3.2003 noch ausstrahlen wird. Bereits jetzt ist klar, dass die speziellen Programme für Kurzwellenfreunde „Intermedia" und „DX-Telegramm" zum Sommersendeplan gestrichen werden. Der ORF-Stiftungsrat entscheidet am 26.3.2003 über das Schicksal von Radio Österreich International. Man geht bei RÖI von einem Weiterbestand aus, zumindestens für einige Monate, auch wenn die Schließung beschlossen werden sollte.
Der Appell von Hörerverbänden an den ORF-Stiftungsrat (http://www.radio-portal.org/roi/votum.html) stieß bislang bei nur zwei von dessen 35 Mitgliedern auf positive Resonanz. Die Station Moosbrunn war erst im September 2000 modernisiert worden. Installiert wurden zwei 100 kW starke Thomcast-Sender, die zwei Sendegeräte aus den 60er Jahren ersetzten. Auch die Studiotechnik von Radio Österreich International wurde erst unlängst mit erheblichem Aufwand erneuert. (K. Ludwig, Andreas Volk 12.3.2003)

Portugal: Carlos Goncalves berichtet von einem Besuch im Februar 2003, dass das seit den 50er Jahren benutzte Sendegelände von RFE/RL in Gloria do Ribatejo heute eine Geisterstadt ist. Die 230 ha in der Nähe der Straße zwischen Muge-Gloria beherbergen noch weitgehend stehende Vorhangantennen und eine vollständige, aber leere Siedlung inklusive Schule, Krankenhaus und Freizeiteinrichtungen. Die zweite, jüngere Sendeanlage in Maxoqueira wurde vollständig abgebaut, da das Gelände nur angemietet war. (Carlos Goncalves 11.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)

Russland: Radio Gardarika will vom 24.-30.3.2003 wieder eine Sendung über die Kurzwelle St. Petersburg-Popovka ausstrahlen.
19.00-22.00 (MEZ 21.00) Uhr 6245 kHz (St.Petersburg-Popovka 200 kW)
Empfangsberichte sollen direkt an Radio Gardarika gerichtet werden.
(Mikhail Timofeyev <timofeyev@sp.ru> 13.3.2003)

Russland (Tschetschenien): Nach zwei Jahren Unterbrechung werden die Sendungen von Tschetschnija Swobodnaja seit 02.03.2003 wieder auf Kurzwelle ausgestrahlt (Senderstandorte: 12025/5985 kHz Lesnoi bei Moskau, übrige Popowka bei St. Petersburg):
03.00-07.00 (MEZ 04.00-08.00) Uhr 9450 kHz*
07.25-14.00 (MEZ 08.25-15.00) Uhr 15355 kHz*
07.25-15.00 (MEZ 08.25-16.00) Uhr 12025 kHz
14.00-21.00 (MEZ 15.00-22.00) Uhr 5905 kHz*
15.00-21.00 (MEZ 16.00-22.00) Uhr 5985 kHz
Die mit einem * angemerkten Frequenzen wurden von Radio Rossii abgezogen. Empfangsberichte werden durch <info@chechnyafree.ru> bestätigt.
Tschetschnija Swobodnaja ist ein für Hörer in Tschetschenien bestimmtes Sonderprogramm, das seit 10.11.1999 von der Stimme Rußlands produziert wird und das zunächst auf Mittel- und Kurzwelle ausgestrahlt wurde. Seit Oktober 2000 stützt sich die Verbreitung von Tschetschnija Swobodnaja auf die Langwelle Tbilisskaja 171 kHz (1,2 MW), ca. 120 km östlich von Krasnodar im Kaukasusvorland. Derzeit wird 03.00-21.00 Uhr gesendet, die Frequenz ist Mitteleuropa aber vom Sender Bolschakowo (Gebiet Kaliningrad) blockiert. Neben den Radiosendungen wird für Zielgruppen außerhalb Tschetscheniens inzwischen zusätzlich ein Internetangebot produziert, das auch in Englisch verfügbar ist (www.chechnyafree.ru/index.php?lng=eng). (Observer 5.3. Eike Bierwirth 3.3., B. Trutenau 4., 9.3., via Wg. Büschel BCDX bzw. K. Ludwig)

Seychellen: Der von Großbritannien aus operierende religiöse Anbieter FEBA-Radio (www.feba.org.uk) wird die angekündigte Abschaltung seiner Kurzwellenstation auf den Seychellen, deren Antennenanlagen sich auf einem Korallenriff befinden, mit dem Übergang zur Sommersendeperiode zum 30.03. vollziehen. Künftig sO.n die Programme von anderen, noch nicht bekannten Standorten aus übertragen werden, wobei die bisher genutzten Frequenzen soweit wie möglich beibehalten werden. Die drei jeweils 100 kW starken Sender der Station auf den Seychellen wurden von der US-amerikanischen Station WJIE (www.wjiesw.com) gekauft. Zunächst sollen zwei in die USA und einer nach Liberia verschifft werden. (DX Listening Digest 27.2. via K. Ludwig 9.3.2003)

Ukraine: Im HFCC-Plan ab 30.3.2003 sind wieder Frequenzen von Radio Ukraine International enthalten, die auf Vorrat angemeldet wurden. So soll der 1000-kW-Sender in Lvov elf Stunden lang für Sendungen nach Australien eingesetzt werden: 13755 1700-2000, 17555 0800-1200, 17725 0800-1300, 21510 0500-1200. (Bob Padula-AUS, edxp Feb 12).
Tatsächlich gilt dies nur den Fall, falls RadioUkraine International Geld für Sendungen über diesen Sender hätte. Tatsächlich wird der Sender derzeit nur vermietet. Aus finanziellen Gründen konnte in diesem Jahr niemand aus Ukraine an der HFCC-Konferenz zur Frequenzabstimmung teilnehmen. (Alexander Yegorov 18.2.2003 via Wg. Büschel BCDX)

USA (Guam): KSDA Guam plant folgenden Sommersendeplan 2003:
00.00-02.00 (MESZ 02.00) Uhr 15370 kHz (Agat 100 kW, 300°) 17635 kHz (Agat 100 kW, 315°) Mandarin
00.00-02.00 (MESZ 02.00) Uhr 11770 kHz (Agat 100 kW, 285°) Chin, :30 Karen, 1.00 (300°) Mandarin
10.00-15.00 (MESZ 12.00) Uhr 15615 kHz (Agat 100 kW, 315°) Mandarin
10.00-12.00 (MESZ 12.00) Uhr 11560 kHz (Agat 100 kW, 315°) Englisch, 11.00 (330°) Mandarin
10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr 15510 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr 11930 kHz (Agat 100 kW, 270°) English, :30 Tagalog
11.00-12.00 (MESZ 13.00) Uhr 15435 kHz (Agat 100 kW, 255°) Indonesisch, :30 Javanisch
11.00-12.00 (MESZ 13.00) Uhr 11975 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
12.00-13.00 (MESZ 14.00) Uhr 15150 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
12.00-13.00 (MESZ 14.00) Uhr 11900 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
12.00-13.00 (MESZ 14.00) Uhr 11775 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
12.00-13.00 (MESZ 14.00) Uhr 9670 kHz (Agat 100 kW, 330°) Koreanisch
13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 15275 kHz (Agat 100 kW, 285°) Bangla, :30 Englisch
13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 11980 kHz (Agat 100 kW, 345°) Japanisch, :30 Englisch
13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 11970 kHz (Agat 100 kW, 315°) Japanese, :30 (270°) Khmer
13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 11705 kHz (Agat 100 kW, 315°) Japanisch, :30 (270°) Khmer
14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 15380 kHz (Agat 100 kW, 270°) Sinhala, :30 (285°) Karen
14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 11930 kHz (Agat 100 kW, 285°) Burmesisch
14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 11880 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
15.00-17.00 (MESZ 17.00) Uhr 11850 kHz (Agat 100 kW, 270°) Tamil, 16.00 Malayalam
15.00-16.00 (MESZ 17.00) Uhr 15575 kHz (Agat 100 kW, 285°) Telugu, :30 Kannada
15.00-16.00 (MESZ 17.00) Uhr 15195 kHz (Agat 100 kW, 300°) Punjabi, :30 (285°) Hindi
15.00-16.00 (MESZ 17.00) Uhr 11890 kHz (Agat 100 kW, 300°) Nepali, :30 (285°) Marathi
16.00-17.00 (MESZ 18.00) Uhr 15355 kHz (Agat 100 kW, 270°) Englisch
16.00-17.00 (MESZ 18.00) Uhr 15235 kHz (Agat 100 kW, 285°) English
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 12015 kHz (Agat 100 kW, 300°) Tagalog, :30 Englisch
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 11560 kHz (Agat 100 kW, 300°) English
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 9385 kHz (Agat 100 kW, 300°) Tagalog, :30 Englisch
20.00-22.00 (MESZ 22.00) Uhr 11980 kHz (Agat 100 kW, 300°) English, 21.00 (345°) Japanisch, :30 Englisch
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 11960 kHz (Agat 100 kW, 330°) Koreanisch
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 11750 kHz (Agat 100 kW, 315°) Englisch
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 9740 kHz (Agat 100 kW, 330°) Koreanisch
21.00-24.00 (MESZ 23.00) Uhr 15215 kHz (Agat 100 kW, 315°) Mandarin
21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr 15195 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr 11850 kHz (Agat 100 kW, 315°) Japanisch, :30 Englisch
22.00-02.00 (MESZ 00.00) Uhr 12120 kHz (Agat 100 kW, 330°) Mandarin
22.00-24.00 (MESZ 00.00) Uhr 15320 kHz (Agat 100 kW, 255°) Indonesisch, :30 Javanisch, 23.00 (270°) Vietnamesisch
23.00-24.00 (MESZ 01.00) Uhr 12010 kHz (Agat 100 kW, 300°) Mandarin
(Observer 12.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)

USA (North Carolina): WBOH (FBN c/o Grace Missionary Baptist Church, 520 Roberts Road, Newport, N.C. 28570, USA, <http://www.fbnradio.com>, <fbn@clis.com>, +1 252-223-T 4600, Fax 2201) konnte am 8.3.2003 auch in Europa mit Testsendungen auf 5920 kHz beobachtet werden. Der Empfang war allerdings schwächer als für den wenige Kilometer entfernten Schwestersender WTJC 9370 kHz. (Noel R. Green 8.3.)
Testsendungen von WBOH Worldwide Beacon Of Hope gab es erstmals Ende September 2002, doch nur mit niedriger Sendeleistung. Die Station soll künftig mit 50 kW auf 5920 kHz Sendungen in Englisch, Portugiesisch und Spanisch für Mittel- und Südamerika ausstrahlen. Bilder vom Senderbau finden sich auf home.ec.rr.com/fbn/Projects.htm. (Hans Johnson 7., 9.3., Rich D'Angelo Walter Salmaniw 8.3., Dave Valko 9.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)

Usbekistan: Voice International will auch im Sommersendeplan ab 30.3.2003 das Relais in Taschkent einsetzen, um seinen Indien-Dienst aus Darwin zu ergänzen. Vorgesehen ist 0100-04.00 Uhr die Kurzwelle 11850 kHz. (Bob Padula 9.1.2003 via Wg. Büschel BCDX)

Vereinigte Arabische Emirate: Adventist World Radio plant folgenden Sommersendeplan aus Al Dhabbaya:
00.00-01.00 (MESZ 02.00) Uhr 9720 9810 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 100 bzw. 75°) Hindi Englisch
02.30-03.30 (MESZ 04.30) Uhr 11945 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 45°) Persisch, 3.00 (225°) Tigrigna
03.00-04.00 (MESZ 05.00) Uhr 15160 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 45°) Russian Englisch
03.00-03.30 (MESZ 05.00) Uhr 11975 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 230°) Amharisch
03.30-04.00 (MESZ 05.30) Uhr 12015 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 205°) Somali
11.00-13.00 (MESZ 13.00) Uhr 17835 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 60°) Mandarin Chinesisch
13.00-15.00 (MESZ 15.00) Uhr 15320 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 85°) Bangla, :30 (60°) Englisch, 14.00 Urdu
13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 17740 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 45°) Englisch Russisch
13.30-14.00 (MESZ 15.30) Uhr 17865 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 105°) Tamil
14.00-16.00 (MESZ 16.00) Uhr 17630 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 105°) Telugu, :30 Kannada, 15.00 (75°) Punjabi Hindi, 16.00 (90°) Marathi Englisch
14.00-16.00 (MESZ 16.00) Uhr 17700 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 100°) Hindi, :30 (120°) Sinhala, 15.00 (75°) Nepali, :30 (105°) Malayalam
16.30-18.00 (MESZ 18.30) Uhr 15460 kHz (Al Dhabbaya 250 kW, 225°) Somali, Amharisch, Tigrigna
(Observer 5.3.2003 via Wg. Büschel BCDX)


Oppositionsprogramme

Deutschland: Der Nazi und Holocaust-Leugner Ernst Zündel wurden von den USA, in die er 2001 aus Toronto übersiedelte, wegen Ablauf seines Visums zurück nach Kanada abgeschoben, wo er politisches Asyl beantragte. Der Canadian Jewish Congress fordert seine Auslieferung an Deutschland, dessen Staatsbürger Ernst Zündel nach wie vor ist. Er kam als Jugendlicher Ende der 50er Jahre nach Kanada, doch Ende der 80er und Ende der 90er wurde die Einbürgerung zweimal abgelehnt.
Die von Ernst Zündel betriebene Internetpräsenz wurde vom zuletzt benutzten Provider abgeschaltet. In den 90er Jahren verbreitete Ernst Zündel Sendungen über WWCR und andere kommerzielle Kurzwellenstationen in den USA. 1996 gelang es ihm überdies, insgesamt zwei Sendungen über die russische Mittelwelle 1386 kHz zu verbreiten, bevor die durch Hörer aufmerksam gemachte deutsche Redaktion der Stimme Russlands die von Ernst Zündel übersandten Tonbänder abhörte und weitere Ausstrahlungen unterbinden ließ. (Hans Johnson, DX Listening Digest via K. Ludwig 3.3.2003)

Eritrea (aus Deutschland): Voice of Democratic Eritrea (v/s Seyoum O. Michel, Postfach 1946, DE-65428 Rüsselsheim) sendet nach folgendem Sendeplan:
15.00-16.00 (MEZ 16.00) Uhr 5925 kHz (Jülich 100 kW) samstags in Tigre und :30 Sudan-Arabisch
17.00-18.00 (MEZ 18.00) Uhr 15670 kHz (Jülich 100 kW) montags und donnerstags in Tigre und :30 Sudan-Arabisch
Die Audioqualität der zugelieferten Programme ist nicht besonders gut. (Wg. Büschel, H.F. Dumrese, K. Ludwig 1.3.2003)

Indien (Kaschmir): Am Samstag und Sonntag 1./2.3.2003 waren in der Sendezeit von Radio Sadayee Kashmir Programmfehler zu beobachten, die nahelegen, dass es sich dabei um einen indischen Sender handelt. Am 1.3.2003 war nach dem Programmschluss von Radio Sadayee Kashmir um 3.30 Uhr ein kurzes Segment in Hindi hörbar. Am 2.3.2003 mischte sich 0230-0330 Uhr auf 6135 Radio Sadayee Kashmir mit dem Urdu-Dienst von All India Radio, auf 6155 kHz wiederum der Urdu-Dienst mit dem Kaschmir-Programm. Nach 0330 Uhr, dem Sendeschluss von Radio Sadayee Kashmir, waren auch die Störungen auf 6155 kHz vorbei. (Jose Jacob DX-India 2.3.2003)

Irak (aus irakisch Kurdistan): Seit Anfang März ist eine Voice of Iraqi Liberation („Sawt al-Tahrir al-Iraq") zu hören und auch in Europa beobachtet worden. Die Station sendet 06.30- und 18.30-20.30 Uhr auf 1206 and 4025 kHz. Die Programme richten sich offenbar primär an die irakischen Truppen und rufen zur Distanzierung von Saddam Hussein auf.
Bisher fand sich in den Sendungen kein Hinweis auf die Urheber oder eine Kontaktmöglichkeit. Die Programme kommen offensichtlich über die Anlagen der Voice of the People of Kurdistan (1206 4025 kHz). Diese in Sulaymaniyah im Nordirak beheimatete Station spricht für Jalal Talabani's Patriotic Union of Kurdistan (PUK).
(M. Maekelaeinen 6., 9.3., Tarek Zeidan 7., 11.3.2003)

Nigeria (aus Südafrika): Voice of Biafra International ( 733 15th Street NW, Suite 700, Washington DC 20005, USA) hat seine Semdungen offenbar am 22.2.2003 an einen neuen Standort verlegt und zugleich den Sendeplan geändert. Das Oppositionsprogramm, dass Beobachtern sogar als Hassradio gilt, hat damit folgenden Sendeplan:
21.00-22.00 (MEZ 22.00) Uhr 7380 kHz (Meyerton) Samstags
(Rich D'Angelo 22.2., Observer 25.2., Wolfgang Büschel 1.3.2003)

Vietnam (aus Russland): Voice of Khmer Krom Radio (Box 28674, Columbus, OH 43228, USA) sendet nach folgendem Sendeplan:
14.00-15.00 (MEZ 15.00) Uhr 11560 kHz (Wladiwostok) Khmer (Kouji Hashimoto 4.3.2003)


UKW

Bulgarien: Die Aufsichtsbehörde KRS hat die Senderechte für 25 Lokalsender im Land widerrufen und reagiert damit auf eine Entscheidung des Obersten Verwaltungsgerichts, dass die Vergabe nicht mit rechten Dingen zugegangen sie. Betroffen ist unter anderem Radio Alma Mater der Sofioter Universität. („Sega" 27.2.2003 via RFE/RL Newsline)

Côte d'Ivoire: Die UKW-Relais der drei internationalen Sender RFI, BBC und Africa n°1 senden wieder. Das Komitee, das das Friedensabkommen von Marcoussis durchsetzen soll, gab am 28.2.2003 die Frequenzen frei, die am 19.9.2002 eingezogen worden waren.
Der Schritt wurde von Reporter ohne Grenzen als ermutigender erster Schritt begrüßt. Zugleich wies Robert Ménard darauf hin, dass weiterhin an der Herstellung der Pressefreiheit gearbeitet werden muss. Es gebe nach wie vor nicht nur Behinderung der Arbeit, sondern auch tätliche Angriffe auf in- und ausländische Journalisten.
Außerdem forderte der Generalsekretär von Reporters sans frontières die Aufklärung des Verschwindens von Kloueu Gonzreu ('Agence ivoirienne de presse AIP) am 11.1.2003. Nach Angaben der Familie wurde er von liberianischen Milizionären entführt, sein Sohn Thierry Gonzreu (19) wurde bereits tot aufgefunden. (INF Radio - Le Mail N°81 - 5.3.2003)

Indien (Andhra Pradesh): Mana Radio in Orvakal wurde im Februar 2003 von den Behörden geschlossen, der 40 milli-Watt-Sender konfisziert. Eine Frauengruppe im Dorf Orvakallu brachte 25.000 Rupien (ca 550 Euro) auf, um Mana Radio („unser Radio") einzurichten und sendete seit Oktober etwa eine Stunde wöchentlich am Montag. Die ersten Programminhalte am 4.10.2002 waren Nachrichten, ein kleines Hörspiel, Witze und Tipps für die Landwirtschaft. Mana Radio war auf 90 MHz in einem Umkreis von vielleicht 1000 m zu hören. Das Frauenprojekt wird von der Society for Elimination of Rural Poverty (SERP) unterstützt, die sich nun beim Kommunikationsministerium für die Wiedereröffnung des Senders einsetzt. (Gerald Brown via Jose Jacob 26.10.2002, anshuman 13.3.2003)

Indien (Bengalen): Ab März 2003 machen vier private UKW-Stationen den beiden UKW-Wellen von All India im Großraum Kolkata Konkurrenz: Times FM, India Today FM, 'Aamar' und 'Power' (93,5, 98,5, 106,2, 107.8 MHz). Times und India Today sind schon in anderen Metropolen erfolgreich, während 'Aamar' (Hitz FM Radio India) und 'Power' (FM Radio) mit Kolkata ihre ersten Sender in Betrieb nehmen. Weil absehbar ist, dass die Konkurrenz um Einschaltquoten und Werbeeinnahmen hart ist, versuchen sie eine Aufteilung des Kuchens durch Formatprogramme. Laut 'Aamar'-Direktor Sanjay Ahmed ist seine Station die einzige Station, die den Geist von Kolkata atmet, da man sich ganz in Bengali an aufstrebende Bevölkerungsschichten zwischen 24 und 44 wendet. Während sie Musik der 70er bis heute spielt, spezialisiert sich 'Power' auf die unter-30-jährigen mit Hits von den 90ern bis „morgen" (Private FM revolution to jingle its way into Kolkata 19.2.2003 via Alokesh Gupta DX-India 2.3.2003)

Indien (Tamil Nadu): Suryan FM Sanganoor 105,8 MHz (10 kW Mono) hat am 25.2. mit Testsendungen begonnen und am 7.3.2003 mit dem regulären Betrieb. Der Einzugsbereich umfasst in einem Umkreis von 100 km um den Sendestandort in einem Vorort von Coimbatore die Distrikte Coimbatore, Nilgiris, Erode und Salem in Tamil Nadu sowie die Distrikte Palakad, Waynad und Trissur in Kerala. Die Station ist der erste Privatsender in Tamil Nadu und nach AIR-commercial und dem Bildungsprogramm Gyanvani das dritte UKW-Programm in Coimbatore. Ursprünglich sollte die Tochterstation von Sun TV am 15.1.2003 (Tamil Pongal Day) den Betrieb aufnehmen. (D.Prabakaran 22.12.2002, 28.2., 9.3.2003 in DX India)
Eine weitere Station von Sun Network startete am 7.3.2003 in Tirunelveli und erreicht auf 106,8 MHz die Distrikte Tirunelveli, Nagerkoil, Tuticorin und Virudunagar in Tamil Nadu sowie Thiruvanathapuram und Kollam in Kerala. Ein UKW-Sender in Chennai soll im April auf 105,8 MHz für die Disktrikte Kanchipuram und Thiruvallur, Vellore, Tiruvannamalai und Villupuram und das Union Territory of Pondicherry.folgen. Alle Programme kommen rund um die Uhr aus dem Computer und werden lokale Einblendungen haben. (D.Prabakaran 9.3.2003 in DX India)

Litauen: Die internationale Mediengruppe Modern Times Group MTG AB will ihr Power Hit Radio von Schweden und Estland nach Litauen ausdehnen. Die noch nicht bekannte Frequenz soll fast die Hälfte des Landes abdecken und damit 1,6 Mio. Einwohner und Einwohnerinnen des Landes u.a. in den wichtigsten Städten Vilnius, Kaunas und Klaipeda erreichen. Power Hit Radio sendet Musik aus den internationalen Dance-Charts für die Altersgruppe der 15- bis 34-jährigen. Bisher gibt es etwa 30 Privatsender in Litauen, Modern Times hat im letzten Jahr ein Senderecht in Litauen begonnen. (© Radio Netherlands Media Network. 5.3.2003)

Togo: Die Regierung von Präsident Gnassingbé Eyadéma hat zum zweiten Mal binnen eines Jahres einen Privatsender geschlossen. In beiden Fällen wird den Stationen die Beleidigung der Regierung zur Last gelegt. Seit dem 28.2.2003 schweigt auf Weisung der Haute Autorité de l'audiovisuel et de la communication (HAAC) Tropik FM bis auf weiteres. Stationsdirektor Albert Biki Tchékin wurde am 28.2.2003 in die Residenz des Staatschefs zitiert, wo man ihm die Entscheidung eröffnete und sich insbesondere auf ein Hörerforum bezog, wo Hörer und Hörerinnen live zu Wort kommen. Albert Biki Tchékin betonte, es habe keine Beleidigung gegeben. Außerdem lade man grundsätzlich auch Regierungsvertreter zur Gegenrede ein.
Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen wurde Radio Victoire am 7.2.2003 geschlossen, nachdem man dort Hörerforen trotz Untersagung weiter ausgestrahlt hatte. Reporters sans frontière führt Gnassingbé Eyadéma auf der Liste der Gegner der Pressefreiheit ganz oben. (INF Radio - Le Mail N°81 - 5.3.2003)


Hobbykontakt

Deutschland (NRW): Nachdem das Radiomuseum Bad Laasphe im Winter nur am Wochenende offen hatte, kann die Sammlung seit dem 1.3.2003 wieder dienstags, donnerstags, samstags und sonntags 14.30-17.00 Uhr besichtigt werden. (Karl Michael Gierich)

Deutschland (Rheinland-Pfalz): Vom 3.-4.5.2003 treffen sich die Hörer und Monitore von RKI zum Erfahrungsaustausch, Informationen über RKI sowie zu Gerätevorführungen und Diavorträgen in Mainz. Dieses jährliche Treffen findet inzwischen zum 8.Mal statt. Veranstalter ist der Deutsch-Koreanische Freundeskreis Mainz e.V.
Es besteht die Möglichkeit der Übernachtung im Mehrbettzimmer zu akzeptablem Preis im DLRG-Haus (etwa 300m vom Versammlungsort Reduite) in Mainz Kostheim.
Reservierung bei Michael Tassler, Tel. 06131-385379 oder email: Tassler-Mainz@t-online.de. Weitere Info gibt es unter unter www.Koreainfo.de (Friedrich Stöhr 13.3.2003)

Deutschland (Baden-Württemberg): Am Samstag, dem 10.5.2003 findet ab 14.30 MESZ im Gewölbekeller des alten Schlosses in Baden-Baden das zweiundzwanzigste überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und DX-er im Raum Murgtal, Karlsruhe, Bretten und Offenburg statt. Zu dieser Veranstaltung sind alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs eingeladen, unabhängig jeglicher Clubmitgliedschaft. Organisator dieses Treffens ist auch in diesem Jahr wieder der Kurzwellenhoererklub Murgtal, Ortsring des SWLCS, c/o B. Seiser, Hauptstrasse 205-207, DE-76571 Gaggenau-Ottenau, Bundesrepublik Deutschland, Telefon #49 [0] 7225 - 3922.
Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick über die hobby- bezogenen Ereignisse in den letzten 12 Monaten in dieser Region, eine kleine Tombola sowie das bekannte Stationsquiz. Außerdem werden Tina Krasnopolskaja-Jolkver und Waldemar Kraemer anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Deutschen Welle erwartet. Weiterer Programmpunkt ist der SWLCS-Jubiläumskontest aus Anlass des 30. internationalen SWLCS DX-Camps vom 25. bis 27. Juli 2003.
Der Tagungsort ist am besten über die Autobahnausfahrt Baden-Baden zu erreichen. Von dort über die Bundesstrasse 500 in Richtung Innenstadt, dort Richtung Gaggenau und Ebersteinburg. Vor dem Auftauchen des Tunnels nach links abbiegen und der Beschilderung „Altes Schloss" folgen. (Marcel Goerke 7.3.2003)

Großbritannien: Am 1.2.2003 starb Charles Gordon Bennett, langjähriges Mitglied des BDXC-UK. In seinem Klub wurde er unter anderem durch seine Empfängertests bekannt, europaweit jedoch durch seinen monatlichen Mittelwellenbeitrag im Sonntagsprogramm von Adventist World Radio. (Alan Pennington-UK, in BDXC-UK „Communication" March 2003)

Iran: Ein englischsprachiger Aufsatz über internationale Rundfunksendungen für den Iran sollte in Bälde als pdf-Datei bei http://meria.idc.ac.il zu finden sein. Hansjörg Biener: The Arrival of Radio Farda: International Broadcasting to Iran at a Crossroads, in: Middle East Review of International Affairs (MERIA) Journal 7,2003,1 (März 2003). (Dr. Hj. Biener)

Malta: Die Voice of the Mediterranean hat zum 1.3.2003 eine neue Straßenanschrift: VOM, Chircop Building Floor 2, Valley Road, Birkirkara BKR14, Malta. Telefon +356 22797-T 000, Fax 111. Die Postfachadresse bleibt unverändert P. O. Box 143, Valletta CMR 01, Malta. (Dr. Hj. Biener)


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de)