Editor: Langwelle
Irland: RTÉ Radio, der öffentlich-rechtliche Rundfunk Irlands, nimmt am St. Patrick's Day 17. März 2004 die Langwellensendungen auf 252 kHz wieder auf. Ausgestrahlt wird die Mittelwellenversion von RTÉ Radio 1, die sich zeitweise für Sport- und Gottesdienstübertragungen vom Hauptprogramm abtrennt. Um den neuen Dienst auch im Blick auf die geplante Sendepause auf Mittelwelle bekannt zu machen, wird RTE eine große Öffentlichkeitskampagne durchführen. (http://www.rte.ie/about/organisation/releases/radio_reachingout_2004.html 2.3.2004 via Jack FitzSimons emwg 11.3.2004) Mittelwelle
Albanien / China: China Radio International soll ab 1. März 2004 auch zwei Stunden auf der albanischen Mittelwelle 1395 kHz ausstrahlen. Die Sendung ist in Englisch und wird 07.00-09.00 (MEZ 08.00) Uhr folgende Programme beinhalten: 07.00 Uhr RealTime Beijing, 07.55 Uhr Learn Chinese Now, 08.00 Uhr News and Reports, 08.30 CRI feature programmes, 08.55 Uhr Learn Chinese Now. (Radio Netherlands Media Network 26.2.2004)
Albanien: Nach einer Pause von 26 Jahren werden Programme des Pekinger Rundfunks für Europa ab dem 1. März 2004 wieder über Sender in Albanien ausgestrahlt. Genutzt werden die aus China gelieferten Mittelwellensender in Fllake nahe Durres, wo 1966 der erste und 1968 dann zwei weitere, jeweils 500 kW starke Sender in Betrieb gingen. Arbeitsfrequenzen sind 1215, 1395 und 1458 kHz, wobei auf 1395 kHz zwei Sender zu einer Gesamtleistung von 1000 kW kombiniert werden können.
Albanien: Wie erwartet werden über die albanischen Mittelwellen-Großsender am Standort Fllakë (19E31/41N22) Programme von China Radio International (http://www.cri.com.cn) jetzt in großem Umfang ausgestrahlt. Der größte Anteil entfällt dabei auf die Frequenz 1458 kHz. Die stets gleiche, unter dem bisherigen Niveau liegende Empfangsqualität scheint darauf hinzudeuten, dass auf 1458 kHz nicht mehr mit der vorher genutzten, auf die Versorgung Mitteleuropas abgestimmten Richtantenne gearbeitet wird.
Albanien: Mit dem Sendebeginn von China Radio International dürften über die Sender in Fllakë keine Eigenprogramme von Radio Tirana mehr laufen. Die bisher auf 1458 kHz ausgestrahlten Sendungen in Deutsch montags bis samstags 18.30-19.00 (MEZ 19.30) Uhr sind jetzt nur noch über die Kurzwellenstation Cërrik auf der nicht ungestörten Frequenz 7185 kHz zu hören. Das ebenfalls nicht mehr auf Mittelwelle verbreitete Spätprogramm in Albanisch (21.30-23.00 Uhr) läuft über die Sender in Cërrik auf 7295 kHz. (K. Ludwig 7.3.2004)
Belgien: RTBF verteilt die Mittelwellen, die bisher Radio 21 übertrugen, an neue Programme.
La Louviere 1125 kHz überträgt nun das Programm 'VivaCite', das die Frequence Wallonie abgelöst hat.
Auch die Mittelwellen Liege 1233 kHz und Marche 1305 kHz werden die Ausstrahlung von Radio 21 beenden, da das Programm in zwei Programme Classic 21 (Zielgruppe mittleren Alters) und Pure FM (Jugend) aufgespalten wird. (Herman Boel emwg)
Deutschland (Berlin-Brandenburg): Das DeutschlandRadio Berlin überträgt am 26. und 27. März 2004 auf der Mittelwelle Berlin 855 kHz die Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR".
Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung Katholische Universitaet Eichstaett-Ingolstadt, 08.03.2004 Tagung "Zwischen Pop und Propaganda: Radio in der DDR".
Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Für die von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ausgeschriebenen Mittelwellen Jülich 702 kHz und Nordkirchen 855 kHz hat sich der Veranstalter Radio Starlet mit dem Konzept TruckRadio CountryStar (http://www.truckradio.de) beworben. Über eine entsprechende Zuweisung könnte am 23.04.2004 entschieden werden.
Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Die WDR Mittelwelle Bonn-Venusberg 774 kHz (5 kW), auf der sonst das Mischprogramm aus WDR 2 und WDR VeRa abgestrahlt wird, muss im Zeitraum 16.2.-5.3. und 12.4.-3.5.2004 wegen der Montage einer Fernsehantenne abgeschaltet werden. Die einzige Alternative für das Mischprogramm die Mittelwelle Velbert-Langenberg 720 kHz (65 kW). (Radioforum, via Thomas Kamp 24.2.2004 via W. Büschel BCDX)
Frankreich: Über die von Radio Monte Carlo errichtete Sendestation Col de la Madonne (http://perso.wanadoo.fr/tvignaud/galerie/am/06col-madonne.htm), die sich nördlich von Monaco auf etwa 1000 m Höhe über dem Meeresspiegel befindet, soll seit kurzem auf Mittelwelle 1467 kHz täglich 06.30-18.25 Uhr mit einer Leistung von 40 kW ein neues Programm namens M.C. One zu
hören sein. Das dort zuvor verbreitete Superloustic (http://www.superloustic.net) hat die Nutzung dieser Frequenz wieder eingestellt und kündigt in seinem Internetangebot jetzt die bevorstehende Aktivierung der zugeteilten Frequenzen Marseille 675 kHz und Paris 999 kHz an.
Frankreich: Nach Testsendungen 18.-20.2. haben am 26. Februar 2004 die Sendungen von Radio Nouveaux Talents auf der Mittelwelle Paris-Meudon 1575 kHz (5 kW) begonnen. Die Station wurde umgehend auch international gemeldet, wobei die RAI als Gleichlanalsender den Empfang beeinträchtigt. Mit dem offiziellen Sendestart am 1. März 2004 sendete Radio Nouveaux Talents als erste der zahlreichen privaten Stationen, an die Anfang 2003 von der französischen Rundfunkaufsichtsbehörde CSA Lizenzen für Mittelwellenfrequenzen ausgegeben wurden. (B. Davies 26.2., M. Elbe 29.2.2004 via W. Büschel BCDX)
Großbritannien (Essex): Ungewöhnlichweise wird BBC Essex 40 Jahre Sendestart des ersten britischen Seesenders Radio Caroline mit einem Sonderformat begehen. Man hat ein Feuerschiff gemietet, wo man vom 10. bis 17. April 2004 ein Programm im Stil der Seesender produzieren will. Nach Angaben von Tim Gillett (BBC Essex) wird „Pirate BBC Essex“ Musik aus dem Zeitraum April 1964- August 1967 ausstrahlen. Mit von der Partie sind frühere Mitarbeiter von Seesendern, die nun bei der BBC tätig sind, so Keith Skues (Radio Caroline) und John Peel (Radio London).
Irland: Die Mittelwelle Tullamore 567 kHz soll im Juli für drei bis fünf Monate zur Wartung stillgelegt werden. Die Kosten werden auf etwa 400.000 Euro geschätzt. Mittelfristig dürfte der Sender ausgetauscht werden. Nach Angaben des Radio Managing Director Adrian Moynes (2. März 2004) hören gut 22 Prozent der Hörerschaft RTÉ Radio 1 auf Mittelwelle, obwohl die UKW-Flächendeckung 97 Prozent erreicht. In der Zwischenzeit werden die Hörer und Hörerinnen auf die Langwellensendungen auf 252 kHz verwiesen, die am St. Patrick's Day 17. März 2004 wieder aufgenommen werden. Spätestens ab November soll RTÉ Radio 1 dann auf UKW, Mittel- und Langwelle ausgestrahlt werden. (The Irish Independent 3.3.2004 via Jack FitzSimons emwg)
Irland: RTÉ Radio wird die Ausstrahlung von 2FM auf Mittelwelle einstellen und damit bis zu 500.000 Euro / Jahr einsparen. Nur vier Prozent der Hörerschaft hörten das Programm auf Mittelwelle. Die Mittelwelle Dublin 1278 kHz war bereits im Januar aufgegeben worden. Im April soll die Mittelwelle Athlone 612 kHz folgen. Das seit 1932 genutzte Sendegelände (http://homepage.eircom.net/~totalbroadcast/athlone2.html) soll teilweise verkauft, teilweise für ein Museum genutzt werden. (The Irish Independent 3.3.2004 via Jack FitzSimons emwg)
Russland: Russian International Radio (RIR), ein gemeinsames Programm der Stimme Russlands und Russkoye Radio kommt derzeit nach folgendem, erweiterten Sendeplan auf Lang- und Mittelwelle:
Russland: World Radio Network hat ein Senderecht für die Mittelwelle Moskau 738 kHz erhalten. Dies hab das Medienmnisterium der russischen Föderation am 25. Februar 2004 bekannt. (http://www.mptr.ru/fkk_konkurs/contests/id/704379.html) World Radio Network (WRN) betreibt eine Reihe von Sammelprogrammen über Satellit, darunter auch "WRN Russkij" mit russischen Programmen internationaler Auslandsdienste. Teilweise wurde dieses Programm auch bisher schon von lokalen Sendern im GUS-Raum genutzt. (Radio Netherlands Media Network 10.3.2004)
Tadschikistan: Radio HCJB Quito sendet 15.30-16.15 Uhr auf der Mittelwelle 1251 kHz: 15.30 Uhr Dari, 15.45 Uhr Usbekisch, 16.00 Uhr Turkmenisch. (Bernd Trutenau 27.2.2004 via W. Büschel BCDX)
Ukraine: Am 1. Februar 2004 wurden in der Ukraine einige Mittelwellensender wieder eingeschaltet, die zuvor zum Teil seit Jahren geschwiegen hatten. Kurzwelle
Argentinien: Am 23. und 24. Februar 2004 fielen die Kurzwellensendungen von RAE Radiodifusion Argentina al Exterior wegen eines Feuers an der Sendestation General Pacheco aus. RAE-Direktor Marcela Campos fürchtete schon das Schlimmste, aber die Sender selber blieben weitgehend unversehrt. Die Mittelwelle 870 kHz wurde von einem Notsender betrieben. (J. Berg 23.-26.2., C. Morales 23.-24.2., G. I. Barrera 24.2., W. Büschel 25.2., G. Hauser DXLD 26.2., M. Barraclough 26.2., N. R. Green 27.2.2004 via W. Büschel BCDX)
Chile: Der australische Berater Bob Padula verweist auf Planungsdaten, nach denen die BBC London beabsichtigt, ab dem 28. März 2004 auch die Kurzwellensender in der Nähe von Santiago de Chile zu nutzen, und zwar zwischen 21.00 und 22.30 Uhr auf 17605 kHz.
Deutschland/Österreich: Die Rundfunksendungen der Stimme der Hoffnung, dem deutschsprachigen Programmanbieter von Adventist World Radio (AWR) werden ab 28. März 2004 nach folgendem Sommersendeplan 2004 ausgestrahlt:
Ecuador: Der südamerikanische Kultur- und Missionssender Radio HCJB Quito (Casilla 17-17-691, Quito, Ecuador, http://www.andenstimme.org) hat folgenden Sendeplan im Sommer 2004.
Großbritannien: Ab dem 1. Februar 2004 sendet HCJB im Rahmen eines DRM-Blocks ein halbstündiges Jazzprogramm. Wegen der Verlängerung des DRM-Blocks wird dieser nun 13.00-14.00 (MEZ 14.00) Uhr auf 9565 statt 9785 kHz (Rampisham 35 kW, 95°) ausgestrahlt und bringt um 13.00 Uhr Radio HCJB Just Jazz und 13.30 Uhr die Voice of the NASB.
Kanada: Engagierte Mitarbeiter von Radio Canada International (RCI), die sich in einem Aktionskomittee zusammenarbeiten, haben inzwischen Einzelheiten der von der Geschäftsführung des Senders gegenwärtig betriebenen „Neupositionierung“ öffentlich gemacht. Die hierbei genannten Sachverhalte lassen die Eigendarstellung von RCI, die eine Erweiterung und Verbesserung der Angebote des Senders in Aussicht stellen, als kaum gerechtfertigt erscheinen. Mexiko: Das Instituto Mexicano de la Radio (http://www.imer.gob.mx) wird seinen unter dem Rufzeichen XERMX sendenden Auslandsdienst Radio México Internacional nach 25 Jahren einstellen. Als Grund hierfür wird der schlechte Zustand der Sender genannt. Statt in deren Ersatz soll in den Ausbau der Internetaktivitäten investiert werden. Derzeit ist noch der Einsatz von zwei jeweils 10 kW starken Sendern auf 9705 und 11770 kHz vorgesehen. Meist strahlen diese Sender aber nur sehr breitbandige Signale mit völlig unbrauchbarer Modulation aus. Radio Mexico Internacional (RMI) sendete seit dem 1. September 1969. (Glenn Hauser WoR 5.3.2004 via K. Ludwig)
Niederlande: Radio Netherlands hat folgenden Sommersendeplan 2004 in Englisch:
Rumänien: Radio Rumänien International wird Ende März 2004 einige seiner 16 Sendesprachen einstellen. Konkret ist dabei bislang nur bekannt, dass „aus finanziellen und technischen Gründen“ künftig keine Programme in Portugiesisch mehr ausgestrahlt werden. Der portugiesische Dienst begann 1958 und sendet derzeit je eine Stunde für Portugal und Brasilien auf Kurzwelle, Satellit und im Internet. Stellungnahmen dazu, welche weiteren Sendesprachen betroffen sind, lehnt der Chefredakteur Marian Stoican des Senders derzeit ab. Er versicherte aber, dass die sechs betroffenen Mitarbeitenden in anderen Abteilungen des rumänischen Rundfunks unterkommen. (Radio Nederland Wereldomroep) Erst im Oktober 2004 hatte Radio Rumänien International seinen Sendebetrieb eingeschränkt. Der Umfang an Sendesprachen war dabei aber zunächst noch unangetastet geblieben. (K. Ludwig)
Russland: Die Stimme Russlands sendet seit 10. Februar 2004 nach folgendem Sendeplan in DRM für Westeuropa:
Schweiz: Wie Ulrich Wegmuller von Swiss Radio International am Ende der HFCC-Planungskonferenz in Dubai bekanntgab, wird das Schweizer Auslandsradio am Ende der Sommerzeit im Oktober 2004 die Kurzwellensendungen aufgeben. Der letzte Schweizer Kurzwellensender im Inland in Sottens wird damit überflüssig und steht zum Verkauf. Es handelt sich um einen 1989 gebauten 500-kW-Sender von ABB (Typ SK55 C3-P), der im Wellenbereich 5,9-26.1 MHz eingesetzt werden kann. (Radio Netherlands Media Network 9.3.2004)
Türkei: Die Stimme der Türkei plant folgenden Sommersendeplan 2004 für ihre Sendungen in Deutsch:
USA (Hawaii): Dass mehrere Programme unter dem Namen Radio Free Vietnam (ID: Dai Phat Thanh Viet Nam Tui Do) existieren, sorgt immer wieder für Verwechslungen. Bei KWHR Naalehu senden:
USA (Washington DC): Nach Angaben aus Gewerkschaftskreisen soll der englische Weltdienst der Voice of America weitere elf Planstellen verlieren. Dies habe ein Mitglied des VoA-Managements der American Federation of Government Employees, die Mitarbeitende der Voice of America vertritt, am 17 Februar 2004 mitgeteilt. Die Gewerkschaft sieht keine finanziellen Notwendigkeiten für die Stellenkürzung; vielmehr fürchtet man, dass die englischen Programme mittelfristig aufgegeben werden sollen. Bereits 2003 hatte der Broadcasting Board of Governors (BBG) elf Stellen gestrichen. 2003 wurde der Weltdienst von 24 auf 19 Stunden gekürzt, jetzt sollen weitere fünf Stunden gestrichen werden. (Radio Netherlands Media Network 20.2.2004) UKW
Deutschland (Berlin-Brandenburg): Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat am 23. Februar 2004 die Zuordnung der reichweitenstarken Berliner Frequenz 96,3 MHz (Standort Scholzplatz) sowie der Stadtfrequenzen Cottbus 91,6 MHz (Sender Klein Oßnig) und Frankfurt/Oder 99,3 MHz (Senderstandort Booßen) an RADIOmultikulti bestätigt. Die bisherige RADIOmultikulti-Frequenz 106,8 MHz wird zur
Neuvergabe ausgeschrieben.
Deutschland (Berlin-Brandenburg): Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat am 23. Februar 2004 die früheren Frequenzen des Angermünder Radio Power 4 (http://www.radiopower4.de), das im vergangenen Jahr seinen Sendebetrieb aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben mußte, neu an den Berliner Sender Hundert,6 vergeben. In Aussicht gestellt wird ein Programm, das auf dem Hauptprogramm in Berlin aufbauen, aber eine andere Musikfarbe und regionale Informationen bieten soll.
Deutschland (Saarland): Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) hat das Ausschreibungsverfahren für die leistungsschwachen Frequenzen Sankt Ingbert 100,6 MHz, Merzig 105,1 MHz und Mettlach 106,1 MHz auf eine vorläufige Mitteilung des Verwaltungsgerichtes Saarland über dessen Rechtsauffassung in einem Einstweiligen Rechtsschutzverfahren hin ausgesetzt.
Großbritannien (England): Zehn Jahre nach der Schließung von CWR soll ein neues BBC-Lokalprogramm für Coventry und Warwickshire entstehen. In den Jahren ab 1995 wurde diese Region der Midlands von BBC WM mitversorgt. Anfang 2004 wurde der Mietvertrag für Räumlichkeiten im Priory Place mitten in Coventry unterschrieben, die neben der BBC Local Radiostation auch ein Internet- und Fernsehteam beherbergen sowie einen Öffentlichkeitsbereich. Im BBC Open Centre soll es nach dem Vorbild entsprechender Einrichtungen in Blackburn, Sheffield und Stoke auch einen Lernbereich geben. Der Sendebeginn der neuen Station unter Leitung von David Clargo ist für 2005 vorgesehen. AmateurfunkAuf zwei abgelegenen Inseln werden in den nächsten Wochen Funkamateure aktiv:Die Insel Rodrigues liegt im indischen Ozean und gehört zu Mauritius. Ein internationales Team von 32 Funkamateuren wird zwischen 20. März und 13. April unter dem Rufzeichen 3B9C "on the air" sein. Die Expedition wurde über viele Monate vorbereitet, und das gesamte Equipment per Container vorab auf die Insel gebracht. Insgesamt stehen 15 Sender mit einer Vielzahl von Antennen zur Verfügung, ein rekordverdächtiger Aufwand. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.fsdxa.com/3b9c. Etwas kleiner fällt die Aktivität auf der zur Republik Kiribati gehörenden Insel Banaba im pazifischen Ozean aus. Hier wird ein Team von 19 Funkamateuren zwischen 4. und 16. April aktiv sein. Das Rufzeichen ist T33C. Mehr Informationen hierzu sind zu finden unter http://www.dx-pedition.de/banaba2004. Sowohl Banada als auch Rodrigues zählen gemäß der im Amateurfunk üblichen DXCC-Länderliste als eigene "Länder". Da von beiden Inseln über einige Jahre keine Stationen zu hören waren, wird die Nachfrage nach Funkverbindungen mit den DXpeditionen sehr groß sein. Vorzugsfrequenzen sind jeweils auf den Webseiten angegeben. Für die QSL-Jäger eröffnet sich die Chance, der Sammlung eine weitere Rarität hinzuzufügen. Welche Besonderheiten bei SWL-Berichten an Amateurfunkstationen zu beachten sind, ist z.B. unter http://www.kwrs.de/swlreport.html nachzulesen. (Georg Einfalt) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |