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NTT Aktuell April 2002 -
 1.Ausgabe


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg

 

Da Nachdrucke von »NTT Aktuell« häufig die Zeitangaben nicht beachteten, sind Zeiten in Weltzeit und MESZ angegeben.


Powerline

Der Mannheimer Energieversorger MVV Energie will in der zweiten Jahreshälfte einen Großversuch mit Powerline-Kommunikation starten und im kommenden Jahr flächendeckend einführen. Derzeit sind bereits 30000 Haushalte in Mannheim technisch in der Lage, Internet, Telefon und andere Dienste über das Stromnetz zu nutzen.
Die MVV-Tochter Power Plus Communications erprobt die Technik in 18 Projekten in Deutschland und Österreich und verhandelt mit 100 Stadtwerken über die Einführung der Technik. Zielgruppe sind vor allem mittlere Städte mit bis zu 300000 Einwohnern und Einwohnerinnen. Bis 2006 sollen in den beiden Ländern rund eine halbe Million Haushalte zum Kundenkreis gehören. (Nürnberger Zeitung 26.3.2002) Rundfunkfreunde fürchten vor allem die verheerende Interferenz im traditionellen AM-Bereich.


Mittelwelle

Belarus: Das zweite Programm von Belaruskaje Radyjo kommt seit einigen Wochen als "Kanal Kultura". Das Programm kommt 05.00 (Sa So 06.00)-22.00 Uhr auf Mittelwellen wie 873, 1008, 1026 und 1197 kHz. Während das erste Programm nicht mehr übernommen wird, gibt es am Abend 21.00 (Sa 18.00, So 19.00)-22.00 Uhr Übernahmen von Mayak (RSM). (Vlad G. Titarev 4.3.2002, Bernd Trutenau via ARC MV-Eko 7.3.2002 bzw. Wolfgang Büschel BCDX)

Deutschland: Der Evangeliums-Rundfunk ändert mit dem 1.4.2002 die Belegung seiner Mittelwelle Mainflingen 1539 kHz. Unter dem Motto "Das Beste aus zwei guten Programmen" wird die Mischung der Satellitenprogramme ERF-1 und 2 neu zusammengestellt. Hauptprogramm bleibt das an Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen orientierte ERF-2, jedoch werden weitere Sendungen aus ERF-1 auf die Mittelwelle gelegt. Sendungen von ERF-1 kommen jetzt 5.00-7.00, montags bis freitags 10.00-11.00 Uhr, sonntags 10.00-12.00 Uhr, täglich 14.00-16.00, 18.00-19.30 und 21.30-22.00 Uhr.
Der ERF sendet seit sechs Jahren 5.00-24.00 Uhr auf der hessischen Mittelwelle Mainflingen, die tagsüber etwa 150 km weit reicht und nachts 800 km. Der ERF wurde seinerzeit als erstes privates Spartenprogramm Religion in Deutschland lizenziert, als der Deutschlandfunk von Mainflingen nach Heusweiler abgewandert war, und mietete den Mainflinger Sender von der Telekom. (Dr. Hansjörg Biener)

Frankreich: Die Aufsichtsbehörde CSA hat der TéléDiffusion de France für den Zeitraum 15.2.-30.6.2002 Testsendungen im Großraum Rennes (Ille-et-Vilaine) gestattet. Hauptwelle ist 1494 kHz mit einer Höchstleistung von 1 kW. Alternative Mittelwellen sind 1584 und 1602 kHz. (INF Radio–Le Mail 25.3.2002 via Dr. Hansjörg Biener)

Italien: Die Mittelwelle Santa Palomba 846 kHz bei Rom musste am 9.3.2002 auf Gerichtsbeschluss wegen Elektrosmogbedenken ihre Sendungen einstellen. Schon vor geraumer Zeit war die Sendeleistung von 1200 auf 300 kW heruntergefahren worden. Als Ersatz strahlt Monte Ciocci 1107 kHz nun RAI Radiodue statt Radiotre aus. Das Nachtprogramm Notturno Italiano kommt jetzt auf der anderen Frequenz Santa Palomba 1332 kHz und zusätzlich auf der Mittelwelle Napoli 657 kHz. (www.raiway.rai.it/news.htm und Kai Ludwig via Wolfgang Büschel BCDX 16.3.2002)

Jemen: Mindestens seit dem 16.3.2002 testet der jemenitische Rundfunk (Radio Yemen - testing transmission, P.O.Box 3263, San'a - Yemen, T 00 967 33 111 93, 00 967 33 111 92, F 00 967 32 197 01, yradio@y.net.ye) in Hudaydah einen neuen Sender auf 909 kHz. Die Sendungen waren abends bis in die GUS zu hören; auf selber Welle senden aus der arabischen Welt allerdings auch Stationen in Algerien, Irak und Libyen. (Vlad Titarev 16.-18., 21.3.2002, Tarek Zeidan 24.3.2002, Mauno Ritola 26.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Litauen: Am 20 March 2002 vergab die Lithuanian Radio and TV Commission eine fünf-Jahres-Lizenz an Radio Baltic Waves International für folgende Mittelwellen:
630 kHz (200 kW ERP tagsüber) aus der Region Vilnius
1386 kHz (1000 kW ERP nachts) aus der Region Kaunas
Radio Baltic Waves strahlt ein Sammelprogramm belorussischer Auslandsdienste aus, derzeit vor allem Radio Liberty und Radio Polonia, da die eigenen Sendungen unterbrochen wurden. Der Ausbau der Sendeanlagen war schon länger angekündigt.
Ursprünglich war statt 1386 die bereits heute von Baltic Waves belegte Mittelwelle 612 kHz erwartet worden, denn 1386 kHz wird bekanntlich von der Großsendeanlage Bolschakowo (1200 kW) in der Enklave Kaliningrad belegt. Die Aufsichtsbehörde hat sich bereits wegen der Gleichkanalinterferenz mit den russischen Stellen in Verbindung gesetzt. Die noch zu erwartenden erheblichen Verwicklungen hängen mit der sowjetischen Praxis zusammen, unklare bzw. falsche Angaben über ihre Sendeanlagen zu machen. Für Bolschakowo wurde nie ein Sender registriert, so dass die internationale Sendungen auf 1143, 1215 und 1386 kHz nicht "legal" sind.
Im Genfer Wellenplan 1975 wurde die Mittelwelle 1386 kHz mit 1000 kW für Kaunas registriert. Nach der Auflösung der Sowjetunion wurden einfach die "offiziellen" Angaben auf die Nachfolgestaaten umgelegt, so dass 1386 kHz in der genannten Sendestärke als litauische Frequenz gilt. Das Nachfolgechaos hatte freilich schon die RBW-Mittelwelle 612 kHz betroffen, die ursprünglich eine baltische Gleichwelle war. (Radio Baltic Waves International press release, 22.3.2002 via Bernd Trutenau bzw. Wolfgang Büschel BCDX, von Dr. Hansjörg Biener ergänzt)

Niederlande: Niederländische Kirchengemeinden sollen das Recht erhalten, ihre Gottesdienste künftig für einen 20-km-Umkreis über Rundfunk auszustrahlen. Dies ist das Ziel der neu gegründeten Stiftung IKN, die damit eine Alternative zum bisherigen 'kerktelefoon' (Kirchentelefone) anregt. Derzeit nutzen gut 80.000 ans Haus gebundene Menschen diesen Sonderdienst der KPN. Die niederländische Telekommunikationsfirma hat jedoch angekündigt, dass man die Preise für diesen Dienst drastisch anheben will. IKN untersucht auch die Möglichkeit, Gottesdienste über das Internet oder Kabel zu verbreiten, allerdings bestehen hier erhebliche Kapazitätsprobleme. (© Radio Netherlands Media Network 13.3.2002)
Das Vorbild für die IKN-Initiative ist Radio Bloemendaal, das seit mehr als 75 Jahren sendet. Derzeit kommen die Sendungen sonntäglich 9.00-21.00 Uhr Ortszeit auf der Mittelwelle 1116 kHz. Diese Ausnahme von der bisherigen Regel besteht nur aus Respekt vor der langen Tradition dieser Rundfunksendungen.

USA (New York): Der US-amerikanische Traditionssender WOR New York 710 kHz hat nach 30 Jahren in der Nachbarschaft der alten Antenne eine neue Anlage mit drei Antennentürmen bekommen. Die Abmessungen entsprechen im Wesentlichen der alten Anlage, nur wurde die Position der Türme etwas verändert, was weniger Abstrahlung in Richtung Westen bedeutet. (Kerry Richards, Chief Engineer, via Allan Dunn bzw. Glenn Hauser DXLD 14.3.2002)


Kurzwelle

Albanien: Die deutsche Sendung von Radio Tirana (Rruga Ismail Quemali, Tirana, Albanien) kommt im Sommer 2002 auf folgenden Frequenzen:
17.30-18.00 Uhr (19.30 Uhr MESZ) 7185 9570 kHz (Cerrik 100 kW, 350°) außer sonntags (Observer via Wolfgang Büschel BCDX 15.3.2002)

Benin: Radio Benin kann abends bis zum Sendeschluss 23.02 Uhr auf 7210.27 kHz mit einem Unterhaltungsprogramm in Französisch auch international gehört werden. (Ralph Brandi 18.2., Carlos Goncalves 24.2.2002, Rich D'Angelo 17.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Bulgarien: Radio Bulgarien (Deutsche Redaktion, Dragan-Zankov-Blvd. 4, 1040 Sofia, Bulgarien, Tel.: + 359 2 / 9336-660, Fax: + 359 2 / 650-560, E-Mail: german@nationalradio.bg) plant für die deutschen Sendungen folgenden Sommersendeplan 2002:
16.15-17.00 Uhr (18.15 Uhr MESZ) 9400 11800* kHz
18.00-18.45 Uhr (20.00 Uhr MESZ) 9400 11800* kHz
Wiederholungen am Folgetag:
05.00-05.45 Uhr (07.00 Uhr MESZ) 9400 12000* kHz
10.00-11.00 Uhr (12.00 Uhr MESZ) 15700* 17500 kHz
Die mit einem Stern versehenen Frequenzen sind für den 1.7.2002 angekündigt.
(Aleko Djankov 21.3.2002)

Burkina Faso: Radio Burkina wird weiterhin abends auf 5030 statt 4815 kHz zu zahlreichen Zeiten zwischen 17.30-24.00 Uhr gehört. Neben viel afrikanischer Musik und anderen Wortbeiträgen wurden Nachrichten in Französisch für 19.00 und 20.30 Uhr gemeldet. Die Station sagt sich in der Regel als "Radio Burkina", seltener als "Radiodiffusion Nationale de Burkina" an. Gleichkanalinterferenz gibt es ab 20.00 Uhr aus China. (Stefan Dombrowski 9.3., Tarek Zeidan 10.3., Karel Honzik, Dirk Nees und Robert Montgomery 11.3., Vlad Titarev 12.3., Carlos Goncalves 14., 15.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Ecuador: Der südamerikanische Missions- und Kultursender Radio HCJB Quito hat im Sommer 2002 folgende Sendungen in Deutsch und Plattdeutsch:
Deutsch
05.00-05.30 Uhr (07.00 Uhr MESZ) 11875 kHz Europa
09.30-10.00 Uhr (11.30 Uhr MESZ) 6125 kHz Südamerika
20.00-20.30 Uhr (22.00 Uhr MESZ) 17795 21455 21470 kHz Europa
23.00-24.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 11980 kHz Südamerika
Plattdeutsch
05.30-06.00 Uhr (07.30 Uhr MESZ) 11875 kHz Europa
10.00-10.30 Uhr (12.00 Uhr MESZ) 6125 kHz Südamerika
10.30-11.00 Uhr (12.30 Uhr MESZ) 9745 kHz Nordamerika
00.00-00.30 Uhr (02.00 Uhr MESZ) 11980 kHz Südamerika
Nach ersten Sendungen ab dem 2.2.2002 sind die Sendungen in Platt seit dem 31.3.2002 täglich. (Dr. Hansjörg Biener)

Griechenland: Die Stimme Griechenlands (432 Messogheion Ave, GR-15342 Aghia Paraskevi, Athen, Griechenland, www.ert.gr, era5@ert.gr) bringt die deutsche Sendung im Sommer 2002 13.30-14.00 Uhr (15.30 Uhr MESZ) auf 12105 kHz sowie für Griechenland und Südosteuropa auf den Mittelwellen 792 und 1260 kHz. (WWDXC 20.3.2002)

Japan: Die japanische Kurzwellenstation Radio Tampa kündigte am 15.3.2002 die Reduzierung ihrer Programme an. Ein zweites Programm wird es ab 1.4.2002 nur noch samstags und sonntags geben. Der neue Sendeplan für das zweite Programm soll dann so aussehen:
23.00-09.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 3945 6115 kHz
23.00-08.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 9760 kHz
In absehbarer Zeit soll die Kurzwelle zugunsten von Satellitensendungen aufgegeben werden. (Takahito Akabayashi 15.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Kongo (Kinshasa): Der humanitäre Sender Radio Okapi (QG Monuc, 12, Av des Aviateurs, Kinshasa Gombe, RDC, tel: +1-212-963-01-03, ext. 56384, 56397, www.hirondelle.org/hirondelle.nsf) konnte auf 9550 kHz (10 kW) abends auch in Europa gehört werden, allerdings nur sehr schwach. Die Frequenz war in Europa ab 20.00 Uhr UTC frei, so dass Empfangsversuche möglich waren. Ab 22.30 Uhr belegt Kunming die Frequenz in Mongolisch. (Enzio Gehrig 6.3., Jerry Berg 10., 16.3., Vashek Korinek 16., 21.3., Christoph Ratzer 17., 18., 20.3., Hans Johnson 18.3.2002, Peter Monterey 24.3.2002)

Lettland: Radio Riga International, das schon vor geraumer Zeit seine englischen Kurzwellensendungen einstellte, hat am 9.3.2002 auch seinen Wochenüberblick bei www.radio.org.lv/progr/index.htm eingestellt, wo es audio-on-demand-Programme in Lettisch, Russisch und Englisch gab. (Dietrich Hommel 2.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Litauen: Die Kurzwellenstation in Sitkunai soll im Sommer 2002 für folgende Sendungen eingesetzt werden:
00.00-01.00 Uhr (02.00 Uhr MESZ) 11690 kHz (100 kW, 310°) Radio Vilnius in Litauisch und :30 Englisch
08.00-09.00 Uhr (10.00 Uhr MESZ) 9710 kHz (50 kW, 79°) Sa Fundamental Broadcasting Network Englisch
09.00-10.00 Uhr (11.00 Uhr MESZ) 9710 kHz (100 kW, 259°) Radio Vilnius in Litauisch und :30 Englisch
13.00-14.00 Uhr (15.00 Uhr MESZ) 9710 kHz (100 kW, 259°) So Universelles Leben in Deutsch
20.00-20.30 Uhr (22.00 Uhr MESZ) 7590 kHz (100 kW, 259°) Mo-Fr Tomorrow's News Today in Englisch (George A. Hyde, P.O.Box 2100, Bowling Green, KY 42102-2100, USA)
23.00-24.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 9875 kHz (100 kW, 310°) Radio Vilnius in Litauisch und :30 Englisch
Die englische Redaktion von Radio Vilnius besteht noch aus vier Personen. Ein großes Problem für die Redaktionsarbeit und die Lebendigkeit der Programme ist die Tatsache, dass man sich wegen der beschränkten finanziellen Möglichkeiten weitgehend auf vorhandenes Material aus den Inlandsdiensten stützen muss. Man versucht zwar, auch Interviews in Englisch zu bekommen, aber zu weniger Litauer sprechen ausreichend Englisch. (Bernd Trutenau 15.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX, von Dr. Hansjörg Biener ergänzt) Gerüchteweise kommt auch Radio Barabari 7480 kHz seit seinen Testsendungen aus Sitkunai.

Mauretanien: Nachdem Radio Mauritanie immer wieder einmal auf 7245 kHz gehört werden konnte, wurde vermutet, dass die Station die Frequenz freitags belege. Ein Monitoringprojekt von Carlos Goncalves ergab darauf keine schlüssige Antwort:
25.-27.2., 1., 2., 8., 9., 11., 15.-17.3.2002 nicht gehört
22. und 28.2., 1., 10.3., vormittags und abends gehört
Als Kommentar formuliert Carlos Goncalves die Frage, ob da allmorgendlich eine Münze geworfen wird, ob man denn heute auf 7245 kHz senden wollte. (Carlos Goncalves 22., 24.2., 3., 8.-11., 16., 17.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Neuseeland: Vom 31.3. bis zum 5.5.2002 strahlt Radio New Zealand International seine Programme auf folgenden Frequenzen aus:
16.50-17.50 Uhr (18.50 Uhr MESZ) 6095 kHz (100 kW, 35°) nur Mo-Fr
17.50-18.50 Uhr (19.50 Uhr MESZ) 11725 kHz (100 kW, 0°)
18.50-20.50 Uhr (20.50 Uhr MESZ) 15160 kHz (100 kW, 0°)
20.50-05.00 Uhr (22.50 Uhr MESZ) 17675 kHz (100 kW, 0°)
05.00-07.00 Uhr (07.00 Uhr MESZ) 15340 kHz (100 kW, 0°)
07.00-11.00 Uhr (09.00 Uhr MESZ) 11675 kHz (100 kW, 0°)
11.05-13.05 Uhr (13.05 Uhr MESZ) 11675 kHz (100 kW, 335°)
Nach Bedarf wird die Sendepause auf 6095 kHz (100 kW, 0°)
geschlossen. (Joel Rubin 25.3.2002 via Glenn Hauser DXLD bzw. Wolfgang Büschel BCDX)

Nigeria: Generaldirector Taiwo Allimi von der Voice of Nigeria hat als Termin für den schon länger geplanten Sendebeginn in Igbo, Yoruba und Deutsch den Juni 2002 genannt. Bisher sendet man schon in Englisch, Französisch, Hausa, Fufudi, Kiswahili und Arabisch. Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau hat die Voice of Nigeria neben den Büros in Lagos und Abuja nun auch regionale Korrespondentenplätze in Gombe, Calabar, Sokoto und Ekiti eingerichtet sowie einen in Südafrika.
Die Voice of Nigeria hat nach Angaben von Taiwo Allimi drei Kurzwellensender wiederhergestellt und zwei weitere in Arbeit, so dass man künftig vier Sender im regelmäßigen Betrieb und einen in Reserve haben wird. Bereits Ende Mai sollte eine neue Internetseite starten.
All diese Bemühungen dienen dazu, die Voice of Nigeria wieder zur Hauptstimme des Landes ("sole broadcaster of Nigerian viewpoints by radio to the outside world") zu machen. In den vergangenen Jahren gab es eine ganze Reihe von Oppositionsprogramme auf Kurzwelle. Ausdrücklich bedankte sich Allimi für die Unterstützung durch den nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo und Informationsminister Jerry Gana. (allafrica.com via Sergei Sosedkin 25.3.2002 bzw. Wolfgang Büschel BCDX)

Norwegen: Der Sommersendeplan der Kurzwellenstation Kvitsoy für die Sendungen von NRK und Radio Danmark enthält einige Sternchen. Nach Angaben von Erik Koie (Radio Danmark) werden die so bezeichneten Sendungen kurzfristig abgesetzt, falls sich ein Sendezeitkunde findet. Die Leitung von Radio Norway wollte bekanntlich die Kurzwellensendungen zum 31.12.2001 einstellen, fand sich dann aber durch Verträge mit dem Senderbetreiber Norkring und Radio Danmark gebunden. Die norwegischen Halbstundenblöcke werden nun provisorisch mit norwegischen Inlandsprogrammen gefüllt. Sollte sich (wider Erwarten) ein Sendezeitkunde finden, hat sich Radio Danmark bereit erklärt, diesem nicht im Weg zu stehen und ggfs. die jeweilige halbe Stunde zu räumen. (Erik Koie 12.3.2002 via Wolfgang Büschel)

Paraguay: ZP20 Radiodifusion America, Asuncion, 1480 kHz, will am 7.4.2002 Testsendungen auf 7300 kHz (5 kW, 184°) für den Cono Sur beginnen. Man habe in den vergangenen Monaten bereits mit Sendeleistungen unter 1000 W auf 7300, 7345, 7375, 7385 und 7740 kHz getestet. Je nach Ausgang der kommenden Tests werde man noch eine Antenne für die Andenländer errichten.
Da die Kurzwellenaktivitäten in Paraguay immer weiter zurückgegangen sind, schien die Nachricht zweifelhaft, Levi Iversen jedoch berichtet, "Dom Mur", technischer Berater der Station, habe die Angaben telefonisch bestätigt und zu einem Besuch der Sendeanlage eingeladen. (Jerry Berg 19.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Rätsel: Bereits seit 15.2.2002, jedoch ohne erfolgreiche Identifikation des Urhebers, beobachten DXer eine Predigtsendung in Koreanisch. Die Sendung wird freitags v22.00-23.30 Uhr und sonntags v18.59-20.18 Uhr UTC auf 6715 kHz USB gehört. (Savolainen 17.2., David Hodgson 22.2., Carlos Goncalves 22.2., 4, 8., 12.3., Jerry Berg 1., 2., 10.3., Anker Petersen 1.3, David Hodgson, George Maroti 2.3.2002) Jan Edh, der die Sendungen über Längstdrahtantennen in Fredriksfors beobachtete, bemerkte dabei, dass der Empfang auf der Südamerika-Antenne am besten war. (Jan Edh 18.3.2002 via Wolfgang Büschel)

Türkei: Die Stimme der Türkei (Türkiye'nin sesi Radyosu - deutscher Dienst, Postfach 333, TR-06443 Yenisehir Ankara, Türkei. germanservice@tsr.gov.tr) hat für ihre Sendungen in Deutsch folgenden Sommersendeplan 2002:
11.30-12.30 Uhr (13.30 Uhr MESZ) 15470 kHz (Emirler, 500 kW 310°)
17.30-18.30 Uhr (19.30 Uhr MESZ) 13640 kHz (Emirler, 500 kW 310°)
(Wolfgang Büschel BCDX 22.3.2002)

Turkmenistan: Der staatliche turkmenische Rundfunk hat dreimal täglich Nachrichten in Englisch:
13.00-13.10 Uhr Mo-Sa "Watan" 5015 kHz, Lang- und Mittelwelle
08.40-08.50 Uhr "Char tarapdan" 4930 kHz und Mittelwelle
15.40-15.50 Uhr "Char tarapdan" 4930 kHz und Mittelwelle
(Zeitung "Harbarlar" via Sergey Kolesov und Bernd Trutenau 27.2.2002, Rumen Pankov, Vladimir Kovalenko 8.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

Ukraine: Radio Ukraine International (vul. Khreshchatyk 26, 252001 Kyyiv, Ukraine) plant für die Sendungen in Deutsch im Sommer 2002 folgende Frequenzen:
17.00-18.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) 5905 6020 11950 kHz
20.00-21.00 Uhr (22.00 Uhr MESZ) 5905 6020 9950 11950 kHz
23.00-24.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 5905 7320 9950 kHz.
Radio Ukraine International ist ab sofort als Live-Stream im Internet zu hören, so unter anderem mit den deutschen Sendungen um 19.00, 22.00 und 1.00 Uhr MEZ/MESZ. Die Adresse der Webseite lautet: www.nrcu.gov.ua. Bei mir klappte es erst nach manueller Eingabe des Audio-Links in den Real Player. Der Link lautet: rtsp://real.nrcu.gov.ua:7554/encoder/rui.rm. (Dietrich Hommel 21.3.2002, Dr. Hansjörg Biener)

Ukraine: Nach zweimonatiger Unterbrechung wird der 1000 kW-Kurzwellensender in Mykolaiv seit dem 22.3.2002 wieder eingesetzt, und zwar für Sendungen auf der Stammfrequenz 7375 kHz. Es könnte auch sein, dass der 1000 kW-Sender Lviv wieder für Radio Ukraine International eingesetzt wird. (Alexander Yegorov 22.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)

USA (Florida): Radio Miami International hat folgenden Sommersendeplan 2002 angemeldet:
00.00-09.00 Uhr (02.00 Uhr MESZ) 7385 kHz (50 kW, 317°) Sa So ab 2.00
00.00-02.00 Uhr (02.00 Uhr MESZ) 9955 kHz (50 kW, 160°) Sa So
09.00-12.00 Uhr (11.00 Uhr MESZ) 9955 kHz (50 kW, 160°)
12.00-23.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) 15725 kHz (50 kW, 317°)
23.00-24.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 7385 kHz (50 kW, 317°) So-Fr
23.00-24.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 9955 kHz (50 kW, 160°) Sa
(Dr. Hansjörg Biener)

USA (Louisiana): Für WRNO New Orleans, das vor 20 Jahren die Renaissance der privaten US-amerikanischen Kurzwellensender einleitete, wurde folgender Sommersendeplan ab 7. April 2002 angemeldet:
23.00-03.00 Uhr (01.00 Uhr MESZ) 7355 kHz (50 kW, 20°)
03.00-15.00 Uhr (05.00 Uhr MESZ) 7395 kHz (50 kW, 20°)
15.00-23.00 Uhr (17.00 Uhr MESZ) 15420 kHz (50 kW, 20°)
Die Station, die in den letzten Jahren nach dem Tod ihres Gründers heruntergekommen war und kaum noch gemeldet wurde, wurde an ein religiösen Eigner verkauft und sendet derzeit ein weitgehend musikorientiertes Programm. (Dr. Hansjörg Biener)

USA (Tennessee): Nach Angaben der US-Fernmeldebehörde hat "WGTG" folgenden Sommersendeplan ab 7.4.2002 angemeldet:
01.00-05.00 Uhr 3270 kHz (50 kW, 310°)
13.00-23.00 Uhr 12170 kHz (50 kW, 310°)
13.00-15.00 Uhr 9320 kHz (50 kW, 310°) 1.6.-27.10.2002
22.00-01.00 Uhr 6890 kHz (50 kW, 310°)
23.00-05.00 Uhr 5085 kHz (50 kW, 250°)
13.00-14.00 Uhr 9495 kHz (50 kW, 250°)
17.00-18.00 Uhr 9495 kHz (50 kW, 250°)
Damit stellt sich natürlich auch die Frage, ob Rufzeichen wie WWRB und WWFV offiziell sind. (Dr. Hansjörg Biener)
Blueridge communications, Inc, das in der Vergangenheit vor allem rechts-extreme Programme ausstrahlte, stellt keine QSL-Karten für Empfangsberichte aus und wünscht auch keine näheren Kontakte. Nach Angaben von Glenn Hauser habe Peter Taggart allen potentiellen Besuchern mit der Polizei und einem Verfahren wegen Hausfriedensbruch gedroht. ("prosecuted for Trespassing, Criminal intent to inflict damage, Terroristic threats and acts Our staff has been instructed to call the local sheriff / 911 if anyone crosses over our fences or gates. Please advise listeners to govern themselves accordingly." (Peter J. Taggart, Operations manager, via Glenn Hauser DXLD 21.2.2002)

Zimbabwe: Aus Anlass der Wahlen hat die ZBC ab dem 5.3.2002 ihre Kurzwellensendungen wieder ausgebaut.
Radio Zimbabwe (Shona and Ndebele) (ex Radio 2) 6045 kHz
National FM (Englisch, Shona, Ndebele und andere) (ex Radio 4)
4828 or 5975 kHz (Vashek Korinek 10., 16.3., Mahendra Vaghjee 13.3., Bob Padula 15.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)


Sonderprogramme

Afghanistan (aus USA): Die Radioflieger des 193rd Special Operations Wing of the Pennsylvania Air National Guard (81 Constellation Court, Middletown, PA 17057-5086, U.S.A.) sind am 19.3.2002 auf ihren Stützpunkt in Pittsburgh zurückgekehrt. Im Zusammenhang mit dem US-Krieg gegen den Terror (Operation Enduring Freedom) flogen sie in den vergangenen 6 Monaten 300 neunstündige Einsätze über Afghanistan. Dabei wurden sowohl Beiträge psychologischer Kriegsführung gegen die Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer ausgestrahlt, als auch ein Sammelprogramm von Voice of America und Radio Free Afghanistan. Die sechs Maschinen vom Typ Hercules C-130 verfügen über eine umfangreiche Sendeausrüstung. Auf 8700 kHz war ein 10 kW auch international bis nach Europa regelmäßig zu hören. Die 40 Jahre alten Maschinen wurden auf zahlreichen Kriegsschauplätzen seit Vietnam eingesetzt, und man hofft nun auf Ersatz, nachdem man erneut die Notwendigkeit und Leistungsfähigkeit der Einheit unter Beweis gestellt habe. (WPMT TV Harrisburg 19.3.2002, usa.today 20.3.2002, via Cumbre bzw. Wolfgang Büschel BCDX, von Dr. Hansjörg Biener ergänzt)
Trotzdem wurde in den Tagen 21.-25.3. auch in Europa noch ein Signal auf 8700 kHz USB gemeldet. (Jari Savolainen 24.3.2002, Mike Barraclough und Lucio Ardito 25.3.2002via Glenn Hauser DXLD und Wolfgang Büschel BCDX)

Ungarn: Der Bürgermeister von Budapest, Gabor Demszky, hat Radio Free Europe - Radio Liberty am 8.3.2002 in Prag eingeladen, nach Budapest umzuziehen. Er erinnerte daran, dass auch er seine heutige politische Freiheit und Position den Sendungen von Radio Free Europe verdanke. Demszky nahm an einer Konferenz der Bürgermeister von Hauptstädten der EU-Beitragskandidaten teil. Derzeit dient das frühere Parlamentsgebäude der CSSR als Funkhaus von Radio Free Europe - Radio Liberty, aber die tschechische Regierung will aus Sicherheitsgründen den Wegzug der Station aus dem Stadtzentrum. (RFE/RL Newsline 11.3.2002, von Dr. Hansjörg Biener ergänzt)

USA (Washington): Der Vorsitzende des House International Relations Committee, Henry J. Hyde (Republikaner, Illinois) hat einen Freedom Promotion Act of 2002 (14.3.2002) vorgelegt, der u.a. auch einen grundlegenden Umbau der Auslandsdienste vorsieht (www.house.gov/international_relations/news0314.htm). Ziel der Maßnahmen ist eine breitere Öffentlichkeitsarbeit im Ausland, die US-amerikanische politische Entscheidungen, aber auch die "amerikanische Kultur" besser in die allgemeine Öffentlichkeit der jeweiligen Länder bringen will. Hyde: "Die Richtigstellung von Falschinformationen über und Propaganda gegen die USA ist eine niemals aufhörende Aufgabe. Wir müssen sie aktiver und systematischer angehen als bisher. Wir müssen agieren und nicht nur auf Krisensituationen reagieren." Nach Angaben von Hydes Büro habe der Vorschlag auch die Unterstützung des Führers der Demokraten im Ausschuss, Representative Tom Lantos aus Kalifornien. Aus dessen Büro hieß es aber, es gebe einige nicht unbedeutende Unterschiede.
Das Außenministerium soll nach Hydes Vorschlägen künftig stärkeren strategischen Einfluss auf die Auslandsaktivitäten von Bundeseinrichtungen nehmen können. Seit 1999 ein Teil der Aufgaben der United States Information Agency in die Zuständigkeit des Außenministeriums überführt wurde gibt es einen Under Secretary of State for Public Diplomacy (etwa: Staatssekretär im Außenministerium für Öffentliche Diplomatie), dessen Aufgabenbereich gestärkt und genauer ausgeführt werden soll. Die neue Generallinie, sich verstärkt an die Öffentlichkeit und nicht nur an die Regierungen anderer Länder zu wenden, bedeutet Umstrukturierungen in der Arbeit des Diplomatischen Corps, aber auch des Washingtoner Außenministeriums und der Auslandsdienste. So sollen für angehende Diplomaten Fähigkeiten als Kommunikator in den Medien bereits zum Kriterium bei den Bewerbungsverfahren und bei der Personalentwicklung gemacht werden. Dazu kommen Trainingsprogramme, um die öffentliche Wirkung von Mitarbeitenden im Diplomatischen Dienst zu verstärken, und regelmäßige Überprüfungen der tatsächlichen Effizienz der Öffentlichkeitsarbeit des Außenministeriums. Zur Schaffung eines besseren Umfeldes der Arbeit soll allgemein die Fremdsprachenkompetenz von US-Amerikanern in strategisch wichtigen Sprachen wie Arabisch und Chinesisch, die Übersetzung von Materialien über die USA und deren strategische Platzierung in ausländischen Bibliotheken gefördert werden. Außerdem sollen Austauschstudenten, die durch US-Austauschprogramme in den USA studiert haben, als Multiplikatoren angesprochen und eingebunden werden.
Der Vorschlag sieht die Schaffung einer neuen International Broadcasting Agency vor. Das bisherige Aufsichtsgremium des Auslandsfunks, der neunköpfige Broadcasting Board of Governors, soll als Board of International Broadcasting weiterhin die Zuweisungen an Auslandsdienste wie Radio Free Europe, Radio Liberty und Radio Free Asia überwachen und die International Broadcasting Agency beraten. Die Reorganisation der Auslandssendungen unter einem Direktor soll einerseits die gemeinsame Expertise eines Aufsichtsrats erhalten, andererseits aber einen eindeutig verantwortlichen Ansprechpartner schaffen. Dieser Direktor soll vom Präsident im Einvernehmen mit dem Senat für fünf Jahre ernannt werden. Neben den regulären Auslandsdiensten in Fernsehen, Radio und Internet soll das Außenministerium weitere Kooperationen mit "privaten Anbietern" in den Zielgebieten eingehen können.
Die Initiative sieht besondere Anstrengungen für die "muslimische Welt" vor: drei- bis vierwöchentliche Austauschprogramme für Jugendliche aus mehrheitlich muslimischen Ländern, Beteiligung an journalistischen Ausbildungsprogrammen, Entsendung von US-Amerikanern als muttersprachliche Englisch-Lehrer und Lehrerinnen, Steigerung von Städtepartnerschaften zwischen US-amerikanischen Städten und Städten in der muslimisch geprägten Welt (bisher 42).
Vorschläge zur besseren Öffentlichkeitswirkung der USA im Ausland, auch unter expliziter Nichtberücksichtigung bereits bestehender Strukturen, gehören zum Tagesgeschäft der Profilierung. Gerade im Gefolge aber des 11. September gibt es eine neue Bereitschaft, eine aggressivere Öffentlichkeitsarbeit in Nordafrika und Asien zu betreiben. Kommentator William Safire von der New York Times forderte schon im September eine grundsätzlich andere Generallinie für die Voice of America. Privatfinanzierte Medien könnten ihre Seite frei wählen, die Voice of America, die aus Regierungsgeldern finanziert werde, habe auch die Meinung der Regierung zu vertreten. Nach David Hoffman, Präsident der Nichtregierungsorganisation Internews Network, die unabhängige Medien im Ausland unterstützt, habe die Voice of America in den letzten Monaten viel von ihrer Glaubwürdigkeit verloren. Man höre den Sender nicht mehr wegen des Nachrichtenwerts, sondern um die US-amerikanische Position zu hören.
Im Pentagon wiederum wurde ein Propaganda-Büro (Office of Strategic Influence), das nach dem 11. September eingerichtet worden war, wegen der öffentlichen Kritik wieder aufgelöst. Es gehe nicht darum, Falschinformationen zu platzieren, sondern für US-amerikanische Werte einzustehen. In der Voice of America wiederum ist die Affäre um Eingriffe in die Pressefreiheit der Mitarbeitenden nicht ausgestanden. (Radio Netherlands Media Network 15.3.2002 und andere via Dr. Hansjörg Biener)

Zimbabwe (aus Madagaskar): Auch wenn die Verlängerung der Abendsendung nicht stattfand, kommt es zu einem Ausbau der Sendungen der Voice of the People in Shona and Ndebele (The Producer, R.VOP, P.O.Box 5750, Harare, e-mail: <voxpop@zol.co.zw>
03.30-04.25 Uhr (05.30 Uhr MESZ) 7310 kHz (50 kW, 265°)
16.30-17.55 Uhr (17.30 Uhr MESZ) 7215 kHz (50 kW, 265°)
Damit wurde ein komplett neuer Sendeplan erstellt. (Vashek Korinek 5., 10.-11.3.2002, Observer 19.3.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)


UKW

Aserbaidschan: Am 14.3.2002 unterschrieb Präsident Heidar Aliev Änderungen des Mediengesetzes, das offenbar neue Freiheiten bedeutet. So ist nun keine offizielle Registrierung von Zeitungen vor dem ersten Erscheinen, ebenso kann die Offenlegung von Quellen nur noch unter schwierigen Bedingungen erzwungen werden. Neue Regelungen für Radio und Fernsehen sind ebenfalls in Vorbereitung. (RFE/RL Newsline 18.3.2002 via Dr. Hansjörg Biener)

Deutschland: "Im Klammergriff der Kabelbetreiber" sieht Ernst Elitz, seit 1994 Intendant des DeutschlandRadios, die Radiozukunft, wenn nicht politisch vorausschauend gehandelt werde. Dies macht er in einem Kommentar im April-Programmheft des DeutschlandRadio deutlich.
Angesichts der absehbaren Digitalisierung im Kabelfernsehen, bei der statt bisher 43 analogen Fernsehprogrammen über 400 TV-Angebote möglich würden, dürften Programmanbieter und -transporteure künftig Bouquets zusammenstellen. Dann aber frage sich, wo Radioprogramme wie die des DeutschlandRadios untergebracht würden. "Das politische Bekenntnis zur Grundversorgung setzt auch voraus, dass öffentlich-rechtliche gebührenfinanzierte Programme, auch wenn sie von kommerziellen Kabeltransporteuren verbreitet werden, nicht auf unterschiedlichen Bouquets verstreut und nur mühselig über verzweigte Menüs und Submenüs aus ihren Verstecken herausgeholt werden müssen."
Als Alternative zur Macht der Kabelinteressen nennt Elitz die terrestrische Ausstrahlung von digitalen Hörfunk- und Fernsehprogrammen. "Sie machen den Kunden unabhängig von der Zuteilungspolitik der Netzbetreiber und ihrer unkalkulierbaren Preisgestaltung. Sie garantieren den freien Informationsfluss." Auf dem UKW-Frequenzband werden statt der derzeit im Durchschnitt verfügbaren zehn bis zwölf Programme mit DAB bis zu bis dreißig Programme verfügbar sein.
Elitz abschließend: "Die Bürgernähe der Medienpolitik wird sich darin erweisen, wo sie in der Wettbewerbsgesellschaft ihren Akzent setzt: Auf der ökonomischen Freiheit der Netzbetreiber oder auf der individuellen Freiheit der Mediennutzer." (DeutschlandRadio via Dr. Hansjörg Biener 25.3.2002)

Lettland: Der lettische Rundfunk und Fernsehrat hat Radio Bizness and Baltic die Lizenz entzogen. Die russischsprachige Station hat die Regelung verletzt, das mindestens 75 Prozent des Programms in Lettisch sein müssen. Außerdem habe die Station Copyright-Rechte verletzt. In Lettland machen russischsprachige Einwohner gut 40 Prozent der Bevölkerung aus, und der Parlamentsabgeordnete Boris Tsilevich hat der Station geraten, gegen den Lizenzentzug zu klagen und damit bis mit zum europäischen Menschenrechtsgerichtshof zu gehen. (© Radio Netherlands Media Network 12.3.2002)

Mauritius: Mehr als zehn Jahre nach der offiziellen Öffnung des Rundfunksystems hat mit Radio One am 12.3.2002 der erste Privatsender der Insel mittags den Betrieb aufgenommen. Als erste Nachricht berichtete Jean-Luc Mootoosamy von der Beerdigung der Opfer eines schweren Unfalls. "Wir haben lange darüber diskutiert, womit wir aufmachen. Einige wollten die Feiern zum Nationalfeiertag in den Mittelpunkt stellen, aber nach unserem Eindruck an dem Vormittag bewegte der schreckliche Unfall die Menschen mehr." Der Nachmittag des ersten Sendetags diente der Vorstellung der Programme, erst ab 5.00 Uhr des Folgetags lief das reguläre Programm. Fünf Stunden in der Nacht werden mit Programm von Radio France International gefüllt.
Die Sender werden von MultiCarrier (Mauritius) Ltd betreut, das die Sendeanlagen der staatlichen MBC übernommen hat und mithilfe des MBC-Personals kurzfristig an drei Standorten (Malherbes, Montagne-des-Signaux, Jurançon) weitere Technik installieren konnte. Wegen der geographischen Entfernung sind die Sendungen auf der zu Mauritius gehörenden Insel Rodrigues nicht zu hören, wohl aber auf Teilen der Nachbarinsel La Réunion. Bis Mitte Juni 2002 sollen weitere Sender installiert werden, damit weitere Privatprogramme den Betrieb aufnehmen können. (www.lemauricien.com/mauricien/020313/so.htm via Dr. Hansjörg Biener)

Russland (Tatarstan): Das gemäßigt national orientierte Tatar Public Center (TPC) hat am 13.3.2002 an den russischen Medienminister Mikhail Lesin appelliert, die Frequenz Chally 105.3 FM, die früher von der in Tatarisch sendenden Station Dulkin belegt wurde, nicht an andere Anbieter zu vergeben. Eine solche Entscheidung werde Signalwirkung unter den Tataren, Baschkiren, Tschuwaschen und Mari haben. Nach Angaben von TPC habe die Station alle nötigen Dokumente für die Fortsetzung der Sendungen vorgelegt; das Medienministerium habe aber trotzdem die Neuausschreibung zum 27.3.2002 beschlossen. Für die Frequenz interessieren sich unter anderem die russisch-sprachigen Sender Radio Shanson, Radio Retro und TAIF group. (RFE/RL Newsline 15.3.2002 via Dr. Hansjörg Biener)


Fernsehen

Deutschland: Die wegen Fehlinvestitionen ins Digitalfernsehen und geringeren Einnahmen bei den analogen Sendern vor dem Ende stehende Kirch-Gruppe hat als Teil der Rettungsmaßnahmen auch den Versuch gemacht, die Bundesliga in die Pflicht zu nehmen. Bei den Kosten für das Digitalfernsehen gehen 917,5 Mio. Euro auf das Programm. Die Kirchgruppe und der Deutsche Fußball Bund haben einen Vertrag bis 2004, der ein Gesamtvolumen von 1,54 Mrd. Euro hat und vierteljährlich abzuzahlen ist. Die Frage ist hier, ob hier Preisnachlässe herausgehandelt werden können. (FAZ 22.3.2002)

Großbritannien: Während die Kirch-Gruppe in Deutschland am digitalen Fernsehen scheitert und möglicherweise von Rupert Murdoch übernommen wird, steht in Großbritannien die Murdoch-Konkurrenz vor der Pleite. Die Konzerne Granada und Carlton Communications, die BSkyB mit ITV Digital Konkurrenz machen wollten, haben bisher fast 1 Mrd. Euro in den Sender gepumpt und einen Punkt erreicht, wo sie den glücklosen Digitalsender schließen wollen.
Dies hat ggfs. erhebliche Konsequenzen für die 72 Klubs der Football League, den drei Ligen unterhalb der Premier League. ITV Digital, das 1,2 Mio. Kunden hat, hat für einen drei-Jahres-Vertrag gut 300 Mio. Euro zugesagt, kann diese Verpflichtung aber nicht einhalten. Ein "Gesprächsangebot" des Digitalfernsehen lief auf eine Reduzierung von 180 auf 50 Mio. Pfunde für die Restlaufzeit von zwei Jahren heraus, was die umgehende Pleite von 30 bis 50 Klubs zur Folge haben würde. Da viele Vereinsbudgets von Fernsehgeldern leben und zu 95 Prozent in Spielergehälter gehen, ist schon jetzt eine massive Verkleinerung von Kadern absehbar. Um die als gesund geltende Quote von 65 Prozent zu erreichen, dürften im Sommer mindestens 900 der 2800 Vollprofis in Großbritannien arbeitslos werden. Sollte ITV Konkurs machen, stehen die meisten Vereine vor dem Ende.
Digitalkonkurrent BSkyB vermarktet unter seinen 5,7 Mio. Abonnenten die Premier League und zahlt deren Klubs 900 Mio. Euro. Damit hat jeder Klub mehr an Fernsehgelder als Bayern München, was zu Gehaltsexplosionen in der Liga geführt hat und auch die nachrangigen Ligen unter Druck setzte.
(Financial Times UK und FAZ 22.3.2002)

Kasachstan: Am 20.2.2002 verhängte ein Gericht in Pavlodar wegen des Verstoßes gegen die Sprachenregelung ein dreimonatiges Sendeverbot über Irbis. Irbis-Mitarbeitende wiederum weisen darauf hin, dass die Probleme schon im November 2001 begannen, nachdem man über Demonstrationen für den früheren Regionalgouverneur Ghalymzhan Zhaqiyanov und seinen Nachfolger Danial Akhmetov berichtet hatte.
Allein im Februar 2002 wurden mindestens 10 Verfahren gegen regionale Fernsehsender angestrengt, weil sie nicht wie seit dem 1.1.2002 gesetzlich vorgeschrieben mindestens die Hälfte der Sendezeit in Kasachisch bestreiten. Betroffen sind neben Irbis auch, STS, Alfa, Channel 43, Channel 29 und TKT. In jedem Fall kommen zusätzliche Punkte hinzu, und oft wehren sich die Beklagten mit dem Hinweis, die Verfahren sollten eigentlich nur die Opposition zum Schweigen bringen. In vielen Regionen gerade auch Nordkasachstans sei Russisch ohnehin die wichtigere Umgangssprache. (RFE/RL Newsline 22.2.2002, Center for Journalism in Extreme Situations Monthly Report Februar 2002)

Kasachstan: Am 4.3.2002 entzog die kasachische Regierung TAN TV Almaty für ein halbes Jahre das Senderecht was am 5.3.2002 gerichtlich bestätigt wurde. Grundlagen waren mangelhafte Unterlagen, ein fehlerhafter Sender und schlechte Bedingungen im Toilettenbereich. Mitarbeitende von TAN TV behaupten, dass der Gerichtsbeschluss politische Hintergründe hatte, weil TAN TV eines der wenigen Nachrichtenmedien war, das über Massenproteste der Opposition in Almaty im Januar berichtet hatte (5 Stunden). Abliyazov, Gründer der Partei "Kasachstan's demokratische Wahl", gilt auch als Hauptfinanzier von TAN TV.
Am 7.3.2002 wies Präsident Nursultan Nazarbaev den Transport und Kommunications-Minister Ablay Myrzakhmetov an, TAN TV wieder in den Äther zu bringen. Man habe zahlreiche Proteste aus der örtlichen Bevölkerung erhalten. Wenig später bekam TAN ein vorläufiges Senderecht zurück, muss allerdings bis zum 7.4.2002 "eine Fragen lösen". Andererseits ermahnte Präsident Nazarbaev auf dem ersten Kasachstaner Journalistenkongress in Astana am 12.3.2002 die Journalisten zu sorgfältiger Arbeit und Zurückhaltung, "um nicht das seit der Unabhängigkeit Erreichte zu gefährden". Er verwies in diesem Zusammenhang auf Medienkampagnen, die zum Auseinanderfallen der Sowjetunion und Jugoslawiens geführt hätten. ("RFE/RL Newsline," 11., 13.3.2002)

Serbien und Montenegro: Das staatliche Fernsehen hat Anfang März die Live-Übertragungen aus Den Haag vom Prozess gegen den früheren Präsidenten Slobodan Milosevic eingestellt, da man sich die 650 SFr Kosten/Stunde nicht mehr leisten könne. Milosevic's Sozialistische Partei hat dagegen protestiert. Man wolle damit die serbische Öffentlichkeit von Milosevic fernhalten. In der Tat scheinen laut Umfragen viele Serben Milosevics Meinung zu teilen, dass er zusammen mit Serbien zu Unrecht von den westlichen Staaten auf die Anklagebank gesetzt worden sei.
Die Mitarbeitenden von B92 sehen in der Entscheidung eine Form der Schlussstrich-Debatte. Am 14.3.2002 wies der frühere Oppositionssender darauf hin, dass jede Station sich an die Berichterstattung der Eurovision anschließen könne. B92 hat ein Team in Den Haag, das die Berichterstattung für gut 30 lokale Fernsehsender organisiert. B92 hatte sich schon im Vorfeld des Protestes um langfristige Finanzierungen durch westliche Stiftungen bemüht und kann die Berichterstattung noch ein weiteres Jahr sicherstellen. B92 will auch mit einem Dokumentationszentrum "die Kriege 1991-1999" zur Vergangenheitsbewältigung beitragen und der Geschichtsklitterung entgegentreten. ("RFE/RL Newsline," 12.3.2002, ANEM Media Update, 9.-15.3.2002)

Ukraine: Im Februar 2002 wurde die Sendegenehmigung Studio 1+1 TV und Radio widerrufen. ("Center for Journalism in Extreme Situations Monthly Report" Februar 2002)


Satellit

Großbritannien: World Radio Network (P.O.Box 1212, London SW8 2ZF, Großbritannien) plant für das Sammelprogramm deutschsprachiger Auslandsdienste folgenden Sommersendeplan 2002:
00.00 MESZ / 22.00 UTC Radio Schweden
00.30 MESZ / 22.30 UTC RVi – Inforadio aus Flandern
00.45 MESZ / 22.45 UTC Radio Vatikan (Nachrichtensendung)
01.00 MESZ / 23.00 UTC Radio Slowakei International
01.30 MESZ / 23.30 UTC Radio Budapest
02.00 MESZ / 00.00 UTC Radio China International
03.00 MESZ / 01.00 UTC Radio Bulgarien (Mo-Fr), Ostseemagazin (Sa), VOM – Hier ist Valletta (So)
03.30 MESZ / 01.30 UTC Israel Radio in Jiddisch (Mo-Fr), Ostseemagazin – Fortsetzung (Sa), VOM – Hier ist Valletta – Fortsetzung (So)
04.00 MESZ / 02.00 UTC Die Stimme Rußlands
04.30 MESZ / 02.30 UTC AWR – Stimme der Hoffnung
05.00 MESZ / 03.00 UTC Radio Prag
05.30 MESZ / 03.30 UTC HCJB – Die Stimme der Anden
06.00 MESZ / 04.00 UTC Radio Budapest
06.30 MESZ / 04.30 UTC Radio Schweden
07.00 MESZ / 05.00 UTC Radio Slowakei International
07.30 MESZ / 05.30 UTC Radio Prag
08.00 MESZ / 06.00 UTC YLE Radio Finnland (Mo-Fr), RVi – Inforadio aus Flandern (Sa So)
08.15 MESZ / 06.15 UTC Radio Vatikan (Nachrichten)
08.30 MESZ / 06.30 UTC Radio Bulgarien
09.00 MESZ / 07.00 UTC Radio Budapest
09.30 MESZ / 07.30 UTC Radio Vatikan (Magazin)
10.00 MESZ / 08.00 UTC Radio China International
11.00 MESZ / 09.00 UTC RVi – Inforadio aus Flandern
11.15 MESZ / 09.15 UTC YLE Radio Finnland (Mo-Fr), Musik (Sa+So)
11.30 MESZ / 09.30 UTC Radio Slowakei International (So-Fr), RÖI Intermedia (Sa)
12.00 MESZ / 10.00 UTC AWR – Stimme der Hoffnung
12.30 MESZ / 10.30 UTC Radio Bulgarien
13.00 MESZ / 11.00 UTC Die Stimme Rußlands
14.00 MESZ / 12.00 UTC Radio Prag
14.30 MESZ / 12.30 UTC Radio Slowakei International
15.00 MESZ / 13.00 UTC Radio Budapest (Mo-Sa), RÖI Intermedia (So)
15.30 MESZ / 13.30 UTC Radio Polonia
16.00 MESZ / 14.00 UTC Radio Vatikan (Nachrichten)
16.15 MESZ / 14.15 UTC YLE Radio Finnland (Mo-Fr), RVi – Inforadio aus Flandern (Sa So)
16.30 MESZ / 14.30 UTC HCJB – Die Stimme der Anden
17.00 MESZ / 15.00 UTC Radio Prag
17.30 MESZ / 15.30 UTC AWR – Stimme der Hoffnung
18.00 MESZ / 16.00 UTC Radio Polonia (Mo-Fr), Ostseemagazin (Sa), VOM – Hier ist Valletta (So)
18.30 MESZ / 16.30 UTC Israel Radio in Jiddisch (Mo-Fr), Ostseemagazin – Fortsetzung (Sa), VOM – Hier ist Valletta – Fortsetzung (So)
19.00 MESZ / 17.00 UTC Radio Vatikan (Nachrichten)
19.15 MESZ / 17.15 UTC RVi – Inforadio aus Flandern
19.30 MESZ / 17.30 UTC HCJB – Die Stimme der Anden
20.00 MESZ / 18.00 UTC Radio Slowakei International
20.30 MESZ / 18.30 UTC Radio Schweden
21.00 MESZ / 19.00 UTC Radio China International
22.00 MESZ / 20.00 UTC Radio Prag
22.30 MESZ / 20.30 UTC Israel Radio in Jiddisch
23.00 MESZ / 21.00 UTC Radio Polonia
23.30 MESZ / 21.30 UTC Die Stimme Rußlands
Das Programm von EuroMax Deutsch wird rund um die Uhr über folgende Satelliten ausgestrahlt: Analog auf ASTRA 1B, 19,2° Ost, hinter MTV 11,612 GHz horizontal, Tonunterträger 7,38 MHz, digital auf Eutelsat Hotbird 5, 13° Ost, 12,597 GHz vertikal, Symbolrate 27500, FEC 3/4, Audio-PID 2105. Einige deutschsprachige Programme werden auch auf WRN2 über den WorldSpace-Satelliten „AfriStar" ausgestrahlt, der auch in weiten Teilen von Europa zu empfangen ist: täglich von 9.00 bis 12.30 und von 13.00 bis 17.00 Uhr MESZ.
(World Radio Network 27.3.2002 via Dr. Hansjörg Biener)


Hobbykontakt

Belgien (Russland): Aus Anlass des 20. Geburtstags will DX-Antwerp am 25.5.2002 eine Sondersendung aus Krasnodar Tbilisskaya ausstrahlen: 08.00-09.00 Uhr (10.00 Uhr MESZ) 17785 (250 kW), 9945 (100 kW).
In der Sendung werden fünf Schlüsselworte genannt, von denen man vier nennen muss, um die Sonder-QSL zu erhalten. Empfangsberichte sind zu senden an: DX-Antwerp, PO Box 16, B-2660 Hoboken, Belgium, <qsl@dxa.be>
(Guido Schotmans via Wolfgang Büschel BCDX 8.3.2002)

Deutschland (Saarland): Das 29. Internationale SWLCS-DX-Camp 2002 findet vom 09.08.-11.08.2002 in der bekannten Dorfstr. 13 in Merchweiler/Saar statt. "Leider wird uns die Wiese für die Übernachtungszelte in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen, so dass es in dieser Hinsicht etwas eng wird. Das Gebäude gegenüber von Dorfstr. 13 wird komplett saniert und zu diesem Zeitpunkt eine Baustelle sein, was auch die angrenzende Wiese betrifft. Aber es wird schon gehen." Nähere Informationen werden auf der Website www.swlcs.de veröffentlicht. (Peter Hell p_hell@freenet.de)

Ecuador: Die diesjährige QSL-Serie von Radio HCJB Ecuador (Casilla 17-17-691, Quito, Ecuador, www.hcjb.org) zeigt Motive von der Küste.


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de)