|
NTT Aktuell April 2004 - 2.
Ausgabe
|
|
Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg
Mittelwelle
Afghanistan: Die Voice of America produziert ein englisches Sonderprogramm für Afganistan. Es wird seit Anfang des Sommersendeplans 2004 19.30-23.30 Uhr auf den Mittelwellen Orzu 972 kHz aus Tadschikistan und Kabul 1296 kHz aus Afghanistan, sowie auf UKW 100,5 MHz ausgestrahlt. (B. Trutenau 8.4.2004 via G. Hauser DXLD bzw. W. Büschel BCDX)
Botswana: Wissenschafts- und Technikminister Boyce Sebetela hat im Parlament Versorgungslücken von Radio Botswana eingeräumt. Boyce Sebetela antwortete auf Anfragen von Isaac Davids (Kgatleng East), Lesedi Mothibamele (Kgalagadi) und Ronald Sebego (Borolong), die sich über eine unzureichende Versorgung ihrer Wahlkreise beschwert hatten. Sebetela bezog dies zunächst auf die UKW-Versorgung. Trotz finanzieller Probleme werde man den National Development Plan 9 erfüllen und die vorgesehenen UKW-Sender einrichten. Obwohl er damit Empfangsprobleme in einigen Landesteilen zugab, hatte er urprünglich betont dass auch dort noch Mittelwellenempfang möglich sei. Diese Aussage musste er aber dann abschwächen. (Botswana Government Website via Radio Netherlands Media Network 7.4.2004)
China: Digital Radio Mondiale führte seine jährliche Versammlung in Hangzhou durch. Aus diesem Anlass führte die Zhejiang Radio & TV Group DRM-Sendungen über einen neuen Kurzwellensender (Thales) und einen zehn Jahre alten modifizierten Mittelwellensender (Harris DX 10) vor. Mehr als 200 Chinesische Experten nahmen an einem Symposium über Digitalradio in China teil. Bei der Eröffnung der Jahrestagung bekräftigte der stellvertretende Minister Zhang Haitao Chinas Interesse an der baldigen Einführung von DRM für seine Mittel- und Kurzwellen. Der wiedergewählte Vorsitzende des DRM-Konsortiums Peter Senger (Deutsche Welle) begrüßte die Erklärung und wies auf die Marktmöglichkeiten preiswerter DRM-Empfänger hin. Es ist offensichtlich, das ein Milliardenmarkt wie China auch die Einführung von DRM in anderen Weltregionen helfen würde. (Radio Netherlands Media Network 8.4.2004)
Deutschland (Hessen): Die Gemeinde Mainhausen macht erneut gegen die Mittelwelle 1539 kHz mobil. In Schreiben an die Petitionsausschüsse in Bundes- und Landtag, Umweltministerien, das Bundesamt für Strahlenschutz sowie Wahlkreisabgeordnete erhofft sich Bürgermeisterin Ruth Disser politische Unterstützung zur Neufestsetzung von Grenzwerten, die zu einem tatsächlichen Schutz der Bevölkerung beitragen. Als beispielhaft wurden die Schweizer Grenzwerte genannt. Während Störungen von Telefonen auch aus der Zeit der Ausstrahlung des Deutschlandfunks bekannt gewesen seien, häuften sich andere technische Störungen erst seit Ausstrahlung des Evangeliumsrundfunks im April 1996. Die Gemeinde geht gegen den Betreiber der Sendeanlage, die sich 1500 Meter vom Ortsrand entfernt befindet, inzwischen auch rechtlich vor. Eine Klage auf Räumung des Geländes ist vor dem Landgericht Darmstadt anhängig. Zur Zeit wird im Zuge eines Beweisbeschlusses ein Gutachter mit der Erstellung eines Obergutachtens beauftragt, da widersprüchliche Gutachten von Gemeinde und Regulierungsbehörde (RegTP) vorliegen. Die Bürgermeisterin sieht auf den Evangeliumsrundfunk keine gravierenden Nachteile zukommen und argumentiert damit, das der Evangeliums-Rundfunk “vermutlich nur einen begrenzten Hörerkreis hat und darüber hinaus auch über Satellit zu empfangen ist”. (Offenbach-Post 13.4.2004)
Deutschland (Thüringen): Nach Angaben des Buchautors Gerd Klawitter wird im thüringischen Wachenbrunn für die Stimme Rußlands auf 1323 kHz seit dem vergangenen Jahr ein neuer 1000 kW-Sender des Herstellers Telefunken eingesetzt. Er wurde demnach im Juli 2003 direkt an der für diese Frequenz errichteten Viermastantenne installiert, womit die etwa 800 Meter lange, eine öffentliche Straße überquerende Antennenspeiseleitung vom eigentlichen Stationsgelände nicht mehr in Betrieb ist. Die zuvor genutzten Sender aus sowjetischer Produktion sollen bereits verschrottet worden sein. Die Verbreitung von Auslandssendungen aus Moskau auf 1323 kHz reicht bis in die fünfziger Jahre zurück. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Sender in Wachenbrunn wurde hierfür ein Sender in Wiederau bei Leipzig eingesetzt.
Zur Geschichte der Sendestelle Wachenbrunn (von Kai Ludwig) Die Sendestation Wachenbrunn wurde wie die Standorte Berlin-Köpenick, Burg, Wilsdruff und Wöbbelin in den 50er Jahren eingerichtet. Die ältere, aus DDR-Produktion stammende Sendetechnik in Wachenbrunn wurde bereits vor Jahren abgebaut und verschrottet. Aufgenommen wurde der Sendebetrieb in Wachenbrunn zunächst mit einem 5 kW-Modell der Firma Lorenz. Bis 1990 diente der Sender noch zur Verbreitung des Berliner Rundfunks auf 1188 kHz. Später begannen mit einem in offener Bauweise ausgeführten 250 kW-Sender des Funkwerks Köpenick, wie er auch an den oben genannten Standorten installiert wurde, Ausstrahlungen mit hoher Sendeleistung. Über viele Jahre wurde auf 692 kHz gearbeitet, in den 80er Jahren wurde der Sender dann auf der zuvor aus Königs Wusterhausen betriebenen Frequenz 882 kHz für Stimme der DDR eingesetzt. 1990/91 lief über den Wachenbrunner 250 kW-Sender das Programm Thüringen Eins, ab 1992 wurde er bis zu seiner Stillegung dann mit auf 150 kW reduzierter Leistung zur Verbreitung von MDR info genutzt. Dritter Sender in Wachenbrunn war ein weiteres Gerät der Firma Lorenz mit einer Leistung von 20 kW, das ursprünglich in Erfurt betrieben und nach der Schließung dieses Standortes nach Wachenbrunn umgesetzt wurde, wo es mit mehrfachen Frequenzwechseln (von 1044 auf 1089 und schließlich 1431 kHz) der Verbreitung von Radio DDR 1 (ab 1990: Radio Aktuell) diente. Nach der Stillegung des 250 kW-Senders wurde mit diesem Sender MDR info auf 882 kHz ausgestrahlt, bis hierfür 1998 ein Halbleitersender des französischen Herstellers Thomcast installiert wurde. Dieser Sender befindet sich in einem Container unmittelbar an den beiden Rohrmasten, die als Antenne für diese Frequenz dienen. Als vierter Sender war in Wachenbrunn ein Gerät mit einer Leistung von 4 kW vorhanden, das in Eigenleistung der Mitarbeiter der Sendestelle aus zwei der bis 1979 gegen RIAS Berlin eingesetzten Störsender angefertigt wurde. Dieser Sender diente als Betriebsreserve, nachdem sich alle anderen Sendegeräte bereits im Dauereinsatz befanden. Ende der achtziger Jahre wurden schließlich zur Übernahme der Ausstrahlungen von Radio Moskau auf 1323 kHz zwei Sender des Leningrader Betriebes Komintern in einem eigens erstellten Anbau installiert und abseits des eigentlichen Stationsgeländes eine ebenfalls aus der Sowjetunion gelieferte Viermastantenne aufgebaut. Bei den Sendern handelte es sich um einen 1000 kW-Sender sowie um einen 150 kW-Sender, der für den Nachtbetrieb mit reduzierter Leistung bestimmt war. Diese Sendetechnik war voll in das Gesamtsystem der Station integriert, der 150 kW-Sender konnte auch auf die anderen für diese Leistung geeigneten Antennen aufgeschaltet werden. Die Programme aus Moskau wurden bis weit in die neunziger Jahre über Kabelverbindungen von recht mangelhafter Qualität übertragen, in Frankfurt (Oder) übernommen und über das übliche Rundfunkleitungsnetz der Deutschen Post bzw. später der Deutschen Telekom nach Wachenbrunn weitergeleitet. Für den Störungsfall dieser Leitung wurde aus der Nähe von Samara ein besonderer Zuspielsender auf Frequenzen abseits der Rundfunkbänder betrieben, für dessen Empfang im Wachenbrunner Kontrollraum ein professioneller Kurzwellenempfänger der EKD-Serie bereitstand. Heute läuft die Zuspielung der Stimme Rußlands über den Satelliten Intelsat 705. Neben der Wachenbrunner Frequenz 1323 kHz nutzt die Stimme Rußlands in Deutschland auch die Mittelwelle 603 kHz im Großraum Berlin. Hierfür steht in Zehlendorf bei Oranienburg ein 50 kW-Sender bereit, der mit einer Leistung von 20 kW betrieben wird.
Djibouti: Das US-amerikanische Radio Sawa läuft jetzt rund um die Uhr über den eigens errichteten Mittelwellensender in Arta, etwa 30 km westlich von Djibouti. Ausgestrahlt wird auf 1431 kHz mit einer Leistung von 600 kW eine neue Programmversion für Hörer im Sudan. (B. Trutenau) Für Empfangsversuche in Mitteleuropa bietet sich die Zeit nach Mitternacht, dem Sendeschluss der auf 1431 kHz arbeitenden italienischen Sender, an. Allerdings dominieren auch dann oft die beiden Sender der Classic Gold-Kette aus Großbritannien, obwohl ihre Sendeleistung lediglich 350 bzw. 140 Watt beträgt. Zum Sommerhalbjahr wurde die Verbreitung auf Kurzwelle eingestellt. Auf Mittelwelle verbreitet Radio Sawa ein Programm für den Irak rund um die Uhr über die Mittelwelle Kuwait 1548 kHz (600 kW). Eine Programmversion für Ägypten läuft 15.00-08.00 Uhr über den einst für die Voice of America auf Rhodos errichteten Sender 1260 kHz (500 kW) sowie rund um die Uhr auf der zypriotischen Mittelwelle Cape Greco 990 kHz (600 kW). Für die Ausstrahlungen aus Zypern wird ein Sender auf der ursprünglich von Radio Monte Carlo für die Mittelwelle 1233 kHz eingerichteten Station Cape Greco betrieben. Die nachträgliche Inbetriebnahme einer zweiten Frequenz auf einer nicht hierfür ausgelegten Mittelwellenstation gilt mit diesen Sendeleistungen als einmalig.
(www.hatdaw.com/papers/SOCIETY_of_AMERICAN_MILITARY_ENGINEERS.pdf) Ursprünglich sollte auch ein Sender in Ägypten errichtet werden, aber über den Bau konnte kein Einvernehmen mit den ägyptischen Behörden erzielt werden. (Kai Ludwig)
Finnland: Radio Scandinavia bereitet eine Antennenanlage für den Sendebeginn mit 1 kW vor. Ein 25 kW-Sender soll in England von 1143 auf 603 kHz umgebaut werden. (Roy Sandgren 8.4.2004 via G. Hauser DXLD)
Litauen: Am 1. April hat Radio Baltic Waves (P.d. 3245, LT-02002 Vilnius, Litauen, <radio@balticwaves.cjb.net>) mit Übertragungen für die Stimme Russlands begonnen. Auf der Mittelwelle Vilnius 612 kHz (100 kW, nd) kommt Russian International Radio inzwischen eine statt zwei und Sodruzhestvo sieben statt sechs Stunden. Der von Radio Baltic Waves betreute Sendeplan sieht jetzt so aus: 03.00-05.00 (MESZ 05.00) Uhr RFE/RL Belarusian 07.00-08.00 (MESZ 09.00) Uhr Russian International Radio (ex bis 9.00) und 08.00-15.00 Sodruzhestvo in Russisch 15.00-21.00 (MESZ 17.00) Uhr RFE/RL Belarusian 21.00-21.30 (MESZ 23.00) Uhr Radio Polonia Belarusian (Bernd Trutenau 13.4.2004 via W. Büschel BCDX)
Litauen / China: China Radio International belegte zum 17. April 2004 weitere Sendezeit bei Baltic Waves International (P.d. 3245, LT-02002 Vilnius, Litauen, <radio@balticwaves.cjb.net>). Damit ergibt sich folgender Sendeplan auf der Mittelwelle Sitkunai 1386 kHz (500 kW, nd) 19.02-20.00 (MESZ 21.02) Uhr CRI Tschechisch 20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr CRI Englisch 21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr CRI Deutsch (!) Der Sendebeginn um 19.02 Uhr hängt damit zusammen, dass der 500-kW-Sender in Sitkunai bis 19.00 Uhr auf 666 kHz eingesetzt wird und die Umschaltung zwei Minuten dauert. Außerdem sendet China Radio International auf der Mittelwelle Sitkunai 1557 kHz (150 kW, nd): 18.00-20.00 (MESZ 20.00) Uhr CRI Russisch 20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr CRI Polnisch, 20.30 Uhr CRI Englisch 21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr CRI Chinesisch (Bernd Trutenau 13.4.2004 via W. Büschel BCDX, Dr. Hj. Biener)
Neuseeland: Der Maori-Radiodienst Ruia Mai in Auckland wird im Juni 2004 seine Sendungen einstellen, da die finanzierende Behörde Te Mangai Paho den Sendeauftrag an einen anderen Sender vergeben hat. Der Programmauftrag wird ab dem 30. Juni von Radio Waatea auf 603 kHz wahrgenommen. Graham Pryor von Mai Media bedauerte die Entscheidung, hob aber die Verdienste von Ruia Mai für die Berücksichtigung der Maori-Kultur im Rundfunk hervor. Ruia Mai nahm im Mai 1996 seine Sendungen auf der Mittelwelle 1179 kHz auf und war das erste Programm, das rund um die Uhr in Maori sendete. Bei Mai Media gehen 15 Arbeitsplätze verloren. (Radio Netherlands Media Network 8.4.2004)
Niederlande: An der Sendeanlage von Haagstadradio wurde ein Ersatzteil eingebaut, so dass die Station auf 1485 kHz nun mit 800 Watt senden kann. Haagstadradio wird von der Hindostaanse Omroep Stichting betrieben und sendet rund um die Uhr in Niederländisch und Hindustani für die aus Suriname zugewanderte Beölkerung. (Radio Netherlands Media Network 8.4.2004)
Niederlande: Die Unterzeichnung des Abkommens, das den Elektrosmogbedenken um den Standort Lopik-IJsselstein Rechnung tragen soll, verzögert sich weiter. Im Januar hatten sich die Gemeinden IJsselstein, Lopik und Montfoort, Senderbetreiber Nozema, sowie politische Gliederungen darauf geeinigt, die Gesamtsendeleistung von 240 auf 100 kW zu senken. Da die bereits von Arrow Classic Rock auf 675 kHz aufgebraucht wird, steht Quality Radio, das ein Senderecht für Lopik 1395 kHz (550 kW( ersteigert hat, mit leeren Händen da. Bereits im Januar hatte ein Gericht Quality Radios Klage gegen die fehlende Beteiligung an den Lopiker Gesprächen stattgegeben. Da es immer noch keine Einigung gibt, klagt Quality Radio weiter. Ruud Poeze will wenigstens das Recht auf 20 kW sicherstellen. Quality Radio hat sechs Mittelwellenlizenzen ersteigert, aber Probleme, Senderstandorte zu bekommen. (Radio Netherlands Media Network 17.4.2004, von Dr. Hj. Biener ergänzt)
Niederlande: Im Juni 2004 soll das Touristenprogramm Radio Waddenzee auf der Mittelwelle 1602 kHz von Radio Seagull beginnen. Dies gab Herry Kuipers von Radio Seagull in einem Interview mit dem Noordhollands Dagblad bekannt. Das Touristenprogramm für die westfriesischen Inseln, das von Außenaktionen begleitet wird, soll bis 1. Oktober 2004 tagsüber 05.00-17.00 (MESZ 07.00) Uhr senden. Man teilt sich das Studio mit Radio Seagull, das die verbleibende Sendezeit belegt. Als PR-Gag will man Radios mit Festeinstellung für 1602 kHz herstellen lassen. Die Mittelwelle deckte im wesentlichen Teile von Friesland, Groningen und Noord-Holland ab. (Radio Netherlands Media Network 13.4.2004)
Thailand: Ab dem 10. Mai 2004 will die Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) vier Wochen lang die Möglichkeiten von digitaler Mittelwelle vorführen. In Kooperation mit dem Digital Radio Mondiale-Konsortium werden die Harris Corporation und der thailändische Rundfunk of Thailand (NBT) einen für DRM modifizierten Mittelwellensender betreiben. Wayne Heads, Direktor des ABU Technical Department, sieht darin ein Vorführprojekt für die teilnehmenden ABU-Mitgliedsorganisationen, aber auch die Elektroindustrie, die in DRM-Radios einen neuen Markt entdecken soll. Gleich nach der Eröffnung durch hochrangige thailändische Offizielle will man einen Digital Radio Transmission Workshop (10.-15. Mai) durchführen, bei dem Mitarbeitende der Deutschen Welle und von Merlin VT die Teilnehmenden am Beispiel der Sendungen in die Technik einführen. Abgesehen von der besseren Audioqualität und Zusatzdiensten erhofft man sich von DRM eine Entspannung der Mittelwellenbelegung sowie die Einsparung von bis zu 40 Prozent der Energiekosten. In dieser Perspektive hätte sich ein neuer Mittelwellensender allein durch die eingesparten Stromkosten binnen 10-12 Jahren amortisiert.
(www.abu.org.my/public/compiled/p435.htm via Radio Netherlands Media Network 8. April 2004)
Kurzwelle
Australien (Western Australia): HCJB Australia hat eine Baugenehmigung für den Ausbau des Antennenfeldes bei Kununurra beantragt. Man will 31 weitere Masten errichten. Bei der Errichtung der Station vor zwei Jahren gab es Widerstände, aber Stationsmanager Mike Moore ist zuversichtlich, dass es keine Probleme mit der Baugenehmigung geben wird. (Radio Netherlands Media Network 15.4.2004)
Dänemark: Nach Angeben von Stig Hartvig Nielsen ist der für World Music Radio bestellte 10-kW-Sender endlich in Kopenhagen eingetroffen. Vorgesehen sind die Frequenzen 5815 and 15810 kHz. Außer auf Kurzwelle wird WMR auch im Internet und in Dänemark auf UKW zu hören sein. (Radio Netherlands Media Network 12.4.2004)
Deutschland / Belgien: Nach ersten Testsendungen an den vorangegangenen beiden Wochenenden strahlt der belgische Lokalsender Maeva FM (www.maevaradio.be) seit dem 10.04.2004 jetzt regelmäßig Sendungen über die Kurzwellenstation Jülich in Nordrhein-Westfalen aus, und zwar jeweils am Sonnabend 13.00-15.00 (MESZ 15.00) Uhr auf 5975 kHz (100 kW, 290°). Künftig soll statt dieser Frequenz neu 6015 kHz eingesetzt werden, wobei zunächst unklar bleibt, ob in Amplitudenmodulation oder dem mit handelsüblichen Geräten nicht zu empfangenden digitalen DRM-Verfahren gesendet werden soll. TDP-Radio, das bislang auf diesem Sendeplatz übertragene Eigenprogramm des Vermittlers der Sendezeit (www.airtime.be/schedule.html), folgte am 10.04.2004 im Anschluß an das Programm von Maeva FM 15.00-16.00 (MESZ 17.00) Uhr im DRM-Standard auf 5975 kHz. (Kai Ludwig 11.4., Observer 13.4.2004 via W. Büschel BCDX)
Deutschland / Russland: Zum 29. März 2004 wurden die Sendungen des Russian International Radio über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich eingestellt und durch andere Sendungen der Stimme Russlands in Richtung Südosteuropa und Naher Osten ersetzt 01.00-03.00 (MESZ 03.00) Uhr 5945 kHz (100°) English World Service 14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 15430 kHz (115°) Türkisch statt RIR 19.00-20.00 (MESZ 21.00) Uhr 5985 kHz (115°), 9825 kHz (100°) Bulgarisch statt RIR 20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 5985 kHz (115°), 7260 kHz (120° ), 9825 kHz (100°) Französisch statt RIR 22.00-23.00 (MESZ 00.00) Uhr 6145 kHz (100°) Arabisch (Observer via W. Büschel BCDX 13.4.2004)
Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Seit dem 12. April 2004 sendet eine Bible Christian Association (BCA) neu über die Anlagen von T-Systems (Merscher Hoehe, 52428 Jülich, www.t-systems.de/extranet/content_mitte/0,,-887-b-e,00.html) 15.30-16.00 (MESZ 17.30) Uhr 6055 kHz (100 kW, 70°) So Polnisch Empfangsberichte werden erbeten an Walter Brodowsky <Walter.Brodowsky@t-systems.com> (Ralf Weyl 14.4.2004)
Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Die Evangelischen Missionsgemeinden werden ihre Südamerika-Sendung Ende April 2004 einstellen, da es keine Reaktionen gibt. Sie wurde bisher mittwochs 22.00 - 22.30 (MESZ 0.00) Uhr auf 9860 kHz (100 kW, 240°) ausgestrahlt. In dem Versuch, die Sendezeit zu retten, hat Ralf Weyl von T-Systems zu Empfangsberichten aufgerufen. (Ralf Weyl 17.4.2004)
Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Das Kölner Hochhaus der Deutschen Welle, die mittlerweile in den Bonner Schürmannbau umgezogen ist, wird zum Verkauf ausgeschrieben. Der TÜV hat die Schadstoffbelastung begutachtet. Die Oberfinanzdirektion Köln beziffert die Kosten für die Asbest- Sanierung auf mehr als 8 Millionen Euro. 36 Etagen hat das Gebäude, aus dem frueher internationale Programme in alle Welt gesendet wurden. Mehrere Kaufinteressenten haben sich wohl gemeldet, darunter eine Bank, eine Architekturfirma und ein Bauunternehmen. Der Preis steht indes noch nicht fest. Die vom Bund finanzierte DW war im Jahr 2003 nach Bonn gezogen. Seitdem steht das 140 Meter hohe Haus (96.000 Quadratmeter) leer. Es war in den siebziger Jahren als eines der bundesweit letzten Grossprojekte mit dem krebserregenden Brandhemmer Asbest gebaut worden. (Koelner Express via Paul Gager 9.4.2004)
Kanada: Trotz finanzieller Engpässe hat Radio Canada International (RCI) am 26. März 2004 mit portugiesischen Sendungen für Brasilien begonnen. Das Freitagsprogramm wird von Hector Vilar betreut, der unter anderem für das Jornal da Tarde in São Paulo und die Université du Québec à Montréal gearbeitet hat. Es wird nicht nur 20.00-20.30 Uhr auf den Kurzwellen Sackville 15255 und 17765 kHz (250 kW, 163°) ausgestrahlt, sondern hat durch ein Abkommen mit Radio Netherlands Zugang zu dessen 300 lokalen Partnern in Brasilien. (Radio Netherlands Media Network 25.3.2004, Observer via W. Büschel BCDX 13.4.2004 )
Niederlande: Die Sparzwänge, denen sich Radio Nederland Wereldomroep (www.rnw.nl) ausgesetzt sieht, haben inzwischen deutliche Auswirkungen auf das Programm. Der englische Dienst wird in den Nachtstunden nur noch automatisiert gesendet und enthält deshalb um 1.00 und 4.00 Uhr keine Nachrichten mehr. Betroffen sind hiervon auch die Sendungen nach Nordamerika während des dortigen Abends. Bereits zum 26. Oktober 2003 hatte RNW die Nutzung von AM-Sendern deutlich reduziert. Für Europa wird das englische Programm seitdem nur noch von 21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr auf der belgischen Mittelwelle 1512 kHz verbreitet. Auf Kurzwelle nutzt RNW im AM-Betrieb derzeit die folgenden Senderstandorte: Flevo-Zeewolde (Niederlande) 23.00-04.00 (MESZ 01.00) Uhr 9895 kHz (500 kW, 230°, 0.00 260°, 2.00 275 Spanisch 05.00-06.00 (MESZ 07.00) Uhr 6015 7125 kHz (500 kW, 191 / 123°) Niederländisch 05.00-08.00 (MESZ 07.00) Uhr 9895 kHz (500 kW, 127°, 6.00 191°) Niederländisch 06.00-17.00 (MESZ 08.00) Uhr 5955 kHz (500 kW, nd) Niederländisch 06.00-08.00 (MESZ 08.00) Uhr 11935 kHz (500 kW, 191°) Niederländisch 15.00-17.00 (MESZ 17.00) Uhr 9895 13700 kHz (500 kW, 191 / 123°) Niederländisch, Sa So ab 8.00 Uhr 18.00-21.00 (MESZ 20.00) Uhr 11655 kHz (500 kW, 142°, 20.00 191°); Englisch Hörby (Schweden) 05.00-06.00 (MESZ 07.00) Uhr 5955 kHz (500 kW, 190°) Niederländisch Taschkent (Usbekistan) 13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 12065 kHz (100 kW, 131°) Niederländisch 14.00-16.00 (MESZ 16.00) Uhr 12075 kHz (100 kW, 131°) Englisch Angarsk (Sibirien) 10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr 13710 kHz (250 kW, 152°) Englisch Chabarowsk (russischer Ferner Osten) 10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr 13820 kHz (100 kW, 218°) Englisch 13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 13695 kHz (100 kW, 218°) Niederländisch Petropawlowsk (Kamtschatka) 10.00-11.00 (MESZ 12.00) Uhr 12065 kHz (250 kW, 244°) Englisch 13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 7380 kHz (250 kW, 244°) Niederländisch Kranji (Singapur) 11.00-12.00 (MESZ 13.00) Uhr 11690 kHz (250 kW, 140°) Indonesisch
12.00-13.00 (MESZ 14.00) Uhr 9795 kHz (250 kW, 140°) Indonesisch Talata Volonondry (Madagaskar) 22.00-24.00 (MESZ 00.00) Uhr 6120 7285 kHz (250 kW, 140 / 85°) Indonesisch 11.00-13.00 (MESZ 13.00) Uhr 17580 21480 kHz (250 kW, 85°) Indonesisch 13.00-14.00 (MESZ 15.00) Uhr 17580 21480 kHz (250 kW, 85 / 45°) Niederländisch 14.00-16.00 (MESZ 16.00) Uhr 9890 11835 kHz (250 kW, 50°) Englisch 16.00-17.00 (MESZ 08.00) Uhr 13840 15335 kHz (250 kW, 360 / 325°) Niederländisch 17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 6020 11655 kHz (250 kW, 255 / 355°) Niederländisch 18.00-19.00 (MESZ 20.00) Uhr 6020 kHz (250 kW, 255°) Englisch 18.00-21.00 (MESZ 20.00) Uhr 9895 kHz (250 kW, 305°) Englisch 19.00-21.00 (MESZ 21.00) Uhr 7120 kHz (250 kW, 270°) Englisch 21.00-22.00 (MESZ 23.00) Uhr 7120 9895 kHz (250 kW, 280 / 305°) Niederländisch Bonaire (Niederländische Antillen) 2200-2300 (MESZ 00.00-02.00 15315 kHz (250 kE, 170°); Niederländisch 0000-0100 (MESZ 02.00-03.00 9845 kHz (250 kW, 350°) Englisch 0000-0200 (MESZ 02.00-04.00 15315 kHz (250 kW, 170°) Spanisch 0100-0200 (MESZ 03.00-04.00 9845 kHz (250 kW, 335°) Englisch 0200-0300 (MESZ 04.00-05.00 6165 9590 kHz (250 kW, 275/290°) Spanisch 0300-0400 (MESZ 05.00-06.00 6165 9590 kHz (250 kW, 335/290°) Niederländisch 0400-0500 (MESZ 06.00-07.00 6165 9590 kHz (250 kW, 320°) Englisch 0500-0600 (MESZ 07.00-08.00 6165 kHz (250 kW, 320°) Niederländisch 0700-0800 (MESZ 09.00-10.00 9625 11655 kHz (250 kW, 230°) Niederländisch 0930-1015 (MESZ 11.30-12.15 6020 kHz (250 kW. 110°) nur Mo-Sa; Niederländisch 1000-1100 (MESZ 12.00-13.00 9785 kHz (250 kW, 230°) Englisch 1100-1200 (MESZ 13.00-14.00 9895 kHz (250 kW, 350°) Niederländisch 1100-1200 (MESZ 13.00-14.00 11675 kHz kHz (250 kW, 350°) Englisch 1200-1230 (MESZ 14.00-14.30 6165, 9715, 9895 kHz (250 kW, 320 / 290 / 230°) Spanisch 1900-2100 (MESZ 21.00-23.00 17810 kHz (250 kW, 80°); Englisch, Sa So auch 15315 17735 kHz (250 kW, 320 / 350°) 2100-2200 (MESZ 23.00-24.00 15315 17810 kHz (250 kW 133 / 80°); Niederländisch Sackville (Kanada) 23.00-24.00 (MESZ 01.00) Uhr 9525 kHz (250 kW, 189°) Niederländisch 19.00-21.00 (MESZ 21.00) Uhr 17660 kHz (250 kW, 285°) Sa-So; Englisch Im digitalen DRM-Verfahren wird ein Kleinsender in Bonaire 22.00-23.00 und 0100-0200 (MESZ 0.00, 3.00) Uhr auf 15525 kHz, nur Sa/So 0400-0500 (MESZ 6.00) Uhr auf 15400 kHz und 21.00-22.00 (MES 23.00) Uhr auf 15150 kHz betrieben. In Flevo-Zeewolde wird ein 100 kW-Sender des Typs Telefunken S4001, der ursprünglich als Reserve zusätzlich zu den vier 500 kW-Betriebssendern installiert worden war, im DRM-Modus 08.45-14.15 (MESZ 10.45) Uhr auf 9815 kHz sowie 17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr auf 5955 kHz betrieben, teilweise mit Programmen von Fremdanbietern. Dazu gehören deutsche Sendungen von Radio Vatikan um 14.00 (MESZ 16.00) Uhr und von Radio Schweden um 17.30 (MESZ 19.30) Uhr. (K. Ludwig, Dr. Hj. Biener)
Griechenland: Die Stimme Griechenlands (432 Messogheion Ave, GR-15342 Aghia Paraskevi, Athen, Griechenland, www.ert.gr, era5@ert.gr) bringt die deutsche Sendung im Sommer 2004 weiter 13.30-14.00 (MESZ 15.30) Uhr auf 15650 kHz sowie für Griechenland und Südosteuropa auf der Mittelwelle 666 kHz. (Dr. Hj. Biener)
Griechenland: Radiofonikos Stathmos Makedonias (ERA 3) hat folgenden Sommersendeplan 2004 schedule in Griechisch: 11.00-20.55 (MESZ 13.00) Uhr 9375 (ex 9935) kHz 21.00-22.55 (MESZ 23.00) Uhr 7450 kHz. (Observer via W. Büschel BCDX 8.4.2004)
Russland: Die Stimme Russlands (www.vor.ru/German/german.htm) strahlt ihr Programm in Deutsch im Sommerhalbjahr 2004 auf folgenden Frequenzen aus: 09.00-10.00 (MESZ 11.00) Uhr 7330 15455 kHz 09.00-13.00 (MESZ 11.00) Uhr 603 1323 kHz 11.00-12.00 (MESZ 13.00) Uhr 1386 kHz 15.00-19.00 (MESZ 17.00) Uhr 1215 1323 1386 7330 15455 kHz 15.00-16.00 (MESZ 17.00) Uhr 603 9795 kHz 16.00-17.00 (MESZ 18.00) Uhr 603 9795 9890 kHz 18.00-19.00 (MESZ 20.00) Uhr 603 7440 kHz Senderstandorte: Zehlendorf bei Oranienburg, 603 kHz (20 kW), Wachenbrunn 1323 (bis 17.00 Uhr 1000 kW, ab 17.00 Uhr 150 kW), Bolschakowo (Gebiet Kaliningrad) 1215 1386 kHz (1200 kW), 7330 kHz (160 kW); Tbilisskaja (Krasnodar / Armawir) 15455 kHz (mittags 100, abends 500 kW), übrige Großraum Moskau: 7440 9795 9890 kHz (200-500 kW) (K. Ludwig)
Russland (Tatarstan): Radio Novyy vek / Yana gasir radiosu hat folgenden Sommersendeplan 2004: 04.00-05.00 (MESZ 06.00) Uhr 15140 kHz (Samara 200 kW, 60°) 06.00-07.00 (MESZ 08.00) Uhr 9690 kHz (Samara 250 kW, 60°) 08.00-09.00 (MESZ 10.00) Uhr 11925 kHz (Samara 100 kW, 310°) (Observe via W. Büschel BCDX 8.4.2004)
Russland / Afghanistan: Radio Amani, das aus Russland nach Afghanistan sendet, hat nun auchg eine Internetpräsenz. Unter <www.radioamani.com> findet man Informationen in Englisch und ein Audioarchiv. Radio Amani sendet freitags 16.30-17.30 Uhr auf der Kurzwelle 7350 kHz zwei Viertelstunden in Dari und Pashto. Das Programm kommt von der Afghanistan Peace Association, die eine eigene Homepage unter <www.afghanistanpeace.com> hat. (B. Trutenau 8.4.2004 via G. Hauser DXLD bzw. W. Büschel BCDX)
Schweiz: Die Abwicklung von Schweizer Radio International geht schneller vorwärts als ursprünglich angekündigt. Am Ostermontag, 12. April 2004, wurden letztmals Sendungen in Englisch ausgestrahlt, nachdem deren Redakteure zu den 26 Mitarbeitern gehören, die bereits entlassen wurden. In den in diesen Tagen laufenden letzten Programmen werden nochmals Archivaufnahmen vorgestellt, die Höhepunkte der 1941 ins Leben gerufenen englischen Sendungen des damaligen Schweizer Kurzwellendienstes dokumentieren. Vom 13. April bis zur endgültigen Einstellung des Sendebetriebs am 31. Oktober 2004 werden die dann vakanten Sendeplätze mit Musik gefüllt. Die Einstellung der Kurzwellensendungen zugunsten einer Internetpräsenz wirde bereits im März 2001 angekündigt und seither schrittweise vollzogen. swissinfo betreibt jetzt eine Internetpräsenz in Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch und Spanisch. Unklar ist die Zukunft des letzten aktiven Kurzwellensenders auf Schweizer Boden. Bislang wird erwartet, daß der Sender in Sottens nach der Einstellung von SRI am 31. Oktober 2004 demontiert wird. (K. Ludwig,
www.swissinfo.org/sen/Swissinfo.html?siteSect=105&sid=4848758)
USA: Radio Free Asia hat folgenden Sendeplan ab 9. April 2004 (J04 bis 4.9., S04 ab 5.9.2004). Uhr Weltzeit (+2 = MESZ) Frequenzen in kHz Burmesisch 00.30-01.30 11540 13680 13820 17835 13.00-14.00 9455 11540-S04 11765 13745 15680-J04 Kanton-Chinesisch 14.00-15.00 9780 11715 13790 22.00-23.00 9355 9955 11785 13675 Khmer 12.30-13.30 13645 15525 15670 22.30-23.30 9490 9930 13735 Koreanisch (nun in zwei statt drei Blöcken) 15.00-17.00 7210 9385 13625 21.00-2.300 7460 9385 9770 12075 Laotisch 00.00-01.00 12015 13830 15545 11.00-12.00 9355 9545 15560 15635 Mandarin-Chinesisch 03.00-07.00 13670 13760 15150 15665 17495 17525 17615 17880 03.00-06.00 21690 15.00-22.00 7540-S04 15680-J04 15.00-21.00 9455 15.00-20.00 15510 15.00-18.00 9905 15.00-17.00 11765 12025 13690 15.00-16.00 13725 16.00-17.00 13715 17.00-21.00 9355 17.00-22.00 13625 17.00-20.00 13680 17.00-19.00 9540 17.00-18.00 11795 13715 18.00-22.00 11700 11740 18.00-21.00 7530-S04 18.00-19.00 11520-J04 11665 11995 19.00-21.00 9905 11520-J04 11785 19.00-20.00 9605 20.00-22.00 9850 21.00-22.00 7105 9900 9910 21.00-22.00 11935 23.00-23.59 7540-S04 9910 11785 13640 13800 15430 15550 15680-J04 Tibetisch 01.00-03.00 9365 11695 11975 15225 15695 17730 06.00-07.00 17485 17510 17720 21500 21690 11.00-14.00 7470 11590 13625 15510 15695 17855-(from 1200) 15.00-16.00 7470 11510 11705 11780 13825 23.00-23.59 7470 7550-S04 9365 9395-J04 9805 9875 Uighurisch 01.00-02.00 9350 11520 11895 11945 15405 17640 21470 16.00-17.00 7465 9350 9370 9555 11750 11780 Vietnamesisch 14.00-15.00 9455 9635 11510 11535-S04 11605 11680 13775 15705-J04 23.30-00.29 9975-S04 11540-J04 11560 11580 11605 11670 12110 13735 15560 Der US-amerikanische Auslandsdienst für Ost- und Südostasien sendet 11.00-7.00 von eigenen und angemieteten Standorten, die teilweise aber nicht offiziell bekanntgegeben werden, obwohl Kurzwellenspezialisten sie natürlich leicht herausfinden können. (W. Büschel)
USA (South Carolina): Wie Radio Netherlands unter Berufung auf den scheidenden Stationsmanager Ed Evans mitteilt, wurde ein Vorvertrag für den Verkauf von WSHB Cypress Creek geschlossen. Die Kurzwellenstation hatte Ende März den Betrieb eingestellt. Die beiden 500-kW-Sender waren ursprünglich für den Christian Science Monitor errichtet worden, hatten aber zuletzt nur noch religiöse Sendungen des Herald Broadcasting ausgestrahlt. Ed Evans jedoch wird die Station verlassen. (Radio Netherlands Media Network 13.4.2004)
Venezuela: Radio Amazonas 4940 kHz hat vor einigen Monaten Jorge García Rangel zum QSL Manager ernannt. Empfangsberichte, die auch in Englisch sein dürfen, sind damit nicht mehr an die Station, sondern an folgende Adresse zu schicken: Jorge García Rangel, Radio Amazonas QSL Manager. Calle Roma, Qta: Costa Rica No. A-16, Urbanización Alto Barinas, Barinas 5201, Venezuela. Zwei Internationale Antwortscheine oder US-Dollars sind nötig, Spenden für den Druck neuer QSL-Karten willkommen. (Jorge García Rangel ia Glenn Hauser DXLD 8.4.2004)
UKW
Bulgarien: Nachdem Radio Free Europe/Radio Liberty seine Sendungen nach einem halben Jahrhundert in Bulgarisch aufgegeben hat, will Radio New Europe die Tradition fortführen und die Senderechte von RFE/RL im Land übernehmen. RFE/RL-Präsident Thomas A. Dine wird vom 25. bis 27. April 2004 in Bulgarien sein und dem offiziellen Sendestart beiwohnen. Der Sender wird von Gueorgui Stoychev geleitet, der bis Februar Direktor des bulgarischen Dienstes von RFE/RL war. Radio Neues Europa verfügt über Senderecht in neun bulgarischen Städten und kann sich so bereits zum Sendestart als gewichtige Stimme in der bulgarischen Öffentlichkeit präsentieren. Zum einen will man mit den gewohnten Mitarbeitern populäre Programme wie "Blitz" und "Studio Bulgaria" weiterführen, aber auch neue Programme entwickeln. (Radio Netherlands Media Network 9.4.2004)
Vereinigtes Königreich (Man): Während sich die Langwellenstation immer noch um einen Standort bemüht, hat die Isle of Man Communications Commission eine neue UKW-Station zugelassen. Athol Radio will bis Ende des Jahres ein musikbasiertes Programm für über 35-jährige anbieten. Neben 3FM, wie das neue Programm heißen soll, senden auf der Insel Manx Radio sowie das private Energy FM, das die Zielgruppe der 15- bis 34-Jährigen zu erreichen sucht. (Radio Netherlands Media Network 30.3.2004)
Adaption fürs WWW: Georg Einfalt
|