Editor: UmfrageDie Redaktion von Radio-Kurier/weltweit hören führt im Juni 2003 eine Akzeptanzanalyse der von ADDX und Arbeitsgemeinschaft DX gemeinsam geführten Fachzeitschrift für internationalen Fernempfang durch. Damit sollen Leserinteressen abgefragt, aber auch Diskussionen über die Weiterentwicklung der Zeitschrift mit der Leserschaft abgeglichen werden. Einsendeschluss ist der 20.7.2003. MedienpolitikIndien: Die Gespräche zwischen Prasar Bharati Corporation und BBC
London über einen Programmaustausch sind fehlgeschlagen. Die BBC hatte sich
dafür interessiert, Programme auf den UKW-Kanälen von All India Radio zu
platzieren. Ein Problem waren Nachrichteninhalte, ein anderes die
Gegenleistung für All India Radio in Großbritannien. Niederlande: Am 25.06.2003 wurde ein bereits zuvor in Teilen durchgesickerter Bericht der Unternehmensberatung McKinsey veröffentlicht, die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ermitteln sollte. Das Papier zitiert ein Einsparpotential von jährlich 60 bis 100 Millionen Euro. Bis zu 14 Mio. Euro soll die Abschaltung der terrestrischen Fernsehsender und die Einstellung der Satellitensendungen bringen. Bei den Klangkörpern des Rundfunks sollen bis zu 16 Mio. Euro eingespart werden. Das Budget von Radio Nederland Wereldomroep soll nach den nunmehr gemachten Angaben um 21 bis 29 Mio. Euro und damit um mehr als die Hälfte gekürzt werden. Möglichkeiten zur Einsparung weiterer 30 bis 55 Mio. Euro im Jahr sieht McKinsey im Bereich der Programmproduktion, insbesondere bei den Lohnkosten. Der Journalistenverband NVJ kritisierte, dass McKinsey nicht offenlege, auf welcher Grundlage die angegebenen Zahlen zustandegekommen seien, und beanstandete ein völliges Übergehen der Programmschaffenden. (http://portal.omroep.nl/?nav=ahhuFsHEhGUqHfGkrD, K. Ludwig 29.6.2003) Niederlande: Am 25.06.2003 wurde in den Niederlanden ein bereits am
11.6.2003 in Teilen durchgesickerter Bericht der Unternehmensberatung McKinsey
veröffentlicht, die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung im
öffentlich-rechtlichen Rundfunk ermitteln sollte. Zu den Vorschlägen gehört
die Einstellung des Auslandsdienstes Radio Netherlands zugunsten
Internet und PR-Arbeit niederländischer Botschaften. MittelwelleDeutschland (Hessen): Zum 1.7.2003 spart der Hessische Rundfunk die
Eigenproduktionen für das Mittelwellenprogramm hr-chronos 594 kHz ein.
Bereits ab Montag, den 16.6.2003 wurde auf der Mittelwelle von 9.00-12.00 und
15.00-17.00 Uhr Ortszeit hr-skyline aufgeschaltet, das ab Montag, den 30.
Juni, ganztägig 6.00-19.00 Uhr zu hören ist. Damit ergibt sich dann folgender
Sendeplan: Deutschland (Hessen): Mitte Juni 2003 schlug der Blitz in den Sender Rodgau-Weiskirchen bei Frankfurt ein, so dass der wegen eines Ersatzteilproblems derzeit nur mit 50 kW betrieben werden konnte. Der Abfall in der Empfangsqualität im weiter entfernten Süddeutschland war deutlich. Rodgau-Weiskirchen strahlt auf der Gleichwelle 594 kHz das Programm hr Chronos aus. (Kai Ludwig 21.6.2003, W. Büschel, Dr. Hj. Biener 23.6.2003) Deutschland: Die Mittelwellen von NDR Info haben zu folgenden
Zeiten ein von den UKW-Frequenzen unterschiedenes Programm. Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Die längeren Abschaltungen der
Mittelwelle Bonn 774 kHz, die zu Spekulationen über eine Aufgabe dieser
Frequenz führten, sind nur vorübergehend und wegen Arbeiten an der Sendeanlage
erforderlich. Anfang Juni 2003 war der Mittelwellensender des WDR
zeitweise außer Betrieb. Andererseits wurde auch am 16.6.2003 noch im
WDR-Videotext angekündigt, dass die Feierstunde im Berliner Bundestag zu 50
Jahren Volksaufstand in der DDR ab 12.00 Uhr MESZ auf den Mittelwellen 720 und
774 kHz ausgestrahlt werden würde. Deutschland: Vor 10 Jahren endete am 30.06.1993 um 24.00 Uhr die
Ausstrahlung von MDR Sputnik über den Mittelwellensender Wilsdruff auf
1044 kHz. Sie hatte am 01.07.1992 begonnen, als das zu diesem Zeitpunkt noch
als Jugendradio DT64 geführte Programm seine UKW-Frequenzen verlor. Es
handelte sich zugleich um den letzten regelmäßigen Einsatz des aus dem Jahre
1953 stammenden, 250 kW starken Großsenders, da die Mittelwelle 1044 kHz seit
Juli 1993 für MDR info mit 20 kW Sendeleistung genutzt wird. Der Großsender
wurde seit einer Vorführung beim Tag der offenen Tür am 18.09.1993 nicht mehr
eingeschaltet, ist aber im Gegensatz zu den bauartgleichen Sendern, die einst
in der Berliner Dammheide (693 1359 kHz), in Wöbbelin bei Ludwigslust (576
kHz), in Burg bei Magdeburg (657 1575 kHz) sowie in Wachenbrunn bei Themar
(882 kHz) im Einsatz waren, nach wie vor in Wilsdruff vorhanden, da die
Sendestation in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz steht. Kuwait: Der 150 kW-Sender auf 1593 kHz (5°), der bisher rund um die Uhr für Radio Farda, den US-Auslandsdienst für Iran eingesetzt wurde, hat seit dem 24./25.6.2003 einen neuen Sendeplan. Man überträgt jetzt 13.00-06.00 (MESZ 15.00) Uhr stundenweise verschiedene US-amerikanische Auslandsprogramme: 13.00 Uhr VOA Kurdisch, 14.00-16.00 Uhr Radio Free Iraq in Arabisch, 16.00 Uhr VOA Kurdisch, 17.00-20.00 Uhr VOA Farsi, 20.00-22.00 Uhr Radio Farda in Farsi. 22.00-01.00 Uhr VOA Englisch, 01.00-06.00 Uhr Radio Free Iraq in Arabisch. Der eingesetzte Sender stand ursprünglich in Holzkirchen, wo er auf 719/720 und später 1593 kHz eingesetzt wurde. (IBB via Bernd Trutenau bei Glenn Hauser DXLD und W. Büschel BCDX) Niederlande: Am 11.06.2003 wurden in den Niederlanden Einzelheiten eines Berichtes der Unternehmensberatung McKinsey bekannt, die im Auftrag des Kulturministeriums Möglichkeiten zur Kostensenkung im Rundfunk ermitteln sollte. Zu den Vorschlägen gehörte die Einstellung des Mittelwellenprogramms 747 AM (http://portal.omroep.nl/radio/747am), das über die gleichnamige Frequenz aus Flevo-Zeewolde (400 kW) zu hören ist sowie auf der Hulsberger Mittelwelle 1251 kHz (20 kW). (K. Ludwig 15.6.2003, Hj. Biener) Nach Angaben der Hörerquoten vom April/Mai 2002 findet das allein auf Mittelwelle ausgestrahlte Programm trotzdem 0,8 Prozent der Hörerschaft und firmiert unter den niederländischen Programmen damit auf Platz 13. ( © Radio Netherlands Media Network 23.6.2003) Unterdessen wurden in Den Haag Forderungen laut, das Mittelwellenprogramm solle künftig mehr Sendungen von Radio 1 übernehmen, dessen Ausstrahlung auf Mittelwelle im Mai 2003 eingestellt werden musste. Grundsätzlich soll 747 AM jedoch bestehen bleiben. (K. Ludwig 29.6.2003) Niederlande: Seit dem 11.06.2003 ist das niederländische Radio 538
(http://www.radio538.nl) auf der
Mittelwelle Hulsberg 891 kHz (20 kW) zu empfangen. Radio 538 sendet eigentlich
auf UKW, die Mittelwelle deckt eine Lücke im UKW-Netz im Süden der Niederlande
ab. Trotz neuer Technik zur Aufbereitung des Tonsignals, deren Installierung
als Grund für den verzögerten Beginn der Ausstrahlungen genannt wurde,
arbeitet der Sender vorerst nur mit geringem Modulationsgrad. Niederlande: Das früher für die Mittelwelle 1224 kHz eingesetzte und jüngst verkaufte Sendeschiff MV Communicator hat am 24.6.2003 seinen alten Liegeplatz in Pampushaven bei Almere verlassen und in den Fischereihafen IJmuiden verlegt. Das Schiff soll grundlegend überholt und dann als Seesendeschiff eingesetzt werden. (© Radio Netherlands Media Network 25.6.2003) Ukraine (Krim): Der Ukrainische Rundfunk hat zum 20.6.2003
Mittelwellenbelegungen geändert: Wieder zu hören sind folgende Frequenzen: Usbekistan: Eine neue Mittelwellenstation für den Oblast Taschkent
ist Radio Terra auf 999 kHz. (Glavpochtamt, a/ya Radio Terra, 700000, Tashkent,
Uzbekistan, 105@radioterra.uz,
www.radioterra.uz). Vereinigte Arabische Emirate (Abu Dhabi): Der Sender- und Antennenhersteller Thales hat binnen eines halben Jahres nach der Bestellung einen 800 kW-Mittelwellensender in Abu Dhabi installiert. Die Sendeanlage ist seit dem 7.5.2003 auf 1170 kHz zu hören und überträgt rund um die Uhr parallel zu 1539 kHz das Programm von Radio Farda. Radio Farda ist ein gemeinsam von der Voice of America und Radio Free Europe / Radio Liberty in Prag produziertes, für den Irak bestimmtes Programm in Persisch, das wie das arabische Radio von Popmusik dominiert wird. Die Ausstrahlungen sind heftiger Störsendertätigkeit durch den Iran ausgesetzt. Die Großsendeanlage für Emirates Media Inc (EMI) umfasst neben dem DRM-tauglichen 800-kW-Sender vom Typ S7HP und der Infrastruktur eine Vier-Mast-Antenne, die in drei Hauptsenderichtungen (300/0/+60) strahlen kann. Sie wurde einen Kilometer von der bestehenden Mittelwellenanlage von Al Dab'iyyah errichtet, die seit 1982 zwei 1000-kW-Sender und Richtantennen aus vier Masten beherbergt. Auch diese Anlage wurde von Thales (bzw. dem Vorgänger) errichtet. (B. Trutenau 8.5., Thales Broadcast and Multimedia Pressemitteilung 4.6.2003) KurzwelleAngola: Medienminister Hendrick Vaal Neto hat im Juni 2003 Änderungen am Mediengesetz angekündigt, die nicht nur private Fernsehsender zulassen würden, sondern auch private Kurzwellenstationen. Im Unterschied zur Vielfalt vor der angolanischen Unabhängigkeit dürfte derzeit aber nur Radio Ecclesia ernsthaftes Interesse an einer Kurzwellenlizenz haben, da man derzeit zur Flächendeckung aus Südafrika auf Kurzwelle sendet. (© Radio Netherlands Media Network 12.6.2003) Australien: HCJB-Australia (HCJB Radio, P.O.Box, Kilsyth, Victoria
3137, Australia, English@HCJB.org.au)
hat Probleme mit der Verlässlichkeit seiner Frequenzen China (Taiwan): Der Auslandsrundfunk Radio Tapei
International (www.cbs.org.tw/german/index.htm)
wird zum 1.7.2003 in Radio Taiwan International umbenannt. Der Auslandsdienst
hat 12 Sendesprachen. Die von Chefredakteurin Chiu Bihui geleitete deutschen
Programme kommen zu folgenden Zeiten: Deutschland: Am 27.6.2003 feierte die Deutsche Welle (http://www.dw-world.de)
ihren 50. Geburtstag und der Umzug aus dem Asbest belasteten Hochhaus in Köln
in ein neues Funkhaus in Bonn. Nach Ansicht von Intendant Erik Bettermann wird
die Deutsche Welle mit ihren Radio-, Fernseh- und Internet-Angeboten in mehr
als 30 Sprachen nach wie vor gebraucht, für die Außendarstellung Deutschlands,
als Informationsquelle für Menschen in totalitären Staaten und als
Krisenradio. Auch für letzteres sei Beständigkeit wichtig: In Afghanistan habe
die DW nur deshalb so viel Resonanz, weil sie schon lange vor dem 11.
September 2001 mit Programmen präsent war. Ecuador: Die deutsche Redaktion von Radio HCJB Quito wird aller
Voraussicht nach über den Gnadenfristtermin September 2003 hinaus senden
können. Dies gab Redaktionsleiter Horst Rosiak am 21.6.2003 im Programm für
Kurzwellenfreunde bekannt. Der südamerikanische Missions- und Kultursender hat
am 31.5.2003 alle nicht für Lateinamerika bestimmten Sendungen eingestellt und
nur die deutschen Europa-Sendungen fortgesetzt. Das Überlebensargument für
Europa ist die besondere Zielgruppe der Kurzwellenfreunde, die durch die
besondere Mischung von Südamerika-Kolorit, Religion und DX-Programm erreicht
werden können. Als reines Religionsprogramm mit europäischem Sendestandort
dürfte man dagegen keine Überlebenschancen haben. Iran: Der bis 2002 vom Arbeitsministerium und jetzt vom Bundesamt für
die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge finanzierte vierteljährige
Informationsdienst „Ausländer in Deutschland" (www.isoplan.de/aid)
präsentiert im jüngst erschienen Heft „Iraner in Deutschland". Island: Seit Mai 2003 werden die Programme des US-amerikanischen
Militärrundfunks AFN (myafn.dodmedia.osd.mil/radio/shortwave)
erneut von Island (U.S. Naval Base, 235 Keflavikurflugvollur, Island,
keflavik@mediacen.navy.mil)
aus für Schiffe im Nordatlantik auf Kurzwelle verbreitet. Beobachtet wurde
bislang zu verschiedenen Zeiten die Frequenz 13855 kHz, USB. Als weitere
mögliche Frequenzen sind darüber hinaus auch 7590 und 15620 kHz registriert.
Eingesetzt werden Sender auf dem Stützpunkt der US Navy in Grindavík, etwa 30
Kilometer südwestlich von Reykjavík. Betrieben werden sie in
Einseitenbandmodulation (oberes Seitenband). Die einst praktizierte
Verbreitung von AFN-Programmen über Sender der Voice of America gehört schon
lange der Vergangenheit an. Israel: Den Auslandssendungen von Kol Israel (http://www.israelradio.org)
droht das Sendeende. Ein Restrukturierungsplan, mit dem der Israelische
Rundfunk auf massive Budgetkürzungen reagiert, sieht vor, sowohl die
Auslandssendungen als auch die Programme Reshet Moreshet (für orthodoxe
Juden), Kol Ha Musica (Stimme der Musik) sowie Reshet Qlita v´Aliya
(Einwandererprogramm in Fremdsprachen) noch in diesem Jahr einzustellen. Die
Regierung hat aus der Zuweisung für Israel Radio 230 Mio. Schekel (ca 50 Mio.
Euro) bis 2006 herausgeschnitten, allein für dieses Jahr wurden 90 Mio.
Schekel (ca. 20 Mio. Euro) gekürzt. Kroatien: Der kroatische Rundfunk hat die fremdsprachigen Teile in
seinem Auslandsdienst ausgeweitet. Englische Sendungen werden 02.00-02.25,
06.00-06.03, 10.00-10.03, 15.00-15.20, 18.00-18.03 und 22.00-22.25 Uhr
ausgestrahlt, spanische 02.30-02.55 und 22.30-22.55 Uhr. Für Europa wird die
Mittelwelle 1134 kHz eingesetzt, dazu kommen Kurzwellen für Europa und
Übersee: Kuba: Radio Habana Cuba hat folgenden Sendeplan: Moldowa: Obwohl verschiedene Bezeichnungen kursieren, gibt es nur eine einzige Kurzwellenanlage in Modowa. Die Bezeichnung KCH stammt noch aus der Sowjetzeit, als die Behörden die tatsächlichen Sendestandorte zu verschleiern pflegten. Das seit den siebziger Jahren von der HFCC benutzte Kürzel leitete sich von der russischen Bezeichnung der Hauptstadt der moldawischen SSR ab, Kischinew, die man jetzt richtiger Chisinau buchstabieren sollte. Tatsächlich ist die Sendeanlage beim Dorf Maiac an der Grenze zur Ukraine und unter dieser Angabe wird auch in der regionalen Presse auf die Sendeanlage verwiesen. In Sendeplänen etwa von Deutsche Welle und Trans World Radio firmiert derselbe Standort, heutigen Behördenangaben folgend, unter GRI Grigoropol, einer größeren Stadt in der Nähe, da das Moskauer General Radio Frequency Centre, das den Zugang zu den Sendeanlagen kontrolliert. Diese liegen nämlich im Gebiet der Dnjestr-Republik, die sich von der Zentralregierung in Chisinau losgesagt hat. (Brnd Trutenau bei G. Hauser DXLD 5.5.2003) Niederlande: Harry van Gelder, der jahrelang die DX Jukebox und weitere
Programme von Radio Netherlands betreut hat, ist am 24.6.2003
gestorben. Obwohl er 1976 in den Ruhestand getreten war, ist er vielen Hörern
und Mitarbeitenden von Radio Netherlands nahe geblieben. Sein Sohn Chris
arbeitet bei Radio Netherlands. Die Station widmet ihm unter
http://www.rnw.nl/realradio/features/html/hvg030626.html einen Nachruf. (©
Radio Netherlands Media Network 25.6.2003) Niederlande: RN Creative Director Jonathan Marks (44), der seine Karriere im Auslandsdienst bei Radio Österreich International begann und bei Radio Netherlands zu einer der prägendsten Persönlichkeiten im internationalen Rundfunk wurde, macht sich mit einer eigenen Firma Creative Media Consultants selbständig. Ab 1.9.2003 will der Brite, der seit 22 Jahren in den Niederlanden lebt, sowohl als Berater im Projektmanagement als auch als Produzent tätig sein. Der englische Auslandsdienst hat in den vergangenen Jahren immer mehr Wert auf Features gelegt und damit bei internationalen Wettbewerben immer wieder Preise gewonnen. (© Radio Netherlands Media Network 26.6.2003) Österreich: Am 30.6.2003 beendete Österreich das am 15.2.1955 begonnene eigenständige Kurzwellenprogramm. Ab 1.7.2003 kommt das deutsche Programm auf Kurzwelle vom Heimatdienst OE1 der ORF, so wie vor 1955 Radio Wien von der RAVAG auf Kurzwelle umgesetzt wurde. Zum 1.7.2003 wurden die französischen und spanischen Auslandsprogramme aufgegeben und der englische Report from Austria von 28 auf 15 Minuten gekürzt. (Erich Bergmann 28.6.2003, Dr. Hj. Biener) Polen: Radio Polonia strahlt seine deutschen Programme (www.radio.com.pl/polonia/niemiecka_de.asp)
derzeit auf folgenden Kurzwellen aus: Serbien und Montenegro: Radio Jugoslavija (Hilandarska 2 /IV, 11000
Beograd, Yugoslavia. Fax: +381 11 32 32 014.
radioyu@bitsyu.net,
http://www.radioyu.org), dem
Auslandsrundfunk von Serbien und Montenegro, droht nach eigener Aussage die
Abschaltung. Seit drei Monaten habe man keine Mittel vom serbischen
Finanzministerium mehr erhalten, um die Stromrechnungen für die Sendeanlagen
in Bosnien-Herzegowina zu bezahlen, weshalb jeden Moment mit der Unterbrechung
der Stromversorgung zu rechnen sei. Südafrika: Der südafrikanische Auslandsdienst Channel Africa hat
im Sommerhalbjahr 30.3.-25.10.2003 folgenden Sendeplan für den afrikanischen
Kontinent: Tschechische Republik: Radio Free Europe / Radio Liberty (RFE/RL http://www.rferl.org) wird aus seinem derzeitigen Sitz im Gebäude der früheren tschechoslowakischen Föderalversammlung an einen anderen Ort innerhalb von Prag umziehen. Diskutiert wird derzeit die Finanzierung dieses Schrittes, dessen Kosten auf bis zu 20 Millionen US-Dollar geschätzt werden. Eine weitere Unterbringung von RFE/RL im früheren Prager Parlamentsgebäude, das der Sender seit seinem Umzug aus der Münchener Öttingenstraße im Jahre 1995 nutzt, stößt in Prag auf Ablehnung, da wegen der inzwischen aufgenommenen Produktion von Programmen für den Irak, den Iran, Tschetschenien und Afghanistan terroristische Angriffe gegen das Gebäude befürchtet werden, was bereits zu scharfen Sicherheitsvorkehrungen bis hin zur Positionierung von Kampfwagen führte. (DX Listening Digest via K. Ludwig 29.6.2003) Tschechische Republik: Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL) feierte
am 6.6.2003 die 50-jährigen Sendungen von Radio Liberty mit einer Konferenz
über die Sendungen in die frühere Sowjetunion. Zu den besonderen Aktivitäten
gehört auch eine Galerie mit Photos der bekanntesten Sprecher und
Sprecherinnen aus dem russischen Dienst, der traditionell am ehesten im
Rampenlicht des Interesses stand, und eine Ausstellung von Literatur über den
Sender. Ukraine: Der Hare-Krischna-Sender Radio Krishnaloka sendet 01.00-03.00 (MESZ 03.00) Uhr auf n7438 kHz (150 W) russische Ansprachen und Lieder der im Westen missionierenden indischen Gruppe. (U.Volk 23.5., 6.6., Alexander Yegorov 9., 10.6., D. Kernick 18.6. via W. Büschel BCDX) Gegen 01.10-01.40 Uhr konnte eine englische Ansprache mit russischer Übersetzung verfolgt werden. (A. Petersen 16.6.2003) Ungarn: Einige für die GUS bestimmte Programme von Radio Liberty
(http://www.rferl.org) werden seit Mitte
Juni 2003 auch über die ungarische Sendestation Jászberény verbreitet: Ungarn: Radio Budapest (http://www.kaf.radio.hu/indexa.html),
für das die Kurzwellenstation Jászberény einst erbaut wurde, nutzt dort nur
noch einen Sender zur Ergänzung der ganztägig aus Székesfehérvár betriebenen
Frequenz 6025 kHz. Für die deutschen Sendungen aus Budapest (http://www.asamnet.de/~bienerhj/hu.html)
gilt derzeit folgender Frequenzeinsatz: USA (Washington DC): Auf dem Jahrestreffen der National Association of Shortwave Broadcasters, der Interessenvertretung der meisten US-amerikanischen privaten Kurzwellensender, gab Tom Lucey vom FCC International Bureau am 7.5.2003 in Arlington VA bekannt, das die US-Fernmeldeaufsicht die Koordinationsgebühren halbiert, da man nur noch Gebühren für die halbjährliche internationale Registrierung nimmt. Damit sparen die privaten Kurzwellensender einige Tausend USD, worauf die Interessenvertretung seit Jahren hingearbeitet hat. (Dan Elyea, NASB) USA (Washington DC): Bei einem Vortrag auf dem Jahrestreffen der National Association of Shortwave Broadcasters, der Interessensvertretung der meisten US-amerikanischen privaten Kurzwellensender, berichtete Dr. Kim Elliott von der IBB-Hörerforschung am 7.5.2003 in Arlington VA, dass die Voice of America weltweit gut drei Viertel ihrer Hörerschaft auf eigenen Mittel- und Kurzwellen erreicht. 59 Prozent der Befragten hören die Voice of America auf Kurzwelle, 15 Prozent auf VoA-Mittelwellen. 16 Prozent der Hörerschaft werden primär durch lokale Programmübernahmen erreicht, neun Prozent durch das Internet. 0,4 Prozent hören über Satellit, 0,2 Prozent in Kabelnetzen. (Dan Elyea, NASB) Aus der Perspektive von Kurzwellenfreunden bemerkenswert ist, dass die Satellitennutzung im Promillebereich liegt. Offensichtlich gelingt der Voice of America nicht, eine neue Hörerschaft auf Satellit aufzubauen. Möglicherweise gilt das auch für andere Anbieter, die wie etwa das deutsche Programm von Radio France Internationale Mittel- und Kurzwelle zugunsten einiger UKW-Frequenzen und Satellit aufgegeben haben. Vietnam: Die Stimme Vietnams hat nach Angaben ihrer Homepage einen neuen Minderheitendienst für die Ede, Gia Rai, K'Ho, Ba Na und M'Nong begonnen. Das Programm werde täglich 22.00-16.00 (MESZ 24.00) Uhr auf der Mittelwelle 819 kHz und Kurzwelle 6020 kHz ausgestrahlt. (© Radio Netherlands Media Network 24.6.2003) Bisher zeigte der WRTH SW Guide 6020 kHz (20 kW) mit Sendungen 04.00-05.00, 09.30-16.00 und 22.00-24.00 Uhr in Vietnamesisch, Rade und Sedana. (G. Hauser DXLD) Sonderprogramme und UntergrundsenderÄthiopien (aus Russland): Der belgische Sendezeitmakler Ludo Maes hat
mehrere nicht-tägliche Oppositionsprogramme für das Horn von Afrika so
positioniert, dass potentielle Hörer und Hörerinnen sich trotzdem an eine
Hörzeit gewöhnen können: Äthiopien (aus Russland): Voice of Ethiopian Mehdin hat folgenden
Sommersendeplan 2003 in Amharisch: Äthiopien (aus Norwegen): Die oppositionelle Stimme Äthiopiens
hat folgenden Sendeplan: Burma (aus Madagaskar, Usbekistan): Ende Mai 2003 wurden
Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und weitere Mitglieder ihrer
Oppositionspartei sind vom Regime in sogenannte „Schutzhaft" genommen
worden. Der Maßnahme sind offenbar Unruhen und Ausschreitungen zwischen
Regime-Anhängern und Gegnern vorausgegangen. Ein Vertreter von
UNO-Generalsekretär Kofi Annan Annans versucht in der Hauptstadt Rangun, eine
Freilassung der Oppositionsführerin zu erreichen. Gleichzeitig ging aber ein
hoher Vertreter des Regimes im früheren Burma mit harten Anklagen gegen Suu
Kyi an die Öffentlichkeit. Über die Umstände der Verhaftung von Suu Kyi und
ihren Gesundheitszustand ist nichts Sicheres bekannt. China (aus Litauen, Russland): Fang Guang Ming Radio (P.O.Box 93436,
City of Industry, CA 91715, USA,
http://www.falundafaradio.org), die Stimme der in China verfolgten
Neureligion Falun Gong, hat folgenden Sommersendeplan 2003 in
Mandarin-Chinesisch: China (aus Tadschikistan, Usbekistan): Die Stimme Tibets hat
folgenden Sommersendeplan 2003 in tibetischen Dialekten und
Mandarin-Chinesisch: Eritrea (aus Deutschland): Die Stimme des Demokratischen Eritrea
(Tigrigna: Demsi Democrasiyawit Eritrea, Sudan-Arabisch: Sawt Eritrea
al-Dimuqratiya - Sawt Dabhat al-Tahrir al Eritrea) hat folgenden Sendeplan: Eritrea (aus Norwegen): Die Stimme des eritreischen Volkes hat
folgenden Sommersendeplan 2003 in Tigrigna: Indien (aus Pakistan): Indische Quellen werfen Pakistan vor, man benutze jetzt mobile Sender um im Grenzgebiet Sendungen in Gojri und Pahari auszustrahlen. Nach einem ungenannten AIR-Offiziellen sei All India Radio aus Geldmangel nicht in der Lage, dem etwas entgegenzusetzen. Seit jeher sendet Sadai-Hurriyat (Voice of Jammu and Kashmir Freedom) aus Muzaffarabad aus dem pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmir in Urdu. (© Radio Netherlands Media Network 16.6.2003) Irak (aus Moldowa und Norwegen): Denge Mezopotamya setzt für seine
Sendungen jetzt auch Sendeanlagen in Norwegen ein und hat folgenden
Sommersendeplan 2003 in Kurdisch und Arabisch: Irak (aus Russland): RTV Mezopotamya hat folgenden Sommersendeplan 2003
in Kurdisch und Farsi: Iran (aus Aserbaidschan): Die bisher in internationalen Hörerkreisen als Untergrundsendung laufende Gueney Azaerbaycan Saesi Radiosu sendet offenbar auch offiziell aus Aserbaidschan. Bei einer Pressekonferenz in Baku am 18.3.2003 waren die Repräsentanten des Southern Azerbaijan National Revival Movement (SANRM) in Baku, Hussein Turkeli, und in Schweden, Mahmud Bilgin, sowie Afsane Sulduzlu vom Radioprogramm gemeinsam aufgetreten und hatten einen Ausbau der Programme angekündigt. Bisher sendete man, nach eigenen Angaben seit dem 21.3.2003, 15.30-16.00 (MESZ 17.30) Uhr auf 9375 kHz. Die Azeri-Version der Darstellung der in Schweden beheimateten Homepage http://www.cehreganli.com/xeberler/radiok1.txt bezieht sich auf das Kommunikationsministerium des Landes. Ein Programm dieses Namens kommt bei staatlichen Rundfunk auch zweimal über die Mittelwelle Pirsaat 1296 kHz für eine Hörerschaft in iranischen Nordwestprovinzen. Audiodateien der Programme finden sich bei www.cehreganli.com/media/radio.html. Es könnte sein, dass die Sendungen in Schweden produziert werden. (M. Barraclough 8.5., B. Trutenau 12., 25.6.2003 via G. Hauser DXLD bzw. W. Büschel BCDX) Iran (aus Frankreich): Radio Sedaye Iran hat folgenden Sommersendeplan
2003 in Farsi: Iran (aus Moldowa): Radio Anternacionale hat folgenden Sommersendeplan
2003 in Farsi: Iran (aus Moldowa): Radio Sedoye Payem e Doost, ein Radioprogramm der
Bahai, hat folgenden Sommersendeplan 2003 in Farsi: Iran (aus Norwegen): Voice of Komalah hat folgenden Sommersendeplan
2003 in Farsi: Laos (aus Usbekistan): Hmong Lao Radio (302 University Avenue, West,
St. Paul, MN 55103, USA, P. O. Box 6426, St. Paul, MN 55106, USA. v/s Shoua
Cha, Chairman) hat folgenden Sommersendeplan 2003 in Laotisch: Libanon (aus Russland): Sawt Lubnan Al-Houriya hat folgenden Sendeplan
in Arabisch: Nigeria (aus Südafrika): Jakada Radio International hat folgenden
Sommersendeplan 2003 in Hausa: Nigeria (aus Südafrika): Die Stimme Biafras International sendet
nach folgendem Sendeplan in Englisch: Saudi Arabien (aus Norwegen): Die Stimme der Reform (Sawt
al-Islah . MIRA, BM Box: MIRA, London WC1N 3XX, UK,
http://www.miraserve.com) sendet in
Arabisch jetzt nach folgendem Sendeplan 2003: Sri Lanka (aus Madagaskar und Madagaskar): IBC Tamil Oli Radio hat
folgenden Sommersendeplan 2003 in Tamil: Syrien (aus Russland): Voice of Homeland hat folgenden Sommersendeplan
2003 in Arabisch: Togo (aus Südafrika): Radio Togo Libre (http://www.diastode.org/Nouvelles/actualites.html, rtl@diastode.org), das am 30.5.2003 den Betrieb aufgenommen hatte, könnte schon wieder Geschichte sein. Die Station sendete montags bis freitags 13.00-14.00 Uhr auf 21760 kHz direkt im Anschluss an ein RFI-Programm aus Südafrika und sonntags 20.00-21.00 Uhr auf 12125 kHz. Jedenfalls konnte die Station jüngst nicht mehr gehört werden, obwohl Radio France Internationale empfangbar war. (Noel R. Green 26.6.2003 via W. Büschel BCDX) Vietnam (aus Hawaii): Vietnamesische Exilgruppen senden im Sommer 2003
nach folgendem Sendeplan über KWHR Hawaii: Vietnam (aus Russland): Voice of Khmer-Krom hat folgenden
Sommersendeplan 2003 in Khmer: Zimbabwe (aus Südafrika): SW Radio Africa (http://www.swradioafrica.com) sendet 16.00-19.00 (MESZ 18.00) Uhr auf 4880 kHz, wahrscheinlich aus Meyerton. Der Empfang im Zielgebiet ist sehr wechselhaft. Es könnte sein, dass man im August wieder auf 6145 kHz geht. (David Pringle-Wood via G. Hauser DXLD 7.-8.6.2003, Hj. Biener) Digital Radio MondialeNach Angaben von Mike Adams (FEBC Engineering Support) seien zur
offiziellen Einführung von Digital Radio Mondiale am 16.6.2003 insgesamt 195
Stunden DRM-Sendungen von 17 Programmanbietern auf 19 Sendern an 15 Standorten
ausgestrahlt worden. Aus Anlass der Genfer Wellenkonferenz kamen reguläre und
zusätzliche DRM-Sendungen auf Kurzwelle aus Bonaire (Niederländische
Antillen), Jülich (Deutschland), Junglinster (Luxemburg), Kuwait, Mont Salève
bei Genf (Schweiz), Rampisham (UK), Sackville (Kanada), Sines (Portugal),
Sveiø (Norwegen): Taldom bei Moskau (Russland), Tanger-Briech (Marokko) sowie
auf Mittelwelle Berlin und Burg (Deutschland), Mont Salève bei Genf (Schweiz)
und Orfordness (UK). (Radio Netherland 20.6.2003) Norwegen: Mitte Juni wurden aus offiziellen Veröffentlichungen nicht zu ersehende DRM-Tests des norwegischen Senderbetreibers Norkring http://www.norkring.no gemeldet. Die Sendungen, die Programmaterial verschiedener Art, darunter Übernahmen aus dem Popmusikprogramm NRK P3, brachten, standen offenbar im Zusammenhang mit der WARC. Ein Auslandsdienst aus Norwegen existiert seit Anfang 2002 nicht mehr, die englischen Sendungen aus Oslo endeten bereits 1998. (Kai Ludwig 19.6.2003) UKWDänemark: Bei der Versteigerung zweier Sendenetze für kommerzielle
Privatsender setzten sich am 18.6.2003 zwei ausländische Bieter durch: Ein
Netz, das 75% des Landes abdeckt, ging für 54 Mio. Dänische Kronen an Sky
Radio. Sky, das sich gegen den Favoriten TV2 durchsetzte, ist bereits mit
Lokalsendern in Dänemark vertreten und wird die Formate landesweit umsetzen.
Die Lizenzauflagen sehen 1000 Stunden Nachrichten / Jahr vor, dafür wird Sky
Radio die Nachrichtenanteile steigern. Der Sendestart ist für November
geplant. Indien (Jammu): Jammu University soll als erste Universität eine
UKW-Station für Bildungsprogramme bekommen. Wie der Vizekanzler der
Universität, Amitabh Mattoo, am 19.6.2003 mitteilte, sollen die ersten
Sendungen im Oktober ausgestrahlt werden. Irland: Die Broadcasting Commission of Ireland (BCI) hat erstmals einen privaten regionalen Sender lizensiert. Beat 102-103 richtet sich an die 15 bis 34-jährigen in den Counties Carlow, Kilkenny, Waterford, Wexford und South Tipperary im Südosten der Insel. Die Station soll am 1.7.2003 den Betrieb auf Frequenzen im Bereich 102-103 MHz aufnehmen. (Radio Newsletter 16.6.2003) Niederlande: Das niederländische Meinungsforschungsbüro Intomart hat am
23.6.2003 die Hörerquoten für April und Mai veröffentlicht und dokumentiert
damit den letzten Stand vor der kompletten Umverteilung der Frequenzen zum
1.6.2003. Niederlande: Radio 10 FM (Talpo), Arrow Classic Rock, Radio Nationaal, 100 NL and NRG, fünf Rundfunkanbieter, die am 1.6.2003 keine UKW-Lizenz erhalten haben, sind gegen das Verfahren in Rotterdam vor Gericht gezogen. Am 25.6.2003 kam es zur Verhandlung, das Urteil soll am 3.7.2003 bekannt gegeben werden. (© Radio Netherlands Media Network 25.6.2003) Niederlande: Das Management der kommerziellen Rundfunkorganisation Veronica hat beschlossen, die Radioaktivitäten mit Sky Radio zusammenzuführen und in das neue Oldies-Programm Radio 103 einzubringen. Veronica begann vor vier Jahrzehnten als Seesender, wurde dann als öffentlich-rechtlicher Sender ins niederländische System integriert und wurde bei der Öffnung des Rundfunksystems wieder kommerziell. Allerdings prozessiert Radio 10 FM noch um die Frequenz 103 MHz, die es zum 1.6.2003 an Sky Radio verloren hatte. (© Radio Netherlands Media Network 4., 27.6.2003) Ungarn: Radio France Internationale (RFI) und BBC London
begannen am 11.6.2003 Sendungen über einen gemeinsamen UKW-Sender in Budapest.
Die Aufsichtsbehörde ORTT wies einer Gemeinschaftsgesellschaft der
Auslandsdienste die UKW-Frequenz 92,1 MHz zu, die 650.000 Menschen im Großraum
Budapest erreichen könnte. RFI steuert Sendungen in Französisch und Deutsch
bei, die BBC in Englisch und Ungarisch. Ursprünglich sollte sich auch die
Deutsche Welle beteiligen. Das Senderecht läuft auf zunächst sieben Jahre.
(INF Radio - Le Mail Nr 61 2.10.2002, © Radio Netherlands Media Network
11.5.2003) FernsehenNiederlande: Das Management der kommerziellen Rundfunkorganisation
Veronica hat beschlossen, die Fernsehaktivitäten mit SBS Broadcasting bv
zusammenzuführen, das die Fernsehkanäle SBS 6, NET 5 und V8 betreibt. Ab
1.9.2003 läuft V8 als Veronica 8. HobbykontaktBelarus: Radio Hrodna (ul. Gorkogo 85, Hrodna 230015, Belarus) ist nicht daran interessiert, Empfangsberichte aus dem Ausland zu beantworten. Sergei Alekseichik (dxing@tut.by) hat deshalb zum 18.6.2003 das offizielle QSL-Management aufgegeben. (Sergei Alekseichik DXsignal 28.6.2003 via W. Büschel BCDX) China: Huayi Broadcasting Station hat einen QSL-Manager ernannt: Qiao Xiaoli, Fen Jin Xing Cun 3-4-304, Changshu, JiangSu 215500. Ein DX-Programm wird samstags 07.30-08.30 Uhr und sonntags 16.00-17.00 Uhr auf 6185 kHz ausgestrahlt. (Dxing info via Glenn Hauser DXLD 27.5.2003) China (Taiwan): Radio Taipei International hat ein Hörertreffen mit der Leiterin der Deutschredaktion, Frau Chiu Bihui in Berlin organisiert. Das Treffen findet am Rande einer Ausstellung berühmter Exponate aus dem Nationalen Palast-Museum Taiwan statt und wird am 19.7.2003 in einem Hörsaal der Humboldt Universität durchgeführt. Nähere Informationen über http://www.cbs.org.tw/german/index.htm. (Andreas Buendig A-DX 22.6.2003 via W. Büschel BCDX) Deutschland (Baden-Württemberg): Am Samstag, dem 10. Mai 2003 fanden
sich 26 Hobbyfreunde aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland,
aus Frankreich und der Schweiz im Gewölbekeller des Alten Schlosses Hohenbaden
bei Baden-Baden zum 22. überregionalen DX-Treffen des SWLCS Ortsrings Murgtal
zusammen. Deutschland (Bayern): Der katholische Radiosender Radio Horeb (Postfach 1165, 87501 Immenstadt, T 0700-75257525, F 08323-967520, info@horeb.org, www.radiohoreb.de und www.horeb.org) veranstaltet am 12. Juli einen Tag der offenen Tür in Balderschwang. Beginn ist um 10.00 Uhr MESZ mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Um 14.00 Uhr MESZ stellen sich die wichtigsten Mitarbeiter vor. Dabei besteht auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Um 16.30 Uhr MESZ endet der Tag mit Liedern und einem Theaterstück. Über den ganzen Tag werden Führungen durch das Studio angeboten. Radio Horeb ist in München auf 89,0 MHz zu empfangen. Europa-weit via Satellit ASTRA 1 auf 19,2° Ost analog auf 11.406 GHz vertikal (hinter PRO 7) mit der Audiofrequenz: 7,38 MHz mono und digital Form auf 10.832 GHz horizontal (Symbolrate 22.000, FEC 5/6). (Marcel Goerke 22.5.2003) Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Die Kurzwellenfreunde Rhein/Ruhr e.V. (Postfach 10 15 55, 45815 Gelsenkirchen, 0209-209796) planen ein DX-Camp oberhalb Sundern-Allendorf im Hochsauerlandkreis, Nähe Sorpetalsperre. Genauere Informationen gibt es gegen Rückporto bei der KWFR-Adresse. (Ulrich Schnelle, Kurzwellenfreunde Rhein/Ruhr e.V. 20.6.2003) Deutschland (Saarland): Das 30. Internationale SWLCS-DX-Camp findet
2003 vom 25. bis einschließlich 27.7.2003 in Merchweiler im Herzen des
Saarlandes statt. An diesen Tagen werden auf dem Gelände in der Dorfstraße 13
alle Möglichkeiten des weltweiten Rundfunk- und Fernsehempfangs vorgeführt.
Ca. 50 Länder strahlen Radioprogramme in deutscher Sprache aus, die oftmals
ohne größeren Aufwand hier zu hören sind. Auf dem Campgelände stehen dafür
einfache Radios und modernste Weltempfänger zur Verfügung. Das Jubiläums-Camp
bietet noch eine Menge mehr, so zum Beispiel: Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de) |