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NTT Aktuell August 2004


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg


Weltweite Koalition gegen Bestechlichkeit in den Medien

Sechs weltweit tätige Medienorganisationen haben eine Koalition gegen Bestechlichkeit in den Medien gegründet. Dies wurde am 25. Juli 2004 in London bekannt gegeben. In einer Charter on Media Transparency wurden folgende Grundsätze festgelegt:
- Die Veröffentlichung von Nachrichten soll allein auf das Urteil von Journalisten und Redaktionen über den Neuigkeitswert zurückgehen und nicht auf finanzielle Zuwendungen oder irgendwelche anderen Vorteile.
- Alles Material, für das Geld geflossen ist, soll dementsprechend als Werbung oder PR-Material gekennzeichnet werden.
- Niemand mit Einfluss in einem Medium soll auch nur den Anschein erwecken, als könnte man Beachtung in dem Medium erkaufen.
- Wenn Waren oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt wurden, muss die Länge des Beitrags im Voraus vereinbart und das Produkt nach Verwendung zurückgegeben werden.
- Die Redaktionen sollten ihren Umgang mit Geschenken und Preisnachlässen schriftlich festhalten und die Redaktionsregeln von jedem einzelnen Mitarbeiter als Teil des Arbeitsvertrags unterschreiben lassen.
Die Grundregeln wurden von einem Komitee der International Public Relations Association entwickelt, die an die 1000 führende Medienleute weltweit verbindet. Auch wenn es in verschiedenen Ländern solche Regelungen längst gibt, will man die Idee der Unbestechlichkeit weltweit verbreiten und zugleich damit auch die Journalistenkollegen schützen. Seit 2003 geben die International Public Relations Association und das Institute for Public Relations Research and Education der University of Florida einen Korruptionsindex über die Bestechlichkeit in den Medien von 66 Ländern heraus. (http://www.instituteforpr.com/international.phtml?article_id=bribery_index)
Weitere Bündnispartner sind die Global Alliance for Public Relations and Communications Management (150.000 Mitglieder in 53 Ländern), The International Press Institute (Mitglieder in 115 Ländern) und die International Federation of Journalists (500.000 Mitglieder in mehr als 100 Ländern). "Mutige Journalisten und Journalisten riskieren Tag für Tag Leib und Leben, um Pressefreiheit und Menschenrechte zu verteidigen", so Aidan White, Generalsekretär der International Federation of Journalists. "Dann können wir nicht daneben stehen, wenn der Kauf von Journalisten all diese Opfer sinnlos macht."
Dazu kommt die Berliner Nichtregierungsorganisation Transparency International. Peter Eigen: "Wir brauchen Bündnisse gegen Korruption auf allen Ebenen. Die Medien sind wichtige Bündnispartner gegen die Korruption der Mächtigen. Aber damit sie glaubwürdig sind, dürfen auch Journalisten nicht korrumpierbar sein und die Anbieter nicht einmal die Idee haben, sie seien es."


SR unter Beobachtung der DDR-Staatsicherheit

Auch der Saarländische Rundfunk stand unter Beobachtung der DDR-Staatsicherheit ("Stasi"). Ein Ehepaar plante in den sechziger und siebziger Jahren sogar Terroranschläge, und auch ein "Fester Freier" Mitarbeiter war als IM tätig.
(SR 19.07.2004) Die im Auftrag der ARD erstellte Studie über die Aktivitäten der Stasi gegen den Rundfunk in Deutschland enthält auch Erkenntnisse, die das Saarland und den SR betreffen. Einen Tag, bevor die umfangreiche Studie in Berlin vorgestellt wird, gab SR-Pressesprecher Reiner Buhl bekannt, der SR sei in den sechziger Jahren bis 1973 von einem Stasi-Ehepaar ausgeforscht worden: “Das von der Stasi über Luxemburg ins Saarland eingeschleuste Ehepaar beschaffte präzise Planunterlagen über den SR und bereitete sich darauf vor, im eventuellen Krisen- oder Kriegsfall den Saarländischen Rundfunk durch Terroranschläge auszuschalten.”
Das Ehepaar sei noch in den sechziger Jahren mehrfach in ostdeutschen Terror-Camps für gezielte Anschläge ausgebildet worden, sagte Buhl: “Die beiden haben nicht nur den SR bespitzelt, sondern beispielsweise auch gezielt Eisenbahnstrecken im Saarland auf Möglichkeiten für Sabotage- und Terrormaßnahmen hin untersucht.”
Darüber hinaus sei auch die Tätigkeit eines IM aufgedeckt worden, der bis dato beim SR als Fester Freier Mitarbeiter im aktuellen Regional-Fernsehen beschäftigt wurde. Dieser Mitarbeiter habe seine IM-Tätigkeit Anfang der siebziger Jahre begonnen und der Stasi bis in die achtziger Jahre hinein Informationen geliefert. Allerdings habe ihn die Stasi nicht gezielt auf den SR angesetzt, sondern wollte ihn eigentlich in Brüsseler Institutionen platzieren.
SR-Sprecher Reiner Buhl betonte, die SR-Spitze sei tief enttäuscht, dass sich der Mitarbeiter nicht von sich aus an die Leitung des Hauses gewandt habe, als die ARD die Studie in Auftrag gab. Nach Informationen, die dem SR vorliegen, habe die Staatsanwaltschaft vor zehn Jahren ein gegen den IM gerichtetes Strafverfahren wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit gegen Auflagen zunächst vorläufig und später endgültig eingestellt und keine Klage erhoben. Die Autoren der ARD-Studie sprechen bei der IM-Tätigkeit des SR-Mitarbeiters von einem “minderschweren Fall”. Zu keinem Zeitpunkt seien bedeutende oder gar geheime Fakten über den SR weitergegeben worden. Trotzdem - so SR-Pressesprecher Reiner Buhl - stelle die IM-Tätigkeit aus Sicht der SR-Spitze einen großen Vertrauensbruch dar, nach dem man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen könne. Der SR habe als ersten Schritt entschieden, den freien Mitarbeiter nicht mehr als Autor oder Realisator zu beschäftigen. (http://www.sr-online.de/intern/index.jsp?dir=23&aufklapp=117&akt=0&sonderDesc=0&id=263980)


Mittelwelle

Deutschland (Nordrhein-Westfalen): Das Hörfunkprogramm "Truck Radio" (Karolinenstr. 32, D-90763 Fürth, <http://www.truckradio.de>, <info@starletmediaag.de>) kann in NRW künftig über zwei Mittelwellen senden. Dies beschloss die Medienkommission der Landesanstalt für Medien (LfM NRW) in ihrer Sitzung am 16. Juli 2004 in Düsseldorf.
"Truck Radio", ein deutschsprachiges 24-Stunden-Country-Programm, will im Herbst mit dem Sendebetrieb auf Mittelwelle in Nordrhein-Westfalen beginnen. "Der genaue Termin steht noch nicht fest, es sind noch einige Fragen der Signalzuführung zu klären", sagte Michael Meister, Vorstand der Betreibergesellschaft Starlet Media AG in Fürth. Zunächst soll das Programm von den Standorten Jülich 702 kHz und Nordkirchen 855 kHz mit jeweils 5 kW Leistung abgestrahlt werden. "Das reicht für die flächendeckende Tagesversorgung in Nordrhein-Westfalen. Die zunächst noch analoge Ausstrahlung soll uns erst einmal in NRW bekannt machen", so Michael Meister. "Mittelfristig wollen wir aber digital senden, rund um die Uhr, dann auch über die Telekom-Kurzwellensendeanlage in Jülich. Die Mittelwellenausstrahlung wird beibehalten und wird als Füllsender dienen." Die Starlet Media AG wurde im Dezember 2000 in München gegründet und finanziert sich durch private Investoren, teils aus der Logistikbranche. (Th. Kamp 19., 20.7.2004 via Chr. Ratzer ADX bzw. W. Büschel BCDX; http://www.lfm-nrw.de/presse/index.php3?id=311)

Deutschland (Rheinland-Pfalz): Die Rheinland-pfälzische Landesmedienanstalt (LPR) (http://www.lpr-online.de) betrachtet die "Entwicklungsperspektiven für den regionalen und lokalen Rundfunk in Rheinland-Pfalz bis 2007" auch unter dem Aspekt der digitalen Mittelwelle, hier allerdings gemäßigt skeptisch. Dies geht aus einem Papier der Versammlung der LPR vom 28. Juni 2004 hervor: ”Im Zuge der Digitalisierung der Mittelwelle wird künftig mit dem DRM-Verfahren ... eine UKW ähnliche Tonqualität über Mittelwellensender erreicht werden können. Für Rheinland-Pfalz ist (als Ergänzung zum DAB-Angebot) eine landesweite Versorgung mit digitaler Mittelwelle sowie je eine regionale Versorgung in den fünf Oberzentren des Landes für jeweils ein Programm vorgesehen. Bislang stehen dafür noch keine Frequenzen zur Verfügung.
Aus heutiger Sicht erscheint deshalb ein Regelbetrieb erst mittelfristig realisierbar. Bei der Digitalen Mittelwelle sind insbesondere Reichweitenunterschiede zwischen der Tag- und Nachtversorgung zu berücksichtigen. So wird nach gegenwärtigem Erkenntnisstand bei einem Sender mit kleiner Leistung tagsüber voraussichtlich ein Gebiet mit einem Durchmesser von bis zu 30 Kilometern versorgt, während nachts nur ein Gebiet mit einem Durchmesser von bis zu 5 Kilometern versorgt werden kann. Diese Randbedingungen bestimmen grundlegend die Erlösmöglichkeiten des Veranstalters.” (B. Weiskopf 18.7.2004)

Frankreich: Das 1982 gegründete franco-arabische Radio Orient ist in Südfrankreich nun auch auf Mittelwelle zu hören. Die Station hatte die Mittelwellen 1350 kHz (300 kW) und Nimes 1602 kHz (1 kW) zugesprochen bekommen und wollte zum 15. Juli 2004 offiziell starten. Die Mittelwelle 1350 kHz, die zuletzt Mittelwellenspezialisten ein besonderes Betätigungsfeld geboten hatte, wird nun wieder von einer starken Station belegt. Es ist offen, welche Sendeleistung und Antennenkonfiguration derzeit eingesetzt wird. Terrestrisch sendet Radio Orient auch auf UKW in Annemasse 92,7 MHz (auch Großraum Genfer See), Bordeaux 106.4 MHz, Lyon 106.7 MHz und Paris 94.3 MHz. Die Sendungen sind parallel über Satellit Hotbird 13° Ost (12,245 GHz) und Internet http://www.radioorient.com zu hören.
Die Mittelwelle 1350 kHz wurde bis 1. Januar 1997 für France Inter eingesetzt und im März 2003 vom Conseil Superieur de l'Audiovisuel an Radio Orient vergeben. Die Aufsichtsbehörde erhoffte sich von der Vergabe von Mittelwellen neue Impulse für die Radiolandschaft, doch dürfte die Mittelwelle erst durch die Digitalisierung wieder attraktiv werden. (Vincent Lecler 20.7.2004 via emwg-e-Group, BBC Monitoring 21.7.2004 via Radio Netherlands Media Network; von Dr. Hj. Biener weiterrecherchiert)

Irland: RTE Radio 1 hat die Mittelwellenstation Tullamore 567 kHz für eine Generalüberholung der 30 Jahre alten Antennenanlage abgeschaltet. Man rechnet mit einer Sendepause von vier Monaten. Damit ist die Mittelwelle Cork 729 kHz die einzige aktuelle RTE-Mittelwelle. (Radio Netherlands Media Network via MWDX NL 20.7.2004 bzw. W. Büschel BCDX)

Israel: Almashreqya Radio, ein israelischer Mittelwellensender für den Libanon, sendet 05.00-11.00 Uhr auf 756 kHz. (Tarek Zeidan via dswci DXW 1.7.2004 bzw. W. Büschel BCDX)

Italien: Die Inbetriebnahme von 1584 kHz für RMC Info trifft auch Studio X. 1584 kHz ist ein europaweit für Mittelwellensender kleiner Leistung ausgewiesen. Die bis vor kurzen doppelte Belegung in Italien unterstreicht dies auch noch einmal, die RAI in Terni hat allerdings inzwischen abgeschaltet. Dass das Programm von Studio X, das zeitweise auch in Deutsch sendet, in Westdeutschland nicht mehr empfangbar ist, scheint vermutlich keine Rolle zu spielen, ebenso wenig wie das Durcheinander auf diesem Kanal. (Chris Ise 16.7.2004 via W. Büschel BCDX) Es wird darüber spekuliert, ob Studio X auf eine der von der RAI verlassenen Mittelwellen geht.

Syrien: Al Quds Radio, das aus Syrien für Israel sendet, nutzt 05.30-14.00 (Ortszeit 8.30-17.00) Uhr die Mittelwelle 702 kHz. Dazu kommt Al Quds FM auf 107,4 MHz mit längeren Programmzeiten. (Tarek Zeidan via dswci DXW 1.7.2004 bzw. W. Büschel BCDX)

Vereinigtes Königreich: Am 9. Juli verstarb mit Tony Allan (54) eine der großen schillernden Persönlichkeiten der Seesenderzeit. Als 17-jähriger begann er auf der MV Comet von Radio Scotland. Wenig später wollte er auf der MV Mi Amigo bei Radio Caroline anheuern, aber 1967 wies man den Jugendlichen noch ab. 1971 konnte er auf der Mebo II bei Radio Northsea International anfangen und startete eine zweite Karriere im Seesenderbusiness. Nach dem Ende der Seesenderzeit in Europa wechselte Tony Allan zu Abe Nathans Voice of Peace, einem Seesender vor Israel, der sich für eine Aussöhnung zwischen Israelis und Arabern einsetzte. In den achtziger und neunziger Jahren war er für Radiostationen auf den britischen Inseln tätig.
Bekannte schätzten an Tony Allan die Radiostimme und den Sinn für professionelle Arbeit und fürchteten seine Wutausbrüche, die häufig auch die Zusammenarbeit mit "Nachwuchs-DJs" schwierig machte. Dazu kamen exzessiver Nikotin- und Alkoholkonsum. Seit drei Jahren war der Kehlkopfkrebs allgemein bekannt. In den letzten Stunden wurde er von seinem Bruder und Elija van den Berg begleitet, einer Freundin seit 1973. (Radio News Update 21.7.2004)


Kurzwelle

China: Als Teil von Tests mit digitalem Rundfunk strahlt einer der neuen Sender in Kashi das Programm "Easy FM" aus, das in Beijing auf UKW 91,5 MHz gesendet wird. Die Sendeleistung beträgt 200 kW DRM, Audio in Stereo mit 21 kbps. Der gegenwärtige Sendeplan lautet 07.00-15.00 Uhr auf 17580 kHz, 16.00-20.00 Uhr auf 17510 kHz. Das kann sich aber täglich ändern. (Klaus Schneider via wwdxc TopNews 14.7.2004)
In normalen Rundfunkempfängern ist nur Rauschen zu hören. Andererseits meldet Michael Bethge: “Von wegen single hop Technik: Das Pop-Programm Easy FM kommt exzellent in Stereo und hoher Bitrate hier in Deutschland an, selbst um diese Abendzeit (1800 UTC) noch. (M. Bethge 14.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland / Schweden: Die von der schwedischen Pfingstbewegung finanzierte Radiomission IBRA Radio ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die Sender von T-systems in Wertachtal und Jülich zu hören
17.30-18.00 (MESZ 19.30) Uhr 15450 kHz (W-125 kW, 135°) Somali für Ostafrika
17.30-18.45 (MESZ 19.30) Uhr 15695 kHz (J-100 kW, 145°) Swahili, 18.30 Englisch für Ostafrika
19.00-20.15 (MESZ 21.00) Uhr 9675 kHz (J-100 kW, 190°) Hausa für Westafrika
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 7340 kHz (J-100 kW, 175°) Arabisch für Nordafrika
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (Bayern) / Ecuador: Die deutschen bzw. plattdeutschen Sendungen des Missions- und Kultursenders Radio HCJB Stimme der Anden sind derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die Sender von T-Systems in Wertachtal zu hören
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 6015 kHz (125 kW, nd) (Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (Bayern) / USA: Die US-amerikanische Radiomission Athmee Yatra He/Gospel For Asia (GFA) ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die Sender von T-systems in Wertachtal zu hören
00.30-01.30 (MESZ 02.30) Uhr 9495 kHz (250 kW, 90°)
14.30-15.30 (MESZ 16.30) Uhr 15775 kHz (250 kW, 75°)
15.30-16.30 (MESZ 17.30) Uhr 15660 kHz (250 kW, 90°)
23.00-00.30 (MESZ 01.00) Uhr 9560 kHz (250 kW, 75°)
Die Sendungen sind in südasiatischen Sprachen, die häufig wenigstens tageweise in Sendeleisten zusammengefasst werden. (Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (Bayern) / USA: Der US-amerikanische Auslandsdienst Radio Free Asia ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die Sender von T-Systems in Wertachtal zu hören:
01.00-03.00 (MESZ 03.00) Uhr 11975 kHz (500 kW, 75°) Tibetanisch
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW): Die Deutsche Welle belegt die Hausfrequenz 6140 kHz mit folgender Mischung aus herkömmlichen und digitalen Kurzwellensendungen für Europa:
06.00-10.00 (MESZ 08.00) Uhr 6140 kHz (100 kW, 175°) Englisch
10.00-13.00 (MESZ 12.00) Uhr 6140 kHz (40 kW, 120°) DRM in Englisch und 12.00 Uhr Deutsch
13.00-16.00 (MESZ 15.00) Uhr 6140 kHz (100 kW, 175°) Englisch
16.00-19.00 (MESZ 18.00) Uhr 6140 kHz (40 kW, nd) DRM in Englisch und 18.00 Uhr Deutsch
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / China (Taiwan): CBS Radio Taiwan International (RTI) ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören:
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 5960 kHz (230°) Spanisch (Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Kroatien: Hrvatska Radio/Voice of Croatia ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören
01.00-05.00 (MESZ 03.00) Uhr 9925 kHz (325°) für Nordamerika
04.00-07.00 (MESZ 06.00) Uhr 9470 kHz (230°) für Neuseeland
06.00-10.00 (MESZ 08.00) Uhr 13820 kHz (270°) für Australien
22.00-03.00 (MESZ 24.00) Uhr 9925 kHz (230°) für Südamerika
23.00-03.00 (MESZ 01.00) Uhr 9925 kHz (300°) für Nordamerika
Die Sendungen sind in Kroatisch mit englischen und spanischen Segmenten. (Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Myanmar: Der Oppositionssender Democratic Voice of Burma ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören:
23.30-00.30 (MESZ 20.30) Uhr 9435 kHz (80°) Burmesisch und Minderheitensprachen
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Niederlande: Radio Nederland Wereldomroep ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören
06.00-07.00 (MESZ 08.00) Uhr 11655 kHz (20°) Niederländisch (bis 1.9.2004)
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Russland: Die Stimme Russlands ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören
01.00-03.00 (MESZ 03.00) Uhr 5945 kHz (100°) English World Service, 2.00 Uhr Russian International Radio
14.00-15.00 (MESZ 16.00) Uhr 15430 kHz (115°) Russian Commonwealth
19.00-21.00 (MESZ 21.00) Uhr 5985 kHz (115°) 9825 kHz (100°) Russian International Radio
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 7260 kHz (120°) Russian International Radio
22.00-23.00 (MESZ 24.00) Uhr 6145 kHz (100°) Arabisch
Alle Sendungen sind für den Nahen Osten bestimmt. (Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Schweiz: Swiss Radio International (SRI) ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die Sender von T-Systems in Jülich zu hören
06.00-08.00 (MESZ 08.00) Uhr 15445 kHz (160°), 13650 kHz (200°)
16.30-18.15 (MESZ 18.30) Uhr 13750 15515 kHz (115°)
18.30-21.30 (MESZ 20.30) Uhr 11815 kHz (160°), 13645 kHz (200°)
Zielgebiet der Sendungen in Italienisch, Arabisch, Deutsch und Französisch ist Nordostafrika.
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / USA: Die US-amerikanische Radiomission Family Radio ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören:
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 11785 kHz (115°) Türkisch für den Nahen Osten
17.00-18.00 (MESZ 19.00) Uhr 13720 kHz (175°) Arabisch für Nordafrika
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 13590 kHz (190°) Französisch für Westafrika
20.00-21.00 (MESZ 22.00) Uhr 13855 kHz (115°) Arabisch für den Nahen Osten
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / USA: Der US-amerikanische Auslandsdienst Radio Liberty ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100 kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören
15.00-17.00 (MESZ 17.00) Uhr 9565 kHz (70°) Belorussisch
15.00-17.00 (MESZ 17.00) Uhr 11885 kHz (85°) Russisch
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Deutschland (NRW) / Vietnam: Der vietnamesische Oppositionssender Radio Chan Troi Moi / Radio New Horizon ist derzeit nach folgendem Sendeplan täglich über die 100-kW-Sender von T-Systems in Jülich zu hören
13.30-14.30 (MESZ 15.30) Uhr 17595 kHz (75°) Vietnamesisch
(Observer 20.7.2004 via W. Büschel BCDX)

Kanada: Die National Association of Short-Wave Broadcasters (NASB) wird am 24. Juli 2004 mit Digitalsendungen für Nordamerika beginnen. Die Voice of the NASB sendet samstags 17.00-17.30 Uhr Weltzeit auf 11900 kHz eine Serie von Halbstundenprogrammen, die von Mitgliedsorganisationen vorbereitet wurden. Seit 2003 hatte der Dachverband US-amerikanischer Kurzwellenstationen bereits digitale Kurzwellensendungen für Europa, die am 18. Juli 2004 zu Ende gingen.
Die neuen Sendungen werden über die Kurzwellenstation von Radio Canada International in Sackville, New Brunswick, ausgestrahlt. DRM-Sendungen in Richtung Nordamerika kommen auch vom BBC World Service, der Deutschen Welle, Radio Canada International, Radio Netherlands, Radio Schweden International und Radio Vaticana. Ein Hörfahrplan digitaler Sendungen findet sich unter www.drm.org. (Radio News Update 21.7.2004)

Lettland: Das Mülheimer Radio Joystick (Post Office Box 10 08 12, 45408 Mülheim an der Ruhr, chapri@radiojoystick.de, http://www.radiojoystick.de) sendet ab August wieder auf Kurzwelle für Europa. Das vor einem Vierteljahr gestartete Relais WRMI Miami bekommt ab August Zuwachs durch einen 100-kW-Sender 15 km östlich von Riga, von dem man sich besten Empfang in ganz Europa und besonders Großbritannien erhofft. Gesendet wird künftig jeden ersten Samstag im Monat 9.00-10.00 (MESZ 11.00) Uhr auf 9290 kHz (Riga) sowie 9955 kHz (Miami). Die von DJ Charlie Prince in Deutsch und Englisch moderierte Sendung bietet Musik von Elektropop bis hin zu HipHop sowie Information über unabhängige Medien. Die Sendungen werden vorproduziert und auf CD per Brief nach Lettland und Florida geschickt. Radio Joystick Mülheim an der Ruhr sendet seit 1985 und kauft dafür Sendezeit im Ausland. Hörerpost wird ergeben an: Postfach 10 08 12, 45408 Mülheim an der Ruhr; chapri@radiojoystick.de; (Pressemitteilung Charlie Prince für Radio Joystick 26.7.2004)

Luxemburg: Die auf 5990 und 6095 kHz eingesetzten DRM-Sender sind umgebaute alte Sender von 1970 bzw. 1971 (Telefunken S2500/1), die früher zusammengeschaltet auf der Frequenz 6090 kHz 500 kW an die Kreuzdipol-Antenne brachten. Heute ist die Antenne aufgetrennt und jeder Sender, der nun 50 kW DRM Leistung macht, speist einen Dipol. Sender und Antenne kannt man auf der Seite <http://www.bce.lu/drm/> ansehen, wenn man auf Junglinster klickt. (Uwe Volk via W. Büschel BCDX 19.7.2004)

Sudan: Nach einer Mitteilung bei http://splmtoday.com wollte die südsudanesische SPLM am 28. Juni 2004 Kurzwellensendungen aus dem Inland beginnen. Als Frequenz wurde 9310 kHz genannt. Als Sendezeiten kursierten 04.00- 06.00 und 14.00-16.00 Uhr, aber auch 7.00-15.00 Uhr Weltzeit. Die Radio Voice of New Sudan soll nahe der kenianische Grenze angesiedelt sein. (J. Savolainen Cumbre 14.7.2004 via W. Büschel BCDX)

USA (Florida): Da Christian Media Network seine Sendezeit bei WRMI Miami gekürzt hat, wird vorübergehen World Radio Network 12.00-16.00 Uhr auf 15725 kHz ausgestrahlt. Mit dabei ist Radio Netherlands 12.00-13.00 Uhr. Obwohl es sich nicht um ein offizielles Relais handelt, sind Empfangsberichte an Radio Netherlands bei letters@rnw.nl willkommen. (Radio Netherlands Media Network 20.7.2004) WRMI Miami hat bereits in früheren Jahren direkt Sendezeit an Auslandsdienste verkauft. Möglicherweise will man sich mit diesem mehrstündigen Relais erneut als Standort ins Gespräch bringen.

USA (Maine): Die schottische Experimentalstation Radio Six International (http://www.radiosix.com) sendet ab 1. August 2004 täglich 23.00-24.00 (MESZ 01.00) Uhr auf der Kurzwelle 5105 kHz von WBCQ "The Planet" in Maine. Bisher sendete man sporadisch bei WVBCQ. Empfangsberichte per e-Mail werden von Tony Currie, Programme Director, in kurzer Zeit mit einem Word attachment bestätigt. (Radio Netherlands Media Network 24.7.2004, von Dr. Hj. Biener ergänzt)

Zypern (türkischer Teil): Radio Bayrak International scheint derzeit nicht auf 6150 kHz aktiv zu sein. Dies ergaben Hörversuche in Südzypern. Die Mittelwelle 1098 kHz konnte dagegen gehört werden. (Röscher via dswci DXW 18.7.2004 bzw. W. Büschel BCDX)


UKW

Australien: Nach Angaben der Australian Broadcasting Authority werden sieben Bewerber um die Lizenz für eine kommerzielle Radiostation auf der UKW-Frequenz Melbourne 91,5 MHz mitsteigern. Die Auktion ist am 12. August 2004 und folgt ähnlichen Versteigerungen für Adelaide, Sydney und Brisbane. Mit dabei ist die Daily Mail Group (DMG) aus Großbritannien, die sich bereits die anderen drei Lizenzen gesichert hat. (Radio Netherlands Media Network 16.7.2004)

Indien: Das indische Informations- und Rundfunkministerium hat All India Radio aufgefordert, preiswerte Sendezeit für Nichtregierungsorganisationen zur Verfügung zu stellen. Der staatliche Sender hat darum 44 Standorte ausgewiesen, wo man die Sendezeit für zivilgesellschaftliche Organisationen zur Hälfe des Preises für kommerzielle Anbieter abgeben würde.
Im einzelnen handelt es sich um Kapzitäten auf UKW, Mittel- oder Kurzwelle in Ahwa, Almora, Belonia, Bhawanipatna, Chaibasa, Daltonganj, Daman, Dharamsala, Diphu, Gangtok, Gulbarga, Halflong, Hamirpur, Idukki, Imphal, Itanagar, Jaisalmar, Jhalawar, Joranda, Jowai,Kailashahar, Karaikal, Kargil, Kathua, Kawarathi, Keonjhar, Kohima, Kokrajhar,Kurseong, Leh, Lungleh, Marcapuram, Marcara, Mokokchung, Obra, Ooty, Passaghat, Pauri, Poonch, Suratgarh, Tawang, Tezu, Tura und Tuticron.
Bisher hat das Konzept für gemeinnützige Radiosendungen nichtkommerzieller Anbieter nicht wirklich gegriffen, da zu viele Stellen in der indischen Verwaltung ihre Zustimmung geben müssen. Bisher sendet nur Raithu Vani (Stimme der Bauern) in Hyderabad auf der Mittelwelle 1170 kHz (1 kW). Weitere 16 Bildungseinrichtungen haben inzwischen immerhin eine Zusicherung ("letters of intent") bekommen, dass sie mittelfristig Rundfunksendungen ausstrahlen dürfen. (J. Jacob 12.7.2004 via Dr. Hj. Biener)

Irland: Insgesamt sieben Kandidaten haben sich um die beiden UKW-Frequenzen beworben, die die Broadcasting Commission Ireland (BCI) für Dublin zusätzlich ausgeschrieben hat. Gleich fünf wollen auf der reichweitenstärkeren Frequenz für ein Alternative Rock-Format senden: Phantom FM (Dublin Rock Radio Limited), Radio Eleven (Radio Eleven Limited), raw Water's Edge (Raw - Edge 105.2 Limited), Xfm Dublin (City & Country Radio (Dublin) Limited) und Zed FM (Zed FM - Scrollside Limited). Zwei Bewerber sind an dem Multikulti-Format für Dublin und die nächste Umgebung interessiert, nämlich Failte FM und Global 94.9fm.
Die Unterlagen wurden ab 20. Juli öffentlich ausgelegt. Aller Voraussicht nach wird sich die Leitung der Regulierungsbehörde am 6. September mit den Gesuchen beschäftigen. (Radio News Update 14.7.2004)

Kanada (Québec): In einer überaus seltenen Entscheidung hat die Canadian Radio-Television and Telecommunications Commission (CRTC) am 13. Juli 2004 das Senderecht von CHOI-FM Québec nicht verlängert.
Seit Genex Communications Inc. 1997 die kommerzielle Station gekauft hat, gab es immer wieder Beschwerden über Herabsetzungen und Beleidigungen. Am 13. Juli 2004 entschied die Aufsichtsbehörde, das Programm sei mit dem Canada Broadcasting Act (1986) unvereinbar. Genex habe weder die allgemeinen Vorschriften noch eingehalten noch den CHOI-FM Code of Ethics, der zu den Voraussetzungen für das Senderecht gehört hat.
Schon 2002 hatte die Regulierungsbehörde nach 47 Hörerbeschwerden gegen das Schockradio das Senderecht nur für zwei statt sieben Jahre verlängert und Genex programmliche Auflagen gegen die Herabsetzung aufgrund von Behinderung, Rasse, Religion, Hautfarbe oder Geschlecht gemacht. Nach weiteren 45 Beschwerden fand im Februar 2004 eine öffentliche Anhörung in Québec City statt, bei der Genex die Probleme bestritt.
Es ist erst das sechste Mal, dass ein Senderecht von der CRTC nicht verlängert wurde. CHOI-FM muss bis zum 31. August 2004 den Betrieb einstellen. Die UKW-Frequenz wurde neu ausgeschrieben, und Interessenten können ihre Unterlagen bis zum 11. Oktober 2004 einreichen. Andererseits will Eigner Patrice Demers die Sache vor Gericht bringen. Konkret geht es um Bemerkungen von Jean-François Fillion und André Arthur ("Le monde parallèle de Jeff"). Die Journalistenorganisation Reporters sans frontières (Paris) meldete sich ebenfalls zu Wort und sprach von einer Einschränkung der Meinungsfreiheit in Kanada. (Radio Netherlands Media Network 14.7.2004; Broadcasting Decision CRTC 2004-271; von Dr. Hj. Biener weiterrecherchiert)
Broadcasting Decision CRTC 2004-271 http://www.crtc.gc.ca/archive/ENG/Decisions/2004/db2004-271.htm
Broadcasting Decision CRTC 2002-189 http://www.crtc.gc.ca/archive/ENG/Decisions/2002/db2002-189.htm
Decision CRTC 97-86 http://www.crtc.gc.ca/archive/eng/Decisions/1997/DB97-86.htm

Pakistan: Die Pakistan Broadcasting Corporation will in Mithi eine UKW-Station errichten, die einen 50-kn-Umkreis in der Wüstenregion Thar errichten. (Riaz Sohail 19.7.2004)

Pakistan (Sindh): In Hyderabad hat ein neuer Privatsender den Testbetrieb aufgenommen. Sachal FM 105 sendet künftig rund um die Uhr auf der entsprechenden UKW-Frequenz. Die Studios sind im State Life Building in Hyderabad. UKW-Frequenzen wurden für Hyderabad, Nawabshah, Larkana, Karachi und Quetta ausgegeben.
Der Generalmanager von FM-105, Inayat Baloch, leitete früher Radio Pakistan, Hyderabad. Wie er am 19. Juli 2004 betonte, will man sich von den anderen, musikbasierten UKW-Sendern durch kulturelle Schwerpunkte abheben. Hier soll es sowohl um Bildung, Gesundheit und zivilgesellschaftliche Fragen gehen, aber auch um die Pflege der traditionellen Musikstile im Gegensatz zu Popmusik. Sendesprachen sollen zu gleichen Teilen Urdu und Sindhi sein, der Anteil in Englisch soll auf zwei Stunden täglich kommen. (Riaz Sohail 19.7.2004)

USA (Washington): Am 23. Juli stellte die Kommission zur Untersuchung der Terrorangriffe vom 11. September 2001 ihren Untersuchungsbericht vor; der für den US-Auslandsfunk zuständige Broadcasting Board of Governors reagierte prompt mit einer Pressemitteilung, in der man eine Empfehlung auf Seite 377 hervorhob. Die Untersuchungskommission konstatiert hier, dass arabische Sender wie al Jazeera islamistischen Tendenzen in die Hände spielen, indem sie die USA als anti-islamisch beschreiben. Hier käme ”vielversprechenden Initiativen” des amerikanischen Auslandsfunks und -fernsehens eine besondere Bedeutung als Gegengewicht zu und man solle ihnen mehr Mittel geben. Konkret geht es um das arabisch-sprachige Satelliten Fernsehen Alhurra, das seit Februar 2004 sendet, die musikbasierten 24-Stunden-Programme Radio Sawa für die arabische Welt und Radio Farda für Iran, den abgestimmten 24-Stunden-Strom von Voice of America und RFE/RL Radio Free Afghanistan in Dari und Pashto, sowie das jüngst gestartete 12-Stunden-Tagesprogramm in Urdu für Pakistan und Nordindien. (Pressemitteilung 9/11 Commission Report Cites Successes of U.S. International Broadcasting; Calls for Increased Funding www.bbg.gov/_bbg_news.cfm?articleID=118 via Dr. Hj. Biener)

Vereinigtes Königreich: Die UKRD-Gruppe will sich um einige der neuen UKW-Senderechte bewerben, die in den nächsten beiden Jahren ausgeschrieben werden, und hat für das Management der Sendegesuche James Keen in die neugeschaffene Stelle eines Head of Development berufen. James Keen war vorher Geschäftsführer von Star 107. Sein Posten bei dieser Station, das für die Region Cambridge / Ely sendet, wird vom Sales Manager Darren Taylor übernommen. (Radio News Update 14.7.2004)

Vereinigtes Königreich (England): Spirit FM, das auf 96,6 und 102,3 MHz für den Großraum Chichester, Bognor Regis und Littlehampton sendet, führt am 2. August 2004 eine Programmreform durch. Paul Williams, der seit 1996 Moderator bei Southern FM gewesen war, kommt neu ins Team und übernimmt die Morgenschiene. Nach 'Paul Williams at Breakfast' (6.00-10.00 Uhr) kommen Duncan Barkes (10.00-13.00 Uhr), Ian Crouch (13.00-17.00 Uhr) und Iain Meadows (ab 17.00 Uhr). (Radio News Update 21.7.2004)

Vereinigtes Königreich (England): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat die angekündigte Lizenz für Ashford in Kent ausgeschrieben. Interessenten haben nun bis zum 21. Oktober 2004 Zeit, ihre Gesuche einzureichen.
Man geht von einer potentiellen Hörerschaft von 60.000 Menschen über 15 Jahren aus. Die vorgesehene Frequenz 107,6 MHz muss noch international abgestimmt werden. (Radio News Update 27.7.2004)

Vereinigtes Königreich (Schottland): Sandy Wilkie, bisher Managing Director von Radio Forth Ltd, wechselt in die Führung des Mutterkonzerns. Er wird dort Director of new Business Development und soll für die anstehenden Lizenzgesuche der Scottish Radio Holdings PLC verantwortlich zeichnen.
Sandy Wilkie kam 1974 als Toningenieur zu Radio Forth und arbeitete sich bis zum Programmkoordinator vor. 1986 wechselte er als Stationsmanager zu Radio Tay und kehrte 2000 als Managing Director zu Radio Forth zurück. Bei Radio Forth, das auf UKW bzw. Mittelwelle zwei Programme für den Großraum Edinburgh ausstrahlt, führte er eine Programmreform durch, die der Station größere Hörerzahlen bescherte.
Wilkies Aufgabe bei Radio Forth wird von Adam Findlay übernommen, der bisher Managing Director der Schwesterstation Northsound in Aberdeen war. (Radio News Update 21.7.2004)


Programmhinweis

SWR2, 10.08.2004, 14.05 Uhr MESZ Jürgen Buck: "Kampfplatz Kurzwelle"
Sie senden aus Kellern, von Berggipfeln, vom Dach eines Lastwagens. Die ersten politischen Untergrund-Sender konnte man schon vor dem Zweiten Weltkrieg empfangen, den Höhepunkt erreichten ihre Aktivitäten im Kalten Krieg. Hauptsächlich während (Bürger-)Kriegen und in Diktaturen tummeln sich auch heute noch zahlreiche politische Untergrund-Sender im Äther. Betrieben werden sie von Regierungen, Militärs, oppositionellen Gruppen, Guerilleros oder Separatisten. Meist über Kurzwelle verbreiten sie Aufklärung und Propaganda, Information und bewusste Desinformation. Eine Gruppe leidenschaftlicher Radiohörer beobachtet weltweit ihre Aktivitäten und berichtet darüber im Internet und in dem Nachrichtenbrief Clandestine Radio Watch, CRW. (Programmheft SWR2 - Das Programm via Bernhard Weiskopf 1.7.2004)


Hobbykontakt

China / Deutschland: In Kooperation mit örtlichen Kurzwellenfreunden plant China Radio International ein CRI-Hörertreffen / China-Informationstag in Frankfurt am Main. Es soll am Samstag, 25. September 2004, ab etwa 14.00 Uhr MESZ im China-Restaurant LOTUS, Homburger Landstr. 381, 60433 Frankfurt am Main, Telefon: 069-9541-6765 Fax: 069-9541-6766, stattfinden.
Als Gäste werden von Radio China International teilnehmen:
Herr Chen, Minyi Vizeintendant
Herr Sun, Jingli Leiter der Deutschen Redaktion
Herr Guo, Shizhi Leiter der Abteilung für Hörerbetreuung
Herr Xin, Liancai Leiter der Abteilung für auswärtige Angelegenheiten
Frau Dou, Xiaowen CRI-Chefkorrespondentin in Berlin
Frau Cheng, Xiufen Hörerbetreuung in der Deutschen Redaktion
Das Lokal liegt im nördlichen Frankfurt im Stadtteil Frankfurter Bergund bietet Platz für 80 bis etwa 100 Teilnehmer und ist für das CRI-Hörertreffen geöffnet ab 11:30 MESZ bis gegen Mitternacht.
Verkehrsanbindung mit ÖPNV: Vom Flughafen S 8 oder S 9 zum Hauptbahnhof. Von Frankfurt-Hauptbahnhof mit U 5 bis Endhaltestelle Preungesheim, von dort mit Bus 27 (Richtung Niedereschbach) oder Bus 63 (Richtung Weißer Stein) bis zur Haltestelle Kaiserkronenweg.
Oder mit der S 6 von F-Hauptbahnhof in Richtung Friedberg bis Ausstieg Frankfurter Berg, weiter mit Bus 27 in Richtung Preungesheim bis Haltestelle Kaiserkronenweg. Mit dem Auto von A 3, A5 oder A 66 kommend über die A 661 bis zur Ausfahrt Berkersheim / Preungesheim, links einordnen, bis zur Ampel auf der Homburger Landstraße vorfahren, an der Ampel links einordnen, dann noch ca. 500 Meter.
Anmeldungen werden bis spätestens zum 1. September 2004 erbeten an Siegbert Gerhard, Ebereschenweg 88, 60433 Frankfurt Telefon: 069-95455-182 (8-16 Uhr) 069-540 01 88 (privat) Email: siegbert.gerhard@brh.bund.de (Siegbert Gerhard 19.6.2004)

China / Deutschland: In Kooperation mit den Berliner Empfangsamateuren plant China Radio International ein CRI-Hörertreffen / China-Informationstag. Am 2. Oktober 2004, um 16.00 Uhr, findet in der Bülowstr. 71-72 (am Dennewitzplatz), in 10783 Berlin-Schöneberg, eine chinesische Informationsveranstaltung statt.
Als Gäste werden von Radio China International teilnehmen:
Herr Chen, Minyi Vizeintendant
Herr Sun, Jingli Leiter der Deutschen Redaktion
Herr Guo, Shizhi Leiter der Abteilung für Hörerbetreuung
Herr Xin, Liancai Leiter der Abteilung für auswärtige Angelegenheiten
Frau Dou, Xiaowen CRI-Chefkorrespondentin in Berlin
Frau Cheng, Xiufen Hörerbetreuung in der Deutschen Redaktion
Anmeldungen fuer diese Veranstaltung unter Angabe der Personenzahl sind aus logistischen Gründen unbedingt erforderlich bei: Wolfgang Lehmann (1. Vorsitzender der Berliner Empfangsamateure e.V.), Tel.: 030-33 23 95 3 oder via e-Mail: <wellenjagd@onlinehome.de> Meldetermin: bis 15.September 2004.
Verkehrsverbindungen:
U-Bahn U 2 Bülowstr., U 1, 12, 15 Kurfürstenstr.
Parkplätze für Pkw unterhalb der U-Bahngleise[Brücke] in der Mitte der Bülowstr. (Wolfgang Lehmann via C.Ratzer ADX 15.7.2004 bzw. W. Büschel BCDX)


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt