Ramadan 2002Der muslimische Fastenmonat Ramadan beginnt wahrscheinlich am 6.11.2002.
Das Ramadanfest zum Abschluss findet dann am 5.-7.12. statt. Das genaue Datum
variiert plus minus 1 bis 2 Tage, da sich der islamische Kalender nicht an
Daten, sondern am Mondkalender orientiert und der Beginn des Fastenmonats von
den geistlichen Autoritäten ausgerufen wird. MittelwelleBelgien: Herman Boels Mittelwellenliste hat nun folgenden Domainnamen: www.emwg.info. Die e-Mail-Adresse lautet nun contact@emwg.info (Herman Boel herman.boel@pandora.be> 16.9.2002) Deutschland: Kaiserslautern, das früher für den Südwestfunk von Bedeutung war, wird für den Südwestrundfunk beim Start zu digitalen Mittelwellensendungen von Bedeutung werden. Der SWR ist im Besitz einer Sendelizenz für digitale Testsendungen auf 1485 kHz. Die Sendeantenne am 125 m hohen Gittermast unweit der Autobahn A 6 soll voraussichtlich in 4 Wochen montiert werden. Derzeit ist man damit beschäftigt, einen Halbleiter-Sender umzurüsten und digital-tauglich zu machen. Abhängig von den zu erzielenden Messergebnissen (Spektrum, etc.) ist mit einer mittleren Sender-Ausgangsleistung von 300 bis 400 W zu rechnen. Welches Programm abgestrahlt werden soll, steht momentan noch nicht fest; möglicherweise sind es auch Aufzeichnungen. Der SWR wird den Start der Versuchssendungen entsprechend bekanntgeben. (Guenter.Haug@swr.de, SWR-Programmverbreitung 2.10.2002 via Bernhard Weiskopf) Griechenland: BBC London sendet montags bis freitags 03.30 Uhr Bulgarisch, 04.00 Uhr Türkisch, 04.30 Uhr Russisch und 05.00 Rumänisch auf der Mittelwelle 666 (ex 1386) kHz. (Rumen Pankov via Wolfgang Büschel BCDX 2.9.2002) Japan: Die Mittelwelle 810 kHz (50 kW) an der Yokota Air Base westlich von Tokyo wurde am 26.9.2002 für eine Generalüberholung abgeschaltet. Die Station (www.yokota.af.mil/orgs/afn) begann im September 1945 kurz nach der japanischen Kapitulation mit ihren Sendungen und war seither ohne Unterbrechung auf Sendung. Der Wiederbeginn des Sendebetriebs soll am 18.10.2002 erfolgen. Die anderen AFN-Stationen in Japan (Misawa, Iwakuni, Sasebo 1575 kHz) sind normal im Betrieb. (Takahito Akabayashi 30.9., Toshiaki Matsui 4.10.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Jemen: Der jemenitische Rundfunk hat nach eigenen Angaben derzeit
folgende Mittelwellen im Betrieb: Polen: Nach Angaben einer Sendung von Radio Polonia (17.9.2002) soll ein Vertreter der TPSA auf der HFCC-Konferenz in Bangkok Sendezeit auf einem Mittelwellensender angeboten haben. (Jonathan Murphy Okt WDXC via Mike Barraclough) Das kann sich eigentlich nur auf die einzige verbliebene Großsendeanlage Koszecin (Czestochowa) 1080 kHz (450 kW ) in Südostpolen beziehen. Alle anderen Sendeanlage, darunter die für den polnischen Auslandsdienst und später Trans World Radio eingesetzten Mittelwelle Tychowo bei Szczecin 1503 kHz (300 kW) sind inzwischen abgerissen worden (Bernd Trutenau via Glenn Hauser DXLD 2.10.2002 bzw. Wolfgang Büschel BCDX) Schweiz: Radio Svizzera di lingua italiana will seine Hörerschaft auch in Italien ausbauen und bietet deshalb interessierten UKW-Stationen die Programmübernahme über Satellit an. Radio Svizzera di lingua italiana wurde am 22. Mai 1932 in Lugano gegründet und nahm einige Monate später den Betrieb auf. Im zweiten Weltkrieg etablierte sich die Station neben dem italienischen Programm der BBC London als wichtige Informationsquelle. Heute bietet die Station drei Programme an, die im eigenen Land etwa 70 Prozent der Hörerschaft binden, während sich der Rest wohl eher an italienischen Privatsendern orientiert. Das erste Programm wird auch auf Mittelwelle 558 kHz übertragen und ist damit nicht nur in der italienischsprachigen Schweiz, sondern schon tagsüber bis in die Emilia Romagna zu hören. Der ursprüngliche Senderstandort war am Monte Ceneri. Heute sind die Sendeanlagen am Cima di Dentro nördlich von Lugano, wo man sie auch von der Autobahn nach Chur aus sehen kann. (Stefano Valianti in Communication of the British DX Club August 2002) Swasiland: Die beiden Kurzwellensender von Swaziland Commercial Radio sind nicht mehr im Betrieb. Auch die Mittelwelle 1377 kHz (50 kW) sendet nur mit niedrigerer Leistung, da man Probleme mit dem Übergang zum Stromnetz hat. Man hat sich Ersatzteile von Trans World Radio geliehen, um die Mittelwelle wieder in Betrieb nehmen zu können. Sendungen kommen derzeit ohnehin nur abends und am frühen Morgen. (Sean G4UCJ 8.10.2002 vioa Wolfgang Büschel BCDX) Tadschikistan: Die früher für das Moskauer Ostankino Radio 1 eingesetzte Mittelwelle Orzu 801 kHz (200 kW) ist nach vielen Jahren wieder in Betrieb genommen worden. Das US-amerikanische IBB strahlt zu verschiedenen Zeiten testweise VoA English News Now aus. (Bernd Trutenau 6., 18.9.2002, Arctic via DXLD 30.9.2002) USA (Florida): Seit dem 23.9.2002, 17.00 Uhr Ortszeit, kann die Station
WCNZ "News Radio 1660" Marco Island (25° 59' 30" N 81° 37' 30" W 10 kW
d/1 kW n) wieder mit vollen 10 kW senden. Die Station versorgt wieder die
Region Key West bis Port Charlotte. In den alten Sender hatte am 12.6.2002 der
Blitz eingeschlagen. Trotz Reparaturversuchten brachte der Sender nur noch 4
statt 10 kW und musste ersetzt werden. In der Zwischenzeit musste ein 40 Jahre
alter Reservesender die Sendungen ausstrahlen, was die Reichweite auf Marco
Island bis Bonita Springs verkleinerte. Das All Financial Network betreibt
auch WVOI (ex WODX) Marco Island 1480 kHz (25° 59' 30" N 81° 37' 30" W 1 kW)
das den Blitzeinschlag besser überstand und Music of Your Life (Musik der 40er
bis 60er) für den Großraum Naples, Marco Island, Everglades City und
Chokoloskee ausstrahlt. (Laura Layden Naples Daily News 26.9.2002 via Alan
Pennington 27.9. bzw. Glenn Hauser DXLD 30.9.2002) Zypern: Nach Angaben der IBB-website
http://sds.his.com:4000/fmds_z/schedules/freqsked.txt soll Radio Sawa
die zypriotische Mittelwelle am 25.10.2002 auf 990 kHz ändern. (B.Trutenau
30.9.2002) KurzwelleBrasilien: In Wolfgang Büschels Medienbrief veröffentlichte Carlos
Goncalves im September und Oktober folgende Empfangsbeobachtungen ab etwa
21.00 Uhr. Ab 22.00 Uhr wird das Gemeinschaftsprogramm "Stimme Brasiliens"
ausgestrahlt. China (Taiwan): Der deutsche Dienst von Radio Taipei International (Postfach
24-38, Taipei 106, Taiwan ROC,
deutsch@cbs.org.tw, www.cbs.org.tw)
hat im Winterhalbjahr 2002/2003 folgenden Sendeplan: Deutschland (Bayern): Der Technische Direktor des Bayerischen Rundfunk (techinfo@br-mail.de) hat das Sendeende der Kurzwelle Ismaning 6085 kHz (Telefunken S4005 500 kW, auf "100" kW gedrosselt) zum Jahresende bestätigt. Als Begründung nannte er die Einsparung der Betriebskosten. (Kai Ludwig 5.10.2002) Empfangsberichte werden postwendend bestätigt. Dabei werden offenbar die vorhandenen QSL-Karten aufgebraucht. Jedenfalls wurde ein jüngster Empfangsbericht mit einer QSL-Karte mit einer Ur-alt-Anschrift (D-) beantwortet. (Dr. Hansjörg Biener) Finnland: Am 10.10.2002 blickte die deutsche Redaktion von Radio Finnland, dem Auslandsdienst des finnischen Rundfunks, in einer zweistündigen Sondersendung auf ihre 1985 aufgenommene Tätigkeit zurück. Der an dieser Sendung teilnehmende Direktor von Radio Finnland erklärte, die gefallene Entscheidung zur Einstellung der Fremdsprachensendungen mit Ausnahme von Russisch sei mehr als eine Grundsatzentscheidung denn als reine Sparmaßnahme zu sehen. Die letzte Deutschsendung wird YLE am 25.10. um 9.30 Uhr (11.30 Uhr MESZ) auf 15530 kHz ausstrahlen. (Kai Ludwig 13.10.2002) Frankreich / Libyen: Der libysche Staatsfunk LJBC (www.ljbc.net/radio/radio.htm
im Aufbau) betreibt nur noch einen seiner eigenen Kurzwellensender auf 15435
kHz, mietet dafür nun aber Sendezeit in Frankreich. Ab 27.10.2002 werden
folgende Kanäle genutzt: Irland: Seit kurzem werden Programme des britischen Radio Caroline (www.radiocaroline.co.uk) tagsüber auf der Kurzwellenfrequenz 7140 kHz beobachtet. Im Internetauftritt von Radio Caroline werden die Ausstrahlungen nicht erwähnt. Trotz ihrer guten technischen Qualität gilt ein von Irland aus operierender Piratensender als wahrscheinlichste Herkunft der Signale. Radio Caroline hatte bereits den Einsatz offizieller Mittel- und Kurzwellensender in Lettland und England erprobt, stützt sich ansonsten aber ganz auf seine Satellitensendungen über die Systeme Astra und WorldSpace. (Kai Ludwig 6.10.2002) Island: Der Iceland State Broadcasting Service Reykjavik
überträgt den Inlandsdienst für Seeleute im Nordatlantik im Winter 2002-2003
nach folgendem Sendeplan: Jugoslawien: Nach dem Wiederbeginn auf Kurzwelle hat Radio Jugoslawien (www.radioyu.org) jetzt auch die Programme in Deutsch wieder aufgenommen. Gesendet wird täglich 18.30-19.00 Uhr auf 9620 kHz sowie außer sonnabends 22.00-22.30 Uhr auf 6100 kHz. (Kai Ludwig) Kongo (Kinshasa): Der UN-Sender Radio Okapi wollte am 30.9.2002
in Kinshasa die neuen 10 kW-Sender (Marconi) für die Kurzwellen 6030, 9550 und
11690 kHz in Betrieb nehmen. Der neunte UKW-Sender des Networks sollte wenig
später in Bukavu den Betrieb aufnehmen. (© Radio Netherlands Media Network
27.9.2002). Neuseeland: Ab 27.10.2002 wird Radio New Zealand International (www.rnzi.com)
auf folgenden Frequenzen senden: Neuseeland: Wie Allen J Little von ZLXA Levin mitteilt, wurde die Website www.radioreading.org komplett überarbeitet. (Paul Ormandy via Wolfgang Büschel BCDX 22.9.2002) Nigeria: Achtung. Die frühere Internetadresse der National Broadcasting Corporation Nigeria www.nbc-ng.org führt nun zu einem 0190- dialer (5-6-5-23.exe by download1.0190-dialer.com). Wer ActiveX im browser aktiviert hat, fängt sich damit eine Umleitung auf die 0190-Nummern ein, die hohe Telefonkosten bedeuten, für die sich die Telekom nicht verantwortlich sieht. (Willi Passmann, hard-core-dx und Cumbre DX via Glenn Hauser DXLD 26.9.2002) Österreich: Die Kürzungen bei Radio Österreich International gehen weiter. So sollen zum Winterhalbjahr die Sendungen in Arabisch und Esperanto eingestellt werden. Am 25.10.2002 verabschiedet sich Wolf Harranth aus der Betreuung von Intermedia, das dennoch fortgesetzt werden soll. (Kai Ludwig 7.10.2002) Paraguay: ZP20 Radio America testet die Kurzwelle 7300 kHz in die Richtungen 40 und 220°. Die Sendungen auf 7737 und 15185 kHz werden derzeit nicht fortgeführt. Auf dem Programm stehen jetzt Frequenzen im Bereich 120 und 31 m. Außerdem wird auf 1610 kHz (184°) gesendet. (Adan Mur, Technical Advisor, Radiodifusion America ramerica@rieder.net.py). Die Radiostation ist ein fernes Echo von KGEI San Francisco, denn sie wird von einem Mitarbeiterkreis um Jose Holowaty aufgebaut. (Arnaldo Slaen 1.10.2002 via Wolfgang Büschel) Schweiz: Seit einem Jahr strahlt Schweizer Radio International,
das nurmehr eine Unterabteilung des Internetdienstes Swissinfo (www.swissinfo.org)
darstellt, keine Kurzwellensendungen für Europa mehr aus. Ab 27.10. werden für
andere Weltgegenden folgende, in Europa nur fallweise hörbare Frequenzen
eingesetzt; Sendesprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
sowie Arabisch: Singapur / Frankreich: Radio France Internationale wird ab 27.10. zwei
bisher nicht genutzte Standorte im Ausland einsetzen: Kranji in Singapur und
Al Dhabbaya in den Vereinigten arabischen Emiraten Tansania: Radio Tanzania hat offenbar nach mehreren Monaten etwa am 23.9.2002 die Frequenz 7280 kHz wieder in Betrieb genommen. Die genauen Sendezeiten müssen noch geklärt werden. Auch 5050 kHz ist aktiv. (Chris Greenway in Nairobi via BritishDXC bzw. Wolfgang Büschel BCDX) Thailand: Die Inlandskurzwellen sind so gut wie vollständig
verschwunden, da die Regierung jetzt über Mittelwelle und UKW für die
Flächendeckung verfügt. Seit den 60er Jahren hatte Radio Thailand
einige Kurzwellensender in Bang Phun (Pathum Thani) zu Zeiten 22.00-17.30 Uhr
auf Frequenzen wie 4830, 6070, 7115, 9655 und 11905 kHz eingesetzt. Die beiden
letztgenannten Frequenzen strahlten auch den Auslandsdienst aus. Seit Anfang
2001 sind 9655 und 11905 kHz nicht mehr im Einsatz. 4830 kHz wurde 2001
verschiedentlich für Radio Thailands drittes Programm in Englisch eingesetzt,
das an sich auf Mittelwelle Bangkok 918 kHz für Touristen und Badeurlaube
sendet. Die Kurzwellenrelais wurden jedoch seit geraumer Zeit nicht mehr
beobachtet. 6070 und 7115 kHz werden noch 11.00-12.15 Uhr für den
Auslandsdienst in Vietnamesisch, Khmer, Lao, Burmesisch und Malaiisch
eingesetzt. An sich aber partizipiert der thailändische Auslandsdienst jetzt
an der US-amerikanischen Relaisstation in Udon Thani. Türkei: Die Stimme der Türkei, der Auslandsdienst des
staatlichen türkischen Rundfunks TRT, wird ihre deutschen Sendungen ab 27.10.
wie folgt ausstrahlen: Ukraine: Radio Krishnaloka sendet nach eigenen Angaben aus der östlichen Ukraine 03.00-05.00 und 13.00-15.00 Uhr auf 7415 kHz. Mittelfristig sollen genauere Informationen bei www.krishna.ru und www.harekrishna.ru/news/krishnaloka.shtml zu finden sein. (Bernd Trutenau 24.9.2002 via Wolfgang Büschel BCDX) Ungarn: Radio Budapest (Brody Sandor ut 5-7, H-1800 Budapest, Ungarn,
www.kaf.radio.hu) hat zum 27.10.2002
folgende Sendungen in Deutsch: USA (North Carolina): Das Fundamental Broadcasting Network (520
Roberts Road, Newport, NC 28570, USA,
www.fbnradio.com) hat einen zweiten Kurzwellensender in Betrieb
genommen.Seit 1999 sendet WTJC Working Till Jesus Comes Newport NC rund um die
Uhr auf 9370 kHz (50 kW, 40°) ein weitgehend englischsprachiges Programm. Nun
wurde zehn Kilometer von WTJC entfernt eine zweite Sendeanlage errichtet, die
Ende September 2002 mit Testsendungen begann. WBOH Worldwide Beacon Of Hope
soll künftig rund um die Uhr auf 5920 kHz (50 kW, 180°) in Englisch, Spanisch
und brasilianischen Sprachen senden. Venezuela: Folgende Stationen sind noch auf Kurzwelle aktiv: Radio Tachira 4830 kHz, Radio Amazonas on 4940 kHz, Ecos del Torbes on 4980 kHz und die Zeitzeichenstation YVTO El Observatorio Naval Juan Manuel Cagigal. Seit Mitte der 90er Jahre haben zahlreiche Sender die Kurzwelle verlassen, weil Kurzwellensendungen sich kommerziell nicht mehr lohnen und die alten Sender nur noch schwer zu unterhalten sind. Auf der anderen Sende sind die großen Networks wie Circuito R VEN (CRV), Circuito R Caracas R (RCR), Circuito Radio Rumbos, Circuito Radio Continente (CRC), AM Center, Union Radio and Radio Popular seit Anfang der 90er Jahre auf Satellit zu hören. (Takayuki Inoue Nozaki 25.9.2002 via Wolfgang Büschel) Vereinigte Arabische Emirate / Frankreich: Radio France Internationale
wird ab 27.10. zwei bisher nicht genutzte Sendestandorte im Ausland nutzen:
Kranji in Singapur und Al Dhabbaya in den Vereinigten arabischen Emiraten Vereinte Nationen: Der ab Ende Oktober 2002 gültige Sendeplan von
Merlin sieht folgende Sendungen für UN-Radio vor. Sonderdienste und UntergrundprogrammeKasachstan (aus Litauen): Radio Dat (www.datradio.com)
wich um 15.00 Uhr dem chinesischen Inlandsdienst aus und hat damit seit Mitte
September folgenden Sendeplan. Laos (aus Usbekistan): United Lao Movement for Democracy dürfte im
Winter folgenden Sendeplan haben: Nigeria (aus Russland): Jakada Radio International hat seine Sendungen
offenbar eingestellt. Der letzte Sendeplan lautete: Syrien (aus Russland): Die syrische Oppositions-"Stimme des
Heimatlandes" hat zum 1.10.2002 folgenden Sendeplan: UKWJamaika: Die BBC sendet ab 7.10.2002 rund um die Uhr auf UKW 104 den BBC World Service bzw. den Regionaldienst für die Karibik. Im April 2002 hatte die Jamaikanische Regierung den Broadcasting and Radio Rediffusion Act entsprechend geändert, dass die Relaisstation möglich wurde. Die BBC bezahlt dafür einmalig 3.500 USD und 2.500 USD jährlich an Lizenzgebühren. Das Senderecht läuft auf zunächst sechs Jahre. Seit 1997 gab es in Jamaika nur Privatfunk. Bereits jetzt übernahmen Radio Jamaica. und fünf weitere kommerzielle Stationen Programme von der BBC. (© Radio Netherlands Media Network. 2.10.2002) Jugoslawien (Montenegro): Mit Ausnahme von Radio Free Montenegro protestierten die Mitglieder der Association of Independent Montenegrin Broadcasters am 24.9. mit einer Sendepause 12.30-13.00 Uhr gegen die erneute Verzögerung bei der Neuordnung des Rundfunkrechts. Das nach zahlreichen Verzögerungen und gut zehn Verschiebungen der Abstimmung vom montenegrinischen Parlament verabschiedete Gesetz soll erst im Mai 2003 in Kraft treten. Nach Angaben von Ranko Vujovic als Koordinator der Aktion hatte man Radio Free Montenegro gar nicht erst zur Teilnahme gefragt, weil sich die Station an einer ähnlichen Aktion im August nicht beteiligt hatte. Weitere Protestaktionen sind in Planung, (B92, 23.9. via RFE/RL Media Matters 27.9.2002) Kenia: Der BBC World Service hat Anfang Oktober in Kisumu sein drittes UKW-Relais nach Nairobi und Mombasa in Betrieb genommen. Eine vierte Station soll im Zentrum des Landes in Nyeri folgen. (© Radio Netherlands Media Network 11.10.2002) Nepal: In der Nacht vom 14. auf den 15.9.2002 sprengten maoistische Untergrundkämpfer eine Radiostation in Parwanipur (Bara district) in die Luft und fügten Radio Nepal damit einen Verlust von 2,9 Mio. Rupien zu. Radio Nepal kann jetzt die Distrikte Bara, Parsa und Rautahat an der nepalesisch-indischen Grenze nicht mehr auf UKW erreichen. In derselben Nacht wurden weitere Kommandoaktionen durchgeführt. (Deccan Chronicle, Hyderabad www.deccan.com 15.9.2002 via J.Jacob bzw. Clandestine Radio Watch) Ungarn: Radio France Internationale (RFI) und BBC London werden ab Frühjahr 2003 einen gemeinsamen UKW-Sender in Budapest betreiben. Die Aufsichtsbehörde ORTT wies einer Gemeinschaftsgesellschaft der Auslandsdienste die UKW-Frequenz 92,1 MHz zu. Die beiden betreiben bereits in Deutschland gemeinsam UKW-Programme. RFI will Sendungen in Französisch und Deutsch beisteuern, die BBC in Englisch und Ungarisch. Außerdem will man von Inlandsfunk Kurznachrichten in Deutsch, Englisch und Französisch ins Programm übernehmen. (télésatellite.com via INF Radio - Le Mail Nr 61 2.10.2002) Uganda: Rebellen der Lord‘s Resistance Army einen katholischen Radiosender im Nordosten des Landes haben zerstört. Rund 20 Rebellen hätten am 27.9.2002 morgens die Rundfunkstation Radio Wa in Lira besetzt und mit Granaten dessen gesamte Einrichtung zerstört, berichtet der britische Sender BBC. Anschließend sei das Gebäude in Brand gesetzt worden. Die Stationsleitung hatte die Behörden um Schutz der Anlage gebeten. Tatsächlich war auch vielleicht ein Dutzend Soldaten anwesen, die aber vor den Rebellen die Flucht ergriffen. Die Widerstandsarmee Gottes, die seit Jahren das Grenzgebiet zwischen Uganda und Sudan unsicher macht, versucht jede Berichterstattung aus dem Gebiet zu verhindern. Reporters sans frontières erinnerte, dass bereits am 31.7.2002 ein Todesbefehl von Joseph Kony gegen die belgische Journalistin Els De Temmerman (früher VRT) gefunden worden war. Sie hatte in einem Buch Filles d'Aboke über die Misshandlung von Mädchen durch die Rebellen berichtet. (INF Radio - Le Mail Nr 61 2.10.2002) FernsehenDeutschland (Berlin): Berlin könnte die erste deutsche Region mit einem
vollen digitalen Fernsehangebot sein. Auf der Amsterdamer International
Broadcasting Convention wurde bekannt gegeben, dass Berlin bis August 2003 30
statt 12 terrestrische Fernsehprogramme haben soll. Da weniger als zehn
Prozent der Haushalte auf terrestrischen Empfang angewiesen ist, mag der
Übergang besonders problemlos sein. Rohde & Schwarz wird dazu die bestehenden
Sendeanlagen umrüsten und 13 neue Standorte errichten. HobbykontaktDeutschland: Kai Ludwig bietet bei
http://kailudwig.bei.t-online.de/radio.htm nach einer Überarbeitung der
Homepage jetzt Besuchsberichte von folgenden Stationen an: Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de) |