Editor: Ramadan: Am 4./5. Oktober beginnt in diesem Jahr der Ramadan. Im islamischen Fastenmonat sind Muslime gehalten, tagsüber zu fasten. Im Gegenzug werden die Abendessen zum wichtigen sozialen Ereignis sowohl in den Familien als auch bei Einladungen an die Armen. Da sich das soziale Leben in den Abend verlagert, verlängern viele Stationen der islamischen Welt ihre Programme in die Nacht oder senden sogar rund um die Uhr. In früheren Jahren bedeutete das für europäische DXer beispielsweise Empfangsmöglichkeiten für die jetzt reaktivierte Kurzwelle 4780 kHz von RTV Djibouti. Der Beginn des Ramadanfest zum Ende des Fastens dürfte auf den 3./4. November fallen. (Dr. Hj. Biener) Belgien: Am 29. und 30. Oktober 2005 treffen sich in Brüssel die Produzenten, Freunde und Geschäftspartner der deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften, Internetportale, Radio- und Fernsehprogramme aus allen Erdteilen. Die Zusammenkunft gilt als größtes internationales Treffen deutschsprachiger Medien. Zu den teilnehmenden Medien gehören unter anderem die Radiosender Radio Vatikan, Radio Prag und Radio Schweden Außerhalb des deutschen Sprachraums werden derzeit über 3.000 deutschsprachige Medien für Auslandsdeutsche, Auslandsösterreicher, Auslandsschweizer, Touristen, Geschäftsreisende und Sprachschüler produziert. Die deutschsprachigen Auslandsmedien gelten mit einer täglichen Reichweite von über 3 Mio. Menschen weltweit als die bedeutendsten Kulturbotschafter und Außenhandelsförderer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Auf dem Programm stehen unter anderem Präsentationen der Medien, eine Praktikumsbörse für Studenten, die bei deutschsprachigen Auslandsmedien Praktika absolvieren möchten, oder Hörertreffen von Radiosendern und Fach-Arbeitskreise für Medienmacher.Weitere Informationen zum Medientreffen in Brüssel findet man unter www.medienmesse.com. (Dorothee Lange www.internationale-medienhilfe.de) USA (Washington DC): Radio Free Asia hat seine neunte QSL-Karte herausgebracht. Sie wird für Empfangsberichte im Zeitraum 1. September-31. Dezember 2005 verschickt und erinnert an „9 years of broadcasting excellence“. Radio Free Asia hat am 29. September 1996 die ersten Sendungen in Mandarin Chinesisch ausgestrahlt. Mittlerweile hat RFA 36 Programmstunden täglich in neun zentral-, ost- und südostasiatischen Sprachen. Empfangsberichte werden über folgende Website entgegengenommen: www.techweb.rfa.org. (Dr. Hj. Biener) MittelwelleDänemark: Der Rundfunkrat von Danmarks Radio hat nach Angaben von dessen Mitglied Stig Hartvig Nielsen beschlossen, auf eine weitere Nutzung der Mittel- und Langwellensender in Kalundborg zu verzichten. Nielsen war der einzige, der gegen die Entscheidungen stimmte. Die Stilllegung der Sender, für die der 31. Dezember 2006 als möglicher Termin genannt wurde, bedarf allerdings noch der Zustimmung des dänischen Kulturministeriums. Bereits Ende Dezember 2005 eingestellt werden die Nachrichten in Englisch, Arabisch, Urdu, Türkisch, Somali und Serbokroatisch, die für fremdsprachige Hörer in Dänemark bestimmt sind und auf Mittelwelle 1062 kHz laufen. Diese Entscheidungen fielen im Rahmen von Bemühungen, in den kommenden beiden Jahren 95 Millionen Dänische Kronen einzusparen. Dabei sollen 100 Arbeitsplätze abgebaut werden, wobei man auf die natürliche Fluktuation setzt und freiwerdende Stellen nicht neu besetzten will. Anlass für diese Sparmaßnahmensind finanzielle Schwierigkeiten, als deren maßgebliche Ursache der groß angelegte Bau eines neuen Funkhauses gilt. (Radio Netherlands Media Network, Stig Hartvig Nielsen 11.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Deutschland (Berlin): Der Hörfunkrat des Deutschlandradio hat den Intendanten Ernst Elitz aufgefordert, auf eine Neuordnung der UKW-Frequenzordnung in Deutschland hinzuwirken. Die Verteilung der Übertragungskapazitäten, die weitgehend in den 50er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zugewiesen wurden, sagte der Vorsitzende des Hörfunkrats Hinrich Enderlein, müsste an die aktuelle Bedarfs- und Angebotssituation angepasst werden. Programme der Landesrundfunkanstalten und der privaten Anbieter wären heute zum Teil mit Doppel- und Mehrfachversorgungen ausgestattet, während die werbefreien Grundversorgungsprogramme des nationalen Hörfunks für Information und Kultur - Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur - in vielen Regionen Deutschlands nicht oder nur schlecht zu empfangen wären. Deutschland (Sachsen): Die sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und Neue Medien hat in ihrer Sitzung am 12. September 2005 die Mittelwelle Dresden 1431 kHz ausgeschrieben. Mit der Frequenz kann tagsüber bis auf wenige Versorgungslücken im Vogtland und Teilen der Lausitz ganz Sachsen versorgt werden. Bei der Auswahl aus den Bewerbungen sollen jene Antragsteller Vorrang bekommen, die einen größeren Beitrag zur Programm- und Meinungsvielfalt im Sendegebiet erwarten lassen. Um diese Vielfalt zu fördern, ist ein informationsorientiertes Hörfunkprogramm, nach Möglichkeit mit fremdsprachigen Programmen oder Programmteilen, vorgesehen. (Pressemitteilung www.slm-online.de/psk/slm/slm_content/powerslave,id,638,nodeid,11.html via Kai Ludwig und W. Büschel BCDX) Die Mittelwelle wurde zuletzt 2001-2003 von Megaradio belegt. Beobachter tippen hier auf die Stimme Russlands als einen aussichtsreichen Bewerber. Niederlande: Der UKW-Oldiessender Radio Veronica, der in der vorigen Erhebnung erstmals vor der Mittelwellenkonkurrenz Radio 10 Gold gelegen hatte, hat seinen Vorsprung ausgebaut. Dies geht aus den Hörerquoten vom Juli/August 2005 hervor, die am 22. September von Intomart GFK veröffentlicht wurden. Niederlande: Die Nozema hat am 12. September 2005 die Ausstrahlung von Big L - Radio London (Radio London International. P.O.Box 7336, Frinton-on- Sea, Essex CO13 0WZ, T: 01255 676252, F 01255 850528, www.bigl.co.uk - admin@bigl.co.uk) auf der Mittelwelle Trintelhaven 1395 kHz unterbrochen. Der Senderbetreiber streitet mit Big L um die Bezahlung des Sendebetriebs. Big L besteht auf einer Reduzierung der Rechnung, da die Station drei Monate lang mit geringerer Sendeleistung als vereinbart arbeitete. Nach der Abschaltung der Mittelwelle versprach as Management von Big L die volle Bezahlung an, will aber nachverhandeln. Ruud Poeze, der sein Senderecht an Big L weitgibt, forderte die Streiparteien zur baldigen Einigung auf, räumte aber ein, dass Nozema bisher noch nie Geld von Big L bekommen hat. (Radio Netherlands 13., 15., 23.9.2005) Sudan: Die staatliche Sudan Radio & TV Corporation (SRTC) hat bei Thales vier 50-kW-Mittelwellensender vom Typ M2W bestellt. Einer der Sender soll auch mit einem DRM-Encoder (Skywave 2000 DRM Encoder/Modulator Alto-Stratus). Die neuen Sender sollen im Lauf des Jahres 2006 den Betrieb aufnehmen und die Landesversorgung verbessern. (Thales Radio News 20 (Herbst 2005) via Wg. Büschel BCDX 20.9.2005) Vereinigtes Königreich (England-Gloucestershire): Vor 25 Jahren ging am 23. Oktober 1980 Servern Sound in Gloucester auf Sendung. Die kommerzielle Station gehörte zur zweiten Welle der britischen. Aus der ursprünglichen Station sind, da die UKW- und Mittelwellenprogramme gesplittet werden mussten, zwei hervorgegangen: Severn Sound (severnsound.musicradio.com/homepage.jsp) sendet heute auf 102.4 und 103.0 MHz, “Playing The Best Mix of the 80s, 90s and Today”. Die Mittelwelle ist als Classic Gold 774 Teil des Classic Gold-Networks. Beide Senderechte wurden in einem vereinfachten Verfahren am 21. August 2001 für den Zeitraum 2003-2011 verlängert, da es keine konkurrierenden Interessenten gab. (Dr. Hj. Biener) Vereinigtes Königreich (England-Hampshire): Am 14. Oktober 1975 nahm in Portsmouth Radio Victory 257 den Betrieb auf. Die nach Nelsons Flagschiff benannte Station sendete auf der Mittelwelle 1169 kHz (0,2 kW) und UKW 95,0 MHz (0,2 kW). Während heute wegen der besseren Audioqualität UKW als Hauptwelle gelten würde, erschien in den siebziger Jahren noch die Mittelwelle „257 m“ als Hauptwelle im Logo. Mit Einführung des Genfer Wellenplans wurde die Frequenz 1978 leicht auf das nun gültige Frequenzraster 1170 kHz erhöht. Vereinigtes Königreich (England-Suffolk): Am 28. Oktober 1975 nahm Radio Orwell in Ipswich den Betrieb auf, das damals zur ersten Welle der Independent Local Radios gehörte. Radio Orwell sendete auf der Mittelwelle 1169 kHz (0,3 kW) und UKW 97,1 MHz (1 kW). Während heute wegen der besseren Audioqualität UKW als Hauptwelle gelten würde, erschien in den siebziger Jahren trotz der geringeren Sendeleistung noch die Mittelwelle „257 m“ als Hauptwelle im Logo. Bei der Änderung des Mittelwellenplans von 1978 wurde die Mittelwelle leicht auf das nun gültige Frequenzraster 1170 kHz angehoben. Vereinigtes Königreich (Schottland): Radio Tay (P.O. Box 1028, Dundee, DD3 7YH Tel: 01382 200 800) begann am 17. Oktober 1980 mit seinen Sendungen für den Raum Dundee und am 14. November 1980 auch für den Raum Perth. Radio Tay begann als eigenständige Station, wurde aber 1992 zusammen mit seinen Partnern Radio Forth und Radio Borders von den Scottish Radio Holdings übernommen. Seit November 2000 wurde die SRH immer wieder das Ziel von Übernahmeversuchen, konnte aber seine Unabhängigkeit behaupten. Im Juni 2005 wurde die SRH aber doch von emap perfomance übernommen. KurzwelleAfghanistan: Nach Angaben von Abdul Rehman Panjshiri, Director of International Relations des afghanischen Rundfunks und Fernsehens, sollte die neue Kurzwellenanlage in diesen Wochen fertiggestellt werden. Die Anlage in Kabul-Yakatoot umfasst einen 100-kW-Sender und sieben Antennen und soll neben Inlandssendungen auch Überseesendungen ausstrahlen. Technik und Finanzierung kommen aus Indien. (Radio Netherlands Media Network) Laut Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen liegt die Zahl derer, die aus dem Land am Hindukusch geflohen sind, noch immer bei vier Millionen. Allein in diesem Jahr sind fast 800.000 Menschen in ihr Land zurückgekehrt, dennoch dürfte es zu einer dauerhaften afghanischen Diaspora kommen, da sowohl In- wie Auslandsflüchtlingen die Heimkehr in die ursprünglichen Dörfer und Städte nach Jahren des Exils häufig nicht mehr möglich ist. Australien: The Voice of the Great Southland hat bis 30. Oktober 2005 folgenden Sendeplan: Australien: Seit Mitte September melden Kurzwellenhörer rund um den Pazifik den Empfang von ABC Western Australia auf 7875 kHz USB. (D. Hodgson 19.9.) Belgien (Wallonien): Radio Television Belge de la Communaute Francaise (RTBF) hat bei Thales einen DRM-tauglichen 100 kW-Kurzwellensender vom Typ TSW 2100D bestellt. Der Sender soll bei der bestehenden Kurzwellenstation in Wavre aufgestellt werden und im März 2006 mit analogen und digitalen Sendungen für Europa beginnen. Die Kurzwellenstation in Wavre wurde Anfang der fünfziger Jahre für den belgischen Auslandsdienst eröffnet. Parallel zur Aufstellung des neuen Senders sollen auch einige der Vorhangantennen generalüberholt werden. Bolivien: In Wolfgang Büschels BCDX wurden folgende Stationen als aktiv gemeldet: Brasilien: In Wolfgang Büschels BCDX wurden folgende Stationen als aktiv gemeldet: Bosnien / Serbien und Montenegro: Das internationale Radio von Serbien und Montenegro hat seinen Sendeplan über die Kurzwellenstation Bijeljina deutlich eingeschränkt: Bulgarien: Radio Varna sendet in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Programm für Seeleute. In der Wintersendeperiode kommt das Programm So 2200-Mo 0400 auf 7600 kHz (100 kW, nd). Die Regionalstation des bulgarischen Rundfunks mietet dafür Sendezeit mit nationalen Senderbetreiber Bulgarian Telecommunications Company. (Wg. Büschel BCDX) Deutschland: Der SWR verkauft den 20 kW-Sender, der einst von Rohrdorf aus auf 7265 kHz sendete, nach Madagaskar. Der Sender ist Baujahr 1983 und wurde 1997 vom damaligen Südwestfunk von Radio Bremen übernommen. Jetzt ist er verpackt und wird via Hamburg verschifft. Die Kurzwellenantenne in Rohrdorf wurde zusammen mit zwei der vier Mittelwellenmasten für 666 kHz jetzt abgerissen und konnte deshalb nicht mehr mit nach Madagaskar gegeben werden. (Peter Beck 22.9. via Chr. Ratzer A-DX, K. Ludwig 22.9.) Zur Geschichte des Senders: www.biener-media.de/7265.html. Deutschland (Hessen): Am 25. Oktober 2005 findet in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt der erste Spatenstich für das neue Medienzentrum der Stimme der Hoffnung der Siebenten-Tags-Adventisten statt. Die Einweihung ist laut Pastor Matthias Müller, dem Leiter der freikirchlichen Einrichtung, Ende 2006 vorgesehen. Im neuen Gebäude mit modernen Fernseh- und Radiostudios haben 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Büros. Außerdem wird dort der technische Dienst von Adventist World Radio (AWR) vertreten sein. Auch die bisherige Adventgemeinde Seeheim-Jugenheim findet in Alsbach-Hähnlein neue Räume. Die Baukosten betragen laut Müller sieben Millionen Euro. Ekuador: Nach Angaben von Horst Rosiak plan der deutschsprachige Dienst von Radio HCJB Quito folgenden Wintersendeplan: Guyana: GBC konnte wieder auf 3291.12 kHz gehört werden. Empfangsmeldungen in Nordamerika beziehen sich auf 09.15-09.20 und 23.06-23.35 Uhr. (R. Wilkner 18., 23.9., T. L Krueger 25.9.) Honduras: In Wolfgang Büschels BCDX wurden folgende Stationen als aktiv gemeldet: Indien: Die Testsendungen mit AIR-UKW-Programmen sind offenbar wieder eingestellt worden. Sie waren 01.30-12.30 Uhr auf den Kurzwellen Aligarh 9470 kHz und Bangalore 9425 kHz ausgestrahlt worden. Auf den genannten Frequenzen kommt jetzt noch 13.20-00.43 Uhr das Nationalprogramm. (J. Jacob 17.9.2005 in DX-India) Indien: Am 17. September bemerkte Jose Jacob das AIR FM Gold Programm auf 7240 kHz statt der üblichen Kurzwelle 7195 kHz (100 kW). Ein Anruf bei AIR Mumbai sorgte dafür, das noch während des Telefonats die reguläre Frequenz eingeschaltet wurde. 7240 kHz wird später am Tag mit 50 kW eingeschaltet. Solche Frequenzverwechslungen kommen durchaus öfter vor. (J. Jacob, 17.9.2005 in DX-India) Indien: All India Radio eine Seite für online-Empfangsberichte eingerichtet: www.allindiaradio.org/recepfdk.html. (Jose Jacob 21.9.2005 in DX-India) Indien: AIR Chennai wollte der neu auf 7275 kHz erschienenen Sri Lanka Broadcasting Corporation ausweichen und verlegte das Programm 0025-0430 Uhr kurzzeitig auf 7270 (ex 7275) kHz. Allerdings wird diese Frequenz ab 1.00 Uhr von der BBC London in südasiatischen Sprachen belegt, so dass AIR Chennai einen Tag später auf die angestammte Kurzwelle zurückkehrte. (Jose Jacob 21.-22.9.2005 in DX-India) Japan: NHK hat nach 60 Jahren alle inländischen Kurzwellen aufgegeben. Nach Angaben der technischen Abteilung fiel die Entscheidung im März und wurde im Mai 2005 umgesetzt, da man sich auf die Kommunikationsverbindungen über Landleitungen und Satellit verlassen kann. Abgeschaltet wurden folgende Frequenzen: Kasachstan: TWR Indien hat am 25. September einen Frequenzwechsel vorgenommen. Man sendet jetzt nach folgendem Sendeplan Richtung Nordostindien: 23.30-00.45 Uhr (Maximalzeit) 7410 (ex 11965) kHz (Almaty 200 kW, 135°): Kokborok (Fr ab 23.45); 0.00 Assamesisch, So -; 0.30 Bengali, Sa So -. (Alokesh Gupta 20.9., Observer 26.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Kuba: Radio Habana Cuba wurde neu auf der Tropenbandfrequenz 5055 kHz beobachtet. Ob die Belegung der Kurzwelle 5055 kHz mit der kürzlichen Reaktivierung des protestantischen Missionssenders TIFC Faro del Caribe auf dieser Frequenz zusammenhängt, kann nur spekuliert werden. Die kubanische Traditionswelle ist 5-MHz-Band ist "Rebelde, La Habana - la emisora de la revolucion" auf 5025 kHz, die auch weiterhin mit eigenem Programm gehört wurde. Die internationalen Empfangsmeldungen beziehen sich auf die zweite Nachthälfte (UTC). (Ron Howard 18.9., Sc. Barbour 18.9., C. Goncalves 19.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Mexico: XERTA Radio Transcontinental de America (Plaza San Juan No. 5, Int. 2, Col. Centro, Mexico, D.F.), das an Wochenenden auf 4810 kHz sendet, bestätitgt zur Zeit Empfangsberichte sehr schnell. Die Briefe wurden von Victor Rosas, Director de XERTA, unterschrieben. Rückporto muss beigelegt werden. Nigeria (aus dem Vereinigten Königreich): Salama Radio International, das nach einer Sendepause ab Mai 2005 wieder auf Kurzwelle zuhören war, hat seine Sendungen am 14. September 2005 wieder eingestellt. Der letzte Sendeplan lautete mittwochs und sonntags 19.30-20.30 Uhr auf 11885 kHz (Woofferton 300 kW, 180°). (Observer 27.5., 26.9. via Wg. Büschel BCDX) Weitere Informationen finden sich unter www.biener-media/vereinigtes.html. Paraguay: Radio Nacional del Paraguay wird weiterhin überregional auf der Kurzwelle 9736.9 kHz gehört. Eine Empfangsmeldung in Europa bezieht sich auf den Morgen bis 11.50 Uhr (!). (C. Goncalves 19.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Peru: In Wolfgang Büschels BCDX wurden folgende Stationen als aktiv gemeldet: Peru: Radio Reina de la Selva (Jr. Ayacucho 944, Plaza Mayor, Chachapoyas, Amazonas, Peru, joreno@terra.com.pe www.reinadelaselva.com.pe) bestätigte einen Empfangsbericht nach 40 Tagen. Unterschrieben wurden Karte und Brief von Jose David Reina, Gerente General. (R. Gordillo via Gl. Hauser DXLD 25.9.2005 bzw. Wg. Büschel BCDX) Russland: TWR Indien hat am 25. September 2005 einen Frequenzwechsel vorgenommen. Man sendet jetzt nach folgendem Sendeplan Richtung Nordindien: 0.15-1.45 Uhr (Maximalzeit) 9445 (ex 15580) kHz (Nowosibirsk 250 kW, 180°) Mo Mundari, Di Mi Sadri, Do Maghi, Fr Sa Kurukh. So -; :30 Hindi, Sa Dzonghna; 1.00 Hindi, Sa Newari; :15 Hindi; :30 Mo-Fr -; Sa Hindi, So Tibetanisch (A. Gupta 20.9., Observer 26.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Schweden: Radio Schweden International stellt einige fremdsprachige In- und Auslandsdienste ein. Beendet werden im Inlandsfunk Spanisch und Türkisch, im Auslandsfunk Estnisch und Lettisch. Ebenfalls aufgegeben wird eine Internetpräsenz in Polnisch. Die Mittel sollen in die verbleibenden Einwandererprogramme umgeschichtet werden. Programmdirektorin Director Kerstin Brunnberg verwies in einer Betriebsversammlung am 26. September darauf, dass Estland und Lettland inzwischen EU-Mitglieder seien, ein Beitrag zur Unabhängigkeit und Demokratisierung durch die schwedischen Auslandssendungen also nicht mehr so wichtig seien wie in der Sowjetzeit. Bei den Inlandssendungen verwies sie darauf, dass die spanischsprachigen Einwanderer vor allem 1973 nach dem Militärputsch in Chile gekommen seien, die türkischen nach dem Putsch 1980. Man geht davon aus, dass die Änderungen im Inlandsdienst am 16. Januar und im Auslandsdienst spätestens im nächsten März in Kraft treten. Insofern bleibt noch Zeit zur politischen Debatte. Dass die kurdischen Sendungen beibehalten werden, hat beispielsweise schon Kritik auf sich gezogen. (Radio Netherlands Media Network, Radio Schweden via Dr. Hj. Biener) Sri Lanka: Die SLBC Sri Lanka hat im September 2005 ihre Kurzwellendienste weiter eingeschränkt. Die Sendungen in Tamilisch wurden gekürzt, das Abendprogramm in Hindi und Englisch aufgegeben. USA (Guam): KTWR Guam, die Pazifikstation von Trans World Radio (KTWR Frequency Coordination, P. O. Box 8780, Agat, Guam 96928 USA, Telefon +671-828-8637, Telefax +671-828-8636), setzt ihre 100-kW-Sender ab dem 30. Oktober 2005 nach folgendem Wintersendeplan 2005 ein: USA (Louisiana): Nach Angaben von George Thuman wurde das Sendegelände der Kurzwellenstation WRNO New Orleans von dem Hurrikan Katrina und seinen Folgeschäden weitgehend verschont, wenngleich von der Stromversorgung abgeschnitten. Der Sendebeginn der seit langem verstummten Station wurde erneut verschoben. (G. Thurman 16.9.2005 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) Vanuatu: Bei Radio Vanuatu ist nur einer von drei Kurzwellensendern betriebsfähig. Im Prinzip wird folgender Sendeplan verfolgt: Vatikan: Radio Vatikan (Vatican Radio, Indian Section, IT-00120, Vatikanstadt, E-mail: engindia@vatiradio.va) feiert sein 40-jähriges Bestehen in Indien, Nepal und Sri Lanka. Es habe Harmonie, Dialog und gegenseitigen Respekt in der Region gefördert, so der Direktor des dortigen Senders, Jesuitenpater Alfie Ben. Auch bei vielen Nichtchristen genieße Radio Vatikan diesen Ruf. Das christliche Element stehe zwar im Mittelpunkt, doch integriere das Medium auch spirituelle Werte der indischen Kultur. Radio Vatikan hat 3 Büros in Indien, eine in Nepal und eine in Sri Lanka. Außerdem gibt es eine monatliche Druckversion in den Sprachen der Region sowie eine Internetseite. (fides) Radio Vatikan - 24.9.2005) Vereinigtes Königreich: Christian Vision wird seine diversen Radioaktivitäten im Herbst unter der Radiomarke CVC zusammenführen. Ab Oktober 2005 firmieren beispielsweise Voice International und The Voice Africa gemeinsam als CVC International English. Zur Radiomarke gehören außerdem christlich orientierte 24-Stunden-Begleitprogramme in Brasilianisch, Hindi, Indonesisch, Mandarin-Chinesisch und Spanisch. Sie werden über Satellit, Kurzwelle und Internet ausgestrahlt, dazu über 170 lokale Partner. Christian Vision betreibt in Australien, Chile und Sambia eigene Kurzwellensender und mietet darüber hinaus Sendezeit in weiteren Ländern. UKWDeutschland (Bayern): Das Senderverzeichnis des BR für das Jahr 2005/2006 kann bestellt werden und bietet unter anderem: Indien: FM Radio 7, der auf 90,4 MHz (50 Watt) sendende Campussender der Indian International School, Jaipur, hat folgende Homepage ins Internet gestellt: www.iisjaipur.org/fm7.htm. (Jose Jacob 22.9.2005 in DX-India) Indien: Das Rundfunkministerium hat am 21. September 2005 die zweite Lizensierungsphase für private UKW-Sender eingeleitet. Ausgeschrieben wurden 338 Frequenzen in 91 Städten. Einsendeschluss für die Frequenzgesuche ist der 7. November 2005. Indien: Die Regierung will 87 UKW-Frequenzen für Bildungssender ausgeben. 36 sollen von der Indira Gandhi National Open University für Fernunterricht zur Verfügung stehen. Die IGNOU nutzt sowohl eigene UKW-Sender als auch Sendezeit bei All India Radio. Die anderen Frequenzen sollen an andere Organisationen gehen. (Amit Mukherjee: Government tunes in to FM for teaching in remote areas. www.indianexpress.com/full_story.php?content_id=78486 19.9.2005 via Alokesh Gupta in DX-India) Irland: Die Broadcasting Commission of Ireland (BCI) hat einen Zeitplan für die nächsten Ausschreibungen kommerzieller Senderechte festgelegt. Irland: Die Broadcasting Commission of Ireland (BCI) hat einen Zeitplan für die nächsten Ausschreibungen festgelegt. In der Regel geht es dabei um Stationen, deren Senderecht im Juni 2007 ausläuft. Vier Senderechte werden erstmals ausgeschrieben. Türkei: Das kanadische Medienhaus CanWest Global Communications Corp., das auch in Australien und Neuseeland größere Interessen hat, investiert nun auch stärker in Europa. Nachdem CanWest jüngst über eine Tochterfirma als erster ausländischer Investor ein lokales Senderecht in England gewonnen hat, sind Tochterfirmen nun auch in der Türkei aktiv geworden. Vereinigtes Königreich: Die Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat zehn weitere Senderechte für Nachbarschaftsradio vergeben. Ein fünfjähriges Senderecht erhielten folgende Stationen: Vereinigtes Königreich (England-Liverpool): Nach zwei Jahren unter Führung von Absolute Radio ist die Liverpooler Station 107.6 Juice FM nun eine 100-prozentige Tochter von UTV Radio. Ulster Television plc (UTV) hat die restlichen 67% der Anteile übernommen. In Großbritannien gehören UTV Radio das landesweite Mittelwellenprogramm talkSPORT und 16 Lokalsender. Die Sender der Wireless Group war am 6. Juni 2005 übernommen worden. Vereinigtes Königreich (England): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat ein Senderecht für Plymouth und Umgebung aus. In der Stadt nahm 1975 Plymouth Sound den Betrieb auf, das damals zur ersten Welle der Independent Local Radios gehörte und auch einer der Konkurrenten des neuen Anbieters sein wird. Zwar muss der Sendestandort noch bestimmt werden, aber es wird von einem Hörerpotential von etwa 200.000 Erwachsenen über 15 Jahren ausgegangen. Sollte sich der neue Anbieter für den bestehenden Standort Plympton entscheiden, dürfte die Reichweite des Senders etwas geringer sein als die von Plymouth Sound auf 97,0 MHz. Interessenten haben jetzt bis zum 8. Dezember 2005 Zeit, um ihre Unterlagen einzureichen. (Radio Newsletter 18.9.2005, Dr. Hj. Biener) Vereinigtes Königreich (Nordostengland): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat ein regionales Senderecht für Nordostengland ausgeshrieben. Dabei geht es um ein Hörerpotential von gut 2 Mio. Menschen über 15 Jahren in den Agglomerationen in Tyne & Wear und Teesside. Erreicht werden zum Beispiel Newcastle-upon-Tyne, Gateshead, Sunderland, Durham, Hartlepool, Middlesbrough, Stockton-on-Tees, Darlington, Bishop Auckland, Consett, Hexham und Alnwick. Vereinigtes Königreich (England-Worcestershire): Redditch FM (www.redditchfm.com) will vom 3. bis 30. Oktober 2005 mit einer befristeten Sendelizemz für den Borough of Redditch senden. Die Station sendet aus dem Kingfisher Centre der Innenstadt von Redditch. Nach Angaben von Stationsdirektor Rob Ison soll möglichst bald eine zweite Sendeperiode folgen. Langfristiges Ziel ist der Antrag auf ein Vollzeitprogramm. (Radio Newsletter 3.7.2005) Vereinigtes Königreich (Schottland-Orkney Inseln): Die britische Regulierungsbehörde hat der Superstation ein nicht-kommerzielles lokales Senderecht für die Orkney-Inseln erteilt. Die Bewerbung wurde nach einer dreimonatigen Testphase abgegeben, die zwischen September und November 2004 vom Sendeschiff MV Communicator ausgestrahlt wurden. Das Schiff liegt immer noch im Hafen von St Margaret's Hope, doch soll die Station an Land gehen. Während die Sendungen von der MV Communicator nur eine begrenzte Reichweite hatte, soll mit der jetzt genehmigten höheren Sendeleistung die ganze Inselgruppe erreicht werden. Superstation's Managing Director Dave Miller hofft auf einen Sendebeginn binnen des nächsten halben Jahres. (Radio Netherlands Media Network 12.9., Radio Newsletter 18.9.2005) FernsehenBurma / Deutschland: Der Auslandsrundfunk- und Fernsehsender Deutsche Welle hat ein Abkommen mit Burmas staatlichem MRTV zu Übertragungsrechten seiner Sendungen geschlossen. Die Übereinkunft bedeutet, dass Burmas größter Fernsehsender Programme der Deutschen Welle gebührenfrei übertragen kann. Der Vertrag beinhaltet eine Klausel, die die Einstellung der Übertragungsrechte vorsieht, wenn die Sendungen manipuliert würden. Deutsche Welle kann in Burma bereits per Satellit empfangen werden, was sich jedoch nur wenige leisten können. MRTV kann von jeder Person im Besitz eines Fernsehgerätes ohne Extragebühren empfangen werden. (Irrawaddy 12.9.2005 via Radio Netherlands Media Network) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |