Editor: Kurz notiertRamadan: Am 4./5. Oktober beginnt in diesem Jahr der Ramadan. Im islamischen Fastenmonat sind Muslime gehalten, tagsüber zu fasten. Im Gegenzug werden die Abendessen zum wichtigen sozialen Ereignis sowohl in den Familien als auch bei Einladungen an die Armen. Da sich das soziale Leben in den Abend verlagert, verlängern viele Stationen der islamischen Welt ihre Programme in die Nacht oder senden sogar rund um die Uhr. In früheren Jahren bedeutete das für europäische DXer beispielsweise Empfangsmöglichkeiten für die jetzt reaktivierte Kurzwelle 4780 kHz von RTV Djibouti. Der Beginn des Ramadanfest zum Ende des Fastens dürfte auf den 3./4. November fallen. (Dr. Hj. Biener) Belgien: Am 29. und 30. Oktober 2005 treffen sich in Brüssel die Produzenten, Freunde und Geschäftspartner der deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften, Internetportale, Radio- und Fernsehprogramme aus allen Erdteilen. Die Zusammenkunft gilt als größtes internationales Treffen deutschsprachiger Medien. Zu den teilnehmenden Medien gehören unter anderem die Radiosender Radio Vatikan, Radio Prag und Radio Schweden Außerhalb des deutschen Sprachraums werden derzeit über 3.000 deutschsprachige Medien für Auslandsdeutsche, Auslandsösterreicher, Auslandsschweizer, Touristen, Geschäftsreisende und Sprachschüler produziert. Die deutschsprachigen Auslandsmedien gelten mit einer täglichen Reichweite von über 3 Mio. Menschen weltweit als die bedeutendsten Kulturbotschafter und Außenhandelsförderer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Auf dem Programm stehen unter anderem Präsentationen der Medien, eine Praktikumsbörse für Studenten, die bei deutschsprachigen Auslandsmedien Praktika absolvieren möchten, oder Hörertreffen von Radiosendern und Fach-Arbeitskreise für Medienmacher. Weitere Informationen zum Medientreffen in Brüssel findet man unter www.medienmesse.com. (Dorothee Lange www.internationale-medienhilfe.de)
Deutschland: Das Deutschlandradio befragt derzeit die Empfänger seines Programmhefts nach ihren Empfangswegen. Zur Auswahl stehen: UKW, Kurzwelle, Mittelwelle, Langwelle, Kabel, DAB, Internet, Podcasting und Satellit. Da die Empfänger des Programmhefts wohl überwiegend in Deutschland selber wohnen ist ein schlechtes Abschneiden der Kurzwelle wahrscheinlich. (Dr. Hj. Biener) Deutschland (Bayern): Vom 5. Oktober bis 25. November 2005 wird in den Räumen der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) eine Ausstellung von Deutschlandradio zur Radio- und Fernsehgeschichte präsentiert. In der Ausstellung werden chronologisch wichtige Stationen der Rundfunkgeschichte vorgestellt: von der ersten Radiosendung 1923 im Vox-Haus am Potsdamer Platz über die Rundfunkpolitik in der NS-Zeit, die Neustrukturierung der Sender durch die Siegermächte nach dem Krieg bis zum heutigen dualen Rundfunksystem. Deutschland (Schleswig-Holstein): Hermann Stümpert, der frühere Unterhaltungschef der Europawelle Saar und einer der Pioniere des deutschen Pop-Radios, ist am 1. Oktober 2005 unerwartet im Alter von 56 Jahren in seinem Haus in Stein an der Ostsee gestorben. Stümpert hatte nach einem Volontariat bei der Pirmasenser Zeitung seine Rundfunklaufbahn 1974 als Jugendfunkredakteur beim Saarländischen Rundfunk begonnen. 1977 wurde er Leiter der Programmplanung, 1979 Chef der Unterhaltung von SR 1 Europawelle Saar, an deren wachsender Akzeptanz er maßgeblichen Anteil hatte. Indien: Am 2. Oktober 2005 strahlte All India Radio (AIR) Ausschnitte aus lange verschollenen Reden von Mahatma Gandhi aus. Rajesh Sudhalkar vom Tonarchiv der AIR Station in Makarpura war zufällig auf eine Sammlung von 60 Schallplatten mit fast 300 Ansprachen gestoßen, die Mahatma Gandhi 1947/48 gehalten hatte. Zu diesen gehören Ansprachen vom 14. Oktober 1947 (Unruhen in Kalkutta), vom 16. Oktober 1947 (Über Unabhängigkeit) und vom 26. November 1947 (Über die von Gandhi Harijans=Gotteskinder genannten Kastenlosen). Bei einigen Aufnahmen ist mitzuerleben, wie Gandhi mit seinem Publikum in Interaktion trat und auf Zwischenrufe und Fragen einging. LangwelleDänemark: Der Rundfunkrat von Danmarks Radio hat nach Angaben von dessen Mitglied Stig Hartvig Nielsen beschlossen, die analogen Sendungen auf Mittel- und Langwelle einzustellen. Dennoch sollen die Frequenzen Kalundborg 243 und 1062 kHz nicht ganz aufgegeben werden. Vielmehr sollen die Sender im Blick auf mögliche Katastrophen bzw. eventuelle DRM-Sendungen betriebsbereit gehalten werden. MittelwelleArmenien: Die Deutsche Welle sendet im Winter 2005/06 21.00-22.00 Uhr auf der Mittelwelle Gavar 1350 kHz (232°) in Arabisch für den Nahen Osten. (A. Volk 7.10.2005 via Wg. Büschel) Deutschland (Saarland): Die "Info-Welle" mit "vorwiegend deutsch-französischem Charakter" wird noch in diesem Jahr auf der Mittelwelle 1179 kHz starten. Weitere Informationen werden bei den Pressemitteilungen unter www.sr-online.de/dersr/23/ zu finden sein. (Petra Jochum (SR) via D. Kähler 7.10.2005) Frankreich: Am 4. Oktober 2005 gab der Conseil supérieur de l'audiovisuel (CSA) Paris Live Radio ein dreimonatiges Senderecht auf der Mittelwelle 963 kHz. Paris Live Radio sendet seit 2003 für die Englisch-sprachige Bevölkerung, primär der Ile de France, über Internet, Kabel und DAB. Ursprünglich wollte Paris Live Radio nachts als Partner von Radio de la Mer auf der Mittelwelle 1080 kHz senden. Indien: Führungskräfte von All India Radio machen Druck, um die Großsendeanlage von Rajkot wieder auf Sendung zu bringen. Indien hatte Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre drei Megawatt-Anlagen in Aligarh, Nagpur und Rajkot errichtet. Während die ersten beiden Standorte mit Digitalsendern erneuert wurden, ist Rajkot Sparmaßnahmen des Finanzministeriums zum Opfer gefallen und seit April 2004 nicht mehr auf Sendung. Kroatien: Die Mittelwelle von Osijek (HR Glas Hrvatske) wurde von 594 auf 1143 kHz (10 kW) geändert. Moldowa: Die Deutsche Welle sendet im Winterhalbjahr 2005/06 auf der Mittelwelle Grigoriopol 999 kHz (500 kW, nd) 06.00-06.30, 16.00-17.00, 19.00-20.00 Uhr (+1=MEZ) in Russisch. (A. Volk 7.10.2005 via Wg. Büschel) Niederlande: Radio 10 Gold hat den Marconi Award für die beste niederländische Radiostation 2004/05 gewonnen. Dies wurde am 28. September 2005 auf dem jährlichen Radiokongress in Bussum bekannt gegeben. Die Jury hob hervor, dass Radio 10 Gold trotz seiner Festlegung auf die Mittelwelle 1008 kHz eine treue Hörerschaft binde und damit die Mittelwelle am Leben erhalte. (Radio Netherlands Media Network 28.9.2005) Niederlande: Die Nozema hat am 12. September 2005 die Ausstrahlung von Big L - Radio London auf der Mittelwelle Trintelhaven 1395 kHz unterbrochen. Senderbetreiber und -nutzer streiten über die Bezahlung der Sendekosten. Ray Anderson von Big L besteht auf einer Reduzierung der Rechnung, da die Station “in vier Monaten nur zwei Wochen mit der vereinbarten Sendeleistung” gearbeitet habe. Anderson drohte mit Alternativen, die er habe. Der Verlust des Kunden wird Nozema kaum schrecken, da der Senderbetreiber bisher noch überhaupt kein Geld von Big L bekommen hat. Ruud Poeze, der sein Senderecht an Big L weitgibt, forderte die Streitparteien zur baldigen Einigung auf. (Radio Netherlands 13., 15., 23.9., 4.10.2005) Portugal: Radio Comercial belegt seine Mittelwelle 1035 kHz (100 kW) seit einigen Monaten von einem neuen Standort. Die Sendeanlage von Porto Alto (bei Lissabon) wurde abgebaut und durch einen neuen Standort gut 10 km nordöstlich in Belmonte ersetzt. Die zweite Mittelwelle 783 kHz (10 kW) wird aus Canidelo (bei Oporto) belegt. Die Stationsansage lautet "Radio Club Portugues", da man seit 2006 ein südportugiesisches UKW-Programm desselben Eigners überträgt. Radio Regional de Lisboa gehört neben Radio Comercial und Radio Club Portugues auch der Fernsehsender TVI. Die Liste der Regulierungsbehörde, die auf www.anacom.pt weitere Mittelwellen von Radio Comercial aufführt, ist veraltet. (C. Goncalves 29.9.2005 via Wg. Büschel BCDX) Russland: Die Deutsche Welle sendet im Winterhalbjahr 2005/06 auf den Mittelwellen Moskau 693 kHz (10 kW, nd) und St. Petersburg 1188 kHz (10 kW, nd) nach folgendem Sendeplan in Deutsch und Russisch: Spanien: RTVE-Generaldirektorin Carmen Cafarell gab am 6. Oktober 2005 die Bildung einer Arbeitsgruppe bekannt, die eine "Adecuación de la estructura organizativa central y territorial" vorbereiten soll. Die Neustrukturierung der landesweiten und regionalen Rundfunkarbeiten dürfte vor allem die Mittelwellensender und die Lokalprogramme treffen. Die Szenarios reichen von der Schließung von Radio 5 - Todo Noticias und dessen Regionalstudios bis zu, im besten Fall, regionalen Fensterprogrammen tagsüber. Die Entscheidungen stehen unter Zeitdruck, da das nächste Budget ab dem 1. Januar 2006 läuft. (M. Molano 7.10.2005 in emwg) Sri Lanka: Die Deutsche Welle sendet im Winter 2005/06 nach folgendem Sendeplan über ihre Mittelwelle Trincomalee 1548 kHz (400 kW, 35°) USA (Louisiana): Das derzeit auch auf Kurzwellen von WSHB Cypress Creek ausgestrahlte Sonderprogramm der United Radio Broadcasters of New Orleans wird auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Das gab Ken Beck von Entercom bekannt. Einige Entercom gehörende UKW-Stationen im Raum New Orleans dürften aber bald auch wieder eigene Programme produzieren. Die Niederlassung von Entercom in New Orleans ist im fünften Stockwerk des Dominion Building in der Nähe des Superdomes. (Radio Netherlands Media Network 28.9.2005) Vereinigtes Königreich (Noirdirland): Der British Forces Broadcasting Service bekommt ein Senderecht für Lisburn. Der britische Soldatensender gehört zu den 18 Bewerbern, die am 6. Oktober 2005 von der Regulierungsbehörde Ofcom eine Lizenz für Nachbarschaftsradio erhalten haben. Der Sendebeginn ist für das Frühjahr 2006 geplant. Seit sechs Jahren sendet der BFBS mit befristeten Senderechten auf 1287 kHz. (Radio Netherlands Media Network 6.10.2005) KurzwelleAlbanien: Radio Tirana plant folgenden Wintersendeplan 2005/06: Australien (Northern Territory): Die ABC will die VL8-Inlandskurzwellen in Alice Springs, Katherine und Tennant Creek überholen. In dieser Zeit wird es zu Abschaltungen von vier bis sechs Wochen kommen. Den Anfang macht die Sendeanlage in Tennant Creek am 10. Oktober. (www.abc.net.au/reception/news/051006_shortwave_radio_services.htm via Dan Srebnick 9.10.2005 via Gl. Hauser DXLD bzw. Wg. Büschel BCDX) Betroffen sind folgende Stationen und Frequenzen: Australien (Western Australia): Die auf 7875-USB kHz (40 kW) aus Exmouth zu hörenden Sendungen sind offenbar Ende September wieder eingestellt worden. Ausgestrahlt wurden etwa zehn Tage lang die Sendungen von ABC Perth, damit australische Truppen im Ausland die Endspiele im Australian Rules Football verfolgen konnten. (Sc. R Barbour 27.9., W. Salmaniw 1.10.2005). Benin: Nach den Frequenzwechsel von Radio Taschkent nach 5060 kHz kann ORTB Radio Regionale Parakou, abends 18.30-21.15 Uhr auf 5025 kHz besser gehört werden. (M. v. Arnhem, Mendez 5.10.2005 via Wg. Büschel BCDX) Deutschland: Am 23.10.2005 strahlt Evangeliums-Radio-Hamburg (EVR) seine letzte Radiosendung aus. Nach über 16 Jahren geht damit eine Ära christlichen Rundfunks in Deutschland zu Ende. Insgesamt wurden zwischen 1989 und 2005 rund 800 Sendungen produziert und ausgestrahlt. In den letzten beiden Jahren konzentrierte sich Evangeliums-Radio-Hamburg auf die Auslotung neuer Sendemöglichkeiten über das digitale Kurzwellen-Radio (DRM) und das Internet. Nach einer Testphase entschied sich der EVR-Vorstand in diesem Sommer, die Testphase nicht zu verlängern und sein analoges Kurzwellen-Programm im Oktober 2005 einzustellen. Ein so kleiner Verein wie Evangeliums-Radio-Hamburg werde auf Dauer besonders von den vielen neuen technischen Herausforderungen überfordert, so eine Stellungnahme des EVR-Vorstandes, in der es abschließend heißt: „Wir danken Gott, dass wir in einer Zeit tief greifender gesellschaftspolitischer und technischer Veränderungen die zeitlose Botschaft von Jesus Christus über das Radio verbreiten konnten. Wir sind dankbar, dass durch das Evangeliums-Radio-Hamburg Menschen zum Glauben geführt worden sind. Inzwischen sind in Deutschland viele kleine christliche Radiostationen entstanden, die die Idee des EVR fortsetzen und weiterentwickeln. Damit sehen wir unseren Auftrag als erfüllt.“ (EVR-Pressemitteilung 9.10.2005 via Dr. Hj. Biener) Deutschland: Mit dem 10. Oktober 2005 beginnt CVC International mit ausführlichen Sendungen aus Wertachtal (125 kW, 180°) in Richtung Nordafrika: 05.00-06.00 Uhr (+2=MESZ) 9815 kHz, 06.00-09.00 Uhr 15235 kHz, 15.00-17.00 Uhr 17545 kHz, 17.00-19.00 Uhr 13820 kHz, 19.00-21.00 Uhr 9775 kHz. Deutschland: Die Deutsche Welle reformiert zum 30. Oktober 2005 ihr deutsches Programm stärker in Richtung Nachrichten. Das Programm in Deutsch kommt im Winter 2005/06 über deutsche Stationen nach folgendem Sendeplan: Deutschland: Das belgische TNT Hit Radio (www.tntradio.be/index2.htm) sendet neu seit dem 1. Oktober 2005 über Jülich: Ekuador: Nach Angaben von Horst Rosiak plan der deutschsprachige Dienst von Radio HCJB Quito folgenden Wintersendeplan: Guyana: GBC konnte wieder auf 3291.12 kHz gehört werden. Empfangsmeldungen in Nordamerika beziehen sich auf 09.15-09.20 und 23.06-23.35 Uhr. (R. Wilkner 18., 23.9., T. L Krueger 25.9., Br. W. Churchill 27.9., Sc. R Barbour 27.9., J. Ronda 2.10.2005) Empfangsmeldungen in Europa beziehen sich auf die zweite Nachthälfte 00.20-01.30 bis 06.15 Uhr fade-out. (F. Krone 24.-25.9.2005) Indien: All India Radio verlässt Ende Oktober das 3-MHz-Band. Nach jüngsten Informationen sieht All India Radio ab 30. Oktober folgenden Betrieb vor: Indonesien: In Indonesien hat der Ramadan offiziell am 5. (UTC: 4.) Oktober begonnen. Im islamischen Fastenmonat verlängern viele indonesische Station ihre nächtlichen Sendezeiten. International gemeldet wurden folgende Stationen: Japan: Nach Angaben der japanischen Zeitungen Sankei Shinbun und Japan Times plant eine Kommission, die nach Hunderten vermisster Japaner sucht, Sendungen in Richtung Nordkorea. Man vermutet sie als Entführungsopfer in Nordkorea. In den 30-minütigen Sendungen sollen Namen japanischer Bürger und Botschaften ihrer Familien verlesen werden. Kasachstan: Die Deutsche Welle sendet ihr deutsches Programm im Winter 2005/06 zweimal aus Almaty: Liberia: Radio Veritas Monrovia konnte mehrfach interkontinental auf 5470 kHz gehört werden. Die Empfangsmeldungen beziehen sich auf den Zeitraum 21.00-23.02 Uhr (Sendeschluss). (Chr. Lobdell 28.8., K. Hashimoto 30.9., 7.10., Luca Botto Fiora 7.10.2005) Malaysia: RTM hat seine Programme vor einigen Monaten umbenannt. Auf Kurzwelle wären zu hören: Neuseeland: Die geplante Installation eines DRM-tauglichen zweiten Kurzwellensenders in Rangitaiki wird in den kommenden Monaten verschiedentlich zu zusätzlichen Sendepausen führen. Die zusätzliche Abschaltung tagsüber 10.35-17.00 Uhr NZST (21.35-04.00 Uhr UTC) soll Arbeiten auf dem Antennenfeld ermöglichen. Zugleich weist Radio New Zealand International darauf hin, dass der Internetstrom davon nicht betroffen ist. (Radio Netherlands Media Network 4.10.2005) Niederländische Antillen: Nach dem Sendeende des eigenen Caribbean Relay dient die Relaisstation von Radio Nederland der Deutschen Welle als Standort zur Versorgung des amerikanischen Doppelkontinents. Deutsche Sendungen kommen im Winter 2005/06 00.00-04.00 und 10.00-16.00 Uhr nach folgendem Sendeplan: Portugal: Deutsche Sendungen der Deutschen Welle kommen im Winter 2005/06 nach folgendem Sendeplan aus Sines: Russland: Die Deutsche Welle bringt ihr deutsches Programm im Winter 2005/06 von folgenden russischen Standorten: Russland: Die US-amerikanische Radiomission Family Radio will im Winter 2005/06 nach folgendem Sendeplan aus Russland senden: Russland: Die Welle von Tatarstan hat folgenden Wintersendeplan aus Samara: Rwanda: Die Deutsche Welle bringt im Winter 2005/06 ihr deutsches Programm nach folgendem Sendeplan aus Kigali Singapur: Mediacorp hat sein englisches Programm am 13. Juni 2005 umbenannt. Das Programm NewsRadio 93.8 heißt jetzt 938LIVE (www.938live.sg). Es wird 23.00-11.00 und 14.00-16.00 Uhr auch auf 6150 kHz ausgestrahlt. (A. Davies 30.9., T. Rogers 3.10.2005 via Wg. Büschel BCDX) Sri Lanka: Nach Protesten hat SLBC Ende September seinen abendlichen Kurzwellendienst in Hindi wieder aufgenommen. Das Programm wird 13.30-15.30 Uhr auf 7275 und 11905 kHz ausgestrahlt. (Victor Goonetilleke 3.10.2005) Sri Lanka: Die Deutsche Welle bringt im Winter 2005/06 ihr deutsches Programm nach folgendem Sendeplan aus Trincomalee Ukraine: Radio Ukraine International hat bereits zum 27. September 2005 seinen Sendeplan umgebaut: Ungarn: Die Verlegung der beiden 100 kW-Sender von Szekesfehervar nach Jaszbereny ist noch nicht abgeschlossen. Daher wird Radio Budapest auch in der nächsten Sendeperiode ab 30. Oktober einige Sendungen vom slowakischen Standort Rimavska Sobota ausstrahlen. (H. Süss 2.10.2005 via Chr. Ratzer A-DX bzw. Wg. Büschel BCDX) USA (Florida): Radio Miami International (175 Fontainebleau Blvd., Suite 1N4 Miami, Florida 33172 USA., Tel: +1-305-559-9764 Fax: +1-305-559-8186, info@wrmi.net, www.wrmi.net), das auch als Sendezeitmakler auftritt, hat seinen Internetauftritt bei www.wrmi.net vollständig überarbeitet. Die Webseiten zur eigenen Station sind teilweise noch Baustelle. USA (Maine): WBCQ The Planet (274 Britton Road, Monticello, Maine 04743 USA, (207) 538-9180, wbcq@wbcq.com) wechselte am 3. Oktober von 5105 nach 5110 kHz, um Utility-Interferenz zu entgehen. Man sendet damit auf den Kurzwellen 5110, 7415, 9330 und 17495 kHz (je 50 kW). Al Weiner, der ursprünglich mit einem Seesender bzw. Seesenderprogramm bei WWCR Nashville das Interesse der DXer gewann, sendet seit 1998 über eine eigene Station, die allerdings unter Berufung auf das „First Amendment right to free speech“ höchst kontroverse Programme ausstrahlt. Usbekistan: Die US-amerikanische Radiomission Family Radio will im Winter 2005/06 nach folgendem Sendeplan aus Taschkent senden: Vereinigtes Königreich: West Africa Democracy Radio (Sacre-Coeur 1, Villa N degr 8408, Dakar, Senegal, Abdou K. Lo, <abdoulo@wadr.org>) hat Anfang Oktober seine Sendungen aus Rampisham-wieder aufgenommen. Zunächst wurde nur 8.00-9.00 Uhr auf 17555 kHz in Englisch und Französisch getestet. Das reguläre Programm sollte am 10. Oktober starten: 7.00-11.00 Uhr auf 17555 kHz in Englisch und ab 9.00 Uhr Französisch. (J.-M. Aubier 5.10., J. Savolainen 6.10., Bj. Fransson 7.10., N. R. Green 7.10., F. Krone 8.10.2005 via Gl. Hauser DXLD und Wg. Büschel BCDX) UKWBangladesh: Die Regierung denkt über eine weitere Öffnung des Rundfunksystems nach. Nach privaten Fernsehsendern würden dann auch private Radiostationen im Land möglich. Dies meldet The New Nation unter Berufung auf den Minister for Law, Justice and Parliamentary Affairs, Moudud Ahmed. (Asia-Pacific Broadcasting Union via Radio Netherlands Media Network) China (Taiwan): International Community Radio Taiwan (ICRT) ist vom Government Information Office (GIO) angewiesen worden, die Sendeleistung auf seiner UKW-Frequenz 100,7 MHz zu verringern. Das GIO will die UKW-Belegung reorganisieren und hat 100,7 MHz für Stationen mittlerer Leistung vorgesehen. ICRT dürfte auf eine Frequenz mit höherer Sendeleistung wechseln, kann sich aber nach eigenen Angaben den Frequenzwechsel nicht leisten. ICRT sendete seit 26 Jahren auf 100,7 MHz. Bisher hat ICRT von drei UKW-Standorten aus eine Reichweite von etwa 60 km, würde aber auf 20 km zurückfallen. Damit würden zusätzliche Standorte nötig, um wenigstens den alten Einzugsbereich abzudecken. (The China Post via Radio Netherlands Media Network 6.10.2005) Deutschland (Hessen): Main FM hat einen Sender in Darmstadt in Betrieb genommen. Man sendet damit auf den UKW-Frequenzen Frankfurt 95,1 MHz, Kassel: 91,7 MHz, Fulda 99,2 MHz, Darmstadt 100,8 MHz, Wetzlar 105,0 MHz und Gießen 105,2 MHz. Kernsendegebiet von Main FM ist die Wirtschaftsregion Rhein/Main. Ghana: Ein privater Radiosender in Kumasi hat mit einer Spendensammlung für die örtliche Polizei begonnen. Kapital Radio will 150 Millionen Cedis für die Polizei sammeln, damit die Kriminalität besser bekämpft werden kann. Einen Grundstock von zweimal 5 Mio. haben das Management von Kapital Radio und Polizisten gespendet. (Ghanaian FM radio station comes to the rescue of the police, in: Ghanaian Chronicle, 17.9.2005 www.ghanaian-chronicle.com/thestory.asp?id=7586 via Panos AfricaMediaNews 19.9.2005) Indien (Kerala): Die DCSMAT Media School-Thiruvananthapuram bekommt den ersten Campussender des südindischen Bundesstaats Kerala. Radio DC soll Anfang 2006 den Betrieb aufnehmen. Nach Angaben von K. Kunhikrishnan, dem Direktor der DCSMAT Media School, wird die Lokalstation als Ausbildungssender für die Medienstudenten dienen und zugleich als Bildungssender für den Nahraum. Mit der weiteren Liberalisierung des Äthers sieht die Medienschule glänzende Arbeitsmöglichkeiten für gut ausgebildete Journalisten. Allein in Kerala sollen nach Regierungspläne 17 kommerzielle Radiosender entstehen. (Sankar Radhakrishnan: Kerala tunes in to first campus community radio 20.9.2005 www.thehindubusinessline.com/2005/09/21/stories/2005092101481900.htm via Alokesh Gupta in DX-India) Indien: Seit dem 7. Oktober 2005 mietet Radio Biryani zwei Stunden täglich auf dem UKW-Sender von AIR Hyderabad. Das jugendorientierte Programm wird 17.00-19.00 Uhr Ortszeit auf 102,8 MHz ausgestrahlt und soll separate Privatsender vorbereiten. Sendesprachen sind, im fliegenden Wechsel, Englisch, Hindi und Telugu. (Prashant Singh: Radio Biryani to spice up airwaves in Hyderabad 7.10.2005 www.televisionpoint.com/news/newsfullstory.php?id=1128728757 via Alokesh Gupta in DX-India) Indien: Nach der Eröffnung der zweiten Phase der Lizensierung von privaten UKW-Sendern bereiten Radio Mirchi, Red FM und Radio City Lizenzgesuche für bis zu zehn weitere Standorten vor. Sie haben schon bei der für die Anbieter ruinösen ersten Lizensierungsphase Senderechte erworben. Die Mid-Day Group Mumbai, die ebenda Go 92.5 FM betreibt, wird nach Angaben von group managing director Tariq Ansariwohl keine weiteren Stationen anstreben. Niederlande: Das niederländische Wirtschaftsministerium muss an fünf verschiedene Privatsender 19 Mio. Euro zurückzahlen. Ein Gericht in Rotterdam urteilte, dass Radio 538, RTL FM, Yorin, Q Music (formerly Noordzee FM) und BNR Nieuwsradio bei der Frequenzversteigerung im Juni 2003 zu viel für ihre Senderechte zahlen mussten. Martin Banga vom Verband der kommerziellen Radiostationen rechnet nun damit, dass das Ministerium weitere 11 Mio. Euro an Sky Radio, Radio Veronica, Arrow Jazz FM und Slam! FM zurückzahlen muss. Nach seinen Angaben sind insgesamt sieben Verfahren wegen der Frequenzversteigerung noch anhängig. Niederlande: Die Mehrheit an Slam!FM soll an eine Investorengruppe 2HMedia um Lex Harding und Ruud Hendriks verkauft werden. Harding, der früher bei Radio Veronica und Radio 538 tätig war, möchte das Jugendprogramm erfolgreicher im Markt positionieren. ID&T (Duncan Stutterheim) bleibt Minderheiteneigner. Die Transaktion soll bis zum 1. Dezember 2005 abgeschlossen werden. (Radio Netherlands Media Network 4.10.2005) Niederlande: RTL FM hat im Juni 2003 sein Senderecht zu Unrecht erhalten. Das entschied ein Gericht in Rotterdam. Das Senderecht sei für eine Station mit überwiegend niederländischer Musik ausgeschrieben worden. Die Station hatte tagsüber 7.00-19.00 Uhr mindestens 30 Prozent Musik in niederländischer Sprache ausstrahlen sollen. Andere Bewerber, die wie 100%NL 70 Prozent Anteil in Niederländisch versprochen hatten, gingen vor Gericht. Ihrer Argumentation schloss sich das Gericht an: Da es sich um eine Sendelizenz mit einem spezifischen Programmprofil gehandelt habe, hätte sich das Ministerium nicht dem höchsten Gebot den Zuschlag geben müssen, sondern dem Bewerber mit dem passendsten Programmprofil. Oman: Das Informationsministerium hat Lizenzgesuche privater Radio- und Fernsehgesellschaften genehmigt. Senderechte erhielten Oman Holding International Company (SAOG) für Radio und Fernsehen und Sabco Establishment für Radiostationen in Muscat und Dhofar. Weitere Anträge werden geprüft. Sultan Qaboos bin Said hatte 2004 die Errichtung privater Fernseh- und Radiostationen gestattet. Die neuen Stationen müssen ganz in einheimischer Hand sein und in Arabisch und Englisch senden. (Times of Oman via Radio Netherlands Media Network 11.10.2005) Osttimor: Seit den 28. September 2005 sendet der BBC World Service in der Hauptstadt Dili auf 105,9 MHz in Englisch und Portugiesisch. Die Sendeanlage wird vom staatlichen Rundfunk Radio-Televisão Timor Leste unterhalten. (Radio Netherlands Media Network 28.9.2005) Schweden: Radio Schweden International stellt einige fremdsprachige In- und Auslandsdienste ein. Fortgesetzt werden die Sendungen in Schwedisch, Belarussisch, Deutsch, Englisch und Russisch. Die Inlandsprogramme in den Minderheitensprachen Assyrisch, Kurdisch und Romani werden ebenfalls weiter auf Mittel- und Kurzwelle auch für das Ausland ausgestrahlt. Senegal: Das Committee to Protect Journalists hat gegen die Schließung von drei UKW-Stationen protestiert, die ein muslimischer Führer am 30. September in Touba durchgesetzt hat. Betroffen sind der Privatsender Disso, das staatliche Radio Télévision Sénégalaise (RTS) und das Nachbarschaftsradio Hizbut Tarqiyah. Nach Angaben der Stationen will der Führer der lokalen Mouriden-Bruderschaft, Serigne Saliou Mbacké, unislamische Einflüsse aus der Region fernhalten. Nach CPJ-Angaben hatten sich Anrufer bei dem ersten kommerziellen Privatradio der Stadt über Touba beschwert. (Radio Netherlands Media Network 4.10.2005) Syrien: In Syrien wurden Ende September 2005 vier kommerzielle UKW-Sender lizensiert: Farah FM, Melody FM, Syria al-Ghad and Style FM. (Source: SANA via Netherlands Media Network 28.9.2005) Vereinigtes Königreich: Die BBC will 2006 neun neue DAB-Sendeanlagen in England und Wales in Betrieb nehmen. Damit könnten weitere 1,2 Mio. Hörer und Hörerinnen BBC-Sendungen digital empfangen. Im einzelnen handelt es sich um folgende Standorte: Vereinigtes Königreich (England): Die britische Regulierungsbehörde hat weitere der 194 Gesuche für Nachbarschaftsradio durchgearbeitet. In England bekamen folgende Stationen ein fünfjähriges Senderecht: Vereinigtes Königreich (England-Cumbria): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat das im April 2005 ausgeschriebene kleinere Senderecht in Barrow-in-Furness und Umgebung an Abbey FM vergeben. Abbey FM gehört The Radio Business Ltd (35%), CN Group Ltd (30%) und The Local Radio Company Ltd (35%). Vereinigtes Königreich (England-Essex): Die Regulierungsbehörde Ofcom hat ein neues Senderecht für Southend-on-Sea ausgeschrieben. Dabei geht es um ein Hörerpotential von bis zu 250.000 Erwachsenen über 15 Jahre. Vereinigtes Königreich (England-Warwickshire): Die britische Regulierungsbehörde Ofcom (www.ofcom.org.uk) hat drei Gesuche für das im Juli ausgeschriebene Senderecht in Warwick, Leamington Spa und Kenilworth erhalten. Bis zum 6. Oktober haben folgende Interessenten ihre Unterlagen eingereicht: Vereinigtes Königreich (Nordirland): Die britische Regulierungsbehörde hat weitere der 194 Gesuche für Nachbarschaftsradio durchgearbeitet. In Nordirland bekamen folgende Stationen ein fünfjähriges Senderecht: Vereinigtes Königreich (Schottland): Crown Castle UK hat am Fernsehstandort Penicuik eine UKW-Sendeanlage für die BBC errichtet, die am 28. September 2005 den Testbetrieb begonnen hat. Die Sendeanlage bei Midlothian dient als Füllsender, da in der Region die Hauptsendeanlage von Mittelschottland in Blackhill durch die Pentland Hills abgeschirmt wird. Die Belegung sieht folgendermaßen aus: BBC Radio 1 98.2MHz; Radio 2 88.6MHz; Radio 3 90.8MHz; Radio 4 95.5MHz; Radio Scotland 93.0MHz; Radio Nan Gaidheal 104.4MHz. (Radio Netherlands Media Network 29.9.2005) Adaption fürs WWW: Georg Einfalt |