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NTT Aktuell Dezember 2002


Editor:
Dr. Hansjörg Biener <Hansjoerg.Biener@asamnet.de>
Neulichtenhofstr. 7, D-90461 Nürnberg

 


China Radio International und World Radio Network verlängern Zusammenarbeit

China Radio International (CRI) und das in London ansässige World Radio Network (WRN, P.O. Box 1212, London SW8 2ZF, www.wrn.org) haben die im August 1999 begonnene Zusammenarbeit verlängert. Die beiden Organisationen unterzeichneten in Beijing auch eine Absichtserklärung, in den kommenden Monaten eine Reihe neuer Dienste zu starten.
CRI-Sendungen werden bereits in den Satellitenprogrammen WRN Deutsch, WRN Englisch, WRN Français und WRN Russkij übertragen. Seit Februar 2000 laufen CRI-Sendungen in Englisch und Standardchinesisch auf der Londoner Mittelwellenstation Spectrum Radio 558 AM, die in der britischen Hauptstadt und im Südosten des Landes empfangen werden kann. Seit dem 1.1.2002 besorgt World Radio Network die Ausstrahlung von täglichen CRI-Sendungen in Deutsch, Englisch und Französisch über den starken Mittelwellensender von RTL Radio in Luxemburg auf 1440 kHz, der von rund 500 Millionen Menschen in ganz Europa empfangen werden kann. Zur Zeit unternimmt WRN im Auftrag von CRI eine umfangreiche Marketingaktion, um die Sendungen bekannter zu machen. Nach Unterzeichnung des neuen Vertrages sagte Karl Miosga, Managing Director von WRN: "Ich bin sehr erfreut, dass CRI sich zur Erneuerung der Zusammenarbeit mit WRN entschlossen hat. Wir können somit weiterhin all unsere Fähigkeiten auf dem Gebiet der Sendedienstleistungen einsetzen, um Programme von CRI zu den Hörern zu bringen." Xia Jixuan, Vizepräsident von CRI, meinte: "CRI ist mit der Arbeit von WRN sehr zufrieden. Die Reaktionen unserer Hörer auf die neuen Möglichkeiten, unsere Sendungen zu hören, sind sehr positiv." (gekürzte Pressemitteilung)


Langwelle

Ukraine: Ab dem 23.10.2002 "vertrat" ein Internet Real Audio-Strom des ersten Inlandsprogramms bei www.nrcu.gov.ua die Langwelle Brovary bei Kyiv 207 kHz Seit dem 6.11.2002 ist auch der Langwellensender wieder in Betrieb, aber nur mit halber Leistung. (Kai Ludwig 27.10, Alexander Yegorov 7., 20.11.2002 via Wolfgang Büschel BCDX)


Mittelwelle

Belgien: Das Sendezentrum Wavre feiert in diesen Tagen 50-jähriges Sendejubiläum. Seit Oktober 2002 wird für die Mittelwelle 621 kHz ein neuer Sender eingesetzt. Das RTBF-Programm La Premiere, das so im Bereich zwischen Paris, Amsterdam und Köln zu empfangen ist, wird 6.00-21.00 (Sa 7.00-22.00, So 5.30-18.00) Uhr für Europa auch auf der Kurzwelle 9970 kHz (Wavre 100 kW, 165°) ausgestrahlt. (Uwe Volk 1.11., Observer 18.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Deutschland (Berlin): Wie ein Besuch in Zehlendorf zeigte, wird die Stimme Russlands auf 603 kHz tatsächlich von dort und nicht mehr aus Berlin Dammheide ausgestrahlt. Am Standort findet sich ein neuer, fünfter Mast, der wohl UKW-Anlagen trägt. Es muss noch geklärt werden, ob tatsächlich sowohl 177, 603 und 693 kHz vom Hauptmast (365 m) kommen. Zusätzlich steht am Standort noch eine Dreieckflächenantenne. (K.Ludwig via Wg.Büschel BCDX 9.11.2002)

Frankreich (Bretagne): Littoral AM hat seine Messungen im Mittelwellenbereich abgeschlossen. Drei Techniker haben in fünf Monaten ab Mai 2002 an rund 120 Standorten in der Bretagne die Empfangslagen und elektromagnetische Einflüsse geprüft. In einem 50-seitigen internen Papier, über das nur eine Pressemitteilung veröffentlicht wurde, wird festgestellt, dass Frankreich durchaus weitere Mittelwellen ausschreiben könnte. Während in Großbritannien 79 Frequenzen in Gebrauch seien und in Spanien mehr als 65, hätte sich Frankreich nur Rechte für 16 Mittelwellen gesichert. Die Behörden sollten sich um entsprechende Modifikationen des Genfer Wellenplans von 1975 bemühen. (Pressemitteilung via INF Radio Le Mail N°69 25.11.2002)

Frankreich: Radio France hat bei der Aufsichtsbehörde CSA Testsendungen auf der Mittelwelle Clermont-Ferrand 1494 kHz beantragt. Man will den gleichzeitigen Einsatz von traditionellem AM und DRM testen. (R.Friess 22.10.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Großbritannien: London Ritz Country 1035 kHz sendet jetzt als Mean Country. Die Station entließ im Frühjahr 2002 einen Großteil der Ansager und stellte auf ein automatisiertes Programm um. Dies war die Antwort des Managements auf Klagen von Mitarbeitern über ausbleibende Gehaltszahlungen. Wenig später kaufte die Mean Fiddler Media Group die Country Station. (Ge Huijbens emwg@yahoogroups.com 16.11.2002, von Dr. Hj.Biener ergänzt)

Guatemala: Nach Empfangsbeobachtungen im November 2002 sind folgende Sender im Betrieb:
580 kHz TGY R Progreso, Guatemala City
590 kHz TGRQ R Quiche, Santa Cruz del Quiche
610 kHz TGGA R Alianza, Guatemala City
620 kHz TGPQ R 6-20, San Cristobal
700 kHz TGHR R Mundial, Guatemala City
710 kHz TGXL R Tecun Uman, Quetzaltenango
730 kHz TGN R Cultural, Guatemala City
770 kHz TGBX R Fraternidad, Quetzaltenango
820 kHz TGTO R Internacional, Guatemala City
870 kHz TGL R Victoria, Mazatenango
880 kHz TGJ R Nuevo Mundo, Guatemala City
910 kHz TGKL R Emperador, Guatemala City
920 kHz TGRS R Sur, Escuintla
940 kHz TGTL La Voz de Hogar, Guatemala City
950 kHz TGAF R Indiana, Mazatenango
970 kHz TGAX R Continental, Guatemala City
1030 kHz TGUX R Panamericana, Guatemala City
1050 kHz TGSL La Voz de los Cuchumatanes, Huehuetenango
1070 kHz TGD La Voz de Occidente, Quetzaltenango
1090 kHz TGZ Emisoras Unidas Central, Guatemala City
1120 kHz TGC R Uno 1120 AM, Guatemala City
1130 kHz TGVR Emisoras Unidas La Voz de la Costa Sur, Retalhuleu
1150 kHz TGRR R Fiesta, Guatemala City
1170 kHz TGRL R Cadena Landivar, Quetzaltenango
1220 kHz TGMT R Amiga, Antigua
1250 kHz? La Voz Cristiana, Quetzaltenango
1270 kHz TGCQ R Exclusica, Guatemala City
1290 kHz TGTU R Nacional de Totonicapan, Totonicapan
1310 kHz TGAN R la Voz de los Altos, Quetzaltenango
1390 kHz TGYC R Istmania, Guatemala City
1430 kHz TGAG La Voz de Huehuetenango, Huehuetenango
1460 kHz? UNID
1480 kHz TGHB R Buenas Nuevas, Guatemala City
1570 kHz TGVE R Voz Evangelica de America, Guatemala City
1590 kHz TGXC R Triunfadora, Chimaltenango
1600 kHz TGML R Maria, Guatemala City.
Damit entspricht die Liste im WRTH 2002 ziemlich genau dem tatsächlichen Stand. (Anker Petersen 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Indien (Kerala): AIR Kozhikode strahlt derzeit auf 102,6 MHz Testsendungen mit Musik in Tamil und Hindi aus. Die UKW-Frequenz soll künftig das Unterhaltungsprogramm Vividh Bharati ausstrahlen und die Mittelwellen 1431 kHz ersetzen. (Prajeesh P.K. via DX India 26.11.2002)

Iran (Khusistan): Die Mittelwelle Ahwas 711 kHz überträgt Programme in Arabisch und Farsi für die Ölprovinz, die im ersten Golfkrieg das Ziel Iraks war. Abends gibt es 21.30-22.30 Uhr ein arabisches Regionalprogramm, auf das 22.30-00.30 Uhr die Voice of Rebellious Iraq (Sawt al-Iraq al- Tha'ar) folgt, die sich an Schiiten im Südirak wendet. Auf 711 kHz sendet auch eine ägyptische Station. (M.Ritola 18.10., A.Kulinchenko 30.10., D.Mezin 6.11., D.Kernick via G.Hauser DXLD 8.11.2002 oder Wg.Büschel BCDX)

Litauen: Das Sendezentrum Sitkunai hat am 14. und 15.11.2002 auf der seit Jahren ungenutzten Mittelwelle 1557 kHz (150 kW nd) Testsendungen für Radio Baltic Waves durchgeführt. Dabei wurden 19.00-20.00 Uhr Sendungen von Radio Liberty (Radio Svoboda) in Belorussisch ausgestrahlt. (K.Honzik 15.11., B.Trutenau via Wg.Büschel BCDX 16.11.2002)

Namibia: Die Mittelwelle Tsumeb 594 kHz ist nicht mehr im Betrieb. (M.Weidner 10.11.2002 in Namibia, via Wg.Büschel BCDX)

Ukraine: Einige Meldungen von ukrainischen Mittelwellen:
549 kHz (Kyiv) außer Betrieb
936 kHz 15.00-20.00 Uhr Sodruzhestvo; 20.00-21.00 Uhr VoR Russian;
972 kHz 14.00-20.00 Uhr Sodruzhestvo
1242 kHz (Oktyabrskiy, Krim, 50 kW): 02.00 Uhr Radio Promin (UR-2), 03.29 (Sa So 03.59) Radio Muz (UR-3), 23.00-01.00 Uhr Radio Promin (UR-2)
1278 kHz 14.00-20.00 Uhr Sodruzhestvo. (A.Yegorov 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Zypern: Laut ITU-Angaben unter www.itu.int/ITU-R/publications/brific-ter/files/ge75/2002/ge75_109.pdf wurde für die für Radio Sawa eingesetzte zypriotische Mittelwelle 981 kHz (bisher 100 kW nd eingetragen) eine Sendestärkeänderung auf 6 kW angegeben, was wohl ein Druckfehler ist, da derzeit 600 kW eingesetzt werden. Offenbar ist aber der Frequenzwechsel auf 990 kHz vom Tisch, der einen 100-kW-Sender im Libanon getroffen hätte. Radio Sawa ist der neue 24-stündige US-Auslandsdienst in arabischer Sprache. (B.Trutenau 16.11.2002 via Wg.Büschel)


Kurzwelle

Albanien: Radio Tirana International sendet von Montag bis Samstag in sieben Fremdsprachen:
02.45-03.00 (MEZ: 03.45) Uhr 6115 7160 kHz Mo-Sa Englisch
03.30-04.00 (MEZ: 04.30) 6115 7160 kHz Mo-Sa Englisch
18.00-18.30 (MEZ: 19.00) Uhr 6130 kHz Mo-Sa Türkisch, :15 Mo-Sa Griechisch
18.30-19.00 (MEZ: 19.30) 1458 7185 kHz (Shijak 100 kW, 350°) Mo-Sa Deutsch
19.00-19.30 (MEZ: 20.00) 7240 kHz Mo-Sa Italienisch
19.45-20.00 (MEZ: 20.45) 7210 9510 kHz Mo-Sa Englisch
20.00-20.30 (MEZ: 21.00) 7210 kHz Mo-Sa Französisch
22.15-22.30 (MEZ: 23.15) 1215 6135 kHz Mo-Sa Serbisch
22.30-23.00 (MEZ: 23.30) 7130 9540 kHz Mo-Sa Englisch
Radio Tirana International ("Ismail Qemali"-Strasse 11, Tirana - Albanien) wird von Direktor Astrit Ibro (Tel +355 4 22 32 39, aibro@albaniaonline.net) geleitet.
Programme in Albanisch werden auf Kurzwelle und über die leistungsstarken Mittelwellensender wie folgt verbreitet; die Nachtsendung ist speziell für Hörer in Nordamerika bestimmt:
00.00-04.30 (MEZ: 01.00) Uhr 7270 kHz
09.00-10.00 (MEZ: 10.00) Uhr 1395 7110 kHz
15.00-18.00 (MEZ: 16.00) Uhr 1215 7270 kHz
21.30-23.00 (MEZ: 22.30) Uhr 1458 7295 kHz
(L.Andreas 27.10., Astrit Ibro/H.Süss 12., 16.11.2002 via Wg.Büschel)

Argentinien: RAE Radiodifusion Argentina al Exterior hat folgenden Sendeplan bis 30.3.2003:
10.00-12.00 (MEZ: 11.00) Uhr 11710 kHz Japanisch12.00-14.00 (MEZ: 13.00) Uhr 15345 kHz Spanisch
18.00-22.00 (MEZ: 19.00) Uhr 9690 15345 kHz Englisch, 19.00 Italienisch, 20.00 Französisch, 21.00 Deutsch,
22.00-24.00 (MEZ: 23.00) Uhr 6060 11710-15345 kHz Spanisch
00.00-04.00 (MEZ: 01.00) Uhr (6060 gestrichen)11710 kHz Portugiesisch, 02.00 Englisch, 03.00 Französisch (G.I.Barrera 12., 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Australien (Queensland): Die scheinbar unwahrscheinliche Meldung, dass X Gold Senderecht für eine Inlandskurzwelle 2368.5 kHz erhalten habe, scheint doch möglich. Im Dezember 2000 wurde bekanntlich das Rundfunkrecht so geändert, dass jetzt auch private Anbieter auf Kurzwelle für das Ausland senden können, so Voice International aus Darwin und HCJB Australia aus Kununurra. Während hier eine ganze Reihe von Zustimmungen nötig ist, scheint das Verfahren für Inlandssender kürzer zu sein. Hier geht es offenbar um einige Hundert Dollar Lizenzgebühren für das Senderecht. Zugewiesen werden Frequenzen im Grenzwellenbereich zwischen der Mittelwelle und den klassischen internationalen Kurzwellenbändern, der die Frequenzen 2300-2495, 3200-3400, 3950-4000, 4750-4995 und 5005-5060 kHz umfasst. X Gold Eigner Peter Tate hat jetzt Senderechte für fünf Frequenzen an der Gold Coast (1665/1694/2386,5), für Adelaide (1694) und Melbourne (1656), die aber noch in Betrieb zu nehmen sind. (New Zealand DX Times November via G.Hauser DXLD 19.11.2002 bzw. Wg.Büschel BCDX)

Bosnien-Herzegowina: Radio Jugoslawien hat im Winter 2002-2003 folgenden Sendeplan:
23.30-23.58 Uhr 9580 kHz (Bijeljina 250 kW, 55°) Chinesisch
00.00-00.28 Uhr 9680 kHz (Bijeljina 250 kW, 265° Spanisch
00.30-01.58 Uhr 7115 kHz (Bijeljina 250 kW, 310°) Serbisch, 1.00 Englisch, So Serbisch, :30 Radio Beograd
02.00-02.28 Uhr 7130 kHz (Bijeljina 250 kW, 325°) Englisch
13.30-15.28 Uhr 11835 kHz (Bijeljina 250 kW, 100°) Mo-Fr Englisch, 14.00 Mo-Fri Radio Beograd, 15.00 Mo-Fr Serbisch
15.30-15.58 Uhr 11800 kHz (Bijeljina 250 kW, 130°) Arabisch
16.00-19.58 Uhr 6100 kHz (Bijeljina 250 kW, div.) Russisch (40°), :30 Uungarisch (nd), :45 Griechisch (130°), 17.00 Französisch (310°), :30 Deutsch (310°), 18.00 Albanisch (180°), :15 Bulgarisch (130°), :30 Italisch (310°), 19.00 Russisch (40°), :30 Englisch (310°)
20.00-20.28 Uhr 7200 kHz (Bijeljina 250 kW, 250°) Spanisch (nicht 7220)
20.30-22.28 Uhr 6100 kHz (Bijeljina 250 kW, 310°) Serbisch, 21.00 Deutsch, Sa Serbisch, :30 Französisch, 22.00 Englisch
(Observer 25.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Bhutan: Der Bhutan Broadcasting Service Thimpu konnte zum Sendebeginn um 1.00 (MEZ: 2.00)-1.30 Uhr auf 6035 kHz gehört werden. Auf die Nationalhymne folgten Ansagen, Gebete und einheimische Musik. In den kommenden Wochen sollte sich der Empfang noch verbessern. (F.Magrone 12.11., G.Galassi 19.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Brasilien: Radio Nacional da Amazonia war Anfang November 2002 in den Morgenstunden täglich statt sonntäglich auf 6180 und 11780 kHz zu hören. (N.R.Green 9.11., M.Mendez 10.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

China: China Radio International (Shijingshanlu Jia 16a, 100040 Beijing, Volksrepublik China, 0086-10-6889-T 1907, F 2053; Gürtelstraße 32-b, DE-10247 Berlin, +30-296689-T 98, F 97, ger@cri.com.cn) änderte seine Kurzwellen für die deutschen Auslandsprogramme. Damit ergibt sich folgender Sendeplan:
18.00-18.57 (MEZ: 19.00) Uhr 5970 (seit 20.11. ex 15130), 9620 (seit 1.12. ex 11650) kHz
19.00-19.57 (MEZ: 20.00) Uhr 5970 (seit 20.11. ex 15130), 11650 kHz
20.00-20.57 (MEZ: 21.00) Uhr 1440 kHz
Seit 1.1.2002 ist das deutsche Programm von Radio China International auch über die Mittelwelle Luxemburg 1440 kHz zu empfangen. Dieser Vertrag wurde unlängst verlängert. (Dr.Hj.Biener)

China (Xinjiang): Seit dem 29.10.2002 sendet Xinjiang PBS morgens und abends Lokalzeit wieder auf 3 und 4 MHz: Uighurisch 4980 3990 kHz, Chinesisch 5060 3950 kHz, Mongolisch 4500 kHz und Kasachisch 4330 kHz. Diese Frequenzen sind im jüngsten Sendeplan des HFCC für B-02 nicht aufgeführt, im Unterschied zu den Sommerkurzwellen. (K.Honzik 30.10., O.Alm 1.11., Z.Liangas 3.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Deutschland / Belgien: Die Telekom Jülich betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 folgende Sendungen der RTBF für Afrika:
04.00-06.00 9490 kHz (Jülich 100 kW, 160°), Sa 5.30-7.00, So 5.30-6.00 Uhr
06.00-08.10 17580 kHz (Jülich 100 kW, 160°), Sa 7.00-11.00, So 6.00-9.05 Uhr
11.00-12.15 21565 kHz (Jülich 100 kW, 160°), So 12.00-13.15 Uhr
16.00-18.15 17570 kHz (Jülich 100 kW, 160°) Sa 17.00-18.15 Uhr
(Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Deutschland / Belgien: Die Telekom Jülich betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 folgende Sendungen für VRT/Radio Vlaanderen Internationaal:
06.00-07.55 (MEZ: 07.00) Uhr 13685 kHz (Jülich 100 kW, 115°) Flämisch
08.00-08.25 (MEZ: 09.00) Uhr 5985 kHz (Jülich 100 kW, nd) Englisch
18.30-19.55 (MEZ: 19.30) Uhr 13650 kHz (Jülich 100 kW, 115°) Englisch, Flämisch
19.00-20.55 (MEZ: 20.00) Uhr 5910 kHz (Jülich 100 kW, nd) Sa Flämisch
(Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)


"Alles, was Sie schon immer über Flandern wissen wollten," verspricht
die Werbekarte, mit der Radio Vlaanderen Internationaal jüngst eigens
auf seine Website www.rvi.be aufmerksam machte.

Deutschland / Kroatien: Die Telekom Jülich betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 folgende Sendungen für Hrvatska Radio in Kroatisch:
00.00-06.00 (MEZ: 01.00) Uhr 9925 kHz (Jülich 100 kW, 230°, 2.00 300°, 4.00 325°)
06.00-08.00 (MEZ: 07.00) Uhr 9470 kHz (Jülich 100 kW, 230°)
08.00-10.00 (MEZ: 09.00) Uhr 13820 kHz (Jülich 100 kW, 270°).
Die Sendungen sind entweder für Zielgebiete in Amerika oder darüber hinweg in Ozeanien bestimmt. (Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Deutschland / USA: Die Telekom Wertachtal betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 folgende Sendungen für Gospel For Asia/Athmee Yatra He (1800 Golden Trail Court, Carrollton TX 75010 USA, info@gfa.org www.gfa.org/site/major_projects/radio/index.html)
00.30-01.30 (MEZ: 01.30) Uhr 9490 (ex 11680) kHz (Wertachtal 250 kW, 90°)
14.30-15.30 (MEZ: 15.30) Uhr 15680 kHz (Wertachtal 250 kW, 75°)
15.30-16.30 (MEZ: 16.30) Uhr 15425 kHz (Wertachtal 250 kW, 90°)
23.30-00.30 (MEZ: 00.30) Uhr 9765 (ex 11680) kHz (Wertachtal 250 kW, 75°)
(Observer 15., 25.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Deutschland / USA: Die Telekom Jülich betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 für die Voice of Hope der High Adventure Ministries eine Sendung in Vietnamesisch.
13.30-14.30 (MEZ: 14.30) Uhr 15715 kHz (Jülich 100 kW, 70°) Chan Troi Moi (ctm@radioctm.com, www.radioctm.com) (Observer 15.11., H.Johnson 25.11., D.Valko 28.11.2002 via Wg.Büschel BCDX bzw. Clandestine Radio Watch)

Deutschland / USA: Die Telekom Jülich betreut im Winterhalbjahr 2002-2003 für die United Methodist Church/Radio Africa International (425 River Side Drive, New York NY 10115, USA):
04.00-06.00 (MEZ: 05.00) Uhr 9815 (x11645) kHz (Jülich 100 kW, 160°) Französisch
06.00-08.00 (MEZ: 07.00) Uhr 11690 kHz (Jülich 100 kW, 145°) Französisch
17.00-19.00 (MEZ: 18.00) Uhr 11735 kHz (Jülich 100 kW, 160°), 13820 kHz (Jülich 100 kW, 145°) Englisch

Großbritannien (Wales): Wales Radio International seit Ende Oktober 2002 nach folgendem Sendeplan:
21.30-22.00 (MEZ: 22.30) Uhr 6010 kHz (Skelton 300 kW, 160° Europa) Fr
03.00-03.30 (MEZ: 04.00) Uhr 9735 kHz (Rampisham 500 kW, 300° Nordamerika) Sa
11.30-12.00 (MEZ: 12.30) Uhr 17625 kHz (Rampisham 500 kW, 62° Australien) Sa
(D.Sampson 22.11., B.Hartley 24.11.2002 via G.Hauser DXLD bzw. Wg.Büschel)

Großbritannien: Die Sri Lanka Broadcasting Company sendet samstags 19.00-20.00 (MEZ: 20.00) Uhr auf 6010 kHz (Skelton) einen speziellen Europa-Dienst. (A.Kulinchenko 16.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Guatemala: Die Kurzwellenszene stellt sich derzeit folgendermaßen dar:
2360 kHz TGBA Radio Maya ungehört, letztmals im April 2000 international gemeldet
2390 kHz TGDS La Voz de Atitlan, Santiago Atitlan, letztmals März 1998
3300 kHz TGNC Radio Cultural, Guatemala City, letztmals August 2002
3325 kHz TGBA Radio Maya, Barillas, 11.10-12.30, 22.15-03.27 Uhr Sendeschluss.
3360 kHz TGVN La Voz de Nahuala, Nahuala unregelmäßig 01.35-04.08 Uhr Sendeschluss
3370 kHz TGTZ Radio Tezulutlan, Coban, Alta Verapaz, letztmals Dezember 1999
3380 kHz TGCH Radio Chortis, Jocotan, Chiquimula, letztmals März 2002
4052 kHz TGAV Radio Verdad, Chiquimula 11.29-12.25, 22.15-04.05 Uhr
4698 kHz Radio Amistad San Pedro letztmals im März 2002, jetzt auch nicht auf 540 kHz oder 97,6 MHz
4780 kHz TGLT Radio Cultural Coatan, San Sebastian Coatan 11.15-13.55, 22.15-02.05 Uhr
4800 kHz TGMI Radio Buenas Nuevas, San Sebastian, Huehuetenango 12.08-14.25, 22.25-01.40 Uhr
4825 kHz TGMN Radio Mam, Cabrican, Quetzaltenango, letztmals August 2000
4835 kHz TGTZ Radio Tezulutlan, Coban, Alta Verapaz, letztmals November 2000
4845 kHz TGVC Radio K'ekchi', Fray Bartolome de las Casas, Alta Verapaz 11.31-14.15 Uhr Sendeschluss, 22.25-02.05 Uhr
5955 kHz TGNA Radio Cultural, Guatemala City morgens/abends, aber unregelmäßig
5980 kHz TGMUA Union Radio, Guatemala City, letztmals 1999)
6180 kHz TGWB Radio Nacional, Guatemala City, letztmals Juli 1999)
Seit Jahren nicht mehr gehört wurden Radio Tezulutlan auf 3370 und 4835 kHz, Radio Mam auf 4825 kHz, Union Radio 5980 kHz und La Voz de Guatemala 6180 kHz. Auch in Guatemala hat sich UKW als der Hauptbereich für Radio durchgesetzt. (H.Johnson 8.11., A.Petersen 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Honduras: Die Kurzwellenszene stellt sich derzeit folgendermaßen dar:
3250 kHz HRPC Radio Luz y Vida, San Luis, 11.05-12.25, 01.30-03.54 Uhr
4819 kHz HRVC La Voz Evangelica, Tegucigalpa im August letztmals gemeldet
4832 kHz HRLW Radio Litoral, La Ceiba, 11.15-13.05, 22.25-03.30 Uhr
4930 kHz HRQO2 R Costena Ebenezer, San Pedro Sula, letztmals im November 2001
5010 kHz HRMI La Voz de Misiones Internacional, Comayagueela, letztmals im Januar 2002
(H.Johnson 8.11., A.Petersen 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Indien: Seit dem 21.11.2002 hat der AIR National Channel (Hindi/Englisch) folgenden Sendeplan:
13.20-00.43 (MEZ: 14.20) Uhr 9425 kHz (Bangalore 500 kW), 9470 kHz (Khampur-Delhi)
Im August und September hatte Bangalore die Frequenzen 9425 und 9450 kHz getestet. 9470 kHz wird noch testweise eingesetzt.
Das Nationalprogramm wird 18.50-6.13 Uhr Indian Standard Time ausgestrahlt. Hauptwellen sind 13.20-00.43 Uhr Weltzeit 1566 kHz (Nagpur 1000 kW), 1215 kHz (Delhi) und 107,2 MHz (Kasauli) sowie 17.30-00.43 Uhr 1134 kHz (Chinsurah 1000 kW) (J.Jacob 22.11. Observer 29.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Indien: Da in den vergangenen Wochen zahlreiche Nebenausstrahlungen zu beobachten waren, hat die Technik von All India Radio die nach Europa gerichteten Sendungen 17.30-22.30 (MEZ: 18.30) Uhr auf 9950 kHz (250 kW) am 21.11.2002 unterbrochen. Betroffen sind auch die englischen Sendungen 17.45-19.45 und 20.45-22.30 Uhr. (J.Jacob 21., 22.11., A.Dasgupta 21.11.2002)

Indien (Jammu und Kashmir): Terroristen haben am frühen Abend des 28.11.2002 einen Raketenanschlag auf All India Radio Srinagar verübt und einigen Sachschaden angerichtet. Personenschaden gibt es nicht. Die Verantwortung übernahm die pro-Pakistanische Al-bader. Radio Kashmir Srinagar beginnt seine Sendungen auf 4950 kHz im Winter um 1.20 (MEZ 2.20) Uhr. (Press Trust of India Hindustan Times.com via A.Gupta 28.11.2002, ergänzt)

Indonesien: Der Auslandsdienst der Stimme Indonesiens kommt 00.30-04.00, 08.00-13.00 und 17.30-21.00 Uhr auf 9525, 11785 oder 15150 kHz. Der Europa-Dienst konnte in den letzten Wochen nur sehr unregelmäßig gehört werden. Dies hat zum einen damit zu tun, dass man manchmal sogar tageweise zwischen 9525, 11785 und 15150 kHz wechselt, weshalb man alle Frequenzen durchgehen sollte. Zweitens fällt wohl manche Sendung am Wochenende aus. Englisch wurde 20.00-21.00 (MEZ: 21.00) Uhr auf 9524.87 kHz beobachtet. (R.D'Angelo 27.10., Wg.Büschel 8.11., J.Yamada, M.Coady 10.11., J.Berg, A.Davies, V.Titarev 16.11., S.R.Barbour 21.11. via G.Hauser DXLD bzw. Wg.Büschel BCDX)

Irland: RTE hat in Kooperation mit Merlin folgende Kurzwellensendungen:
01.30-02.00 (MEZ: 02.30) Uhr 6155 kHz (Rampisham 500 kW, 270° für Mittelamerika)
10.00-10.30 (MEZ: 11.00) Uhr 15280 kHz (Kranji 250 kW, 135° für Ozeanien)
18.00-18.30 (MEZ: 19.00) Uhr 9895 kHz (Rampisham 500 kW, 105° für den östlichen Mittelmeerraum)
18.30-19.00 (MEZ: 19.30) Uhr 13640 kHz (Sackville 250 kW, 277° für Amerika), 21630 kHz (Ascension 250 kW, 85° für Afrika) (M.Barraclough via Wg.Büschel 1.11.2002)

Japan: 1937 führte Radio Tokio auch deutschsprachige Auslandssendungen ein. Einer der ersten Stimmen war aus dem fernen Japan die von Herrn Prof. Friedrich Greil, die bis weit in die 60er und 70er Jahre hinein über Radio Japan zu hören war. Am 8.12.2002 wird er 100 Jahre alt! Die deutsche Redaktion will ihn aus diesem besonderen Anlass einen Geburtstagsbesuch abstatten. Grußbotschaften mögen über die deutsche Redaktion von Radio Japan/ NHKworld geschickt werden: Fax +81 - 3 - 34 65-14 37, e-Mail: deutsch@intl.nhk.or.jp (Th.Kubaczewski 25.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Jemen: Der jemenitische Rundfunk setzt offenbar auf Kurzwelle zwei verschiedene Sender ein. Jedenfalls ergeben genauere Messungen tageweise entweder eine Frequenz von 9779,6 oder 9780,4 kHz. (Ko.Hashimoto 2./3.11., F.Kohlbrenner, Ed Mauger, K.Field; R.d'Angelo 4.11., R.Comeau 18.11.2002) Englisch kommt freitags ab 18.00 Uhr. In der Schlussansage wird die Adresse Post Office Box 2371, Sana'a, angesagt. (J.Berg 22.10.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Kanaren: Die Sendungen der koreanischen Gemeinde von Las Palmas kommen zum Beispiel Freitags ab etwa 21.45 Uhr auf 6715 kHz. Die übertragenen Gottesdienste dauern 60 bis 80 Minuten. Das schmucke Kirchengelände ist in der Nähe des Stadtteils Alta Vista und bietet einen wunderbaren Ausblick über der Stadt und auf den Atlantik. (M.Elbe 8.11., J.Berglund 22.11.) Die mit Yonggi Chos koreanischer Kirche verbundene Full Gospel Las Palmas Church bestätigt Empfangsberichte mit einem allgemeinen Brief. Jüngere Briefe wurden von Gyusub Chung bestätigt, der als jetzt gültige e-Mail-Adresse cgs88@hanmail.net angibt. (H.-D.Buschau, J.Waga 25.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Kongo (Kinshasa): Radio Okapi, das gemeinsame Projekt der UN-Mission in der Demokratischen Republik Kongo (MONUC www.monuc.org/radio) und der Schweizer Fondation Hirondelle (www.hirondelle.org/ hirondelle.nsf/caefd9edd48f5826c12564cf004f793d/8603a2d41fc59612c1256b3c004bb371?OpenDocument), hat zusätzlich zu seinen UKW-Frequenzen seit den letzten Oktobertagen jetzt auch drei jeweils 10 kW starke Kurzwellensender in Betrieb. Eingesetzt werden sie rund um die Uhr auf 6030, 9550 und 11690 kHz; die Frequenz 9550 kHz konnte in den Abend- und Nachtstunden auch in Europa bereits verhältnismäßig gut empfangen werden. Empfangsberichte wären an die Fondation Hirondelle info@hirondelle.org zu richten. (D.Baroni via J.Patala 31.10., V.Korinek 31.10., 9.11., R.d'Angelo 10., 17.11., M.Elbe 20.11.2002 via Wg.Büschel und Kai Ludwig).

Malawi: Malawi Broadcasting Corporation konnte in der Region auf 3385 statt 3380 kHz gehört werden, reicht aber kaum über das eigene Land hinaus. (Markus Weidner 7.11.2002 in Namibia via Wg.Büschel BCDX)

Malta: Die Voice of the Mediterranean (VoM, St. Francis Ravelin, Floriana CMR 01, Malta, www.vomradio.com, info@vomradio.com) hat im Winterhalbjahr 27.10.2002-30.3.2003 folgende Sendezeiten und Frequenzen:
05.00-06.00 (MEZ: 06.00) Uhr 15560 kHz (Komsomolski 250 kW) So Japanisch
06.30-07.00 (MEZ: 07.30) Uhr 6110 kHz (Rom 100 kW) Mo-Sa Arabisch
08.00-13.00 (MEZ: 09.00) Uhr 9630 kHz (Rom 100 kW) So Italienisch, 9.00 Englisch, 10.00 Maltesisch, 11.00 Französisch, 12.00-13.00 Deutsch
17.00-18.00 (MEZ: 18.00) Uhr 9850 kHz (Rom 100 kW) Mo-Sa Italienisch, :30 Englisch
20.00-22.00 (MEZ: 21.00) Uhr 7440 kHz (Moskau 250 kW) Sa-Do Englisch, Fr Arabisch, 21.00 Mo-Sa Arabisch, So Französisch, :30 Deutsch
Anfang nächsten Jahres will die Station, die Malta in sieben Sprachen bekanntmacht und dafür 2002 beim ersten Malta-Tourismus-Preis auch belobigt wurde, in neue Räumlichkeiten umziehen. (Dr. Hj.Biener 19.11.2002)

Marokko: RTM sendet im Winter 2002/2003 nach folgendem Sendeplan in Arabisch
00.00-05.00 (MEZ: 01.00) Uhr 5980 (ex 7185) kHz (250 kW, 83°)
09.00-15.00 (MEZ: 10.00) Uhr 15340 kHz (Nador 250 kW, 110°)
11.00-15.00 (MEZ: 12.00) Uhr 15335 kHz (Nador 250 kW, 27°)
15.00-22.00 (MEZ: 16.00) Uhr 15345 kHz (250 kW, 110°)
22.00-24.00 (MEZ: 23.00) Uhr 7135 (ex 7160) kHz (250 kW, 27°)
Auf 15335/15345 kHz wird ein Sender in Nador genutzt, alle anderen Ausstrahlungen übernimmt die unweit von Tanger liegende Station des International Broadcasting Bureau, der Dachbehörde der US-Auslandsdienste der die Programme allerdings nur in mangelhafter Qualität zugespielt werden. (Observer 18.11.2002 via Wg.Büschel BCDX und K.Ludwig 27.11.2002)

Myanmar: Das Minderheitenprogramm ist offenbar von 4725 auf 5040.5 kHz gewechselt, wo man allerdings mit AIR Jeypore zusammenstößt. (V.Goonetilleke 4.112002)

Namibia: NBC Windhoek belegt die Kurzwelle 6060 kHz jetzt rund um die Uhr und verzichtet auf den nächtlichen Frequenzwechsel zu 3270 kHz ab 1600 Uhr. Die Umschaltung zwischen 6175 kHz (tagsüber) und 3290 kHz (abends/nachts) funktioniert zwar, aber zeitweise hatte der Sender wegen eines defekten Dynamikkompressors außer einem starken Brummen auf 3290 fast keine Modulation mehr. Beide Sender arbeiten mit 70 kW, um die letzten vorhandenen Röhren zu schonen.
Das erste Programm kommt 05.00-16.00 Uhr auf 6175 kHz und 16.00-05.00 Uhr auf 3290 kHz mit folgender Programmfolge: 00.00 Uhr National Radio, 04.00 Uhr National Radio, Sa So Afrikaans, 05.00 Uhr Deutsch, Sa So Afrikaans, 06.00 Uhr Afrikaans, 07.00 Uhr National Radio, Sa So Afrikaans, 08.00 Uhr Afrikaans, So Deutsch, 09.00 Uhr Afrikaans, 10.00 Uhr Deutsch, So Afrikaans, 11.00 Uhr Afrikaans, Sa Deutsch, 12.00 Uhr Afrikaans, 15.00 Uhr National Radio, Sa Afrikaans, So Deutsch, 16.00 Uhr Deutsch , 18.00 Uhr Mo Fr Afrikaans, Di-Do Sa So Deutsch, 19.00 Uhr National Radio.
Programm 2 läuft derzeit rund um die Uhr auf 6060 kHz, nominell wird nachts von 16.00-05.00 Uhr auf 3270 kHz gesendet. Montag bis Freitag 00.00 Uhr National Radio, 05.00-06.00 Uhr Otjiherero, 0800 bis 1000 Uhr nominell Sendepause, 11.30 Uhr Damara/Nama, 15.00 Uhr National Radio, 16.00 Uhr Otjiherero, 17.30 Uhr Damara/Nama, 19.00 Uhr National Radio
Samstag und Sonntag 00.00 Uhr National Radio , 04.00 Uhr Otjiherero, 05.30 Uhr Damara/Nama, 10.00 Uhr Otjiherero, 13.00 Uhr Damara/Nama 16.00 Uhr Otjiherero, 19.00 Uhr National Radio. Empfangsberichte werden Joachim Duwe von der NBC-Sendertechnik gerne beantwortet, sofern sie wirklich den Empfang der Station belegen. Da die NBC mit Internationalen Antwortscheinen nichts anfangen kann, soll man einen US-Dollar als Rückporto beilegen. (V.Korinek 31.10., M.Weidner 10., 17., 18., 20.11.2002 in Namibia, via Wg.Büschel BCDX)

Österreich: Laut internen Papieren will der ORF durch die Schließung der Redaktion von Radio Österreich International rund eineinhalb Millionen Euro pro Jahr einsparen. Dies würde für die nach zahllosen Kürzungen noch verbliebenen 35 freien und festen Mitarbeiter das Ende ihrer Tätigkeit bedeuten. ROI-Chefredakteur Michael Kerbler wurde nach eigenen Angaben von der Geschäftsführung des Österreichischen Rundfunks (ORF) beauftragt, bis Mitte Dezember einen Plan für die schrittweise Auflösung von ROI zu erarbeiten. Ab März 2003 sollen nur noch Teile des Programms von Ö1 sowie einige wenige Fremdsprachensendungen auf Kurzwelle ausgestrahlt werden. Formell bedarf die Schließung noch der Zustimmung des Stiftungsrates des ORF, der am 2.12. das tagt. Bereits am 15.11.2002 musste die ORF-Geschäftsführung den Finanzplan für 2003 vorlegen, und hier ist die Schließung bereits einkalkuliert. Der Vorsitzende des ORF-Publikumsrates und ein Mitglied des Stiftungsrates erklärten übereinstimmend, der Sender solle nicht "übereilt" stillgelegt werden.
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner bedauerte in einer ersten Stellungnahme das Ende des Auslandsradios. Die Frage der Finanzierung von Radio Österreich International sei allerdings eine Managemententscheidung der ORF-Führung. Das will der Betriebsratsvorsitzende Adalbert Krims aber nicht so gelten lassen: Wenn es tatsächlich zur Einstellung des Weltradios komme, sei dies in erster Linie der Regierung anzulasten, die sich aus ihrer langjährigen gesetzlichen Verpflichtung einfach zurückgezogen habe. 1998, als noch auf Rechnung der Bundesregierung gearbeitet wurde, standen jährlich 160 Millionen Schilling zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde auf 90, dann auf 45 Millionen Schilling gekürzt. 2002, als erstmals der ORF die Kosten tragen muss, stehen 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Was einst 80 Mitarbeiter leisteten, muss nun von 35 erledigt werden. Schon zum Wintersendeplan wurden am 27.10.2002 die Sendungen in Arabisch und Esperanto gestrichen. Seither gibt es nur noch Informationssendungen in Deutsch, Englisch, Französisch und nun täglich Spanisch. Zugleich wurde in den letzten Tagen die Zwischenbilanz des ORF für die ersten drei Quartale des Jahres bekannt, die einen Gewinn von 21 Millionen Euro ausweist, nachdem für 2002 ursprünglich ein Verlust von 50 Millionen Euro eingeplant war.
Der aktuelle Plan, so heißt es, umfasst die Schließung der Redaktion, wobei die Sendeanlagen bis auf zwei Stunden pro Tag, in denen Österreich 1 gesendet wird, vermietet werden. Die RÖI-Redakteure sollen Nachrichten für Ö-1 und FM4 zuliefern und ein englischsprachiges Service für den Internetdienst ORF ON gestalten. Einige Fremdsprachenredakteure werden wegen mangelnder Deutschkenntnisse keine Weiterbeschäftigung innerhalb des ORF finden können. (K.Ludwig 11., 18.11.2002)

Pakistan: Radio Pakistan hat jetzt offenbar folgenden Sendeplan (Stand 25.11.2002):
00.45-01.15 Uhr 11655 15455 kHz Englisch (Assami)
00.45-02.15 Uhr 15485 17895 kHz Urdu
01.15-02.00 Uhr 11655 15455 kHz Bangla
02.15-03.00 Uhr 11655 15455 kHz Hindi (ex 02.00-02.45)
03.15-03.45 Uhr 15455 17540 kHz Tamil (ex 02.45-03.15)
04.00-04.30 Uhr 15485 17825 kHz Gujrati (ex 03.30-04.00)
05.00-07.00 Uhr 15100 17835 21460 kHz Urdu
08.00-11.05 Uhr 17835 21465 kHz Urdu/Englisch
09.00-09.30 Uhr Indonesisch offenbar gestrichen
09.45-10.45 Uhr 15625 17680 kHz Tamil (ex 10.00-10.30), 10.15 Sinhala (ex 11.45-12.15)
11.00-11.45 Uhr 11555 15625 kHz Hindi (ex 10.30-11.15)
12.00-12.30 Uhr 11570 15105 kHz Chinesisch
12.00-13.15 Uhr 15625 17680 kHz Bangla (ex 11.15-11.45), :45 Nepali (ex 12.15-12.45)
13.30-14.00 Uhr 5860 7375 kHz Turki (ex 13.45-14.15)
13.30-15.30 Uhr 11570 15070 (ex 15105) kHz Urdu
14.15-15.00 Uhr 7375 9385 kHz Russisch
15.15-15.45 Uhr 5860 7375 kHz Dari
16.00-16.15 Uhr 11570 15070 (ex 15105) 15530 17725 kHz Englisch
16.30-17.00 Uhr 9385 11565 (ex 11655) kHz Türkisch
17.00-19.00 Uhr 9400 (ex 9290) 11895 kHz Urdu
17.15-18.00 Uhr 7550 (ex 7540 7555) 9375 (ex 9385) kHz Farsi (ex 17.00-17.45)
18.00-19.00 Uhr 7550 (ex 7540, 7555) kHz Urdu (Islamabad), aber von Utility zugedeckt
18.15-19.00 Uhr 9385 11565 kHz Arabisch (ex 17.45-18.00)
Uhr + 1 = MEZ
Alle Englisch/Urdu-Sendungen, 08.00-11.00, 16.00-16.15 und 17.00-19.00 Uhr sind verbrummt, so dass die Audiozuführung vom Studio zum Sender gestört ist.
(N.R.Green, Wg.Büschel 5., 13., 14.11., Observer 22., 29.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Russland (Nordkaukasus): Die Regionalsendungen von GTRK Adygeya in Maykop (Adygeien) und GTRK Kabbalkteradio in Nalchik (Kabardino-Balkarien) kommen 18.00-19.00 (MEZ: 19.00) Uhr jetzt auf 6005 (ex 7325) kHz (Tbilisskaya 100 kW, 190°). Sendesprachen sind die kaukasischen Sprachen, Arabisch und Türkisch. (R.Pankov 4.11., B.Trutenau 20.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Russland (Tatarstan): Radio Tatarstan sendet im Winterhalbjahr nach folgendem Sendeplan:
05.00-06.00 (MEZ: 06.00) Uhr 15105 kHz (Samara 150 kW, 65° Fernost)
07.00-08.00 (MEZ: 08.00) Uhr 15105 kHz (Samara 250 kW, 60° Zentralasien)
09.00-10.00 (MEZ: 10.00) Uhr 11915 kHz (Samara 100 kW, 305° westl. Russland)
(Observer 11.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)
In Tatarstan ist immer noch ein Streit zwischen Kazan und Moscow über eine Änderung der Schrift zum lateinischen Alphabet anhängig: www.intertat.ru/index.php?cat=et&bigoffset=0&microoffset=0&id=12562. (B.Trutenau 25.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Russland (Tschukotka): Magadan sendet auf 5940-7320-9530. (O.Alm 7.11.) Nach Listen sollten im Zeitraum 7.00-10.00 Uhr Lokalprogramme zu hören sein, aber es war nur Radio Rossii zu hören. (J.Berg 10.11.2002) Regionalprogramme scheint es schon seit Jahren nicht mehr zu geben. (M.Ritola 8.11.2002)

Salomonen: Nach zwei Wochen Pause war die SIBC Honiara ab 29.10.2002 wieder auf 5019.95 kHz zu hören. -09.00-10.09- Uhr. (D.Norrie 30.10., R.Schulze 5.11., C.Seager 11.11.) Empfangsversuche in Europa verliefen aber negativ. (E.Gehrig 10.11., M.Schnitzer 12.11.) Nach Angaben von General Manager Johnson Honimae überlebt die SIBC nur mit Mühen. Da man sich in den innenpolitischen Auseinandersetzungen nach Kräften neutral verhält, habe man seit zwei Jahren von der Regierung kein Geld mehr bekommen und halte sich mit Spenden aus dem Ausland und Werbung über Wasser. (N.Takeno 24.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Südafrika: Die Frequenzverhandlungen für den Sommer 2003 sollen vom 3. bis 7.2.2003 in Sandton bei Johannesburg stattfinden. Es ist nach 1998 (Tunesien) das zweite Mal, dass die Tagung auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet. Bei der letzten großen Frequenztagung in Bangkok waren im August 2002 erstmals Frequenzangaben von High Frequency Coordinating Committee, Arab States Broadcasting Union und Asia-Pacific Broadcasting Union gemeinsam verhandelt worden. (NASB NL, Nov 2002)

Turkmenistan: Die turkmenischen Kurzwellen übertragen folgende Programme:
00.00-23.00 (MEZ: 01.00) Uhr 5015 kHz Watan
01.00-23.00 (MEZ: 02.00) Uhr 4930 kHz Mischprogramm aus Car tarapdan und Miras
(S.Kolesov via B.Trutenau via Wg.Büschel BCDX 9.11.2002)

Togo: Radiodiffusion Togolaise hat die Kurzwelle 5047 kHz reaktiviert. Die Station konnte morgens bis etwa 6.00 (MEZ: 7.00) Uhr und abends ab 19.00 (MEZ: 20.00) Uhr in verschiedenen europäischen Ländern gehört werden. Allerdings stört gelegentlich China von 5050 kHz. (D.Valko 9.11., M.Barraclough 9.11, E.Bergmann, K.Honzik 20.11., P.Pijpers 24.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Uganda: Radio Uganda, das früher zu den Standardstationen in Europa galt, kann kaum noch gehört werden. Zum einen fallen die Sender häufiger aus, zum anderen werden sie mit niedrigerer Leistung betrieben: Red Channel 4976 kHz morgens und abends, 7195 kHz tagsüber, Blue Channel 5026/7110 kHz (C.Greenway BDXC-UK Communication Nov via Wg.Büschel BCDX)

Tansania: Radio Tanzania hat die Kurzwelle 7280 kHz wieder in Betrieb genommen. Allerdings sind die Sendungen weiterhin eher sporadisch. Hauptsendezeit ist wohl etwa 0700-1300, wodurch sich die Empfangsmöglichkeiten auf die Region beschränken. Hauptwelle ist 2.00-21.00 Uhr 5050 kHz. (C.Greenway BDXC-UK Communication November via Wg.Büschel BCDX)

Ukraine: Zum 15.11.2002 sollte der 1-MW-Sender in Mykolaiv bei Odessa wieder für Sendungen nach Nordamerika eingesetzt werden: 00.00-05.00 Uhr 9810 kHz (Mykolaiv 1000 kW, 314°). (A.Egorov 14.11.2002 via Wg.Büschel)

USA (Florida): WRMI Miami hat die Ausstrahlungen für Radio Prag um eine tschechische Sendung erweitert. Seit dem 28.10.2002 überträgt WRMI Radio Prag 3.00 Uhr in Spanisch, 3.30 Uhr Tschechisch und 04.00-04.30 Uhr Englisch auf 7385 kHz. Der volle WRMI Sendeplan findet sich unter www.wrmi.net (WRMI via Wg.Büschel BCDX 28.10.2002)

USA (Washington DC): Die Vorbereitungen für einen neuen iranischen Auslandsdienst der USA, der die Farsi-Programme von RFE/RL und Voice of America in sich aufnehmen soll, sind angelaufen. Radio Free Europe/Radio Liberty wird das seit 1998 beim Sender produzierte Radio Azadi zeitgerecht einstellen. Radio Farda (Morgen) soll Mitte Dezember starten und ist mehr nach dem Beispiel des arabischen Dienstes Radio Sawa modelliert als nach dem Kombinationsprogramm Radio Free Afghanistan. Radio Farda soll mittelfristig rund um die Uhr senden und mindestens fünf Stunden Berichterstattung in eine Mischung von jugendorientierter persischer und westlicher Musik einbetten. 70 Prozent der iranischen Bevölkerung sind unter 30 Jahren alt. (http://abcnews.go.com/wire/Politics/reuters20021120_593.html via Dr.K.A.Elliott via G.Hauser DXLD, © Radio Netherlands Media Network 26.11.2002)

USA (Washington DC): Radio Sawa (www.ibb.gov/radiosawa), der US-amerikanische Auslandsdienst für die arabische Welt, bringt eine Mischung aus 50 Prozent westlicher und 50 Prozent arabischer Hitparadenmusik und kann mit den lokalen Hitradios auf UKW mithalten. Anders als die Auslandsdienste der Länder, die mehr volkstümliche Musik spielen, sendet Radio Sawa die Hits, die dort oft im Radio laufen. Im Stil der frühen AFN-Stationen wird Radio zur Unterhaltung angeboten, weniger zum intensiven Zuhören. Radio Sawa sendet rund um die Uhr auf Satellit und mehreren Mittelwellen. Alle Satelliten-Ausstrahlungen sind grundsätzlich unverschlüsselt. Auf Kurzwelle wird nur morgens und abends gesendet:
04.00-06.00 (MEZ: 05.00) Uhr 5965 7255 9680 11670 15380 kHz
07.30-08.30 (MEZ: 08.30) Uhr 9660 9715 9765 11820 11910 11995 15205 15355 kHz
17.00-21.00 (MEZ: 18.00) Uhr 6040 7105 kHz
18.00-21.00 (MEZ: 19.00) Uhr 6160 9505 9620 11825 11895 15545 kHz
(B.Weiskopf 14.10.2002 via Clandestine Radio Watch) Radio Sawa hat keine QSL-Karten. (J.Thiel 17.10, T.M.Rösner 18.10.2002 via Clandestine Radio Watch)


Sonderdienste und Untergrundprogramme

Afghanistan: Der 193rd Special Operations Wing (Penn. Air National Guard) arbeitet derzeit die Empfangsberichte zu den Flugzeugsendungen des Information Radio beim Afghanistan-Krieg ab. Der Text bleibt aber recht allgemein, wenngleich auch handschriftliche Notizen einen persönlichen Touch vermitteln. "This card acknowledges the receipt of a broadcast delivered by Commando Solo II during Operation Enduring Freedom. Thank you for your support of the 193rd Special Operations Wing". Erinnert wird auch an die Toten der Militäraktion und den 11. September. (B.Loveless, D.Henderson 18.10., G.Myers 19.10., J.Berg 20.10., H.Meixner, P.Martin 24.10., T.Palmersheim 26.10., R.Pavanello 31.10., M.Toniolo 22.11.via Clandestine Radio Watch und Wg.Büschel BCDX)

Äthiopien (aus Deutschland): Radio Huriyo Voice the Ogadeni People sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Somali für das Horn von Afrika:
16.30-17.00 (MEZ: 17.30) Uhr 15670 (ex15530) kHz (Jülich 100 kW, 130°) Dienstag, Freitag
Der Ogaden ist eine Region in Ostäthiopien, um die Äthiopien und Somalia auch schon Krieg geführt haben. (Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Äthiopien (aus Deutschland): Radio Solidarity (TISJD) sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Tigrigna für das Horn von Afrika:
16.00-16.30 (MEZ: 17.00) Uhr 15275 (ex 15530) kHz (Jülich 100 kW, 145°) Mittwoch, Samstag
(Rich D'Angelo 13.11, Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Äthiopien (aus Deutschland): Rainbow Radio (Kestedamena Radio) sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Amharisch für Europa und das Horn von Afrika:
09.00-10.00 (MEZ: 10.00) Uhr 6180 kHz (Jülich 100 kW, nd) Samstag für Europa
19.00-20.00 (MEZ: 20.00) Uhr 11840 (ex 15565) kHz (Jülich 100 kW, 145°) Freitag für Ostafrika
(Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX, S.R.Barbour 20.11.2002 via Clandestine Radio Watch)

Äthiopien (aus Deutschland): Die Voice of Democratic Path of Ethiopian Unity sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Amharisch für das Horn von Afrika:
07.00-08.00 (MEZ: 08.00) Uhr 21550 kHz (Jülich 100 kW, 145°) Sonntag
18.30-19.30 (MEZ: 19.30) Uhr 11840 (ex 15565) kHz (Jülich 100 kW, 140°) Mittwoch
(Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Äthiopien (aus Deutschland): Die Voice of Ethiopian Salvation (Medehin Radio) sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Amharisch für das Horn von Afrika:
16.00-17.00 (MEZ: 17.00) Uhr 15670 (ex 15530) kHz (Jülich 100 kW, 145°) Donnerstag, Sonntag
(Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Äthiopien (aus Deutschland): Voice of Oromo Liberation (Sagalee Bilisummaa Oromoo) sendet nach folgendem Wintersendeplan 2002/2003 in Afan Oromo und Amharisch für das Horn von Afrika:
17.00-18.00 (MEZ: 17.30) Uhr 15670 kHz (Jülich 100 kW, 145°) Mittwoch, Freitag, Sonntag
(S.R.Barbour 5.11., Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Belgien: Ludo Maes interessiert sich seit 1982 für den Rundfunkfernempfang, seit er eher zufällig die Kurzwellenbänder auf einem Radio entdeckte. 1985 spezialisierte er sich auf die Sendertechnik der Auslandsstationen. Gut zehn Jahre später veröffentlichte er die Ergebnisse seines "Transmitter Documentation Project" 1994 erstmals als Broschüre. Nach fünf Auflagen steht das Material nun im Internet kostenlos zur Verfügung. 1997 wurde aus dem Hobby auch eine Firma, die sich auf den Handel von Kurzwellensendern, Ersatzteilen und Sendezeit spezialisiert hat. 1999 vermittelte man den ersten Sendezeitkunden, fünf Jahre später betreut man 16 Stunden täglich auf verschiedenen Sendern. Mehr Informationen über die Sender gibt es unter www.tdp.info, über Sendezeit www.broadcast.be. TDP kümmert sich um das Frequenzmanagement und die internationale Koordinierung, teilweise auch um die Bearbeitung von Empfangsberichten. Im Juli trat man auch der NASB bei, wenngleich der nordamerikanische Markt von anderen Sendezeitmaklern schon besetzt ist.
Auf der Homepage erscheinen einige Stationen auch mit dem Stichwort temporary break ("derzeit auf Sendung"): Radio Ezra (religiöses Einzelprogramm), Jakada Radio International (für Nigeria), TNT Tomorrow's News Today (religiös) und Eurosonor (Musiksender). Während Radio Ezra tatsächlich monateweise Sendezeit in verschiedene Senderichtungen gekauft hat, ist die Rückkehr der anderen Programme eher unwahrscheinlich.
(Dr. Hj.Biener, nach Informationen von Ludo Maes in NASB Newsletter September 2002 via Dr.J.Kubiak WWDXC)

China: Die Frage, ob die Chinesen tatsächlich in den USA gekaufte Continental-Sender für Störsendungen gegen die Voice of America eingesetzt werden, beantwortet Senderexperte Olle Alm positiv. Vor einigen Jahren seien bei Beijing einige neue Sender in Betrieb gegangen, die man für die erworbenen Continental-Sender (100 kW) halte. Im Unterschied zu den anderen Standorten zeigen sie keine Verzögerung durch eine Satellitenzuführung des Signals von CNR-1. Zu verschiedenen Zeiten, besonders 03.00-07.00 Uhr, werden mindestens 15550, 17550, 17565, 17605 kHz gegen Radio Free Asia (Chinesisch) und CBS-RTI (Chinesisch) eingesetzt. Auf 17605 kHz kommt ein Sender zu Einsatz, der sonst auf 17495 kHz eingesetzt wird. (O.Alm 1.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Eritrea (aus Deutschland): Voice of Democratic Eritrea sendet nach folgendem Sendeplan in Tigrigna:
15.00-16.00 (MEZ: 16.00) Uhr 5925 kHz (Jülich 100 kW, nd) samstags für Europa
17.00-18.00 (MEZ: 18.00) Uhr 15670 kHz (Jülich 100 kW, 130°) montags, donnerstags für das Horn von Afrika
(Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Irak: Die Voice of Iraqi People ist ein Untergrundsender, der in der Zeit des Golfkriegs um die Befreiung Kuwaits den Betrieb aufnahm. Hausfrequenzen waren lange v9563, v9568 und v11710.3 kHz sowie halbe Frequenzen, in jüngerer Zeit wurden 9563 und 9570 kHz bzw. jetzt 9570 & 9580 kHz belegt. (Wg.Büschel)

Irak: Wie Presseberichte wissen geht es unter anderem um UKW-Sendungen in die 5 Mio.-Hauptstadt Baghdad sowie um spezielle Sendungen für die irakische Armee. Dafür stehen auch wieder die Flugzeuge des 193rd Special Operations Wing der Pennsylvania National Guard zur Verfügung, die zuletzt über Afghanistan eingesetzt wurden. Schon seit dem Golfkrieg um die Befreiung Kuwaits gibt es Mittel- und Kurzwellensendungen u.a. aus Kuwait, die den Sturz des Regimes fördern sollen. Die amerikanische Regierung hat in den vergangenen Jahren versucht, den Iraqi National Congress als nationale Oppositionsbewegung zu etablieren. Kritiker meinen jedoch, dass auf alle Fälle die Bomben lauter sprächen und die irakische Bevölkerung keinesfalls von den lauteren Absichten der Amerikaner überzeugen würden. Zwar würde man einen Regimewechsel befürworten, aber nichts Gutes von den Amerikanern erwarten. (Tom Bowman, The Baltimore Sun 14.11.2002 via Clandestine Radio Watch)

Irak (aus GUS): Man sollte zwei kurdische Sender auseinander halten, obwohl sie beide ihre Sendezeit über TDP kaufen:
Dengi Mezopotamya-Voice Of Mesopotamia, Kurdish:
05.00-13.00 (MEZ: 06.00) Uhr 15675 kHz (Taschkent 100 kW, 256°)
13.00-17.00 (MEZ: 14.00) Uhr 11530 kHz (Grigoriopol 500 kW, 116°)
Mesopotamian Radio & Television
17.00-18.00 (MEZ: 18.00 Uhr) 7560 kHz Di Mi Fr (ex-12115). (Ko.Hashimoto 29., 30.10., 8., 11., 13.11., G.I.Barrera, A.Slaen 31.10., V.Castano 2.11, G.Iwata- 4.11., M.Taylor 6.11, S.Domen 8.11., S.R.Barbour 11.11.2002 via Clandestine Radio Watch und Glenn Hauser DXLD)

Kasachstan: Radio DAT sendet seit dem Wechsel zur Winterzeit auf Kurzwelle jetzt 16.00-17.00 Uhr auf 9925 kHz. (M.Barraclough WDXC Contact 2.11., K.Hashimoto 1., 7.11.2002 via G.Hauser DXLD und Wg.Büschel BCDX)

Libanon: Eine Stimme des freien Libanon (Sawt Lubnan Al-Houriya) sendet seit dem 22.11.2002 von unbekanntem Standort aus in Arabisch für den Libanon.
16.00-17.00 (MEZ: 17.00) Uhr 11515 kHz (Samara 250 kW, 224°)
Nach eigenen Angaben setzt man einen 250 kW-Sender in Belgien ein, aber das dürfte kaum stimmen, sondern sich höchstens darauf beziehen, dass man einen entsprechenden Sender über TDP anmietet. Als Kontaktmöglichkeiten gelten Free Patriotic Movement fpmradio@yahoo.com radio@tayyar.org www.tayyar.org, Rassemblement pour Le Liban, 63, Rue Sainte Anne, FR-75002 Paris, Tel +33 [0] 1 40 15 06 52 Fax +33 [0]1 40 15 05 52, rpl@rpliban.org www.rpliban.org/rpl/index.htm.
Die Eröffnungssendung am libanesischen Unabhängigkeitstag brachte eine Ansprache von General Michel Aoun, der seit elf Jahren im französischen Exil lebt. Das "frei" bezieht sich auf die Befreiung von syrischem Einfluss. Das prekäre Nebeneinander von muslimischen, christlichen und anderen Volksgruppen hat sich seit dem Bürgerkrieg immer stärker zugunsten der Muslime verschoben, während Christen zunehmend auswandern. (B.Trutenau 21.11., J.Berg, G.Bernardini, S.Domen, D. Henderson, H.Johnson 22.11., A.Pennington 22., 25.11., B.Fransson, R.Scaglione 23.11., Z.Liangas 26-27.11., P.Ormandy 27.11., Observer 29.11.2002 2002 via Wg.Büschel BCDX und Clandestine Radio Watch, von Hj. Biener ergänzt) Der Empfang ist auch in Mitteleuropa gut. (M.Fathi, R.Sonntag 23.11., J.Leyder 25.11., P.Robic 26.11., T.M.Rösner 27.11.2002)

Moldowa (Pridnestrovye): Nach längerer Unterbrechung strahlt Radio Pridnestrowja, die Stimme der separatistischen Administration in Tiraspol (Pridnestrovskaya Moldavskaya Respublika, Tiraspol, ulitsa Rozy Luxemburg 10, Radio PMR, Programa "Pridnestrovye") wieder eine Sendung in Englisch aus.
17.00-17.30 (MEZ: 18.00) Uhr 5960 kHz mittwochs Englisch
18.00-18.30 (MEZ: 19.00) Uhr 999 kHz freitags Russisch.
Die Sendestation im Dorf Majak nahe Grigoriopol übertrug bis zur Besetzung der im Jahre 1992 das Programm des Moldawischen Rundfunks aus Chisinau (Kischinjow) und wird heute an verschiedene Anbieter - darunter auch die Deutsche Welle - vermietet. Weitere leistungsstarke Mittelwellensender sind in Majak auf 1467 und 1548 kHz im Einsatz. Auf Kurzwelle werden Programme der Stimme Russlands nachts auf 7125 und 7180 kHz übertragen, es werden aber auch im Auftrag von VT Merlin Communications verschiedene Oppositionsprogramme in Richtung Nahost gesendet. Alle Sender werden mit einer Leistung von jeweils 500 kW gefahren. (V.Titarev 16., 20., 22.11., Observer 29.11.2002 via Clandestine Radio Watch und Wg.Büschel BCDX, K.Ludwig 22., 27.11.2002)

Myanmar: Die Democratic Voice of Burma hat folgenden Sendeplan:
14.29-15.26 (MEZ 15.29) Uhr 17495 kHz (Madagaskar)
23.30-00.30 (MEZ 00.30) Uhr 9435 kHz (Jülich 100 kW, 80°), 11715 kHz (Madagaskar)
(A.Roe und Bob Thomas via Glenn Hauser bzw. Clandestine Radio Watch, Deutsche Telekom via Observer 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

PNG (Bougainville): Nach Informationen von Sam Voron (2 Griffith Ave., Roseville N.S.W., Australia 2069, svoron@hotmail.com) in einem QSL-Brief sendet Radio Independent Mekamui mit 80 Watt auf 3850 kHz aus einer 15 km-Zone um die Panguna-Kupfermine in Zentral-Bougainville, die von der Mekamui Defense Force (MDF) um Francis Ona gehalten wird. (P.Ormandy 9.11., J.Yamada 10.11. D.Nelson 15.11.2002 via Wg.Büschel BCDX bzw. Clandestine Radio Watch)

Sri Lanka: IBC-Tamil hat folgenden Wintersendeplan 2002-2003:
00.00-01.00 (MEZ: 01.00) Uhr 7460 (x11570) kHz (Nowosibirsk 100 kW 180°)
12.30-13.30 (MEZ: 13.30) Uhr 17525 (x17495) kHz (Madagaskar 50 kW, 55°)
(D.Prabakaran 2.11., H.Johnson 27.11. via Clandestine Radio Watch, Observer 18.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)

Sudan (aus Madagaskar): Die Voice of Hope sendet jetzt samstags bis dienstags 04.30-05.00 (MEZ: 05.30) Uhr 12060 15320 kHz (Madagaskar). (A.Roe und Bob Thomas via Glenn Hauser bzw. Clandestine Radio Watch S.R.Barbour 10.11.2002 CRW)
USA (Kentucky): Steve Anderson, der zeitweise den Untergrundsender KSMR betrieben hat und nach einer Schießerei im Bell County untergetaucht war, wurde am 22.11.2002 in Cherokee County, North Carolina, festgenommen. (G.Zeller 24.11.2002 via Clandestine Radio Watch)

Vietnam: Voice of Khmer Kampuchea-Krom sendet in Khmer nach folgendem Sendeplan:
14.00-15.00 (MEZ: 15.00) Uhr 11560 kHz (Wladiwostok 250 kW, 230°) dienstags
(H.Johnson 28.10., Kouji Hashimoto 29.10, 5., 12.11., Ed Kusalik 12.11.2002 via Wg.Büschel BCDX) Die Empfangsmöglichkeiten sind in Europa sehr gering. Die Senderichtung nach Europa wäre etwa 320 Grad sein, d.h. von der Antennenwand noch 90 Grad nach rechts gedreht 230 + 90 Grad. Das bedeutet fast ein Null-Signal, außer die Signale geistern mit Reflektionen ganz anders um den Erdball. (Wg.Büschel 20.11.2002)

Zimbabwe (aus Madagaskar): Voice of the People sendet nach folgendem Plan für das Südliche Afrika:
03.30-04.30 (MEZ: 04.30) Uhr 7120 kHz (Madagaskar)
16.30-17.55 (MEZ: 17.30) Uhr 7120 kHz (Madagaskar) (Wiederbeginn geplant)
(A.Roe und B.Thomas, V.Korinek 8.11.2002 via G.Hauser bzw. Clandestine Radio Watch)

Zimbabwe (aus Südafrika): SW Radio Africa sendet 16.00-19.00 (MEZ: 17.00) Uhr auf 6145 kHz (Meyerton 100 kW, 5°) für eine Hörerschaft in Zimbabwe. Die Sendezeit wird über Merlin besorgt. (V.Korinek 8.11., M.Weidner 17.11.2002 via Wg.Büschel BCDX)


UKW

Deutschland (Bayern): Der Bayerische Rundfunk hat am 30.10.2002 umfangreiche Frequenzwechsel bei BR-Radioprogrammen an den Sendern Untersberg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden vorgenommen. Durch diesen Frequenztausch sollen Empfangsverbesserungen bei den einzelnen Programmen erzielt werden. Auslöser ist, dass der Nachrichten- und Informationskanal B5 aktuell eine eigene Frequenz am Sender Untersberg erhält. Bisher waren dort lediglich vier UKW-Programme des BR auf Sendung. Künftig ist B5 aktuell im nördlichen Landkreis Berchtesgadener Land und in Salzburg auf 87,8 MHz empfangbar. Damit ergibt sich folgende Verteilung für Bayern 1, Bayern2Radio, Bayern 3, Bayern 4 Klassik und B5 aktuell. Das Sternchen zeigt die neue Frequenz an:
Unterberg 91,9* 92,9 96,1 100,7 87,8* MHz Ainring, Anger, Freilassing, Laufen, Marktschellenberg, Piding, Saaldorf-Surhei, Österreich: Salzburg und Umgebung, Hallein
Bad Reichenhall 105,0* 96,7* 98,3* 89,9* 107,1* MHz Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain, Österreich: Großgmain
Berchtesgaden 90,4 96,9* 94,2* 99,6* 106,4 MHz Berchtesgaden, Ramsau, Schönau am Königssee (BR-online via Dr. Hj.Biener)

Frankreich: Nach den Einschaltquoten der Médiamétrie (www.mediametrie.fr/get_doc.php? type=4&id=668&f=4c865b2601f4faf0329522da3cb0d08a) hat RTL seinen ersten Platz an NRJ verloren, wenngleich sich die Hörzeit verlängert hat. Diese zunächst sensationell erscheinende Änderung in der Marktführerschaft hat jedoch wohl auch damit zu tun, dass man nun die Hörerschaft ab 13 Jahren berücksichtigt. Beobachter weisen auf die Merkwürdigkeit hin, dass die angepeilten Zielgruppen immer jünger werden, während die Gesellschaft als ganze älter wird und die Kaufkraft noch vor allem bei den Senioren abgeschöpft werden könnte. Gerüchteweise will France Bleu, das sich bisher an die ältere Generation wendete, die angepeilte Zielgruppe bis zu den Mittdreißigern verjüngen. (INF Radio Le Mail N°68 18.11.2002)

Frankreich (Aquitanien): Die französische Aufsichtsbehörde hat in der südwestfranzösischen Region folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie D Radio Classique (Bordeaux 92,2 MHz), M'FM (Bordeaux 88,5 MHz), Nostalgie (Arcachon 93,1 MHz), Rire et Chansons (Bordeaux 98,2 MHz), Fun Radio (Dax 95,3 MHz, Agen 106,5 MHz, Nérac 103,3 MHz, Pau 105,9 MHz), M'FM (Rochefort 107,2 MHz), Skyrock (Royan 93,1 MHz, Périgueux 101,6 MHz, Pau 91,1 MHz),
- catégorie E RMC Info (Marmande 96,5 MHz). (INF Radio Le Mail N°69 25.11.2002)

Frankreich (Auvergne / Limousin): Die französische Aufsichtsbehörde hat in den beiden Regionen folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie B Sud Radio (Aurillac 101 MHz), Forum (Limoges 106,8 MHz),
- catégorie D Skyrock (Montluçon 98 MHz, Vichy 99,2 MHz, Clermont-Ferrand 96,2 MHz), Chérie FM (Aurillac 99,1 MHz, Mauriac 104 MHz), Nostalgie (Montluçon 88,9 MHz, Meymac 105 MHz, Verrières 99 MHz), NRJ (Montluçon 96,3 MHz, Saint-Flour 98,1 MHz), RFM (Saint-Flour 88,7 MHz), Fun Radio (Tulle 92,5 MHz), Radio Classique (Vichy 91 MHz),
- catégorie E RMC Info (Mauriac 106 MHz), Europe 1 (Saint-Flour 102,7 MHz). (INF Radio Le Mail N°69 25.11.2002)

Frankreich (Bretagne): Die französische Aufsichtsbehörde hat in der Bretagne folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie A: Radio Haute Angevine (Segré 103,3 MHz), Radio Kerne (Quimper 90,2 MHz), Arvorig FM (Landerneau 91,7 MHz),
- catégorie C: Europe 2 Brest (Brest 96,5 MHz), Chérie FM Angers (Angers 105,1 MHz), RFM Vendée (Les Sables-d'Olonne 90,9 MHz), MFM Sud Loire (Nantes 88,8 MHz), - catégorie D: Fun Radio (Dinan 103,5 MHz, Guingamp 101 MHz, Brest 98,9 MHz, Morlaix - 105 MHz, Rennes 94,5 MHz, Saint-Malo 91,8 MHz, Pontivy 94,1 MHz, La Roche-sur-Yon 104,9 MHz), RFM (Saint-Gilles-Croix-de-Vie 104 MHz), Radio Classique (Brest 106,6 MHz, Quimper 101,6 MHz, Lorient 95 MHz), Radio Nostalgie (Saint-Brieuc 93,9 MHz, Brest 97,4 MHz, Morlaix 106,2 MHz, Quimper 106,3 MHz, Rennes 97,6 MHz, Saint-Malo 106,6 MHz, Nantes 96,8 MHz, Saint-Nazaire 105,9 MHz, Angers 106,1 MHz, Les Sables-d'Olonne 91,3 MHz, Pouzauges 94,6 MHz, Saint-Gilles-Croix-de-Vie 106 MHz), RTL 2 (Cholet 99,6 MHz, Les Sables-d'Olonne 96,6 MHz), BFM (Nantes 107,2 MHz), MFM (Collinée 105,8 MHz, Dinan 95 MHz, Quimper 94,7 MHz), NRJ (Tréguier 96,5 MHz, Châteaulin 105,7 MHz, Pontivy - 96,9 MHz), Rire et Chansons (Nantes 88,4 MHz, Cholet 105,3 MHz, Vannes 95,6 MHz, Saint-Gilles-Croix-de-Vie 100,3 MHz), Chérie FM (Quimperlé 102,3 MHz, Baugé 101,3 MHz, Saumur 90,3 MHz, Vannes 90,8 MHz, Les Sables-d'Olonne 88,9 MHz), Radio Nova (Angers 89,6 MHz),
- catégorie E : RMC Info (Saint-Nazaire 93,7 MHz), Europe 1 (Loudéac 103,6 MHz, Fougères 90,3 MHz, Saint-Malo 99,4 MHz, Beauvoir-sur-Mer 105,1 MHz, Luçon 102,3 MHz et 103,6 MHz, La Roche-sur-Yon 100,7 MHz), RTL (Saint-Brieuc 95,8 MHz, Fougères 89,3 MHz, Redon 101,5 MHz, Fontenay-le-Comte 95,2 MHz, La Roche-sur-Yon 92,3 MHz, Saint-Gilles-Croix-de-Vie 101,4 MHz). (INF Radio Le Mail N°68 18.11.2002)

Frankreich (Region Lille): Die französische Aufsichtsbehörde hat in der Region Lille folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie C: RFM Maubeuge (Hirson 93 MHz), Chérie FM Amiens-Abbeville (Abbeville 99,2 MHz, Amiens 101 MHz, Mers-les-Bains 106,9 MHz), NRJ Lille-Amiens-Abbeville (Lille 101,3 MHz, Abbeville 102,7 MHz, Amiens 99 MHz);
- catégorie D: Europe 2 (Arras 91,9 MHz), Radio Nostalgie (Hesdin 102,9 MHz, Montreuil-sur-Mer 90,9 MHz, Gauville 102,3 MHz); BFM (Lille 96,4 MHz), Rire et Chansons (Lens - 97,3 MHz), NRJ (Béthune-Lens 92,8 MHz); Beur FM (Valenciennes 97,4 MHz),
- catégorie E: Europe 1 (Cambrai 104,8 MHz, Lille 92,5 MHz, Maubeuge 97,7 MHz, Valenciennes 92,7 MHz, Arras 92,4 MHz, Béthune-Lens 91,6 MHz), RTL (Dunkerque 91,6 MHz, Maubeuge 91,9 MHz, Saint-Omer 87,7 MHz). (INF Radio Le Mail N°68 18.11.2002)

Frankreich (Midi-Pyrénées): Die französische Aufsichtsbehörde hat in der südfranzösischen Region folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie A Booster (Toulouse 106,8 MHz), Radio Communauté Kol Aviv (Toulouse 101 MHz), CFM (Caussade 98,6 MHz et 101,2 MHz, Caylus 89,2 MHz et 99,4 MHz), Digital (Millau 95,5 MHz, Saint-Affrique 98,3 MHz), R d'Autan (Castres 102,8 MHz, Lavaur 100,2 MHz et 105,1 MHz), Radio d'Oc (Moissac 88,5 MHz, Montauban 94,2 MHz), FMR (Toulouse 89,1 MHz), Radio Mon Païs (Toulouse 90,1 MHz), Oxygène FM (Pamiers 94,2 MHz), Présence Lot (Cahors 92,5 MHz, Gourdon 104,8 MHz, Saint-Céré 95,8 MHz), Présence Pyrénées (Saint-Gaudens 91,1 MHz), Radio Val d'Adour (Maubourguet 88,6 MHz),
- catégorie C RBH Chérie FM Aveyron (Decazeville 102,4 MHz, Rodez 100 MHz), Europe 2 Hautes-Pyrénées (Bagnères-de-Bigorre 99,7 MHz, Lourdes 98,2 MHz), Radio Vallée d'Aure Europe 2 (Aragnouet 92,3 MHz, Arreau 104,4 MHz, Lannemezan 94,6 MHz), Fun Radio Hautes-Pyrénées (Bagnères-de-Bigorre 97,2 MHz, Lourdes 92,5 MHz), Skyrock Toulouse (Toulouse 100 MHz). (INF Radio / Le Mail N°69 / 25.11.2002)

Frankreich (Centre et Poitou-Charentes): Die französische Aufsichtsbehörde hat in den beiden Regionen folgende Frequenzen (wieder) zugewiesen:
- catégorie A Radio Campus (Orléans 88,3 MHz), Radio Tilt (La Ferté-Saint-Aubin 88,8 MHz), Styl'FM (Neuville-de-Poitou 89,7 MHz),
- en catégorie B Radio Nohain (Gien 90,9 MHz),
- en catégorie C RTL 2 Niort (Niort 87,6 MHz), M'FM Chinon, M'FM Thouars (Azay-le-Rideau 95,3 MHz, Chinon 105,3 MHz, Thouars 100,8 MHz).
- catégorie D Fun Radio (Bourges 87,7 MHz, Le Blanc 87,8 MHz, Montargis 102,2 MHz, Pithiviers 97,2 MHz, Parthenay 104,9 MHz), RFM (Châteauroux 88,7 MHz), RTL 2 (Bourges 98,2 MHz), NRJ (Issoudun 105,2 MHz, Blois 102,2 MHz, Gien 98,3 MHz, Parthenay 107,3 MHz, Montmorillon 94,5 MHz), Nostalgie (Châteauroux 100,1 MHz, Niort 95 MHz, Montmorillon 94,1 MHz, Poitiers 101,5 MHz), M'FM (Châteauroux 92,8 MHz, Bressuire 107 MHz), Radio Classique (Bourges 95,9 MHz, Tours 102,3 MHz, Niort 104,2 MHz, Poitiers 107,1 MHz, Châteauroux 90,2 MHz), Skyrock (Tours 94,1 MHz, Orléans 95,4 MHz, Poitiers 101,1 MHz), BFM (Orléans 99,7 MHz), Beur FM (Bourges 98,1 MHz), Rire et Chansons (Bourges 93,9 MHz, Saint-Amand-Montrond 96,1 MHz, Châteauroux 106,9 MHz, Montargis 104,4 MHz, Orléans 94,4 MHz), Chérie FM (Vierzon 98,9 MHz, Châteauroux 107,3 MHz),
- catégorie E Europe 1 (Bourges 107,1 MHz, Vierzon 94,2 MHz, Argenton-sur-Creuse 87,6 MHz, La Châtre 97,9 MHz, Montmorillon 102,4 MHz, Blois 106,5 MHz), RTL (Bourges 100,4 MHz, Vierzon 103,9 MHz, Montargis 106 MHz), RMC Info (Bourges 96,5 MHz, Le Blanc 99,6 MHz, Tours 107,2 MHz, Montargis 101,6 MHz, Orléans 107,3 MHz, Châtellerault 96,8 MHz). (INF Radio Le Mail N°69 25.11.2002)

Kambodscha: Der kambodschanische Informationsminister Lu Laysreng hat einer Lokalstation mit der Schließung gedroht, falls man weiterhin Sendungen der Voice of America und Radio Free Asia ausstrahlt. Nach seiner Ansicht müsste die Station eine Lizenz dafür beantragen und würde die Berichterstattung nur Verwirrung stiften. Das Informationsministerium hat Sendeanträge von Voice of America bzw. Radio Free Asia mehrfach abgelehnt. Seit Ende September wurden Beiträge von FM-105 Sambok Khmum Radio (1 kW) ausgestrahlt. (RNMN, 28.10.2002)

Türkei: Die Medienaufsichtsbehörde RTUK hat begonnen, den Parlamentsbeschluss vom August 2002, der Sendungen in Kurdisch gestatten würde, umzusetzen. Der Vorsitzende der RTUK, Fatih Karaca, gab bekannt, das allein die staatliche TRT das Recht für Sendungen in herkömmlichen Umgangssprachen bekomme: "TRT wird Nachrichten, Musik- und Kultursendungen für Erwachsene ausstrahlen, aber keinen Sprachunterricht." Davor werde die TRT durch Umfragen bestimmen, für welche Sprachen Bedarf bestehe und dann baldest-möglich die Sendungen einführen. Minderheitensendungen im Fernsehen wird es für maximal zwei Stunden wöchentlich geben. Die Programme sind dann in Türkisch untertitelt. Sendungen in Kurdisch und anderen Minderheitensprachen sind eine alte Forderung der EU, und dementsprechend sind die Maßnahmen mit dem EU-Gipfel am 12./13.12.2002 in Kopenhagen zu sehen, wo die Türkei einen Zeitplan für ihren EU-Beitritt erwartet. (20.11.2002)


Fernsehen

Armenien: Ein armenischer Gerichtshof hat am 18.11.2002 die Ausschreibung von neun Fernsehfrequenzen gestoppt. Die Fernsehstation Noyan Tapan hatte gegen die Begründung der Abweisung des eigenen Lizenzgesuchs geklagt, man habe im Gesuch keine spezielle Frequenz benannt. Mesrop Movsesian, Direkor der Fernsehstation A1+, die im April 2002 auf umstrittene Weise ihre Frequenz verloren hatte, kritisierte die Verzögerung. Die armenischen Behörden nähmen die Klage als Vorwand, ein reguläres Verfahren, dass ihm wieder ein Senderecht verschaffen würde, hinauszuzögern. Im Februar 2003 sollen Präsidentschaftswahlen stattfinden, und A1+ galt als oppositionell. Mehr als ein Dutzend Interessenten haben am 8.11.2002 Gesuche für neun Fernseh- und eine UKW-Frequenz abgegeben. Eigentlich hätte das Ergebnis am 19.11.2002 bekanntgegeben werden sollen. (RFE/RL Newsline 11., 20.11. via RFE/RL Media Matters 22.11.2002)

Georgien: Das Justizministerium arbeitet am Konzept für ein öffentlich-rechtliches Fernsehsystem. Ein erster Vorschlag soll Ende 2002 der Europäischen Union zur Begutachtung vorgelegt werden. Der Zeitplan sieht ein Inkrafttreten zum 1.7.2003 vor. Georgien ist Mitglied des Europarats, und dessen Regelungen sehen vor, das staatliche Fernsehprogramme bis 2005 in öffentliche Hand überführt werden müssen. (Yerevan Press Club Regional Bulletin 4.11.2002 via RFE/RL Media Matters 8.11.2002)

Lettland: Die umstrittene Regelung, die fremdsprachige Anteile bei kommerziellen Hörfunk- und Fernsehsendern auf maximal 25 Prozent festlegt, soll überprüft werden. Das Mitte der 90er Jahre eingeführte Gesetz , das die lettische Sprache unterstützen sollte, wird seit jeher als Diskrimierung der russisch-sprachigen Bevölkerung kritisiert. In der Vergangenheit ist die Aufsichtsbehörde mehrfach gegen russischsprachige Stationen wegen Verstößen gegen die Auflage vorgegangen. Während terrestrische Sender wie TV 5 davon betroffen waren, galt die Auflage im Kabelfernsehen nicht, womit der Sinn weiter unterhöhlt wurde. Gunta Lidaka, Programmdirektorin von TV 5, weist die Vorstellung zurück, man könne durch sprachliche Diskriminierung Integration fördern. Lettisch zu lehren, ist Aufgabe des Staates, nicht unsere. (RFE/RL Media Matters 22.11.2002)

Russland: Der stellvertretende Medienminister Mikhail Seslavinskii hat angekündigt, dass man an einem neuen Mediengesetz arbeitet, dass auch Regelungen für Digitalfernsehen vorsieht. Außerdem seien längere Laufzeiten für die Lizenzen angedacht. Die neuen Regelungen sollen um die Jahreswende herum der Duma, dem russischen Parlament, vorgelegt werden. Center for Journalism in Extreme Situations 3.11.2002 via RFE/RL Media Matters 8.11.2002)

Ungarn: Die ungarische Regierung will das staatliche Fernsehen MTV-1/2 mit gut USD 20 Mio. und das Auslandsfernsehen Duna TV mit USD 1,5 Mio. unterstützen, damit die Rundfunkgebühren abgeschafft werden können. MTV will mit der Abwerbung prominenter Fernsehleute auch Boden gegen private Mitbewerber gut machen. (RFE/RL Newsline 1.11.2002)


Satellit

Frankreich: Seit dem 18.11.2002 ist WRN Français, der französischsprachige Dienst des in London ansässigen World Radio Network, auf Kanal 122 im Angebot von CANALSATELLITE zu hören. WRN Français fasst wie seine Gegenstücke in Englisch, Deutsch oder Russisch Auslandsdienste aus aller Welt in einem Satellitenprogramm zusammen. Für Managing Director Karl Miosga ist das führende französische Satellitenbouquet eine wichtige Vertriebsplattform für WRN Français: "CANALSATELLITE hat fast zwei Millionen individuelle Abonnenten und überträgt bereits eine Reihe wichtiger Radioangebote wie France Inter, France Bleu, Europe 1 und RTL. Mit WRN Français haben CANALSATELLITE-Abonnenten die Möglichkeit, eine einmalige Zusammenstellung internationaler Radiosender zu verfolgen, die bisher nicht in ihrem Bouquet vertreten waren." CANALSATELLITE, nahm im April 1996 seinen Betrieb auf und bietet rund zwei Millionen Abonnenten über 230 Kanäle und interaktive Dienste. Unabhängig von einem Abonnement werden auch fast 50 französische und 14 spanische Hörfunkprogramme allen Besitzern von digitalen ASTRA-Empfangsanlagen zur Verfügung gestellt. (Pressemitteilung World Radio Network 26. 11. 2002)

Schweiz: Swissinfo/Swiss Radio International hat Sendezeit beim Satellitenanbieter WorldSpace für Südostasien gekauft. Bisher war man in der Region schon im Rahmen des Sammelprogramms von World Radio Network über Asiasat-2 zu hören. Swissinfo/SRI soll ab Frühjahr 2003 über den AsiaStar senden, der etwa 40 digitale Radioprogramme beheimatet. Wenn sich die Sendungen bewähren und die Marktdurchdringung zunimmt, will SwissInfo auch auf die anderen Satelliten gehen, wenn man sich über die Kosten einigen kann. WorldSpace betreibt zwei direktstrahlende Digitalsatelliten für Asien und Afrika und will bald einen dritten für Lateinamerica in den Orbit bringen. Die Frage ist natürlich, ob das Zielpublikum in den Zielgebieten auch über die entsprechende Empfangstechnik verfügt. Nach Angaben von WorldSpace hat man rund 80.000 Empfänger abgesetzt und hat damit ein Hörerpotential von 1 Mio. Menschen in Afrika und Asien. Eine neue Generation von Satellitenempfängern soll nun auf die separate Satellitenantenne verzichten können, so dass der Empfang mobiler wird. Trotzdem sollen die Geräte schon ab etwa 50 USD erhältlich sein. Schweizer Radio International wird bis Dezember 2004 auch die letzten Kurzwellensendungen einstellen. Die Station sendet auf Kurzwelle derzeit noch für den Nahen Osten, Afrika und Südamerika. (Swissinfo 2.11.2002 via © Radio Netherlands Media Network 4.11.2002)


Adaption fürs WWW: Georg Einfalt (georg@einnet.de)